9.4 Die Einstellung des Wahlverfahrens
9.4.1 Die Umsetzung des Wahlverfahrens bei Amtswahl mit IWV
Automatische Wahlpause Bei Amtswahl erzeugt die Telefonanlage eine
Wahlpause von 3 Sekunden zwischen der Amtskennziffer 0 und der Rufnum-
mer des Teilnehmers. Diese Wahlpause ist unerläßlich bei automatischer
Wahl, z. B. bei Telefaxgeräten oder der Wahlwiederholungstaste am Telefon,
da andernfalls eine Fehlverbindung zustande kommen kann. Sie bietet bei
manueller Wahl den Vorteil, dass Sie nach der Amtskennziffer "0" sofort zügig
weiterwählen können, ohne weitere Hörzeichen abzuwarten.
Durch die automatische Wahlpause brauchen Sie darüber hinaus keine beson-
deren Einstellungen an Ihrem Telefon vorzunehmen, wie z. B. „Betrieb an
Nebenstellenanlagen" oder „Amtskennziffern einstellen".
Wahlumsetzung Bei dieser Betriebsart können Sie beliebig MFV- und IWV-
Telefone anschließen. In der Telefonanlage wird die gewählte Rufnummer
zwischengespeichert und die Amtswahl mit Impulswahlverfahren durchgeführt.
Dabei wird automatisch eine Wahlpause erzeugt. Sie können dadurch nach
Wahl der Amtskennziffer (in der Regel die "0") sofort zügig weiterwählen, ohne
den Wählton abzuwarten. Die Wahlwiederholungsfunktion der Telefone ist
ohne Einschränkung nutzbar.
Vorteil: Keine Wahlpause nach Eingabe der Amtsholungsziffer nötig.
Durch die automatische Wahlumsetzung (Umsetzung von Mehrfrequenzwahl
auf Impulswahl) müssen die Endgeräte nicht auf ein und dasselbe Wahlver-
fahren eingestellt sein.
Nachteil: Die Wahl der Rufnummer erfolgt im relativ langsamen IWV und ist
nicht hörbar.
HINWEIS
Telefone, die Sie im Mehrfrequenzwahlverfahren betreiben, benötigen für die
Funktionen „Gesprächsweiterleitung", „Rückfrage", „Gespräch heranholen",
usw. die R-Taste (Flash).
Die Funktion Wahlumsetzung wird wie folgt eingestellt:
TLN 1
42
Programmiermodus einschalten (s. Kap. 9.1).
Sie hören den Programmierton.
Wählen Sie die Codezahl 797 für Wahlumsetzung
(Grundeinstellung). Sie hören den Quittungston.