4 Betrieb
4.5 Hinweise zur Inbetriebnahme
4.5 Hinweise zur Inbetriebnahme
Nr. Tätigkeit
1
Das Potenziometer bzw. den Parameter U-Start gemäß der Empfehlung aus der vorhergehenden
Tabelle einstellen oder allgemein t-Start auf etwa 50% (15 s) und t-Stop auf Minimum (0 = freier
Auslauf) drehen.
2
Starten
Nach maximal einer Sekunde sollte der Motor mit einer Drehbewegung beginnen, andernfalls das
Startsignal (bzw. bei Geräten ab 41 A das Enable-Signal) sofort abschalten.
Wenn der Motor sich gedreht hat, mit Punkt 3 fortfahren.
Wenn der Motor nicht angelaufen ist, U-Start um etwa 10 % erhöhen (auf etwa 40 %).
Eine Minute zum Abkühlen abwarten und dann Schritt 1 wiederholen.
3
Wert für t-Start optimieren: Der Motor sollte mit Nennlast gleichmäßig vom Stillstand auf die
Nenndrehzahl beschleunigen. Bei Erreichen der Nenndrehzahl sollte die eingestellte Rampenzeit
abgelaufen sein (U
4
Den Startvorgang wiederholen. Nach jedem Start etwa fünf Minuten Abkühlzeit abwarten.
5
Hochlaufoptimierung
•
Falls der Antrieb schneller hochläuft als die eingestellte Rampenzeit (t-Start), diese soweit
verkürzen, wie es für diese Applikation möglich ist.
•
Falls der Antrieb länger für den Hochlauf benötigt als die eingestellte Rampenzeit, den Wert
von t-Start vergrößern – ausgenommen der Lastzyklus des Softstarters wird überschritten.
•
Falls die Hochlaufzeit größer ist als die eingestellten Grenzen aus Schritt 4 oder 5, den Soft-
starter fünf Minuten lang abkühlen lassen, die Rampenzeit vergrößern und anschließend
Schritt 4 wiederholen.
6
Falls eine Stopp-Rampe gefordert wird, sollte die eingestellte Zeit (t-Stop) länger sein als die Aus-
laufzeit der Maschine, um einen Effekt zu erzielen. Da es bei einem Softstopp auch zu einer
Stromüberhöhung kommt, ist hier das thermische Leistungsvermögen (Lastzyklus) des Softstar-
ters zu beachten (Anzahl der Starts pro Stunde). Die Stopp-Rampe ist hierbei thermisch einem
Start gleichzusetzen.
104
= U
, = TOR).
2
LN
.
→
Sollten die erforderlichen Einstellungen für eine Applikation den
zulässigen Lastzyklus des Softstarters überschreiten, so muss
ein entsprechend größeres Gerät gewählt werden.
→
Beim Start erwärmt sich der Softstarter. Um eine Überhitzung
zu vermeiden, sind unbedingt die erforderlichen Abkühlzeiten
einzuhalten. Bei häufigen betriebsmäßigen Starts muss der
Softstarter unter Umständen überdimensioniert werden und/
oder der optionale Lüfter DS7-FAN... verwendet werden. Siehe
hierzu den Anhang „Technische Daten". Weitere Informationen
mit Applikations- und Dimensionierungsbeispielen finden Sie im
Handbuch MN03902001Z-DE,„Auslegung von Softstartern".
DS7 Softstarter 09/16 MN03901001Z-DE www.eaton.com