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Beschleunigungssystem; Gurtzeug; Flugpraxis Und Flugeigenschaften - Skywalk Mescal5 Handbuch

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BESCHLEUNIGUNGSSYSTEM

Der skywalk MESCAL5 kann mit einem Fuß-Beschleunigungssystem ausgerüstet werden.
Das Beschleunigungssystem wirkt auf die A, A2 und die B Tragegurte. Genaue Angaben
auf der Tragegurtzeichnung. Die beiden Tragegurte sind OHNE Trimmer ausgestattet,
sonstige einstellbare, entfernbare oder variable Vorrichtungen sind nicht vorhanden.
Abbildungen der beschleunigten Tragegurte findest Du auf Seite 28.

GURTZEUG

Für den skywalk MESCAL5 sind alle EN oder LTF geprüften Gurtzeuge der Gurtzeug-
gruppe GH (Gurtzeuge ohne starre Kreuzverspannung) zugelassen.
Denke daran, dass sich mit der Höhe der Aufhängung auch der relative Bremsweg
und die Agilität des Gleitschirms verändern.

FLUGPRAXIS UND FLUGEIGENSCHAFTEN

VORFLUGCHECK UND WARTUNG
Die gesamte Gleitschirm-Ausrüstung ist vor jedem Flug sorgfältig auf eventuelle Mängel
zu begutachten. Auch nach langen Flügen oder längerer Lagerung des Schirms ist eine
Überprüfung der Ausrüstung sinnvoll.
Überprüfe sorgfältig:
> alle Nähte am Gurtzeug, der Rettungsgeräte-Aufhängung und der Tragegurte
> alle Verbindungsteile, Leinenschlösser und Karabiner auf Verschluss
> den Bremsleinenknoten rechts und links, folge dabei den Bremsleinen bis zur Kappe
> alle anderen Leinen, vom Tragegurt bis zur Kappe
> alle Leinenaufhängepunkte an der Kappe
> das Ober- und Untersegel auf Beschädigung und Verschleiß
> die Profile und Crossports von innen
> ob der Schirm trocken ist
ACHTUNG
SELBST BEI KLEINEN MÄNGELN DARF AUF KEINEN FALL GESTARTET WERDEN!
WENN DU IRGENDWELCHE ANZEICHEN VON BESCHÄDIGUNG ODER ABNORMA-
LEM VERSCHLEISS FESTSTELLST, WENDE DICH BITTE AN DEINE FLUGSCHULE
ODER DIREKT AN SKYWALK.
8 Beschleunigungssystem / Gurtzeug / Flugpraxis und Flugeigenschaften
AUSLEGEN DES SCHIRMS
Wir empfehlen mit dem neuen Schirm zuerst einige Aufziehübungen und eventuell
kleinere Flüge an einem Übungshang zu machen. Dadurch kannst Du Dich mit Deinem
neuen Schirm vertraut machen.
Die Kappe legst Du am besten so aus, dass die Eintrittskante leicht bogenförmig liegt
und die Kappenmitte den höchsten Punkt des Gleitschirms bildet. Dadurch spannen sich
beim Aufziehen die A-Leinen in der Mitte zuerst, der Schirm füllt sich gleichmäßig und
ein leichter, richtungsstabiler Start ist gewährleistet.
Trenne und ordne Leinen und Tragegurte sorgfältig. Wenn die Tragegurte nicht verdreht
sind, verlaufen die Bremsleinen frei durch die Öse zur Hinterkante des Schirms. Alle Leinen
müssen frei und ohne Verschlingung oder Knoten vom Tragegurt zur Kappe laufen.
Verknotete Leinen lassen sich während des Flugs oft nicht lösen!
Die Bremsleinen liegen direkt auf dem Boden, deshalb achte besonders darauf, dass
diese beim Start nirgendwo hängen bleiben können. Es dürfen keine Leinen unter der
Schirmkappe liegen. Ein Leinenüberwurf kann verhängnisvolle Folgen haben!
STARTCHECK
In der Verkehrs- und Sportfliegerei ist es üblich, dass die Piloten vor dem Start eine Check-
liste durchgehen. Wir möchten Dir durch kleine Piktogramme auf den A-Tragegurten den
Startcheck erleichtern:
• 1: Checkpunkt Pilot
Beinschlaufen, Karabiner, Brustgurt, Helm
• 2: Checkpunkt Leinen
alle Leinen frei, Steuerleinen frei, Tragegurte unverdreht eingehängt
• 3: Checkpunkt Schirm
Schirm sauber ausgelegt, Eintrittskante offen, Pilot steht in der Mitte
• 4: Checkpunkt Wind
Stärke und Windrichtung passen
• 5: Checkpunkt Luftraum
Durch meinen Start wird kein anderer Pilot behindert
Flugpraxis und Flugeigenschaften 9

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