Produktübersicht
3.1 Eigenschaften des F-CM AS-i Safety ST
Die fehlersichere Baugruppe F-CM AS-i Safety ST unterstützt sicherheitsgerichtete
Anwendungen bis SIL 3 nach EN 62061 oder Sicherheitskategorie bis PL e nach
EN 13849-1. Über das sichere zyklische Prozessabbild werden die Eingangs- und
Ausgangswerte der sicherheitsgerichteten AS-i Slaves angesprochen. Für die sichere
Verarbeitung benötigen Sie eine F-CPU.
Die Baugruppe F-CM AS-i Safety ST besitzt keine AS-i Master Funktionalität. Für den
Betrieb des AS-i Netzes benötigen Sie ein Modul CM AS-i Master ST
(3RK7137-6SA00-0BC1) oder einen anderen AS-i Master nach AS-i Spezifikation V3.0.
In eine Station SIMATIC ET 200SP können Sie mehrere Baugruppen F-CM AS-i Safety ST
stecken. Im E/A-Adressraum belegt ein F-CM AS-i Safety ST 16 Eingangsbytes und
8 Ausgangsbytes. Die Anzahl der steckbaren Module F-CM AS-i Safety ST hängt ab von:
● Dem maximalen Adressraum des verwendeten Interfacemoduls (IM) der ET 200SP
● Der Belegung des Adressraums durch weitere Baugruppen
In eine Station SIMATIC ET 200SP mit Standard-Interfacemodul IM 155-6 PN ST und einem
Adressraum von maximal 256 Eingangsbytes / 256 Ausgangsbytes können bis zu fünf
Baugruppenkombinationen aus CM AS-i Master ST (32 Eingangsbytes / 32 Ausgangsbytes)
und F-CM AS-i Safety ST (16 Eingangsbytes / 8 Ausgangsbytes) gesteckt werden. Wenn
weitere Baugruppen in der Station ET 200SP vorhanden sind, reduziert sich der verfügbare
Adressraum und die maximale Anzahl der AS-i Baugruppen.
In eine Station SIMATIC ET 200SP mit High Feature Interfacemodul IM 155-6 PN HF und
einem Adressraum von maximal 1 440 Eingangsbytes / 1 440 Ausgangsbytes können
entsprechend mehr Baugruppen gesteckt werden.
Weitere Informationen finden Sie im Systemhandbuch ET 200SP
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58649293).
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Failsafe Modul F‑CM AS‑i Safety ST (3RK7136‑6SC00‑0BC1)
Gerätehandbuch, 02/2014, A5E03957059010A/RS-AA/01