Bedienung -
Master-Slave-Verbundbetrieb
de
MS-IO-Inselbetrieb
Einsatz
Systeme die wahlweise getrennt oder gemeinsam betrieben werden, z. B. Wärme-Kälte-Verbund (Parallelbetrieb).
Erhöhung der Versorgungssicherheit.
Betrieb
Sind die beiden Systeme getrennt, z. B. durch das Schließen eines Motorventils, muss dies der TecBox Nr. 2 über einen potenzialfreien
Schalter auf den Eingang ID5
(:
Klemmenplan) kommuniziert werden. Jede TecBox arbeitet dann als eigenständiger Master mit
kompletter Druckhaltung und seinen spezifisch eingestellten Schaltpunkten. Werden die Systeme hydraulisch verbunden, z. B. über das
Öffnen eines Motorventils und Abfallen des Signals an ID5, arbeitet TecBox Nr. 2 als Slave und lediglich zur Volumenkompensation. Dabei
sind die Slaves so geregelt, dass der Master den zulässigen Druckbereich (P0, psvs) zu keinem Zeitpunkt verlässt.
Auslegung
Nach Wunsch des Auftraggebers, z. B. werden TecBox und Gefäße für die 2 Systeme gleich und entsprechend der Anlagenleistung des
größeren Systems ausgelegt.
Hydraulische Einbindung
Jedes System erhält eine eigene Druckhaltung. Master- und Slave-Gefäße sind luftseitig getrennt.
MS-PC-Druckregelung – bis zu 4 Druckhaltestationen parallel im Kaskadenbetrieb
Einsatz
Parallelschaltung aller Druckhaltestationen zur Sicherung von 100 % Leistung.
Betrieb
Die Druckhaltung wird sowohl vom Master als auch von den Slaves übernommen. Druck- und Füllstandssignale (PT/LT) werden via
RS 485 vom Master an die Slaves übertragen. So können bis zu 4 TecBoxen mit einem einzigen Basisgefäß betrieben werden. Master
und Slaves arbeiten alle im gleichen Druckbereich. Die Einstellung gestaffelter Schaltpunkte durch den Kundendienst ist möglich.
Eine Instabilität des Verbundes wird durch die gemeinsame Auswertung des Master-Drucksignals PIS vermieden. Bei einer Störung
der Füllstandsmessung LT (M17) zeigen auch die Slaves eine Störung an. Die Arbeitsbereiche von Master und Slaves müssen auf
identischem Druckniveau parametriert sein (Hst
= Hst
). Das Kabel für LT (1.2.2) muss bei Slaves im PC-Druckregelbetrieb
Master
Slaves
abgeklemmt sein
(:
Klemmenplan).
Auslegung
Nach Wunsch des Auftraggebers, z. B. wird die Anlagenleistung anteilig auf die TecBoxen und das Ausdehnungsvolumen anteilig auf die
Gefäße verteilt. Gefäße müssen untereinander gleich sein.
Hydraulische Einbindung
Einbindung vorzugsweise mit einer gemeinsamen Ausdehnungsleitung, die für die Anlagenleistung ausgelegt ist. Mehrere
Ausdehnungsgefäße müssen luftseitig miteinander verbunden sein.
MS-PCR-Druckregelung mit Redundanz – bis zu 4 Druckhaltestationen parallel im Kaskadenbetrieb mit 100 % Redundanz
Einsatz
Parallelschaltung zur Sicherung von 100 % Leistung. Zusätzlich stehen 100 % als Reserve bereit. Bei Anforderung wird diese Reserve zur
Leistungssteigerung bis auf 200 % automatisch zugeschaltet. Erhöhung der Versorgungssicherheit bis 100 %.
Betrieb
Die Druckhaltung wird sowohl vom Master als auch von den Slaves übernommen. Drucksignale PT werden via RS 485 vom Master
an den Slave übertragen. Master und Slaves arbeiten alle im gleichen Druckbereich. Die Einstellung gestaffelter Schaltpunkte durch
den Kundendienst ist möglich. Eine Instabilität des Verbundes wird durch die gemeinsame Auswertung des Master-Drucksignals PT
vermieden. Mindestens ein Slave besitzt ein eigenes Basisgefäß mit Füllstandsmessung LT. Im Unterschied zum MS-PC-Betrieb kann
somit auch bei Ausfall der Füllstandsmessung LT (M17) am Master der auf MS-PCR-Betrieb eingestellte Slave die Druckhaltung zu 100 %
aufrechterhalten. Die Arbeitsbereiche von Master und Slaves müssen auf identischem Druckniveau parametriert sein (Hst
= Hst
).
Master
Slaves
Auslegung
Nach Wunsch des Auftraggebers, z. B. 2 TecBoxen mit 100 % Redundanz in Bezug auf die Leistung: 1 TecBox als Master und 1 TecBox
als Slave werden je für 100 % der Anlagenleistung ausgelegt. Das Ausdehnungsvolumen wird anteilig auf die Gefäße verteilt. TecBoxen
und Gefäße sind untereinander gleich.
Hydraulische Einbindung
Einbindung vorzugsweise mit einer gemeinsamen Ausdehnungsleitung, die für die Anlagenleistung ausgelegt ist. Mehrere Ausdehnungsgefäße
müssen luftseitig miteinander verbunden sein.
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