Diagnose und Instandhaltung
6.3 Rücksetzen auf Werkseinstellungen
Ausführen der Funktion "Rücksetzen auf Werkseinstellungen"
Für das Rücksetzen auf Werkseinstellungen stehen zwei Wege zur Verfügung:
● Rücksetzen über das WBM
Die Beschreibung der Vorgehensweise finden Sie im Kapitel Betriebszustand (Seite 92).
● Rücksetzen über den Taster "WKUP/RESET"
Zur Anzahl und Dauer des Drückens des Tasters siehe Kapitel Der Taster
"WKUP/RESET" (Seite 41).
Zum LED-Verhalten während des Rücksetzens und beim Wiederanlauf siehe Kapitel LEDs
(Seite 34).
Verhalten nach dem Rücksetzen auf Werkseinstellungen
Nach dem Rücksetzen läuft die RTU automatisch wieder neu an. Das weitere Verhalten
hängt von der Verwendung einer optionalen SD-Karte ab:
● Anlauf ohne SD-Karte
– Wenn Sie keine SD-Karte verwenden, bleibt die RTU ohne Projektierungsdaten im
– Die RTU ist lokal über die folgende werkseitig vorbelegte IP-Adresse 192.168.0.3 oder
– DHCP ist aktiviert.
– Die RTU läuft ohne Projektierungsdaten an.
● Anlauf mit SD-Karte
Mit gesteckter SD-Karte sucht die RTU auf der SD-Karte nach der Konfigurationsdatei
"default.cfg", welche beim Rücksetzen gelöscht wurde.
Eine anwenderseitig auf der SD-Karte gespeicherte Konfigurationsdatei "user.cfg" wird
nicht verwendet.
Die RTU bleibt im Service-Modus stehen. Die LED STATUS blinkt rot.
Wenn Sie die RTU nach dem Rücksetzen ausschalten und dann mit gesteckter SD-Karte
mit einer Konfigurationsdatei "default.cfg" anlaufen lassen, dann verwendet die RTU die
Konfigurationsdatei "default.cfg". Siehe auch Kapitel Inbetriebnahme und Anlauf der RTU
(Seite 60).
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Service-Modus stehen. Die LED STATUS blinkt rot.
den DNS-Namen "simatic.rtu" erreichbar.
Allgemein gelten die Voreinstellungen bei der ersten Inbetriebnahme, siehe Kapitel
Verbindung mit dem WBM der RTU aufbauen (Seite 70).
Betriebsanleitung, 09/2015, C79000-G8900-C382-01
RTU3030C