Ändern des BPM-Wertes (Tempos) von Multisam-
ples/Samples, die im Sampling-Modus erstellt
wurden
Wenn ein von einem Timbres angesprochenes Program
ein Multisample/Samples verwendet, das/die Sie im
Sampling-Modus erstellt (oder im Disk-Modus geladen)
haben, können Sie mit "Detune BPM Adj." deren
Geschwindigkeit ändern, was nur für Grooves usw. sinn-
voll ist. Außer dem Tempo ändert sich jedoch auch die
Tonhöhe ( RH S.38).
Timing der Noten und Scale Tune
3.2: Ed–Param2
Other-Seite
Delay [ms]
Hiermit können Sie eine Vezögerung für die Timbre-Wie-
dergabe einstellen.
Wählen Sie z.B. die Combination INT–A127: One Fin-
gerTVShow und spielen Sie Einzelnoten auf dem exter-
nen MIDI-Tasteninstrument. Die Timbres werden nun
nicht gleichzeitig, sondern der Reihe nach gestartet. Aus-
schlaggebend hierfür ist die Delay-Einstellung. Wenn Sie
KeyOff wählen, wird das betreffende Timbre erst gestar-
tet, wenn Sie eine Taste wieder loslassen.
Use Prog's Scale, Combi's Scale
Hier können Sie dem betreffenden Timbre eine andere
Stimmung (Skala) zuordnen. Wenn Sie "Use Prog's Scale"
markieren, wird die Tonleiter des angesprochenen Pro-
grams verwendet. Timbres, deren Kästchen nicht mar-
kiert ist, verwenden die "Combi's Scale"-Tonleiter.
Layer- und Split-Einstellungen
3.3: Ed–Key Zone
Hier finden Sie die Parameter für die Programmierung
von Layer, Splits und Crossfades.
Key-Seite
Hier legen Sie für jedes Timbre den Tastaturbereich fest, in
dem es wiedergeben wird. Dieser Bereich wird auch als
Tastaturzone bezeichnet. Durch Einstellung der Tastatur-
zonen können Sie Combinations programmieren, bei
denen in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Pro-
grams wiedergegeben werden.
Durch Kombination der einzelnen Timbres zugewiesenen
Zonen können Sie Layer- und Split-Combinations erzeu-
gen.
Die obere und untere Grenze einer Zone werden durch die
Parameter "Top Key" bzw. "Bottom Key" bestimmt. Im
nachfolgend abgebildeten Beispiel sind die Timbres 1–3 so
eingestellt, daß sie eine gemischte Layer-/Split-Combina-
tion ergeben, die durch die Zonenparameter bestimmt ist.
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Die Timbres 2 und 3 bilden einen Layer. Die Timbres 1
und 2/3 sind zwischen dem B3 (H3) und dem C4 gesplit-
tet:
Streicher
Timbre 3
Timbre 2
Blechbläser
Timbre 1
C–1
B3
Versuchen Sie z.B. einmal eine solche Kombination zu
programmieren.
1 Ordnen Sie den Timbres 1~3 auf der Seite "1.1: Play"
oder "2.1: Ed-Prog/Mix" die gewünschten Programs
zu.
Wählen Sie ein Klavier-Program für Timbre 1.
Wählen Sie ein Blechbläser-Program für Timbre 2.
Wählen Sie ein Streicher-Program für Timbre 3.
2 Stellen Sie den "Status"-Parameter dieser drei Tim-
bres auf INT ("3.1: Ed-Param1"-Seite) und ordnen Sie
ihnen den Global-Kanal ("MIDI Channel"= Gch) zu
bzw. wählen Sie die dem Global-Kanal entsprech-
ende Kanalnummer (in dem Fall wird dann ein "G"
neben der Kanalnummer angezeigt).
3 Stellen Sie die Parameter "Top Key" und "Bottom
Key" ein ("3.3: Edit-Key Zone"-Seite).
Timbre 1: Stellen Sie "Top Key" auf G9 und "Bottom
Key" auf C4.
Timbre 2 & 3: Stellen Sie "Top Key" auf B3 und "Bot-
tom Key" auf C–1.
Diese Werte können Sie auch eingeben, indem Sie
[ENTER] gedrückt halten, während Sie die entspre-
chenden Tasten auf der externen Klaviatur drücken.
Slope-Seite
Hier wählen Sie den "Blendbereich", innerhalb dessen die
maximale Timbre-Lautstärke allmählich erreicht wird.
Dieser Bereich wird ab der Ober- (Top Key) und Unter-
grenze (Bottom Key) berechnet.
In dem Beispiel weiter oben könnten Sie für die Timbres 2
& 3 z.B. eine etwas breitere Zone einstellen, so daß eine
partielle Überlagerung mit Timbre 1 entsteht. Mit "Top
Slope" und "Bottom Slope" können Sie dann das allmäh-
liche Ein-/Ausblenden um die Noten B3/C4 herum pro-
grammieren.
Velocity Switch-Parameter
3.4: Ed–Vel Zone
Hier befinden sich die Parameter, mit denen man
"Velocity Switch"- und "Velocity Crossfade"-Effekte
erzielt.
Vel (Velocity) Seite
Hier legen Sie für jedes Timbre den Dynamikbereich fest,
in dem es wiedergeben wird. Dieser Bereich wird auch als
Velocity-Zone bezeichnet. Durch Einstellung der
Velocity-Zonen können Sie Combinations programmieren,
bei denen –je nach den Anschlagwerten– entweder das
eine oder das andere Timbre/Program wiedergegeben
wird.
Durch Kombination der einzelnen Timbres zugewiesenen
Zonen können Sie Velocity Switches erzeugen.
Klavier
C4
G9