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BETRIEBSANLEITUNG Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen! Für künftige Verwendung aufbewahren Diese Betriebs-, Montageanleitung ist ein Teil der Maschine. Lieferanten von Neu- und Gebrauchtmaschinen sind gehalten, schriftlich zu dokumentieren dass die Betriebs-, Montageanleitung Originalbetriebsanleitung mit der Maschine ausgeliefert und 5900226- -de-1012 dem Kunden übergeben wurde.
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Recht vor, ohne Vorankündigung alle Verbesserungen und Änderungen, die wir an unse- ren Geräten für nötig erachten, vorzunehmen, jedoch ohne uns dazu zu verpflichten, diese Verbesserungen oder Änderungen auf bereits verkaufte Maschinen zu übertragen. Gerne beantworten wir Ihnen weitergehende Fragen. Mit freundlichen Grüßen RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH...
Bestimmungsgemäße Verwendung und EG-Konformität Bestimmungsgemäße Verwendung und EG-Konformität Bestimmungsgemäße Verwendung Die Universalkastenstreuer der Baureihe UKS sind gemäß ihrer bestimmungsge- mäßen Verwendung gebaut und dürfen ausschließlich für die unten aufgeführten Punkte eingesetzt werden. im Winterdienst zum Ausbringen von gut nachrutschendem Streumittel wie Splitt bis zur Größe 3/8, Sand und Salz, ...
Landstrasse 14, 76547 Sinzheim, Deutschland Hiermit erklären wir, dass das Produkt: Universalkastenstreuer der Baureihe UKS Typ: UKS 80, UKS 100, UKS 120, Typ: UKS 150 GB, UKS 190 GB, UKS 230 GB, UKS 300 GB mit allen einschlägigen Bestimmungen der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG in Übereinstimmung ist.
Benutzerhinweise Benutzerhinweise Zu dieser Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil der Universalkastenstreuer der Baurei- he UKS. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise für eine sichere, sachgerechte und wirtschaftliche Nutzung und Wartung des Universalkastenstreuers. Ihre Be- achtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
Benutzerhinweise Hinweise zur Textdarstellung 2.3.1 Anleitungen und Anweisungen Vom Bedienungspersonal auszuführende Handlungsschritte sind als nummerier- te Liste dargestellt. 1. Handlungsanweisung Schritt 1 2. Handlungsanweisung Schritt 2 Anleitungen, die nur einen einzigen Schritt umfassen, werden nicht nummeriert. Gleiches gilt für Handlungsschritte, bei denen die Reihenfolge ihrer Durchführung nicht zwingend vorgeschrieben ist.
Sicherheit Sicherheit Allgemeine Hinweise Das Kapitel Sicherheit enthält grundlegende Sicherheitshinweise, Arbeits- und Verkehrsschutzvorschriften für den Umgang mit dem Universalkastenstreuer UKS. Die Beachtung der in diesem Kapitel aufgeführten Hinweise ist Grundvorausset- zung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb des Universalkastenstreuers.
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Sicherheit Gefahrenstufen der Warnhinweise Die Gefahrenstufe wird durch das Signalwort gekennzeichnet. Die Gefahrenstu- fen sind wie folgt klassifiziert: n GEFAHR Art und Quelle der Gefahr Dieser Warnhinweis warnt vor einer unmittelbar drohenden Gefahr für die Gesundheit und das Leben von Personen. Die Nichtbeachtung dieser Warnhinweise führt zu schwersten Verletzungen, auch mit Todesfolge.
Personal durchgeführt werden. 3.4.2 Einweisung Vertriebspartner, Werksvertreter oder Mitarbeiter der Firma RAUCH weisen den Betreiber in die Bedienung und Wartung des Universalkastenstreuers ein. Der Betreiber muss dafür sorgen, dass neu hinzukommendes Bedienungs- und Wartungspersonal im selben Umfang und mit derselben Sorgfalt in die Bedie- nung und Instandhaltung der Maschine unter Berücksichtigung dieser Betriebs-...
Sicherheit 3.4.3 Unfallverhütung Die Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften sind in jedem Land gesetzlich geregelt. Für die Einhaltung dieser im Einsatzland geltenden Vorschriften ist der Betreiber der Maschine verantwortlich. Beachten Sie darüber hinaus noch folgende Hinweise: Lassen Sie den Universalkastenstreuer nie ohne Aufsicht arbeiten. ...
Sicherheit 3.5.3 Prüfungen vor der Inbetriebnahme Prüfen Sie vor der ersten und vor jeder weiteren Inbetriebnahme die Betriebssi- cherheit des Universalkastenstreuers. Sind alle Schutzeinrichtungen am Universalkastenstreuer vorhanden und funktionsfähig? Sind alle Befestigungsteile und tragenden Verbindungen fest angebracht und in ordnungsgemäßem Zustand? ...
Sicherheit Verwendung des Streumittels Unsachgemäße Auswahl oder Verwendung des Streumittels kann zu ernsthaften Personen- oder Umweltschäden führen. Informieren Sie sich bei der Auswahl des Streumittels über dessen Auswir- kungen auf Mensch, Umwelt und Maschine. Beachten Sie die genauen Anweisungen des Streumittelherstellers. Hydraulikanlage Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck.
Sicherheit Wartung und Instandhaltung Bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten müssen Sie mit zusätzlichen Gefähr- dungen rechnen, die während der Bedienung der Maschine nicht auftreten. Führen Sie Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten stets mit erhöhter Auf- merksamkeit durch. Arbeiten Sie besonders sorgfältig und gefahrenbewusst. 3.8.1 Qualifikation des Wartungspersonals ...
Sicherheit 3.8.3 Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Stellen Sie vor allen Reinigungs-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten so- wie bei einer Störungsbeseitigung den Motor des Traktors ab. Warten Sie, bis alle beweglichen Teile der Maschine stillstehen. Stellen Sie sicher, dass niemand den Universalkastenstreuer unbefugt ein- schalten kann.
Sicherheit 3.9.1 Prüfungen vor Fahrtantritt Die Abfahrtskontrolle ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit. Prüfen Sie unmittelbar vor jeder Fahrt die Einhaltung der Betriebsbedingungen, der Ver- kehrssicherheit und der Bestimmungen des Einsatzlandes. Wird das zulässige Gesamtgewicht eingehalten? Beachten Sie die zulässige Achslast, die zulässige Bremslast und die zulässige Reifentragfähigkeit;...
Sicherheit [1] Gelenkwellenschutz Bild 3.2: Gelenkwellenschutz 3.10.2 Funktion der Schutzeinrichtungen Die Schutzeinrichtungen schützen Ihre Gesundheit und Ihr Leben. Betreiben Sie den Universalkastenstreuer nur mit wirksamen Schutzeinrich- tungen. Verwenden Sie die Schutzeinrichtungen nicht als Aufstiegshilfe. Sie sind da- für nicht ausgelegt. Es besteht die Gefahr des Herunterfallens. Bezeichnung Funktion Schutzgitter im Behälter...
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Sicherheit Bild 3.3: Halterung für Kabel und Schläuche [1] Halterung für Kabel und Schläuche...
Sicherheit 3.11 Aufkleber Warn- und Instruktionshinweise Am Universalkastenstreuer der Baureihe UKS sind verschiedene Warn- und Ins- truktionshinweise angebracht (Anbringung an der Maschine siehe Bild 3.1). Die Warn- und Instruktionshinweise sind Teil der Maschine. Sie dürfen weder entfernt noch verändert werden. Fehlende oder unleserliche Warn- und Instruktionshinweise müssen sofort ersetzt werden.
Die Nenndrehzahl der Zapfwelle beträgt 540 U/min. Zapfwellendrehzahl Die Nenndrehzahl der Zapfwelle beträgt 1000 U/min. 1000 Maximale Nutzlast 500 kg für UKS 80, UKS 100, UKS 120. 500 kg max. 2051035 Maximale Nutzlast 700 kg für UKS 150 GB, UKS 190 GB, UKS 230 GB.
Sicherheit 3.12 Rückstrahler Die lichttechnischen Einrichtungen müssen vorschriftsmäßig angebracht und ständig betriebsfertig sein. Sie dürfen weder verdeckt noch verschmutzt sein. Der Universalkastenstreuer der Baureihe UKS ist werkseitig mit einer passiven rückwärtigen und seitlichen Beleuchtung ausgerüstet (Anbringung an der Ma- schine siehe Bild 3.1).
Elektronische Streumengen- regelung Technische Daten Grundausstattung 4.3.1 Winterdienststreuer UKS Abmessungen: Daten UKS 80 UKS 100 UKS 120 Gesamtbreite 98 cm 118 cm Gesamtlänge 70 cm 70 cm 70 cm Einfüllhöhe (Grundmaschine) 75 cm 75 cm 75 cm Kat.
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Gewichte und Lasten: HINWEIS Das Leergewicht (Masse) des Universalkastenstreuers ist je nach Ausstattung und Aufsatzkombination unterschiedlich. Das auf dem Fabrikschild angegebe- ne Leergewicht bezieht sich auf die Standardausführung. Daten UKS 80 UKS 100 UKS 120 Leergewicht 105 kg 120 kg...
Maschinenangaben 4.3.2 Düngerstreuer UKS GB Abmessungen: Daten UKS 150 GB UKS 190 GB UKS 230 GB UKS 300 GB Gesamtbreite 168 cm 208 cm Gesamtlänge 70 cm 70 cm 70 cm 70 cm Einfüllhöhe (Grundmaschine) 60 cm 60 cm 60 cm 60 cm Kat.
Universalkastenstreuer der Baureihe UKS können mit verschiedenen Aufsätzen betrieben werden. Je nach verwendeter Ausstattung können sich Fassungsver- mögen, Abmessungen und Gewichte ändern. 4.4.1 Winterdienststreuer UKS Daten mit Aufsatz UKS 80 UKS 100 UKS 120 Fassungsvermögen 230 l 280 l 340 l Einfüllhöhe...
Transport ohne Traktor Transport ohne Traktor Allgemeine Sicherheitshinweise Beachten Sie folgende Hinweise vor dem Transport des Universalkasten- streuers: Ohne Traktor darf der Universalkastenstreuer nur mit leerem Behälter trans- portiert werden. Die Arbeiten dürfen nur durch geeignete, unterwiesene und ausdrücklich be- auftragte Personen durchgeführt werden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Übernahme des Universalkastenstreuers Überprüfen Sie bei der Übernahme des Universalkastenstreuers die Vollständig- keit der Lieferung. Zum Serienumfang gehören 1 Universalkastenstreuer der Baureihe UKS 1 Betriebsanleitung UKS mit Streutabelle Unterlenker- und Oberlenkerbolzen bzw. Kuppeldreieck Rührwelle ...
Inbetriebnahme Kettenspannrolle einstellen 6.3.1 Rechtsdrehender Zapfwellenantrieb Der Universalkastenstreuer UKS ist serienmäßig mit dem Kettenradsatz Z17/Z40 ausgerüstet. Die Kettenspannrolle [1] ist werkseitig für rechtsdrehenden Zapfwel- lenantrieb unterhalb der Kette montiert worden. In dieser Ausführung wird die Rührwelle des Universalkastenstreuers mit der Zapfwellendrehzahl 540 U/min oder 1000 U/min angetrieben.
Inbetriebnahme 6.3.2 Linksdrehender Zapfwellenantrieb Bei linksdrehendem Zapfwellenantrieb muss die Kettenspannrolle oberhalb der Kette montiert werden. In dieser Ausführung wird die Rührwelle des Universalkastenstreuers mit der Zapfwellendrehzahl 540 U/min oder 1000 U/min angetrieben. Montage der Kettennspannrolle oberhalb der Kette 1. Kettenschutzkasten ausbauen. 2.
Inbetriebnahme Gelenkwelle an den Universalkastenstreuer montieren n VORSICHT Gefahr durch ungeeignete Gelenkwelle Der Universalkastenstreuer ist mit einer Gelenkwelle ausgerüstet, die geräte- und leistungsabhängig ausgelegt ist. Die Verwendung falsch dimensionierter oder nicht zugelassener Gelenkwellen, beispielsweise ohne Schutz oder Haltekette, kann zu Schäden am Traktor und am Universalkastenstreuer führen. ...
Inbetriebnahme 6.4.2 Gelenkwelle anbauen/abbauen n GEFAHR Einzugsgefahr an der rotierenden Gelenkwelle Der An- und Abbau der Gelenkwelle bei laufendem Motor kann zu schwersten Verletzungen (Quetschen, Einziehen in die rotierende Welle) führen. Motor des Traktors abstellen. Zündschlüssel abziehen. Anbau: 1.
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Inbetriebnahme 5. Sechskantschraube von unten durch die Bohrung des Gelenkwellenschutzes einführen. Bild 6.5: Sechskantschraube einführen 6. Sechskantschraube und Mutter mit Schlüssel SW 13 festziehen (maximal 18 Nm). Bild 6.6: Sechskantschraube festziehen Hinweise zum Abbau: Abbau der Gelenkwelle in entgegengesetzter Reihenfolge wie beim Anbau. ...
Inbetriebnahme Universalkastenstreuer an den Traktor anbauen 6.5.1 Voraussetzungen n GEFAHR Gefahr durch ungeeigneten Traktor Die Verwendung eines ungeeigneten Traktors für den Universal- kastenstreuer UKS kann zu schwersten Unfällen bei Betrieb und Transportfahrt führen. Nur Traktoren verwenden, die den technischen Anforderun- gen des Universalkastenstreuers entsprechen.
Kat. III ist nur mit dem Abstandsmaß Kat. II und durch Aufstecken von Redu- zierhülsen möglich. Der Anschluss des UKS 80, UKS 100 und UKS 120 am Traktor mit Kat. 1N ist nur mit einem Adapter möglich. Die Unter- und Oberlenkerbolzen mit den dafür vorgesehenen Klappsplinten oder Federsteckern sichern.
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Kuppelpunkte ankuppeln. Beachten Sie die Betriebsanleitung Ihres Traktors. Bild 6.8: Unterlenkerkuppelpunkte UKS 80/100/120 [1] Kuppelpunkt, Kategorie 1N (Sonderausstattung UKS 80/100/200) [2] Kuppelpunkt, Kategorie 1 (Serienausstattung UKS 100/120) Bild 6.9: Unterlenkerkuppelpunkt ab UKS 150 GB, Kategorie II...
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Inbetriebnahme HINWEIS Wir empfehlen aus Sicherheits- und Komfortgründen, Unterlenker-Fanghaken in Verbindung mit einem hydraulischen Oberlenker zu verwenden. 7. Festen Sitz des Universalkastenstreuers prüfen. n VORSICHT Sachschäden durch zu lange Gelenkwelle Beim Anheben des Düngerstreuers können die Gelenkwellenhälften ineinander anstehen. Dies führt zu Schäden an der Gelenkwelle, am Getriebe oder Universalkastenstreuer.
Inbetriebnahme 6.5.3 Frontanbau (nur für UKS GB) n GEFAHR Lebensgefahr durch Unachtsamkeit oder Fehlbedienung Es besteht Quetschgefahr bis zur Todesfolge für Personen, die sich beim Heranfahren oder beim Betätigen der Hydraulik zwi- schen Traktor und Universalkastenstreuer aufhalten. Der Traktor kann durch Unachtsamkeit oder Fehlbedienung zu spät oder gar nicht abgebremst werden.
Inbetriebnahme Aktuator anschließen Je nach Variante kann im Universalkastenstreuer UKS ein Aktuator für die elek- tronische Streumengenregelung verbaut sein (Siehe Kapitel 4.2: Versionen, Seite 21). Der Aktuator wird an eine eigene Bedieneinheit im Traktor angeschlossen. Anschluss Beachten Sie die Betriebsanleitung der Bedieneinheit QUANTRON-A für UKS. Hydraulischen Antrieb anschließen Je nach Variante ist der Universalkastenstreuer UKS mit einem Hydraulikmotor als Antrieb für die Rührwelle ausgestattet.
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Inbetriebnahme Bild 6.10: Stromregelventil Regelung der Rührwellendrehzahl Handradstellung Drehzahl Rührwelle (U/min) Bei kleiner Schieberöffnung und gut fließendem Dünger reduzieren Sie, zur Schonung des Düngers, die Rührwellendrehzahl (am Handrad des Stromregel- ventils). Bei schlecht fließendem, mehligem Dünger, erhöhen Sie die Drehzahl der Rühr- welle (am Handrad des Stromregelventils).
Inbetriebnahme Universalkastenstreuer befüllen n GEFAHR Gefahr durch laufenden Motor Das Arbeiten am Universalkastenstreuer bei laufendem Motor kann zu Verletzungen durch die Mechanik und austretendem Streumittel führen. Motor des Traktors abstellen Zündschlüssel abziehen. n VORSICHT Unzulässiges Gesamtgewicht Das Überschreiten des zulässigen Gesamtgewichts beeinträch- tigt die Betriebs- und Verkehrssicherheit des Fahrzeugs (Univer- salkastenstreuer und Traktor) und kann zu schweren Schäden an Maschine und Umwelt führen.
Inbetriebnahme Universalkastenstreuer abstellen und abkuppeln Der Universalkastenstreuer kann auf dem Rahmen sicher abgestellt werden. n GEFAHR Quetschgefahr zwischen Traktor und Universalkastenstreuer Personen, die sich während des Abstellens oder Abkuppelns zwi- schen Traktor und Universalkastenstreuer aufhalten, befinden sich in Lebensgefahr. Sicherstellen, dass sich bei Betätigung der Außenbedie- nung für den Dreipunktanbau niemand zwischen Traktor und Universalkastenstreuer befindet.
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Inbetriebnahme Legen Sie nach dem Abkuppeln die Hydraulikschläuche und Elektrokabel auf den Rahmen, in die dafür vorgesehene Halterung ab (siehe Bild 6.11). Hängen Sie die Gelenkwelle mit der Haltekette auf (Siehe Bild 6.7). Bild 6.11: Halterung für Kabel und Schläuche [1] Halterung für Kabel und Schläuche...
Maschineneinstellungen Maschineneinstellungen n GEFAHR Verletzungsgefahr durch laufenden Motor Das Arbeiten an der Maschine bei laufendem Motor kann zu schweren Verletzungen durch die Mechanik und austretendem Düngemittel führen. Motor des Traktors abstellen. Zündschlüssel abziehen. Dritte aus dem Gefahrenbereich verweisen. Beachten Sie vor den Maschineneinstellungen folgende Punkte: ...
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Maschineneinstellungen Vorgehensweise zur Einstellung der Streumenge 1. Dosierschieber schließen. Bild 7.1: Dosierschiebereinstellung [1] Streumengenskala [2] Anschlag [3] Mengenverstellhebel 2. Anschlag [2] auf die Position (Zeiger) verstellen, die Sie zuvor in der Streuta- belle oder durch eine Abdrehprobe ermittelt haben. 3. Mengenverstellhebel [3] vor Streubeginn bis zum Anschlag schieben. ...
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass keine Haftung für Folgeschäden infol- ge von Streufehlern übernommen wird. HINWEIS Sie finden weitere Streutabelle für Ihren Universalkastenstreuer auf unse- rer Homepage unter www.rauch.de. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir keine Haftung für Folgeschäden infolge von Streufehlern übernehmen.
Maschineneinstellungen 7.2.2 Liste der Streutabellen Tabelle Seite Streutabelle für Splitt, Sand, Salz Seite 50 Streutabelle Gelbsenf Seite 51 Streutabelle Lupinen, gelb, weiß Seite 51 Streutabelle Ölrettich Seite 52 Streutabelle Phacelia Seite 52 Streutabelle Raps Seite 53 Streutabelle Rotklee Seite 53 Streutabelle Weidelgras Seite 54 Streutabelle Wicken...
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Maschineneinstellungen Tabelle Seite Streutabelle Floranid N32 COMPO BASF Seite 74 Streutabelle Floranid NK COMPO BASF Seite 75 Streutabelle Floranid Permanent COMPO BASF Seite 76 Streutabelle Sportica K COMPO BASF Seite 77...
Maschineneinstellungen 7.2.15 Streutabelle Kalkammonsalpeter Raiffeisen Streumenge in kg/ha 27 % N Zapfwelle 540 U/m in = Streuwelle 15 U/m in Zapfwelle 1000 U/m in = Streuwelle 28 U/m in Handrads tellung 3 = Streuwelle 15 U/m in Handrads tellung 4,5 = Streuwelle 28 U/m in Km/h Km/h 1030...
Maschineneinstellungen 7.2.17 Streutabelle Konverterkalk Streumenge in kg/ha 45 % CaO Zapfwelle 540 U/m in = Streuwelle 15 U/m in Zapfwelle 1000 U/m in = Streuwelle 28 U/m in Handrads tellung 3 = Streuwelle 15 U/m in Handrads tellung 4,5 = Streuwelle 28 U/m in Km/h Km/h 1345...
Abdrehprobe Abdrehprobe Zur exakten Kontrolle der Ausbringmenge empfehlen wir, bei jedem Streumittel- wechsel eine Abdrehprobe durchzuführen. Führen Sie die Abdrehprobe durch: Vor der ersten Streuarbeit. Wenn sich die Qualität des Streumittels stark verändert hat (Feuchtigkeit, ho- her Staubanteil, Kornbruch). ...
Abdrehprobe Sollauslaufmenge pro Minute ermitteln Zur Ermittlung der Sollauslaufmenge pro Minute benötigen Sie: Die Fahrgeschwindigkeit, Die Arbeitsbreite, Die gewünschte Ausbringmenge. Beispiel 1: Sand, Salz und Splitt (g/min) Fahrgeschwindigkeit 3 km/h Arbeitsbreite 1,20 m Gewünschte Ausbringmenge 50 g/m² Soll-Auslaufmenge ? kg/min ...
Abdrehprobe Abdrehprobe durchführen n WARNUNG Verletzungsgefahr durch Chemikalien Austretende Streumittel können zu Verletzungen von Augen und Nasenschleimhäuten führen. Schutzbrille tragen, während der Abdrehprobe. Alle Personen vor der Abdrehprobe aus dem Gefahrenbe- reich des Universalkastenstreuers verweisen. Voraussetzungen: Der Dosierschieber ist geschlossen. ...
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Abdrehprobe Durchführung: 1. Universalkastenstreuer befüllen. 2. Einen Behälter zur Aufnahme des Streumittels unter den Universalkasten- streuer stellen oder eine Folie legen. 3. Dosierschieberanschlag auf den Skalenwert aus der Streutabelle einstellen. n GEFAHR Verletzungsgefahr durch rotierende Maschinenteile Das Berühren von rotierenden Maschinenteilen (Gelenk- welle,Rührwelle) kann zu Prellungen, Schürfungen und Quet- schungen führen.
Wertvolle Hinweise zur Streuarbeit Wertvolle Hinweise zur Streuarbeit Allgemeine Hinweise Mit der modernen Technik und Konstruktion unserer Universalkastenstreuer und durch aufwendige, ständige Tests auf der werkseigenen Düngerstreuer-Prüfan- lage wurde die Voraussetzung für ein einwandfreies Streubild geschaffen. Trotz der von uns mit Sorgfalt hergestellten Maschinen sind auch bei bestim- mungsgemäßer Verwendung Abweichungen in der Ausbringung oder etwaige Störungen nicht auszuschließen.
Wertvolle Hinweise zur Streuarbeit Ablauf Streumittel streuen Zur bestimmungsgemäßen Verwendung des Universalkastenstreuers gehört die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und In- standhaltungsbedingungen. Zum Streubetrieb gehören deshalb immer die Tä- tigkeiten zur Vorbereitung und zur Reinigung/Wartung. Führen Sie die Streuarbeiten gemäß nachfolgend dargestelltem Ablauf aus. ...
Wertvolle Hinweise zur Streuarbeit Restmengenentleerung 9.3.1 Entleerung des Behälters UKS 80 bis UKS 120 n GEFAHR Verletzungsgefahr durch rotierende Maschinenteile Das Berühren von rotierenden Maschinenteilen (Gelenkwelle, Rührwelle) kann zu Prellungen, Schürfungen und Quetschungen führen. Körperteile oder Gegenstände können erfasst und einge- zogen werden.
Wertvolle Hinweise zur Streuarbeit 9.3.2 Entleerung des Behälters UKS 150 GB bis UKS 300 GB n GEFAHR Verletzungsgefahr durch rotierende Maschinenteile Das Berühren von rotierenden Maschinenteilen (Rührwelle) kann zu Prellungen, Schürfungen und Quetschungen führen. Körper- teile oder Gegenstände können erfasst und eingezogen werden. ...
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Wertvolle Hinweise zur Streuarbeit Bild 9.3: Schnellentleerung, Düngerstreuer UKS GB, Streuboden nach unten schwenken...
Wartung und Instandhaltung Wartung und Instandhaltung 10.1 Sicherheit Bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten müssen Sie mit zusätzlichen Gefähr- dungen rechnen, die während der Bedienung der Maschine nicht auftreten. Führen Sie Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten stets mit erhöhter Aufmerk- samkeit durch. Arbeiten Sie besonders sorgfältig und gefahrenbewusst. HINWEIS Lassen Sie größere Wartungsarbeiten von Ihrem Händler durchführen.
Wartung und Instandhaltung 10.2 Verschleißteile und Schraubverbindungen 10.2.1 Verschleißteile prüfen Verschleißteile sind: Rührwelle, Rührfinger, Behälterboden, Auslauf, Hyd- raulikschläuche. Prüfen Sie die Verschleißteile. Prüfen Sie die Kugellager der Rührwelle. Weisen diese Teile erkennbare Verschleißmerkmale, Deformierungen oder Lö- cher auf, müssen sie ausgetauscht werden. Dies führt sonst zu einem fehlerhaf- ten Streubild.
Wartung und Instandhaltung 10.4 Rührwelle auf Verschleiß prüfen Bild 10.1: Rührfinger auf Verschleiß prüfen Sie können die Rührwelle weiter verwenden, solange folgende Punkte einbehal- ten sind: Die T-Form der Rührfinger ist deutlich erkennbar. Die Rührfinger gleiten über den Streuboden. ...
Wartung und Instandhaltung 10.5 Getriebeöl 10.5.1 Menge und Sorten Das Getriebe ist mit ca. 0,4 l Getriebeöl C-LP 460 befüllt. HINWEIS Verwenden Sie das Öl sortenrein, niemals mischen. 10.5.2 Ölstand prüfen, Öl wechseln Das Getriebe muss unter normalen Umständen nicht geschmiert werden. Wir empfehlen jedoch einen Ölwechsel nach 10 Jahren.
Wartung und Instandhaltung Ölstand prüfen Öffnen Sie die Einfüllschraube [1]. Das Ölniveau ist in Ordnung, wenn die Schnecke im Ölbad eintaucht. 10.6 Schmierplan Schmierstellen Schmiermittel Bemerkung Gelenkwelle Fett Siehe Betriebsanleitung des Herstellers. Dosierschieber, Fett, Öl Gut gängig halten und regelmäßig einfetten. Anschlaghebel Kugellager Rührwelle, Fett...
Störungen und mögliche Ursachen Störungen und mögliche Ursachen n GEFAHR Verletzungs- und Unfallgefahr durch keine oder nicht fachge- recht durchgeführte Störungsbeseitigung Eine verzögerte oder nicht fachgerechte Störungsbeseitigung durch nicht ausreichend qualifiziertes Personal führt zu unkalku- lierbaren Risiken mit negativen Folgen für Mensch, Maschine und Umwelt.
Die Behälterabdeckplane schützen das Streumittel gegen Nässe und Feuchtig- keit. Sie können auch die Behälterabdeckplanen an den Aufsätzen anbauen. Abdeckplane Anwendung AP 18 Grundgerät und Aufsatz UKS 80 AP 15 Grundgerät und Aufsatz UKS 100 AP 17 Grundgerät und Aufsatz UKS 120...
Sonderausstattung 12.1.5 Beleuchtung mit Warntafel (UKS 80/100/120) Der Universalkastenstreuer kann mit einer Beleuchtung ausgerüstet werden. Beleuchtung Anwendung BLW 7 Beleuchtung nach hinten Mit Warntafel HINWEIS Anbaugeräte unterliegen den Beleuchtungsvorschriften der Straßenverkehrs- ordnung. Die jeweils gültigen Vorschriften des entsprechenden Landes beach- ten! 12.1.6...
Sonderausstattung 12.2 Düngerstreuer UKS GB 12.2.1 Elektrische Fernbedienung EF 25 Über die elektrische Fernbedienung können Sie den Dosierschieber vom Traktor aus bedienen. Für die elektrische Fernbedienung benötigen Sie einen 12-V-Anschluss (2-polige Steckdose) am Traktor. 12.2.2 Mechanische Fernbedienung MFB 6/MFB 7 Über die mechanische Fernbedienung können Sie den Dosierschieber vom Trak- tor aus bedienen.
Sonderausstattung 12.2.6 Behälterabdeckplane Die Behälterabdeckplane schützen das Streumittel gegen Nässe und Feuchtigkeit. Sie können auch die Behälterabdeckplanen an den Aufsätzen anbauen. Abdeckung Anwendung AP 16 Grundgerät und Aufsatz UKS 150 AP 20 Grundgerät und Aufsatz UKS 190 AP 21 Grundgerät und Aufsatz UKS 230 AP 23...
Achslastberechnung Achslastberechnung 13.1 Berechnung der Achslasten n VORSICHT Überlastungsgefahr Der Anbau von Geräten im Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zur Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichts führen. Die Vorderachse des Traktors muss immer mit mindes- tens 20 % des Leergewichts des Traktors belastet sein. ...
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Achslastberechnung Für die Berechnung benötigen Sie folgende Daten: Zeichen Bedeutung Ermittlung [Einheit] durch [kg] Leergewicht des Traktors [kg] Vorderachslast des leeren Traktors [kg] Hinterachslast des leeren Traktors [kg] Gesamtgewicht Frontanbaugerät / Frontballast [kg] Gesamtgewicht Heckanbaugerät / Heckballast a [m] Abstand zwischen Schwerpunkt Frontanbaugerät / [2], [3] Frontballast und Mitte Vorderachse b [m]...
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Achslastberechnung Ist das Frontanbaugerät (G ) leichter als die Mindestballastierung Front (G ), muss das Ge- Vmin wicht des Frontanbaugerätes mindestens auf das Gewicht der Mindestballastierung Front erhöht werden. Berechnung der tatsächlichen • • • – Vorderachslast T ------------------------------------------------------------------------------------------ - V tat Vtat Tragen Sie die berechnete tatsächliche und die in der Betriebsanleitung des Traktors angegebe-...
Achslastberechnung 13.2 Tabelle Achslasten Tatsächlicher Wert Zulässiger Wert Doppelte zulässige laut Berechnung laut Betriebsanlei- Reifentragfähigkeit tung (zwei Reifen) ⎯ ⎯ Mindestballastierung Front/Heck ≤ kg ⎯ Gesamtgewicht kg ≤ kg ≤ kg Vorderachslast ≤ kg ≤ kg Hinterachslast Die Mindestballastierung muss als Anbaugerät oder Ballastgewicht am Traktor angebracht werden! Die berechneten Werte müssen kleiner/gleich den zulässigen Werten sein.
Entsorgung Entsorgung 14.1 Sicherheit n WARNUNG Umweltverschmutzung durch ungeeignete Entsorgung von Hydraulik- und Getriebeöl Hydraulik- und Getriebeöl sind nicht vollständig biologisch abbau- bar. Daher darf Öl nicht unkontrolliert in die Umwelt gelangen. Die fachgerechte Beseitigung von ausgetretenem Öl darf nur durch das autorisierte Wartungspersonal erfolgen.
Entsorgung 14.2 Entsorgung Die folgenden Punkte gelten uneingeschränkt. Je nach nationaler Gesetzgebung sind die daraus resultierenden Maßnahmen festzulegen und durchzuführen. 1. Alle Teile, Hilfs- und Betriebsstoffe aus dem Universalkastenstreuer durch Fachpersonal entfernen. Dabei diese sortenrein trennen. 2. Alle Abfallprodukte nach den örtlichen Vorschriften und Richtlinien für Recy- cling- oder Sondermüll durch autorisierte Unternehmen entsorgen lassen.
Gewährleistungspflicht des Herstellers. Ein Anspruch auf Ersatz von Schäden, die nicht an den RAUCH-Geräten selbst entstanden sind, ist ausgeschlossen. Hierzu gehört auch, dass eine Haftung für Folgeschäden aufgrund von Streufehlern ausgeschlossen ist. Ei- genmächtige Veränderungen an dem Überladewagen oder Universalkasten-...