5.2
Vernetzung bei Modbus/TCP
Das nachfolgende Bild gibt einen Überblick über die Vernetzung bei Verwendung des Modbus/
TCP-Protokolls:
Jeder Modbus/TCP-Knoten ist durch eine IP-Adresse eindeutig adressierbar. Die im Protokoll
zusätzlich enthaltene „Unit-ID" (= Geräteadresse) muss für den direkt am Netz hängenden
Knoten 0xFF sein. Ein Knoten kann sich jedoch virtuell als mehrere untergeordnete Geräte
darstellen, so auch ein Modbus-Gateway (rechts im Bild) für alle dahinterliegenden Module.
Diese sind dann mit Unit-ID 1 bis 254 ansprechbar.
5.3
Modbus Master bei Modbus/TCP
Bis zu 4 Verbindungen zu unterschiedlichen Modbus/TCP-Geräten sind möglich, mit welchen
maximal 8 Lese- und 8 Schreibframes ausgetauscht werden können. Mit einem Frame können
bis zu 254 Byte übertragen werden. Die Funktionsweise entspricht der Modbus-Master-Funk-
tion über die serielle Schnittstelle.
Kapitel 4.2 „Modbus-Master-Betrieb", Seite 38
Über 4 Sockets können Frames mit 4 Gegenseiten (Gerät 1 ... 4) ausgetauscht werden. Durch
die innerhalb jeder Frame-Maske editierbare Modbus-Geräteadresse, die im Modbus/TCP-
Protokoll mitübertragen wird, sind sowohl Modbus-Gateways als auch Module hinter anderen
Basismodulen adressierbar. Letztere leiten den Frame dann an den dahinterliegenden Mod-
bus-Knoten weiter.
5 Modbus und andere Protokolle über Ethernet
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