Deutschmann Automation GmbH & Co. KG
Abbildung 3: DICNET-Verkabelung
Die beiden Signaladern dürfen nicht vertauscht werden !
GND der beiden Geräte müssen nicht zwingend verbunden sein.
Der Potentialunterschied zwischen den Datenbezugspotentialen GND aller
Anschaltungen darf ± 7 Volt nicht überschreiten.
7.3.1
Erdung, Schirmung
Bei Verwendung eines geschirmten Buskabels wird empfohlen, den Schirm beiderseitig niederin-
duktiv mit der Schutzerde zu verbinden, um möglichst optimale EMV zu erreichen.
7.3.2
Leitungsabschluss bei DICNET
Die beiden Enden des gesamten Buskabels müssen jeweils mit einem Leitungsabschluss verse-
hen werden. Dadurch werden Signalreflexionen auf der Leitung vermieden und ein definiertes
Ruhepotential sichergestellt, wenn kein Teilnehmer sendet (Ruhezustand zwischen den Tele-
grammen, sogenannter Idle-Zustand).
Dabei ist zu beachten dass der Leitungsabschluss an den physikalischen Enden des Buskabels
vorgenommen wird; d. h. an den beiden Geräten, die sich am Anfang und am Ende des Busses
befinden, wird der integrierte Busabschlusswiderstand aktiviert.
7.4
Gegenüberstellung DICNET - RS232
Soll eine dauerhafte Verbindung zwischen Terminal und einer oder mehreren Nockensteuerun-
gen aufgebaut werden, ist die Verbindung über den DICNET-Bus gegenüber der RS232-Schnitt-
stelle vorzuziehen, da der Bus über eine höhere Datensicherung verfügt; d. h.
Übertragungsfehler, die zum Beispiel durch Störimpulse auftreten können, werden bis zu einem
gewissen Punkt von DICNET selbständig erkannt und behoben.
Die RS232-Schnittstelle sollte möglichst nur für vorübergehende Anschaltungen (z. B. eines
PC's) genutzt werden.
25.4.17
Vernetzung von Terminals mit Nockensteuerungen und PCs
Bedienerhandbuch LOCON 200 V. 4.5
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