Kapitel 5 – Protokollieren
In diesem Kapitel erfahren Sie
warum und wie Sie Chargen dokumentieren
welche Ausgabemedien Sie wie für die Chargendokumentation nutzen können
wie Sie die Protokolle richtig lesen
wie Sie Datum und Uhrzeit am Autoklav einstellen
Kapazität des internen
Protokollspeichers
Ausgabemedien
Auslieferzustand
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Chargendokumentation
Die Chargendokumentation ist als Nachweis für den erfolgreich abge-
laufenen Sterilisierprozess und als verpflichtende Maßnahme der Quali-
tätssicherung unerlässlich (→MPBetreibV).
Im internen Protokollspeicher des Autoklaven werden die Daten, wie z. B.
Programmtyp, →Charge und Prozessparameter der gelaufenen Pro-
gramme abgelegt.
Für die Chargendokumentation können Sie den internen Protokollspeicher
auslesen und die Daten an die verschiedenen Ausgabemedien übertragen
lassen. Das kann sofort nach jedem gelaufenen Programm oder nach-
träglich, z. B am Ende eines Praxistages, erfolgen.
Die Kapazität des internen Speichers reicht für 40 Protokolle.
Ist der interne Protokollspeicher voll, wird automatisch beim Start des
nächsten Programms das jeweils älteste Protokoll überschrieben.
Wenn Sie einen Drucker angeschlossen haben und zusätzlich die Option
Sofort-Ausgabe „Nein" eingestellt ist (siehe auch Seite 34,
ausgeben), erfolgt vor dem Überschreiben eine
le sofort automatisch
Sicherheitsabfrage. Für weitere Informationen siehe Seite 31,
anschließen).
Sie haben die Möglichkeit, die Protokolle der gelaufenen Programme an
folgende Ausgabemedien auszugeben und entsprechend zu archivieren.
Protokoll-Drucker MELAprint
MELAflash CF-Card-Schreiber auf CF-Card
Computer, z.B. mit der Software MELAwin
MELAnet Box
Modem
Im Auslieferzustand des Autoklaven ist keine Option zum Ausgeben der
Protokolle eingestellt. Wie Sie die Protokolle auf den genannten Medien
ausgeben können, lesen Sie im Folgenden.
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42
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/ MELAview
Protokol-
Drucker
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