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Philips PM 3266 Bedienungsanleitung Seite 22

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2.2.7.
2.2.8.
2.2.8.1.
2.2.8.2.
61
Diese Stellung kommt zur Anwendung wenn durch Jitter eine undeutliche Darstellung zu beobachten ist.
Dieses Jitter kann durch das beobachtende Signal selbst oder durch externe Dehnung in den Zeitablenk-
schaltungen entstehen.
Gebrauch der alternierenden Zeitablenkung ALT TB
Das PM 3266 ist mit Darstellungsumschaltung ausgerUstet. Diese Vorrichtung bietet dem Gebraucher gleich-
zeitige Darstellung des Signals an den beiden von der Hauptzeitablenkung und von der verzogerten Zeit-
ablenkung zur Verfugung gestellten Zeitmassstaben.
Genauere Beobachtung eines bestimmten Abschnitts der Hauptzeitbasis-Darstellung wird dureh Erweiterung
des betreffenden Zeitinterva!ls mit Hilfe der verzdgerten Zeitbasis ermoglicht. Durch Wahl einer entsprechend
schnelleren Ablenkung fir TIME/DIV der verzdgerten Zeitbasis wird die Erweiterung erzielt. Mit Potentiometer
DELAY TIME lasst sich die Positionierung des Zeitintervalls einstellen.
Der von der verz6gerten Zeitbasis ausflihrlich zu beobachtende Teil des Signals bleibt ein aufgehellter Bildaus-
schnitt der Hauptzeitbasis. Dies erleichtert nicht nur die Lokalisierung des gewUnschten Details, wenn der
Skalenpotentiometer (R1) gedreht wird, sondern dient auch als Sichtanzeige des zu betrachtenden Ausschnitts
des Gesamtbildes. Mann kann auch sofort das Detail mit dem Signal, welches sehr complex sein kann, in
Beziehung bringen, ohne dabei zwischen MAIN TB und DEL'D TB schalten zu mussen.
Mit TRACE SEP ist die Vertikalverschiebung zwischen den beiden Zeitbasen kontinuierlich einstellbar.
Gebrauch des dritten Kanal TRIGGER VIEW
Externe oder interne Triggerung
Bei zahlreichen Anwendungen, wie bei Triggerung mit digitalen Signalen oder mit Signalen von sehr unter-
schiedlichen Formen ist Anwendung einer externen Triggerquelle erforderlich damit eine einwandfreie Zeit-
beziehung gewahrleistet ist und um die Zeitbeziehung zwischen Triggersignal und Messsignal(en) zu kennen.
Durch Eindrticken der Taste TRIG VIEW wird das an Eingangsbuchse X7 gelegte externe Triggersignal als
dritter Kanal dargesteilt, mit der Schwelle nahe der horizontalen mittleren Rasterlinie. Durch Einstellung von
LEVEL CONTROL (R7, S7) lasst sich leicht feststellen welcher Teil des Triggersignals die Ablenkung auslést.
Dies ist auch mdglich bei intern von Kanal A oder Kanal B entnommen Signalen wenn Taste A oder B des
Schalters S22 gedriickt ist.
Die Empfindlichkeitseinstellung der externen Triggerdarstellungsart hat zwei Stufen, 50 mV/Teil und 0,5 V/Teil.
Mit Drucktastenschalter EXT (S22) eingedriickt ist der Ablenkfaktor 100 mV/Tei! und somit ECL kompatibel.
Bei Betriebsart EXT/10 (S22) ist der Ablenkfaktor 1 V/Teil und somit TTL kompatibel.
Einmalige Ablenkung
Mit Hilfe von LEVEL/SLOPE (R7, S7) lasst sich der Triggerpegel auf einen vorbestimmten Wert einstellen
ohne dass ein Eingangssignal erforderlich ware. Dies ist von Bedeutung wenn das zu messende Signal nicht
im voraus vorhanden ist, wie beispielsweise bei der Prufung von einzelner Vorgange. Wenn Eingangssignale,
die eine bekannte Schwelle Gberschreiten, dargestellt werden sollen, kann der Triggerpegel LEVEL CONTROL
(R7, S7) im voraus eingestelit werden und ein Eingangssignal gentigender Amplitude wird die Zeitablenkung
ausldsen.
Einstellung des Triggerpegels geschieht auf folgende Weise: Drucktaste TRIG VIEW eindrticken.
Das Bild mit Steller LEVEL (R7) soviele Teile in entgegengesetzter Richtung verlagern (bezogen auf die
horizontale mittlere Rasterlinie) wie die Triggerschwelle erfordert.
Bemerkung:
Die Triggerquelle ist definiert als der Abstand zwischen Triggerpunkt und Nullinie des
Verstarkers (d.h. ohne Eingangssignale und ohne Ablenkung mittels Steller POSITION).

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