Fresenius Medical Care 5008S IFU-DE 19A-2022
Warnung
Blutverlustgefahr durch nicht korrekt eingelegte Heparinspritze
Zu geringe Heparinförderraten können zu Koagulation des Blutes im
Schlauchsystem führen.
Durch eine nicht korrekt fixierte Heparinspritze kann es durch Unter-
druck im Schlauchsystem zu einem Heparin-Bolus kommen, bei Über-
druck im Schlauchsystem kann es über die Heparinspritze zu Blutver-
lust kommen.
Beim Einlegen der Heparinspritze beachten:
– Damit automatisch geprüft werden kann, ob die Heparinspritze
korrekt fixiert und angeschlossen ist, diese vor Erreichen des
Spülvolumens einlegen.
– Nur Heparinspritzen mit einem Volumen von kleiner oder gleich
30 ml verwenden (siehe Kapitel 8.4 auf Seite 258).
– Heparinspritze korrekt in die Heparinpumpe einlegen und arretie-
ren. Beschreibung und Abbildung beachten.
Warnung
Luftemboliegefahr durch Verlust der Funktionalität des Luftdetek-
tors
Blutgerinnsel (Koagel) im Schlauchsystem, Verunreinigungen und/oder
Feuchtigkeit am Luftblasendetektor können die korrekte Funktion des
Luftblasendetektors beeinträchtigen.
Darauf achten, dass der Luftblasendetektor sauber und trocken ist.
Keine Ultraschall leitenden Gegenstände und Medien am Luftbla-
sendetektor verwenden.
Warnung
Luftemboliegefahr durch Undichtigkeit im Schlauchsystem
In den extrakorporalen Blutkreislauf kann Luft nach dem venösen Luft-
detektor eintreten, wenn die Luer-Lock Verbindungen am venösen Pa-
tientenanschluss nicht korrekt festgedreht sind und eine der folgenden
Bedingungen vorliegt:
– Bei Single-Needle Behandlungen in der arteriellen Ansaugphase
oder
– Bei Verwendung zentralvenöser Katheter mit negativen venösen
Drücken.
Luer-Lock Verbindungen der Patientenanschlüsse korrekt festdre-
hen.
Kapitel 2: Wichtige Informationen
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