Die Zyklen zur Werkzeug-Vermessung programmieren Sie in der
Betriebsart Programmieren über die Taste Cycl Def. Folgende
Zyklen stehen zur Verfügung:
Zyklus
TT kalibrieren, Zyklus 480
Werkzeug-Länge vermessen, Zyklus 481
Werkzeug-Radius vermessen, Zyklus 482
Werkzeug-Länge und -Radius vermessen, Zyklus 483
Die Vermessungszyklen arbeiten nur bei aktivem
zentralen Werkzeugspeicher TOOL.T.
Bevor Sie mit den Vermessungszyklen arbeiten,
müssen Sie alle zur Vermessung erforderlichen
Daten im zentralen Werkzeugspeicher eingetragen
und das zu vermessende Werkzeug mit TOOL CALL
aufgerufen haben.
Maschinen-Parameter einstellen
Bevor Sie mit den Vermessungszyklen arbeiten,
alle Maschinen-Parameter prüfen, die unter
ProbeSettings > CfgTT und CfgTTRoundStylus
definiert sind.
Die TNC verwendet für die Vermessung mit
stehender Spindel den Antast-Vorschub aus dem
Maschinen-Parameter probingFeed.
Beim Vermessen mit rotierendem Werkzeug berechnet die TNC die
Spindeldrehzahl und den Antast-Vorschub automatisch.
Die Spindeldrehzahl berechnet sich dabei wie folgt:
n = maxPeriphSpeedMeas / ( r • 0,0063) mit
n:
maxPeriphSpeedMeas:
r:
Der Antast-Vorschub berechnet sich aus:
v = Messtoleranz • n mit
v:
Messtoleranz:
n:
TNC 128 | Benutzer-Handbuch HEIDENHAIN-Klartext-Dialog | 3/2014
Drehzahl [U/min]
Maximal zulässige
Umlaufgeschwindigkeit [m/min]
Aktiver Werkzeug-Radius [mm]
Antast-Vorschub [mm/min]
Messtoleranz [mm], abhängig von
maxPeriphSpeedMeas
Drehzahl [U/min]
Grundlagen 20.4
Neues
Format
20
Seite
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