Montage und Inbetriebnahme der Modems und Router
5.7 Analoges Wählmodem MD3
A" und "Modem B" bezeichnet. Hierbei ist das "Modem A" (originate) das Modem, das als
aktives Modem versucht, über die Standleitung die Verbindung zur Gegenstelle aufzubauen.
Das Modem B (answer) ist beim Verbindungsaufbau das passive antwortende Modem.
Im Verlaufe des Verbindungsaufbaus synchronisieren sich die Modems, sodass
anschließend eine duplexe Verbindung für die Datenübertragung zur Verfügung steht.
Bild 5-31
Einstellungen eines Standard-Standleitungs-Profils
Neben der Grundeinstellung für den Standleitungsbetrieb kann über die Schalter SW2.2,
SW2.3 und SW2.4 noch eines von 8 Standard-Standleitungs-Profilen gewählt werden. Bei
den Standard-Standleitungs-Profilen 8 bis 14 handelt es sich um eine Voreinstellung, mit der
es möglich ist, das Modem MD3 auch ohne Programmierung über ein Terminalprogramm in
Betrieb zu nehmen, sofern eines der Standard-Standleitungs-Profile für die beabsichtigte
Anwendung zutrifft. Das Standard-Standleitungsprofil 15 ist frei konfigurierbar und erfordert
deshalb bei der Inbetriebnahme eine Programmierung über ein Terminalprogramm.
Die Vorgehensweise ist wie folgt:
Bei ausgeschalteter Stromversorgung werden die vier Schalter SW2.1 bis SW2.4 in die
gewünschte Position gebracht. Mit dem Einschalten der Stromversorgung übernimmt das
Modem dann das gewählte Standard-Standleitungs-Profil.
Die nachfolgende Tabelle zeigt welche Eigenschaften die einzelnen Standleitungs-Profile
haben und wie diese über die genannten Schalter eingestellt werden können.
Tabelle 5- 32 Einstellung der Standard-Standleitungs-Profile
Profil-Nr.
8
9
190
Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen zwei Modems MD3 über eine 2-Draht-
Standleitung
Bedeutung
300 bps (direkt)
(nur für RS232-Schnittstelle geeignet)
1200 bps (direkt)
(nur für RS232-Schnittstelle geeignet)
Einstellung der DIL-Schalter
SINAUT ST7 Stationsleitsystem
Systemhandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C178-09