09.03
Anschluss
Im Klemmenkasten des Motors stehen beschriftete Klemmen zum Anschluss der
Bremse zur Verfügung.
Die Wechselspannung für die Erregerwicklung der Bremse wird an den beiden
freien Klemmen des Gleichrichterblockes (~) angeschlossen.
Durch getrennte Erregung des Magneten lässt sich die Bremse im Stillstand des
Motors lüften. Hierzu muss an die Klemmen des Gleichrichterblockes eine
Wechselspannung angeschlossen werden. Die Bremse bleibt gelüftet, solange die
Spannung anliegt.
Die Gleichrichter sind durch Varistoren im Eingang und Ausgang gegen Überspan-
nung geschützt.
Bei Bremsen für 24-V Gleichspannung werden die Anschlussklemmen der Bremse
direkt mit der Gleichspannungsquelle verbunden.
Schnelles Einfallen der Bremse
Wird die Bremse vom Netz getrennt, erfolgt die Bremsung. Die Einfallzeit der
Bremsscheibe wird durch die Induktivität der Magnetspule verzögert (wechsel-
stromseitiges Abschalten). Hierbei tritt eine starke Einfallverzögerung auf. Für
kurze Einfallzeiten muss gleichstromseitig abgeschaltet werden. Hierzu wird die am
Gleichrichter zwischen den Kontakten 1+ und 2+ angebrachte Drahtbrücke entfernt
und durch die Kontakte eines extern Schalters ersetzt, siehe Bild 3-11.
Mechanische Handlüftung
Die Bremsen können mit einer mechanischen Handlüftung mit Betätigungshebel
geliefert werden, Kurzangabe K82.
Durch den Anbau der Bremsen vergrößert sich die Motorlänge um das Maß n l.
Maße siehe Bild 3-12.
Siemens AG 2003 All rights reserved
SIEMOSYN-Motoren, 1FU8 (PFU) – Ausgabe 09.03
Mechanische Ausführung
3.10 Bremsen
1FU8/3-49