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Kenwood TS-940S Bedienungsanleitung Seite 49

Amateurfunk-kurzwellen-senderempfanger

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10. SCHALTUNGSBESCHREIBUNG
10.1 Frequenzaufbereitung
Der TS·940S
ist empfängerseitig in
den Modulationsarten J3E
(SSB). A 1A (CW). A3E (AM)
und
J2B (AFSK)
als Vierfachsu-
perhet,
in
der Modulationsart
F3E (FM) jedoch
als
Dreifach-
superhet
ausgelegt.
Der Sender
arbeitet
bei
A
1A und F3E
mit
) (
Q:
30KHz
-30MHz
Qg(Rf)
t
IFI
04.511
Fl
RX
MIX
t
45,05MHz
RX M
IX
2
+~
t
vco
VCO-lo
N
VC03
45.08
1
75.05MHz
fto1ET
HET
36.22MH
CARO
8830MHz
)
SSB
8830KHz
fCAl<
2
CAR
2
9285KHz
zweifacher,
bei
J3E,
A3E
und J2B mit
dreifacher Überlage-
rung.
Abb.
10-1
zeigt die
Frequenzaufbereitung der Signalwege bei
Sende-
und
Empfangsbetrieb.
455KHz
455KHz
CARi
1455KHz)
OISCRI
AF'S
SP4CE
2·29l&CHr
MARK
2
.t2
17KHJ
""
(/)
"'
J--+---;>t>RX
OUT
PUT
8.M
0731 IFI
TX
MIX3
45.05MHz
TX MIX2
~~K
TX
MI
Xi
0••,•5tlF)
01,2(RF)
IRF-IF)
Oso,5tllFJ._
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
__
_ _ _ _ _ _
~
Abb.: 10-1
10.2 PLL-Überlagerungsoszillator
Dieser digitale,
frequenzvariable Oszillator (V FO)
erfaßt den
Frequenzbereich
zwischen 45.08
MHz
und 75.05 MHz
in 10
Hz-Schritten
entsprechend
dem
Abstimmungsbereich des
TS-
940S
von 30 kHz b
is
30
MHz. Drei
PLL-Phasenregelschleifen
sind analog miteinander
verknüpft.
Das Teilerverhä
ltnis
jeder
PLL-Schleife
wird
durch einen Mikroprozessor gesteuert.
Jede Schleife arbeitet
mit
einer
eigenen,
auf einen Quarz
bezo-
genen Frequenzregelung
in folgender
Weise:
die Phase
des
spannungsgesteuerten
Oszillators (VCO)
w ird
mit der
Bezugs-
frequenz (STD)
verglichen.
Die Trägerfrequenzen CAR 1 und
CAR 2 werden etwa
in
der Mitte
der
Analogkette zugesetzt,
wodurch
die Möglichkeit veränderlicher
Bandbreitenfunktio-
nen
wie
z.
B.
die Bandbreiteneinstellung für
Telegraf
iebetrieb
und
die
Flankeneinstellung
gegeben ist.
Abb.
10-2
zeigt die PLL-Schaltung.
10.3 Empfangsteil
Das
von
der Antenne kommende Signal wird
zunächst
dem
Anschluß ANT der
Hf-Baugruppe
(X44-1660-00)
zugeführt.
Es
durchläuft
hier
die Antennenumschaltung
und
verläßt die-
se am Anschluß
EXT. Das
Ausgangssignal gelangt
über
den
rückseitig angeordneten
Umschalter
an
den
Anschluß
RXA
der Hf-Baugruppe, von
dort
aus
über die Relais R L 1 und R L
2
.
und
den auf
0, 10, 20 oder 30 dB Dämpfung umschaltbaren
Hf-Abschwächer an die
Empfänger-Bandpaßfilter. Diese
Bandpaßfilter teilen den Empfangs-Frequenzbereich (bis
30
MHz)
in neun Einzelbereiche
auf,
die automatisch durch
die
von der Digital-Baugruppe A
(X54-1830-00)
gelieferten
Emp-
fänger-Bandpaßfilter-Umschaltsignale
(
R BO
-
R B3)
angewählt
werden.
49
Das
vom
Bandpaßfilter
kommende
Signal durchläuft die aus
den PIN-Dioden
D23
und
D26
(M
l204)
bestehende
Empfän-
ger-Schwundregelschaltung
(AGC). Es wird anschließend im
Hf-Vorverstärker, der
aus einem
selektierten
Paar
FETs
2SK
125 (010) aufgebaut ist,
verstärkt
und dann dem ersten
Empfänger
Mischer
Q9
zugeführt,
der
ebenfalls aus
ei
nem
se-
lektierten Paar FETs des Typs
2SK125 besteht. Hier
erfolgt
die
Mischung
mit
dem
Signal
des
spannungsgesteuerten
Oszil-
lators (VCO)
und die Umsetzung
auf
die
1.
Zwischenfrequenz
(45.05 MHz). Diese
gelangt an
den Nachverstärker Q7, 08
(2SK125), der in Gatebasis-Schaltung
arbeitet,
und nach
er-
folgter Verstärkung über den Ansch luß
R
1
F
an die
Zf-Baugrup-
pe (X48-1430-00).
Die
unerwünschten
Signalanteile
(Nebenwellen)
der
1.
Zwi-
schenfrequenz
(45.05 MHz)
werden
beim
Durch
laufen des
monolithischen Quarzfilters XF 1 (Durchlaß-Bandbreite
15
kHz)
beseitigt.
Das
Signal
wird
jetzt
dem
2.
Empfänger-
Mischer
Q4,
Q5
(2SK125)
zugeführt, mit dem 36.22
MHz-
Überlagerungssignal
(HET)
gemischt
und
auf die
2.
Zwischen-
frequenz (8.83 MHz)
umgesetzt. Es
erfolgt
dann
eine Auftei-
lung
des Signals in zwei Wege,
von
denen der eine
zur
Störaus-
tastung in der Steuerungs-Baugruppe (X53-1420-00), der
zwei-
te über die
aus den Dioden D3
-
DS
(
1S 1587)
bestehende
Störaustast-Torschaltung
zum
2.
Zf-Filter
.
Diese Filterschaltung ist serienmäßig mit dem Quarzfilter
YK-88S1
(XF 2)
bestückt, welches
nicht nur für
J3E- sondern
auch
für
breitbandigen
Telegrafie/
Fernschreib-Betrieb
(A
1A
und J2B),
sowie für schmalbandigen A3E-Empfang (AM) be-
nutzt
wird. Seine
Bandbreite
beträgt 2, 7 kHz.
Zur Filterschal-

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