VIPA System 300S
5.17
Speichererweiterung mit MCC
Übersicht
Vorgehensweise
HB140 | CPU | 317-4PN12 | DE | 14-29
Nach NetzEIN
n
Die CPU prüft, ob ein Projekt mit dem Namen AUTOLOAD.WLD
vorhanden ist. Wenn ja, wird Urlöschen durchgeführt und das Pro-
jekt automatisch geladen.
n
Die CPU prüft, ob eine Kommandodatei mit dem Namen
VIPA_CMD.MMC vorhanden ist. Wenn ja, wird die Kommando-
datei geladen und die enthaltenen Befehle werden ausgeführt.
Nach NetzEIN und CPU-STOP prüft die CPU, ob eine *.pkg-Datei
n
(Firmware-Datei) vorhanden ist. Wenn ja, zeigt die CPU dies über
LED-Blinken an und sie können die Firmware über eine Upda-
teanforderung installieren.
Einmalig im Zustand STOP
n
Wird eine Speicherkarte mit einer Kommandodatei mit dem
Namen VIPA_CMD.MMC gesteckt, so wird die Kommandodatei
geladen und die enthaltenen Befehle werden ausgeführt.
Bei der CPU haben Sie die Möglichkeit den Arbeitsspeicher zu erwei-
tern. Hierzu ist bei VIPA eine MCC Speichererweiterungskarte ver-
fügbar. Bei der MCC handelt es sich um eine speziell vorbereitete
MMC (Multimedia Card). Durch Stecken der MCC im MCC-Slot und
anschließendem Urlöschen wird die entsprechende Speichererweite-
rung freigeschaltet. Es kann immer nur eine Speichererweiterung
aktiviert sein. Auf der MCC befindet sich die Datei memory.key. Diese
Datei darf weder bearbeitet noch gelöscht werden. Sie können die
MCC auch als "normale" MMC zur Speicherung Ihrer Projekte ver-
wenden.
Zur Erweiterung des Speichers stecken Sie die MCC in den mit
"MCC" bezeichneten Kartenslot der CPU und führen Sie Urlöschen
durch.
Sollte die Speichererweiterung auf der MCC den maximal erweiter-
baren Speicherbereich der CPU überschreiten, wird automatisch der
maximal mögliche Speicher der CPU verwendet. Den aktuellen Spei-
cherausbau können Sie über die integrierte Web-Seite oder mit dem
Siemens SIMATIC Manager über den Baugruppenzustand unter
"Speicher" ermitteln.
Einsatz CPU 317-4PN12
Speichererweiterung mit MCC
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