7
Regelgerät
▶ Tiefe der Tauchhülse ¾ " messen.
▶ Tiefenmaß an dem Temperaturfühlerpaket (Kabel) markieren.
▶ Temperaturfühlerpaket bis zum Anschlag (Boden) in die Mess-
stelle [1] stecken.
Durch die Markierung kontrollieren, ob die Temperaturfühler richtig
montiert sind.
▶ Temperaturfühlerpaket mit einer Fühlersicherung [3] in der Mess-
stelle [1] sichern ( Bild 28, Seite 26).
Die Kunststoff-Spirale [2] zum Zusammenhalten der Temperaturfühler
schiebt sich beim Einstecken automatisch zurück ( Bild 28, Seite 26).
Um den Kontakt zwischen der Tauchhülse [4] und den Fühlerflächen zu
gewährleisten und somit eine sichere Temperaturübertragung herzustel-
len, muss die Ausgleichsfeder [1] zwischen den Temperaturfühlern ein-
geschoben sein ( Bild 28, Seite 26).
1
Bild 28 Kunststoffspirale in Tauchhülse einsetzen
[1]
Ausgleichsfeder
[2]
Kunststoff-Spirale
[3]
Fühlersicherung
[4]
Tauchhülse
▶ Überlänge der Kapillarrohre nicht abknicken.
▶ Fühlerleitung zum Regelgerät führen.
▶ Fühlerleitung am Regelgerät anschließen.
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Regelgerät
GEFAHR:
Lebensgefahr oder Anlagenschaden durch Falschanschluss!
▶ Elektrische Arbeiten nur bei entsprechender Qualifikation ausführen.
▶ Örtliche Installationsvorschriften beachten.
▶ Durch den Anlagenerrichter einen Schaltplan erstellen lassen, der
die Schnitte zwischen Leistungsteilen, Brenner, Steuergerät
(Logamatic) und zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen dokumen-
tiert.
▶ Sicherstellen. dass die Elektroinstallationen für Feuchträume geeig-
net sind.
GEFAHR:
Lebensgefahr durch Stromschlag!
▶ Bevor das Regelgerät oder der Kessel geöffnet wird, Heizungsanlage
allpolig stromlos schalten und gegen unbeabsichtigtes Wiederein-
schalten sichern.
▶ Kabel- und Kapillarrohre sorgfältig verlegen.
▶ Sicherstellen, dass die Kapillarrohre nicht knicken.
▶ Einen festen elektrischen Anschluss nach den jeweils gültigen inter-
nationalen Installationsnormen und örtlichen Vorschriften herstel-
len.
7.1
Anforderungen an das Regelgerät
Wir empfehlen, ein Regelgerät der Serie Logamatic 4000 oder
Logamatic 5000 zu verwenden.
Ziel einer optimal eingestellten Regelung ist, lange Brennerlaufzeiten zu
erzielen und schnelle Temperaturwechsel im Kessel zu vermeiden. Sanf-
te Temperaturübergänge wirken sich in einer längeren Lebensdauer der
Heizungsanlage aus. Deshalb muss verhindert werden, dass die Regel-
6720615883-32.1RS
strategie des Regelgeräts dadurch unwirksam wird, dass der Kesselwas-
serregler den Brenner ein- und ausschaltet.
Folgende Punkte sind bei der Auswahl des Regelgeräts zu beachten:
• Das Regelgerät muss eine interne maximale Kesseltemperatur si-
cherstellen, die mindestens 5 K Abstand zum STB hat.
• Es muss sichergestellt werden, dass die Regelelektronik den Brenner
ein- und ausschaltet und nicht der Kesselwasserregler.
• Das Regelgerät muss sicherstellen, dass vor einer Regelabschaltung
der Brenner in Kleinlast gefahren wird. Wenn das nicht beachtet wird,
kann es zum Ansprechen der Sicherheitsabsperrarmatur (SAV) in
der Gas-Regelstrecke kommen.
• Das Regelgerät so wählen und einstellen, dass ein schonendes An-
fahren des Kessels aus dem kalten Zustand erfolgt. Die Heizlast darf
erst mit Zeitverzögerung eingeschaltet werden.
• Nach der Brenneranforderung sollte z. B. eine Zeitautomatik die
Brennerlast über einen Zeitraum von etwa 150 Sekunden auf Klein-
last begrenzen. Damit wird bei begrenztem Wärmebedarf ein unkon-
trolliertes Ein- und Ausschalten des Brenners verhindert.
• An der eingesetzten Regelung (alternativ am Brennersteuergerät)
muss die Anzahl der Brennerstarts angezeigt werden können.
• Die maximale Anzahl an Brennerstarts muss überwacht werden. Die
Brennerstarts sollen maximal 6 Starts pro Stunde (gemittelt über
Brennerlaufzeit an einem Tag) betragen. Bei einer höheren Anzahl an
Brennerstarts sollte eine Meldung an den Benutzer erfolgen. Die An-
lage muss überprüft werden, ob die Anzahl der Brennerstarts redu-
ziert werden kann. Bei dieser Optimierung der Anlage kann Sie der
Kundendienst des Herstellers unterstützen.
Logano plus – 6720866889 (2017/03)