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Fahren und Bedienung
Grenzen des Systems
Das System ist daraufhin ausgelegt,
nur vor anderen Fahrzeugen zu war‐
nen. Andere metallene Objekte kön‐
nen jedoch ebenfalls eine Systemre‐
aktion auslösen.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung be‐
einträchtigt:
■ auf kurvigen Strecken
■ bei witterungsbedingter schlechter
Sicht, z. B. bei Nebel, Regen oder
Schneefall
■ wenn der Sensor durch Schnee,
Eis, Schneematsch, Schlamm oder
Schmutz verdeckt ist bzw. bei
Schäden an der Windschutz‐
scheibe.
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den Ab‐
stand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug an. Je nach Fahrzeugaus‐
stattung verwendet das System
hierzu die Radarsensoren hinter dem
Kühlergrill oder die Frontkamera in
der Windschutzscheibe, um die Ent‐
fernung zu einem direkt vor Ihnen in
Ihrer Spur fahrenden Fahrzeug zu er‐
kennen. Sie wird ab einer Geschwin‐
digkeit von 40 km/h aktiviert.
Wurde ein vorausfahrendes Fahr‐
zeug entdeckt, so wird der Abstand
zu ihm in Form von Sekunden im Dri‐
ver Information Center angezeigt
3 100. Die Taste MENU am Blinker‐
hebel drücken, um dasFahrzeug In‐
formationsmenü X auszuwählen
und mit dem Einstellrad zur Seite Ab‐
standswarnung wechseln.
Der kleinste angezeigte Abstand be‐
trägt 0,5 s.
Wenn keine vorausfahrendes Fahr‐
zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten Be‐
reich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden aus Fron‐
talzusammenstößen mit Fahrzeugen
oder Gegenständen zu minimieren,
die durch manuelles Bremsen oder
Lenken nicht mehr vermeidbar sind.
Bevor das System eine aktive Gefah‐
renbremsung durchführt, warnt es
den Fahrer mit der Auffahrwarnung
3 172.
Die Funktion nutzt verschiedene Ein‐
gaben, wie Radarsensor, Brems‐
druck und Fahrgeschwindigkeit, um
die Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls zu berechnen.