1. Einleitung Vielen Dank für Ihr Vertrauen in unser Fireface 800. Dieses weltweit einmalige Audiosystem ermöglicht das Überspielen analoger und digitaler Audiodaten von praktisch beliebigen Quellen direkt in Ihren Computer. Dank modernster Plug & Play Technologie gestaltet sich die Installati- on auch für den unerfahrenen Anwender sehr einfach.
Siehe auch Kapitel 11.4/19.3, Clock Modi - Synchronisation. Die rote LED HOST leuchtet nach Einschalten des Fireface 800 rot auf und signalisiert damit zunächst eine vorhandene Betriebsspannung. Gleichzeitig dient sie als Fehler-LED, wenn die FireWire-Verbindung noch nicht initialisiert wurde, oder unterbrochen wurde (Error, Kabel nicht gesteckt etc.).
Gerätes zu optimieren. Eine optimale Aussteuerung erreichen Sie durch langsames Erhöhen des Pegels, bis die Peak Level Meter in TotalMix circa –3 dB anzeigen. Die analogen Line-Eingänge des Fireface 800 sind für +4 dBu und -10 dBV Signale gleicher- maßen geeignet. Die elektronische Eingangsschaltung kann sowohl symmetrische (XLR, Ste- reo-Klinkenstecker) als auch unsymmetrische (Mono-Klinkenstecker) Eingangssignale korrekt verarbeiten.
Garantie, und sind daher bei Beseitigung kostenpflichtig. Schadenersatzansprüche jeglicher Art, insbesondere von Folgeschäden, sind ausgeschlossen. Eine Haftung über den Warenwert des Fireface 800 hinaus ist ausgeschlossen. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Firma Audio AG. 8. Anhang RME News, neueste Treiber, und viele Infos zu unseren Produkten finden Sie im Internet: http://www.rme-audio.de...
ROM Laufwerk, und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten am Bildschirm. Verweisen Sie während der Installation auf das Verzeichnis \Fireface W2k der RME Treiber-CD. Windows installiert nun den Treiber des Fireface 800 und meldet es als Audiogerät im System an. Nach einem Neustart erscheinen in der Taskleiste auch die Symbole von Mischer und Settingsdialog.
(XP: Software). Klicken Sie hier auf den Eintrag 'RME Fireface'. 10.4 Firmware Update Das Flash Update Tool aktualisiert die Firmware des Fireface 800 auf die jeweils neueste Ver- sion. Es erfordert einen installierten Treiber. Starten Sie das Programm fireface_fut.exe. Das Flash Update Tool zeigt zunächst die aktuelle Version der Firmware des Fireface 800, und ob diese aktualisiert werden sollte.
11. Konfiguration des Fireface 11.1 Settingsdialog - Allgemeines Die Konfiguration des Fireface 800 erfolgt über einen eigenen Settingsdialog. Das Fenster 'Set- tings' lässt sich aufrufen: • Per Mausklick auf das Feuersymbol rechts unten in der Taskleiste Der Mischer des Fireface 800 (TotalMix) lässt sich aufrufen: •...
Innerhalb eines digitalen Verbundes darf es nur einen Master geben! Ist beim Fireface der Clock Mode 'Internal' aktiv, müssen alle anderen Geräte Slave sein. Beim Fireface 800 arbeiten die Eingänge ADAT optical und SPDIF gleichzeitig. Da es keinen Eingangswahlschalter gibt, muss dem System zumindest die Synchronisationsquelle mitgeteilt werden (ein digitales Gerät kann seine Clock immer nur aus einem Eingang gewinnen).
Modi, von 2- bis 8-Kanal, bei 16 Bit Auflösung und maximal 192 kHz Samplefre- quenz. Damit dies funktioniert, muss das WDM Wiedergabegerät ’Lautsprecher’ des Fireface 800 unter XP: >Systemsteuerung/ Sounds und Audiogeräte/ Audio< ausgewählt werden, und die Funktion 'Nur bevorzugte Geräte benutzen' aktiviert sein.
Fireface ADAT 2 (7+8) Fireface ADAT 2 (7+8) 12.5 Multiclient-Betrieb RME Audio Interfaces unterstützen Multiclient-Betrieb, also eine Nutzung mehrerer Programme gleichzeitig. Dabei können die Formate ASIO und WDM beliebig gleichzeitig benutzt werden. Dieser Modus ist jedoch nur verfügbar, wenn zwei Bedingungen eingehalten werden: •...
ASIO, da der Treiber alle Geräte zu einem zusammenfasst. Für den Betrieb aller Kanäle von mehr als einem Fireface 800 empfiehlt RME die FireWire 800 Schnittstelle zu nutzen. FireWire 400 ist hierbei im Normalfall nicht mehr ausreichend. Bei Nut- zung nur eines Fireface 800 bietet FireWire 800 jedoch keine Performancevorteile, insbesonde- re keine niedrigere Latenz.
Im Gerätemanager (>Einstellungen/ Systemsteuerung/ System<) findet sich das Fireface nach der Installation in der Kategorie 'Audio-, Video- und Gamecontroller'. Ein Doppelklick auf 'RME Fireface 800' lässt den Eigenschaftendialog erscheinen. Der gewohnte Eintrag 'Ressourcen' existiert nicht, da das Fireface als externes Gerät an einem FireWire Controller hängt. Bei die- sem können jedoch Interrupt und Speicherbereich kontrolliert werden.
Ab Snow Leopard ist zusätzlich zu löschen: /Library/LaunchAgents/de.rme-audio.firefaceAgent.plist 18.2 Firmware Update Das Flash Update Tool aktualisiert die Firmware des Fireface 800 auf die jeweils neueste Ver- sion. Es erfordert einen installierten Treiber. Starten Sie das Programm Fireface Flash. Das Flash Update Tool zeigt zunächst die aktuelle Version der Firmware des Fireface 800, und ob diese aktualisiert werden sollte.
19. Konfiguration des Fireface 19.1 Settingsdialog - Allgemeines Die Konfiguration des Fireface 800 erfolgt über einen eigenen Settingsdialog. Das Fenster 'Set- tings' lässt sich durch Doppelklick auf das Feuersymbol im Dock aufrufen. Der Mischer des Fireface (TotalMix) lässt sich per Doppelklick auf das Mischpultsymbol im Dock aufrufen.
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Analog + SPDIF aktiviert alle 10 analogen Kanäle plus SPDIF. Analog 1-8 aktiviert nur die ersten acht Kanäle. System Clock Gibt den aktuellen Clock-Zustand des Fireface 800 aus. Das Gerät ist entweder Master (eigene Clock) oder Slave (AutoSync Ref). Word Clock Das Wordclock-Ausgangssignal entspricht normalerweise der aktuellen Samplefrequenz.
Verlust der Synchronisation führen. In solchen und ähnlichen Fällen ist das System manuell in den Clock Modus 'Master' zu schalten. Innerhalb eines digitalen Verbundes darf es nur einen Master geben! Ist beim Fireface 800 der Clock Mode 'Master' aktiv, müssen alle anderen Geräte Slave sein.
Studiowelt endlich für jedermann leicht beherrschbar. Dank des beschriebenen AutoSync Mechanismus und der blitzschnellen SteadyClock-PLL kann das Fireface 800 nicht nur mit den üblichen Samplefrequenzen arbeiten, sondern mit jeder Frequenz im Bereich von 28 kHz bis 200 kHz. Im Vari-Speed Betrieb bietet sich besonders der Wordclockeingang an, der ebenfalls im Bereich 28 kHz bis 200 kHz arbeitet.
Fireface ADAT 9 bis 16 20.7 FireWire Kompatibilität RMEs Fireface 800 sollte voll kompatibel zu allen an Mac-Computern zu findenden FireWire Anschlüssen sein. Probleme sind bekannt mit FW-Kontrollern von LSI Agere in der Revision 6. Obwohl wir die Kompatibilität mit vielen Modellen getestet haben, kann eine vollständige Kom- patibilität nicht garantiert werden.
Programm. Dies geschieht über die Funktion Aggregate Devices, mit dem sich meh- rere Geräte zu einem zusammenfassen lassen. Die aktuellen Treiber unterstützen den Betrieb von bis zu drei Fireface 800 oder 400. Dabei müssen alle Geräte synchron arbeiten, also per Wordclock oder AutoSync mit synchronen Sig- nalen versorgt werden.
FireWire 800 – Hintergrund und Probleme. Karte und Treiber ordnungsgemäß installiert, jedoch keine Wiedergabe möglich: • Ist Fireface 800 im System Profiler gelistet? (Vendor ID 2613, 800 MB/s). • Ist Fireface 800 als aktuelles Wiedergabegerät in der abspielenden Software gewählt? Die 8 ADAT-Kanäle erscheinen nicht am optischen Ausgang...
Die vier Mikrofoneingänge können per TotalMix direkt auf die analogen Ausgänge geroutet werden. Damit stellt das Fireface 800 einen 4-Kanal Mic-Preamp dar. Durch die AD- und DA- Wandlung werden die Signale zwar um knapp 0,4 ms verzögert (bei 192 kHz, siehe 35.2). Dies ist in der Praxis aber normalerweise nicht relevant, denn den gleichen Effekt erreichen Sie durch eine Positionsänderung der Mikrofone um 14 Zentimeter.
Frontend des Mikrofonverstärkers sorgt für eine herausragende Klangqualität. Der alternativ oder gleichzeitig mit dem Mikrofon nutzbare symmetrische Line-Eingang macht das Fireface 800 noch flexibler. Mit 10 kOhm Eingangswiderstand, Stereo-Klinkenbuchse und stufenloser Verstärkungseinstellung über einen Bereich von 50 dB, sind die frontseitigen Ein- gänge mit Keyboards, Samplern, aktiven Gitarren und vielem mehr optimal zu nutzen.
Die digitale Pegelanhebung im Instrumenteneingang mag ungewöhnlich erscheinen. Tatsäch- lich sind die AD-Wandler des Fireface 800 aber um ein vielfaches besser als der Dynamikum- fang jeglicher Instrumente. Bei absichtlich nicht voll ausgesteuerter Aufnahme geht also trotz- dem nichts verloren. Bei höherem Gain (=Verzerrung) des Einganges mit Gitarre führt ein Ab- schalten des Limiters zu digitaler Verzerrung, die wunderbar mit der analogen des Hardware- einganges harmoniert.
27. Digitale Anschlüsse 27.1 ADAT Die ADAT optical Eingänge des Fireface 800 sind kompatibel zu allen Geräten mit einer sol- chen Schnittstelle. RMEs unübertroffene Bitclock PLL verhindert selbst im extremen Varipitch- Betrieb Aussetzer und Knackser während der Aufnahme und Wiedergabe, und bietet blitz- schnellen und jitterarmen, samplegenauen Lock auf das digitale Eingangssignal.
Datenstrom oft nicht als AC-3 erkennen. 27.3 MIDI Das Fireface 800 weist einen MIDI I/O über zwei 5-polige DIN Buchsen auf. Die MIDI-Ports werden im System vom Treiber angemeldet und stehen innerhalb von MIDI-fähiger Software unter dem Namen Fireface MIDI zur Verfügung. Bei Einsatz mehrerer Firefaces nummeriert das Betriebssystem die MIDI-Ports automatisch durch, z.B.
Software festgelegt. Im Modus Slave ist die ausgegebene Frequenz identisch mit der am gerade gewählten Clock-Eingang anliegenden. Fällt das Clock- Signal aus schaltet das Fireface 800 in den Master Modus und stellt die nächst passende Fre- quenz ein (44.1 kHz, 48 kHz etc.).
Filter wirkt. Eine solche 'Entstörung' von sowohl Jitter als auch Rau- schen fehlt der Superclock naturgemäß. Das tatsächliche Ende dieser Probleme bietet die SteadyClock-Technologie des Fireface 800. Sie verbindet die Vorteile modernster und schnellster digitaler Technologie mit analoger Filter- technik, und kann daher auch aus einer Wordclock von 44.1 kHz ein sehr jitterarmes Taktsignal...
Glied in einer Kette mehrerer Geräte ist, ist der Schalter in die Stellung 'Terminiert' zu bringen (siehe Kapitel 28.1). Befindet sich das Fireface 800 dagegen innerhalb einer Kette von mit Wordclock versorgten Geräten, so wird das Wordclocksignal mittels T-Stück zugeführt, und an der anderen Seite des T-Stückes zum nächsten Gerät mit einem weiteren BNC-Kabel weitergeführt.
29. TotalMix: Routing und Monitoring 29.1 Überblick Das Fireface 800 besitzt einen leistungsfähigen digitalen Echtzeit-Mischer, den Fireface Mixer. Er basiert auf RMEs einzigartiger, Samplefrequenz-unabhängiger TotalMix Technologie. Dank ihr können quasi beliebige Misch- und Routingvorgänge mit allen Eingängen und Wiedergabe- spuren auf beliebigen Hardwareausgängen ausgeführt werden.
Tastatur geladen. Alt-Taste plus Zahl lädt das User-Preset. • Im Mehrgerätebetrieb wird beim Klick auf Unit 2 mit gedrückter Strg-Taste nicht umgeschal- tet, sondern ein zweites Mixerfenster für das zweite Fireface 800 geöffnet. Die Fader lassen sich, entsprechend den zugrundeliegenden Stereo-Routings, paarweise be- wegen.
29.14 Level Meter Das Fireface 800 berechnet die Anzeigewerte Peak, Over und RMS in Hardware, um die Meter unabhängig von der gerade laufenden Software nutzen zu können, und dafür keine CPU-Last zu erzeugen. Tip: Diese Funktion, Hardware Level Meter, nutzt DIGICheck (Kapitel 15/22) um Peak/RMS Level Meter aller Kanäle praktisch ohne CPU-Last darstellen zu können.
32.7 Stand-Alone MIDI Control Ist das Fireface 800 nicht an einen Computer angeschlossen kann es direkt per MIDI kontrol- liert werden. Um den Stand-Alone MIDI Control Betrieb zu aktivieren muss in TotalMix die MIDI Control aktiv sein (Enable MIDI control) und dieser Zustand per Flash current mixer state in das Gerät gespeichert werden.
Kompatibilitätsprobleme mit FireWire 800 Hardware FireWire 800 mit Windows XP SP2 FireWire Audio von RME – Technischer Hintergrund Treiberupdates Fireface 800 - Listet alle Änderungen der Treiberupdates auf. SteadyClock: RMEs neue Clock-Technologie in Theorie und Praxis DIGICheck: Analyse, Test und Messungen mit RME Audiokarten Beschreibung des Tools DIGICheck mit einigen technischen Grundinformationen.
'locked' (verriegelt). Dieser Lock-Zustand bleibt auch bei kleineren Schwankungen der Frequenz erhalten, da die PLL als Regelschleife die Frequenz am Empfänger nachführt. Wird an das Fireface 800 ein ADAT- oder SPDIF-Signal angelegt, beginnt die entsprechende SYNC Eingangs-LED zu blinken. Das Gerät signalisiert LOCK, also ein gültiges, einwandfreies Eingangssignal (ist das Signal auch synchron leuchtet sie konstant, siehe unten).
Das analoge Mischen und Routen gehört dazu, RMEs Zero Latency Monitoring unseres Erach- tens auch. Der Begriff beschreibt den digitalen Weg der Audiodaten vom Eingang des Inter- faces zum Ausgang. Der digitale Receiver des Fireface 800 verursacht aufgrund unvermeidli- cher Pufferung, zusammen mit TotalMix und der Ausgabe über den Transmitter, eine typische Verzögerung von 3 Samples über alles.
PCI-Karten verursacht das FireWire Subsystem bei kleineren Latenzen eine zusätzli- che CPU Last. Ein Fireface 800 erreicht an einem optimalen PC durchaus eine ähnliche Performance wie eine PCI-Karte. Optimal sind Rechner, die einen ungestörten PCI-Bus aufweisen. Beispielsweise sind bei Intels Motherboard D875PBZ Netzwerk, PATA und SATA direkt am Chipsatz ange- schlossen.
Richtung (Aufnahme/Wiedergabe) übertragen. Darüber hinaus führt jegliche Systemaktivität, auch außerhalb des PCI-Bus, zu Aussetzern. Überträgt man diese Erfahrungen auf FireWire und das Fireface 800, so ist neben der reinen Kanalzahl auch die Busbelastung zu berücksichtigen. Denn ein Kanal bei 96 kHz belastet das System so stark wie zwei Kanäle bei 48 kHz!
Format als doppeltes S/MUX ergibt nur noch 2 Kanäle pro optischem Ausgang. Geräte mit die- ser Methode sind selten. Im Fireface 800 musste auf eine Implementierung verzichtet werden, da ADAT bei 192 kHz einer Gesamtkanalzahl von 64 entspricht (10+2+2+2 x 4, siehe Kapitel 35.4, Kanalzahl und Busbelastung), das Fireface intern aber maximal 48 Kanäle verwalten kann.
Messung ein deutlich verringerter Rauschabstand, während sich der hörbare Rauschanteil nicht im geringsten verändert. 35.9 SteadyClock Die SteadyClock-Technologie des Fireface 800 garantiert exzellentes Verhalten in allen Clock- Modi. Aufgrund der effizienten Jitterunterdrückung arbeiten AD- und DA-Wandlung immer opti- mal, vollkommen unabhängig von der Qualität der Referenzclock.