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Bowdenzugentriegelung; Montage - EUCHNER STP-TW3...AS1 Serie Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Sicherheitsschalter STP-TW...AS1 (Twin)
Hilfsentriegelung betätigen
1. Sicherungsschraube herausdrehen.
2. Hilfsentriegelung mit Schraubendreher in Pfeil‑
richtung auf
drehen.
Die Zuhaltung ist entsperrt
¨
¨
Wichtig!
Beim manuellen Entsperren darf der Betätiger
f
nicht unter Zugspannung stehen.
Die Hilfsentriegelung nach Gebrauch rückstellen,
f
die Sicherungsschraube eindrehen und versiegeln
(z. B. durch Sicherungslack).
Hilfsentriegelung mit Dreikant
Funktion wie bei Hilfsentriegelung.
Wichtig!
Beim manuellen Entsperren darf der Betätiger
f
nicht unter Zugspannung stehen.
Schlüsselhilfentriegelung mit
Zustandsanzeige
Funktion wie bei Hilfsentriegelung.
Wichtig!
Beim manuellen Entsperren darf der Betätiger
f
nicht unter Zugspannung stehen.
Die Stellung der Zuhaltung wird im Sichtfenster
angezeigt.
Pos. 1
Pos. 2
Markierung
Bild 1: Schlüsselhilfsentriegelung und Anzeige
Notentsperrung
Ermöglicht das Öffnen einer zugehaltenen Schutz‑
einrichtung ohne Hilfsmittel von außerhalb des
Gefahrenbereichs.
Wichtig!
Die Notentsperrung muss außerhalb des geschütz‑
f
ten Bereichs ohne Hilfsmittel von Hand betätigt
werden können.
Die Notentsperrung muss eine Kennzeichnung be‑
f
sitzen, dass sie nur im Notfall betätigt werden darf.
Beim manuellen Entsperren darf der Betätiger
f
nicht unter Zugspannung stehen.
Die Entsperrfunktion erfüllt alle weiteren Anforde‑
f
rungen aus der EN ISO 14119.
Die Notentsperrung erfüllt die Anforderungen der
f
Kategorie B nach EN ISO 13849‑1:2008.
Bei betätigter Notentsperrung wird die Halbfolge
gesendet.

Bowdenzugentriegelung

Entsperrung über ein Zugseil. Die Bowdenzugen‑
triegelung lässt sich je nach Art der Anbringung als
Notentsperrung oder Fluchtentriegelung verwenden.
Wichtig!
Die Bowdenzugentriegelung erfüllt die Anforderun‑
f
gen der Kategorie B nach EN ISO 13849‑1:2008.
Die korrekte Funktion ist abhängig von der Ver‑
f
legung des Zugseils sowie der Anbringung des
Zuggriffs und obliegt dem Anlagenbauer.
Beim manuellen Entsperren darf der Betätiger
f
nicht unter Zugspannung stehen.

Montage

HINWEIS
Geräteschäden durch falschen Anbau und ungeeig‑
nete Umgebungsbedingungen
Sicherheitsschalter und Betätiger dürfen nicht als
f
Anschlag verwendet werden.
Beachten Sie EN ISO 14119:2013, Abschnitte 5.2
f
und 5.3, zur Befestigung des Sicherheitsschalters
und des Betätigers.
Beachten Sie EN ISO 14119:2013, Abschnitt 7,
f
zur Verringerung von Umgehungsmöglichkeiten
einer Verriegelungseinrichtung
Schützen Sie den Schalterkopf vor Beschädigung
f
sowie vor eindringenden Fremdkörpern wie Spä‑
nen, Sand, Strahlmitteln usw.
Umstellen der Betätigungsrichtung
HINWEIS
Die gesamte Kopfeinheit darf nicht umgestellt
werden.
Bild 2: Umstellen der Betätigungsrichtung
1. Schrauben am Betätigungskopf lösen.
2. Gewünschte Richtung einstellen.
Zuhaltung
betriebsbereit
3. Schrauben mit 0,8 Nm anziehen.
(Pos. 1)
4. Nicht benutzten Betätigungsschlitz mit beilie‑
Zuhaltung entsperrt
(Pos. 2) 
gender Schlitzabdeckung verschließen.
Elektrischer Anschluss
Der Anschluss des Sicherheitsschalters an das
Bussystem erfolgt mit einem 4‑poligen Anschluss‑
kabel mit M12‑Steckverbinder über eine passive
AS‑Interface Verteilerbox mit gelbem und schwarzem
AS‑Interface Kabel.
1 AS‑Interface +
2 Hilfsspannung
3 AS‑Interface ‑
4 Hilfsspannung 24 V
Bild 3: Anschlussbelegung M12-Steckverbinder
Für Geräte mit Steckverbinder gilt:
Auf Dichtheit des Steckverbinders achten.
f
Inbetriebnahme
Einstellen der AS-Interface Adresse
Das Einstellen der Adresse ist vor oder nach der
Montage möglich.
Die AS‑Interface Adresse des Sicherheitsschalters
wird mit einem AS‑Interface Programmiergerät ein‑
gestellt. Adresse 1 bis 31 ist gültig.
Dazu wird das Programmiergerät mit einem Pro‑
grammierkabel an den M12‑Steckverbinder des
Sicherheitsschalters angeschlossen.
Auslieferungszustand ist die Adresse 0 (im Betrieb
leuchtet die AS‑Interface LED Fault !).
Ansicht Steckverbinder
Sicherheitsschalter
4
3
0 V
1
2
2
Konfiguration im AS-Interface
Sicherheitsmonitor
(siehe Betriebsanleitung AS‑Interface Sicherheitsmo‑
nitor und Zustandstabelle)
Der Sicherheitsschalter wird im AS‑Interface Si‑
cherheitsmonitor mit der eingestellten AS‑Interface
Adresse z.B. wie folgt konfiguriert:
Zweikanalig abhängig
f
Synchronisationszeit = unendlich
f
In dieser Betriebsart ist nach Entsperren der Zu‑
haltung, vor jedem Wiederanlauf, das Öffnen der
Schutzeinrichtung erforderlich.
Zweikanalig unabhängig
f
Die Zuhaltung wird über die Ansteuerung des Aus‑
gang D0 geöffnet bzw. geschlossen. Bei offener
Zuhaltung schaltet der Sicherheitskreis ab. Die Tür
muss nicht geöffnet werden. Die Sicherheit ist wieder
gegeben, wenn die Zuhaltung geschlossen wird.
Die Zweikanaligkeit und der Türkontakt werden in
dieser Konfiguration nicht getestet. Für eine Tes‑
tung müssen außerhalb des Monitors zusätzliche
Maßnahmen ergriffen werden.
Zweikanalig bedingt abhängig
f
Unabhängig: In‑1
f
Die Zuhaltung wird über die Ansteuerung des Aus‑
gang D0 geöffnet bzw. geschlossen. Bei offener
Zuhaltung schaltet der Sicherheitskreis ab. Die Tür
muß nicht geöffnet werden. Die Sicherheit ist wieder
gegeben, wenn die Zuhaltung geschlossen wird.
Eine Fehlfunktion des Schalters wird überwacht.
Wird beim federkraftverriegelten Sicherheitsschalter
STP-TW3..AS1 in der Betriebsart Türzuhaltung über
Verzögerungszeit über den zweiten Freischaltekontakt
eines zweikanaligen Sicherheitsmonitors und eine
SPS der Zuhaltemagnet eingeschaltet (entsperrt),
muss folgendes beachtet werden:
Das Abschalten des Zuhaltemagneten durch den
f
Monitor allein ist nicht möglich.
Die Steuerung (SPS) muss deshalb über den
AS‑Interface Ausgang D0 = 0 den Zuhaltemagnet
in die Sperrstellung abschalten, um die Einschalt‑
bedingungen für den ersten Freigabekreis wieder
herzustellen.
Damit der Zuhaltemagnet durch den zweiten Si‑
f
cherheitsausgang des Monitors entsperrt werden
kann, muss der AS‑Interface Ausgang mit D0 = 1
eingeschaltet werden.
Meldesignale (nicht sicherheitsrelevant)
Der Zustand der AS‑Interface Eingangsbits D0 und D1
zur Türüberwachung und der AS‑Interface Eingangs‑
bits D2 und D3 zur Magnetüberwachung kann auch
durch die Steuerung (SPS) abgefragt werden (siehe
Betriebsanleitung AS‑Interface Sicherheitsmonitor).
LED-Anzeigen
Der AS‑Interface Buszustand wird über zwei LEDs
(Power, Fault) angezeigt.
Zwei zusätzliche LEDs können über den AS‑Interface
Bus, z.B. zur Anzeige der Meldesignale, geschaltet
werden (siehe Meldesignale und technische Daten).
Funktionsprüfung
WARNUNG
Tödliche Verletzung durch Fehler während der
Funktionsprüfung.
Stellen Sie vor der Funktionsprüfung sicher, dass
f
sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden.
Beachten Sie die geltenden Vorschriften zur
f
Unfallverhütung.
Überprüfen Sie nach der Installation und nach jedem
Fehler die korrekte Funktion des Geräts.
Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

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