Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen
9.3 Antriebsfunktionen
9.3.22.5
Einstellbares Hardware-Filter
Das einstellbare Hardware-Filter ermöglicht es, ein Gebersignal zu filtern und damit kurze
Störimpulse zu unterdrücken.
Inbetriebnahme
Das "einstellbare Hardware-Filter" wird mit p0438 > 0 aktiviert.
Parametrierung
● Im Parameter p0438 (Rechteckgeber Filterzeit) kann eine Filterzeit im Bereich von 0 bis
● Die wirksame Filterzeit wird in Parameter r0452 angezeigt.
Hinweis
Unterdrücken von Nullmarken-Warnungen bei aktivem Hardware-Filter
Die Nullmarken-Warnungen F3x100, F3x101 und F3x131
breiten Nullmarke schon bei der halben n_max Drehzahl auftreten, werden bei
aktiviertem Hardware-Filter unterdrückt.
Auswirkung
Der Einfluss der Filterzeit auf die maximal mögliche Drehzahl berechnet sich wie folgt:
n_max [1/min] = 60 / (p0408 · 2 · r0452)
Dabei bezeichnet p0408 die Strichzahl des rotatorischen Gebers.
Beispiel
Vorgaben:
● p0408 = 2048
● r0452 = 10,24 [μs]
Dann berechnet sich n_max zu:
● n_max = 60 / (2048 · 2 · 10,24 · 10
Der Motor kann mit dieser Filterzeit bis maximal 1430 1/min betrieben werden.
x = Gebernummer (x = 1, 2 oder 3)
1)
518
100 μs eingegeben werden. Das Hardware-Filter unterstützt nur die Werte 0 (Keine
Filterung), 0,04 μs, 0,64 μs, 2,56 μs, 10,24 μs und 20,48 μs
Wird ein Wert eingestellt, der nicht einem der oben stehenden diskreten Werte entspricht,
stellt die Firmware automatisch den am nächsten liegenden diskreten Wert ein. Dabei
gibt der Antrieb keine Warn- oder Störungsmeldungen aus.
) = 1430 [1/min]
-6
Betriebsanleitung, 03/2013, A5E03263521A
, die bei einer 1/4 geberstrich-
1)
Umrichter-Schrankgeräte