5.20
Automatischer Wiederanlauf nach Störung
WARNUNG
Diese Funktion bewirkt ein selbständiges Wiederanlaufen des Frequenzumrichters und
somit des Antriebs bei einer Störung nach Ablauf der eingestellten Wartezeit - wenn ein
Startbefehl weiterhin anliegt. Es ist sicherzustellen, dass im Falle eines Wiederanlaufs
keine Personen gefährdet werden.
In der Werkseinstellung führt jede Störung zur Auslösung einer Störmeldung. Ein automatischer
Wiederanlauf nach Auftreten folgender Störmeldungen ist möglich:
Überstrom (E01...E04, max. 3 Wiederanlaufversuche in 10 Min., danach Störmeldung).
Einstellung für Wiederanlauf unter Parameter b008.
Überpannung (07, max. 3 Wiederanlaufversuche in 10 Min., danach Störmeldung).
Einstellung für Wiederanlaufmodus unter Parameter b008.
Unterspannung, Kurzzeitiger Netzausfall (E09, E16, max. 16 Wiederanlaufversuche 10 Min.,
danach Störmeldung). Einstellung für Wiederanlaufmodus unter Parameter b001.
Anzeige wenn der automatische Wiederanlauf aktiv ist:
b001
Verhalten des Frequenzumrichters bei kurzzeitigen Netzausfall oder Unterspannung:
00
01
02
03
04
Auch bei gewünschter Synchronisierung (b001=02, 03) kann unter folgenden Bedingungen
trotzdem ein 0Hz-Start erfolgen:
• die Motordrehzahl ist geringer als die halbe Motornenndrehzahl
• die vom Motor induzierte Spannung ist zu gering
Wiederanlaufmodus bei Unterspannung/Netzausfall 00
der Frequenzumrichter geht bei jeder der o. g. Störungen auf Störung
ein Neustart mit der Startfrequenz erfolgt nach der unter b003
eingestellten Zeit
nach der unter b003 eingestellten Zeit synchronisiert sich der
Frequenzumrichter auf den drehenden Motor und beschleunigt ihn
entsprechend der eingegebenen Hochlaufzeit auf den Sollwert. Da
dieses Verfahren der Synchronisierung nach dem Prinzip der Erfassung
der Induktionsspannung funktioniert, darf der Motor nur einige
Sekunden spannungsfrei gewesen sein und die Motordrehzahl nicht
weiter als auf die Hälfte der Motornenndrehzahl abgefallen sein.
(Beispiel 1). Sonst erfolgt ein 0Hz-Start.
nach der unter b003 eingestellten Zeit synchronisiert sich der
Frequenzumrichter auf den drehenden Motor, stoppt ihn entsprechend
der eingestellten Runterlaufzeit und zeigt die Störmeldung im Display
an. Da dieses Verfahren der Synchronisierung nach dem Prinzip der
Erfassung der Induktionsspannung funktioniert, darf der Motor nur
einige Sekunden spannungsfrei gewesen sein und die Motordrehzahl
nicht weiter als auf die Hälfte der Motornenndrehzahl abgefallen sein.
nach der unter b003 eingestellten Zeit synchronisiert sich der
Frequenzumrichter auf den drehenden Motor durch aktives Erfassen
der
Motordrehzahl
eingegebenen Hochlaufzeit auf den Sollwert (siehe Funktion b028,
b029, b030).
und
beschleunigt
HITACHI W J 200
ihn
entsprechend
der
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