Die maximale Anzahl von TIMs, die an eine S7-400 angeschlossen werden können, ist
abhängig von den Verbindungs-Ressourcen, die von der CPU zur Verfügung gestellt
werden. Bei S7-400 wird pro TIM eine (1) Verbindungs-Ressource benötigt. Es muss aber
auch der verfügbare Arbeitsspeicher auf der CPU in Betracht gezogen werden, denn je mehr
TIMs bestückt und je mehr Stationen angeschlossen sind und je mehr Objekte pro Station
bearbeitet werden, desto umfangreicher ist in der zentralen CPU der Speicherbedarf für das
fernwirkspezifische Anwenderprogramm. Dieses Programm wird aus den Bausteinen des
Softwarepakets SINAUT TD7 erstellt (TD7onCPU).
Konfigurationsbeispiele mit dem Leitstellensystem SINAUT ST7cc oder ST7sc
Beim Leitstellensystem SINAUT ST7cc oder ST7sc wird die TIM 4R-IE über eine ihrer
Ethernet-Schnittstellen mit der Ethernet-Karte des Leitstellenrechners verbunden.
Das nachfolgende Bild zeigt eine Konfiguration für ein Leitstellensystem SINAUT ST7cc oder
ST7sc mit einer über Industrial Ethernet angeschlossenen TIM 4R-IE-Baugruppe.
Über die TIM 4R-IE ist die Leitstelle in der Lage, mit SINAUT-Teilnehmern zu
kommunizieren. Bis zu drei verschiedene Netze können angebunden werden: Ein Netz
könnte ein IP-basiertes WAN oder LAN sein, die beiden anderen Netze wären klassische
SINAUT-Netze wie Standleitung oder Telefonnetz.
Bild 3-15
Anstelle der SINAUT-Modems MDx können auch andere Modems mit RS232- oder RS485-
Schnittstelle eingesetzt werden, z.B. Funkgeräte oder das MD720. Die RS485-Schnittstellen
der TIM 4R-IE bieten auch die Möglichkeit, mit mehreren Modems ein sternförmiges
SINAUT ST7 Stationsleitsystem
Systemhandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C178-09
Leitstellensystem SINAUT ST7cc / ST7sc mit TIM 4R-IE, angebunden über Ethernet,
1 Zugang zum IP-basiertem WAN oder LAN,
2 klassische WAN-Zugänge, z.B. über SINAUT-Modems MDx
3.3 Stand-alone-TIM 4R-IE an S7-400 oder PC
Aufbaurichtlinien
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