1.5 Antennen
Der TS-940S ist zum
Ansch
luß
aller
handelsübli
chen Antennen
für die
Amateur-Kurzwellenbänder
geeignet,
solange
die Ein-
gangsimpedanz der Antennen-Speiseleitung
nicht außerhalb
der Grenzwerte
der
Pi-Ausgangsschaltung des
automatischen
Antennen-Anpaßgerätes AT-940S liegt. Als Speiseleitung sollte
nur Coaxkabel verwendet
werden.
Eine
Antennenanlage, de-
ren Stehwellenverhältnis bei
Verwendung von 50
Ohm-Coax-
Speiseleitungen unter
1,5
1
iegt,
oder eine
Antenne,
deren
Spei-
seleitungs-Eingangsimpedanz (Fußpunkt-)
mpedanz)
zwischen
20
und 150 Ohm
überwiegend
reell
(ohmisch)
ist, wird vom
Sendeteil des TS-940S über das
automatische Antennen-An-
paßgerät
AT-940
mit Hf-Leistung
versorgt.
Falls Langdraht-
oder symmetrische Antennen-Speiseleitungen
benutzt
werden,
sollte
die
Antennenanpassung
mit Hilfe
einer
geeigneten
Ver-
längerungsspule bzw. eines
Balun-Transformators
zwischen
Sendeempfänger
und
Speiseleitung erfolgen. Anweisungen für
den
Selbstbau solcher Anpassungsglieder finden Sie in der ein-
schlägigen
Fachliteratur,
wie
z.B.
dem
ARRL Antenna
Hand-
book (USA) oder dem
bekannten Rothammel. Für das 160 m-
,
80 m- und 40 m-Band
reicht eine auf
Resonanz
abgestimmte
einfache
Dipolantenne,
während
die
Sende-
und Empfangs-
lei
stung im
20 m-, 15 m- und 10 m-Band durch
eine hochwer-
tige
Richtantenne -
möglichst mit Rotor
- erheb! ich verbes-
sert werden
kann. Denken Sie daran, daß
auch
der technische
aufwendigste Sendeempfänger ohne eine
gute
Antenne
prak
-
.tisch
wertlos ist.
ACHTUNG:
Schützen
Sie
Ihre wertvolle
Station
vor
Blitzschäden und
elek-
trostatischen
Aufladungen
-
verwenden Sie
unbedingt
einen
Überspannungs-Ableiter!
Aus dem
umfangreichen
Kenwood-
Sortiment
können wir Ihnen
die
Ausführung AL-1 sehr
emp-
fehlen.
1.6
Erdung
Eine
einwandfreie
und zuverlässige Erdung ist
aus Sicherheits-
gründen,
beispielsweise
zum Schutz vor lebensgefährlichen
elektrischen Schlägen, aber auch
für
die Aussendung eines
e
in-
wandfreien Signals
mit
geringster
Neben- und
Oberwellenab-
strah
lung
unerläßlich. Die beste Erdung bietet
ein
bis
zum
Grundwasserspiegel in
das
Erdreich
getriebener
Erdungsspieß
( Kreuzerder)
oder eine entsprechend
tief
eingegrabene Kupfer-
platte. Das Erdungskabel
sol lte so
dick und
kurz wie
möglich
sein.
Auch Kaltwasserleitungen
sind zur
Erdung geeignet,
wo-
bei jedoch zu beachten
ist,
daß für
die
Ha
usanschlüsse
von
Neubauten fast
ausschließlich Kunststoffrohre verwendet
»
verden. In
diesem Fall ist eine
zusätzliche
Erdung
in der oben
oeschriebenen Weise erforderlich. Zur
Erdung die
Klemme
GND
des
TS-940S mit der
Wasserleitung verbinden.
Gasleitun-
gen oder die Schutzleiter von Schukosteckdosen
dürfen unter
keinen
Umständen
als
Erde
verwendet werden.
Mehrelement-Yagi-Antenne
Ground Plane-Antenne
Dipol-Antenne
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