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THE POWER BEHIND POWER. Betriebsanleitung ® TAPCON . Spannungsregler 3587317/31 DE...
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Grundsätzlich sind die bei der Abwicklung der jeweiligen Angebote und Aufträge übermittelten Informationen und getroffenen Vereinbarungen verbindlich. Das Produkt wird gemäß der Technischen Spezifikation der MR geliefert, welche auf Angaben des Kunden basieren. Dem Kunden obliegt die Sorgfaltspflicht, die Kompatibilität des spezifizierten Produktes mit dem kundenseitig geplanten Anwendungsbereich sicherzustellen.
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Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ............. 6 6.2 Elektromagnetische Verträglichkeit ......38 1.1 Hersteller................ 6 6.2.1 Anforderung an die Verdrahtung des 1.2 Vollständigkeit .............. 6 Einbauorts............38 1.3 Aufbewahrungsort............6 6.2.2 Anforderung an die Verdrahtung des 1.4 Darstellungskonventionen .......... 6 Betriebsorts ........... 39 1.4.1 Warnkonzept............
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14.2.5 Digitale Eingänge und Ausgänge DIO 28-15 ............. 287 14.2.6 Digitale Eingänge und Ausgänge DIO 42-20 (HL) ..........289 14.2.7 Analoge Eingänge und Ausgänge AIO 2..291 14.2.8 Analoge Eingänge und Ausgänge AIO 4 ... 291 14.2.9 Systemvernetzung MC 2-2......292 14.2.10 Systemvernetzung SW 3-3 ....... 293 14.3 Abmessungen und Gewicht........
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93059 Regensburg Deutschland +49 941 4090-0 sales@reinhausen.com reinhausen.com MR Reinhausen Kundenportal: https://portal.reinhausen.com. Bei Bedarf erhalten Sie unter dieser Adresse weitere Informationen zum Pro- dukt und Ausgaben dieser technischen Unterlage. 1.2 Vollständigkeit Diese technische Unterlage ist nur zusammen mit den mitgeltenden Dokumen- ten vollständig.
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1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Ab- schnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser technischen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: WARNUNG Art der Gefahr! Quelle der Gefahr und Folgen. Maßnahme Maßnahme 1.4.1.2 Eingebetteter Warnhinweis Eingebettete Warnhinweise beziehen sich auf einen bestimmten Teil innerhalb eines Abschnitts.
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Handlungsziel Voraussetzungen (optional). Schritt 1 von 1. Ergebnis des Handlungsschritts (optional). Handlungsergebnis (optional). Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach fol- gendem Muster aufgebaut: Handlungsziel Voraussetzungen (optional). 1. Schritt 1. Ergebnis des Handlungsschritts (optional). 2. Schritt 2. Ergebnis des Handlungsschritts (optional). Handlungsergebnis (optional).
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Leib und Leben des Benutzers oder Beeinträchtigungen des Produkts und anderer Sachwerte entstehen. 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Der TAPCON® dient dazu, die Ausgangsspannung eines Transformators mit Laststufenschalter konstant zu halten. Das Produkt ist ausschließlich für den Einsatz in ortsfesten Großanlagen und Einrichtungen der elektrischen Energie- technik vorgesehen.
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2.2 Grundlegende Sicherheitshinweise Zur Vermeidung von Unfällen, Störungen und Havarien sowie unzulässigen Be- einträchtigungen der Umwelt muss der jeweils Verantwortliche für Transport, Montage, Betrieb, Instandhaltung und Entsorgung des Produkts oder von Teilen des Produkts Folgendes sicherstellen: Persönliche Schutzausrüstung Locker getragene oder nicht geeignete Kleidung erhöht die Gefahr durch Erfas- sen oder Aufwickeln an rotierenden Teilen und die Gefahr durch Hängenbleiben an hervorstehenden Teilen.
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Explosionsschutz Leichtentzündliche oder explosionsfähige Gase, Dämpfe und Stäube können zu schweren Explosionen und Brand führen. – Produkt nicht in explosionsgefährdeten Bereichen montieren und betreiben. Sicherheitskennzeichnungen Warnhinweisschilder und Sicherheitshinweisschilder sind Sicherheitskennzeich- nungen am Produkt. Sie sind wichtiger Bestandteil des Sicherheitskonzepts. – Alle Sicherheitskennzeichnungen am Produkt beachten.
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Elektrotechnisch unterwiesene Personen Eine elektrotechnisch unterwiesene Person wird durch eine Elektrofachkraft über die ihr übertragenen Aufgaben und möglichen Gefahren bei unsachgemä- ßen Verhalten sowie über Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen unter- richtet und angelernt. Die elektrotechnisch unterwiesene Person arbeitet aus- schließlich unter der Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft. Bediener Der Bediener nutzt und bedient das Produkt im Rahmen dieser technischen Un- terlage.
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3 IT-Sicherheit Beachten Sie nachfolgende Empfehlungen für den sicheren Betrieb des Pro- dukts. 3.1 Allgemeines – Stellen Sie sicher, dass nur befugte Personen Zugang zum Gerät haben. – Verwenden Sie das Gerät ausschließlich innerhalb einer elektronischen Si- cherheitszone (ESP – electronic security perimeter). Verbinden Sie das Gerät nicht ungeschützt mit dem Internet.
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3.3 Betrieb Beachten Sie während des Betriebs des Geräts folgende Empfehlungen: – Ändern Sie das Passwort in regelmäßigen Abständen. – Exportieren Sie in regelmäßigen Abständen das Security-Log [►Abschnitt 9.1.17.1, Seite 128]. – Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Log-Dateien auf unberechtigte Systemzugriffe und andere sicherheitsrelevante Ereignisse.
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Abbildung 2: Schnittstellen der Baugruppe SW 3-3 Schnittstelle Protokoll Port Beschreibung 1 ETH 2.3, ETH 2.4 1 Telnet 1 HTTP für webbasierte Visualisierung 1 HTTPS für webbasierte Visualisierung 1 SNMP Tabelle 5: Schnittstellen und offene Ports der Baugruppe SW 3-3 3.5 Verschlüsselungsstandards Das Gerät unterstützt folgende TLS-Versionen: –...
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Das Gerät verwendet gemäß der Technischen Richtlinie TR-02102-4 des Bun- desamts für Sicherheit in der Informationstechnik folgende Verschlüsselungs- standards: – Schlüsseleinigung: – diffie-hellman-group1-sha1 – diffie-hellman-group14-sha1 – diffie-hellman-group16-sha512 – diffie-hellman-group18-sha512 – diffie-hellman-group-exchange-sha256 – ecdh-sha2-nistp256 – Server-Authentisierung: – ssh-rsa – rsa-sha2-512 – rsa-sha2-256 –...
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. Die Differenz von U zu U stellt die Regelab- Soll Soll weichung dU dar. Die Parameter des TAPCON® können dem Verhalten der Netzspannung opti- mal angepasst werden, so dass ein ausgewogenes Regelverhalten bei geringer Schaltzahl des Laststufenschalters erreicht wird. Sommer Winter Regelstrecke...
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4.3 Leistungsregelung (optional) Wenn Ihr Gerät mit der optionalen Funktion Leistungsregelung ausgestattet ist, können Sie die Wirkleistung oder die Blindleistung eines Transformators mit Laststufenschalter regeln. Das Gerät misst die Wirkleistung oder die Blindleis- tung und vergleicht sie mit dem eingestellten Sollwert. Die Differenz zwischen Messwert und Sollwert stellt die Regelabweichung dar.
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– Parallellauf von bis zu 16 Transformatoren in 2 Gruppen mittels folgender Methoden: – Master/Follower – Kreisblindstromminimierung – Frei konfigurierbare Ereignisse – Webbasierte Visualisierung – SCADA: IEC 60870-5-101 – SCADA: IEC 60870-5-103 – SCADA: IEC 60870-5-104 – SCADA: IEC 61850 (Edition 1 und Edition 2) –...
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Werteinstellung über SCADA Nein Nein Tabelle 7: Übersicht der Betriebsarten Optional bei Anbindung des TAPCON® an ein Leitsystem (SCADA) Das Verhalten können Sie mit dem Parameter Remote-Verhalten [►Seite 83] einstellen 4.6 Aufbau Je nach Bestellung ist das Gerät entweder als 19 Zoll Einschubgehäuse oder als Einzelkomponenten zur Montage auf einer Hutschiene ausgeführt.
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Abbildung 5: Einzelkomponenten zur Montage auf einer Hutschiene 4.6.1 Bedienelemente Das Gerät verfügt über 7 Drucktasten und ein Drehrad. Die nachfolgende Abbil- dung zeigt eine Übersicht aller Bedienelemente des Geräts. Abbildung 6: Bedienelemente 1 Taste REMOTE Betriebsart wählen: – An: REMOTE – Aus: LOCAL 2 Taste AVR AUTO Automatikbetrieb aktivieren.
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Taste ohne Funktion, wenn die Umschaltung von Local/Remote über einen di- gitalen Eingang erfolgt. 4.6.2 Anzeigeelemente Anzeigeelemente am Gerät Das Gerät verfügt über ein grafisches Display und 8 LEDs, die verschiedene Be- triebszustände oder Ereignisse signalisieren. Abbildung 7: Anzeigeelemente 1 LED Spannungsversorgung 2 LED AVR STATUS 3 LED ALARM 4 LED REMOTE...
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Display Das Display des TAPCON® ist in folgende Bereiche unterteilt: Abbildung 8: Display 1 Anzeigebereich 2 Sekundärnavigation oder Navigati- onspfad 3 Primärnavigation 4 Statusleiste Anzeige des Messwertverlaufs Abbildung 9: Messwertverlauf 1 Sollwert 2 Obere Grenze der Bandbreite 3 Verlauf der gemessenen Spannung 4 Verzögerungszeit T1/T2...
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Abbildung 10: Transformatorübersicht mit Anzeige der aktuellen Messwerte 1 Bezeichnung des Transformators 2 Stufenstellung des Laststufenschal- ters (nächste, aktuelle, vorherige) 3 Spannung 4 Regelabweichung in % (mit Korrektur) 5 Strom 6 Leistungsfaktor Parallellaufmodus Wenn Sie die Funktion Parallellauf aktiviert haben, zeigt Ihnen das Gerät auf dem Display den aktuellen Modus des Parallellaufs an.
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Blindleistungsregelung (optional) Wenn Sie die optionale Funktion Blindleistungsregelung verwenden und den Regelmodus Blindleistung aktivieren, dann zeigt Ihnen der Hauptbildschirm die Messwerte und Regelparameter zur Blindleistungsregelung und ein entspre- chendes Transformatorsymbol. Abbildung 12: Home 4.6.3 Zusätzliche Bedienelemente und Anzeigeelemente bei Ver- wendung des Touchpanels MControl (optional) Wenn Sie das Gerät mit dem optional erhältlichen Touchpanel MControl ver- wenden, werden Ihnen am linken Bildschirmrand zusätzliche Bedienelemente und Anzeigeelemente angezeigt...
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Taste AVR Manual Handbetrieb aktivieren. Taste TIEFER Steuerbefehl an den Motorantrieb senden, um die Spannung zu verringern. Nur im Handbetrieb möglich. nicht verfügbar, wenn die Umschaltung von Local/Remote über einen digita- len Eingang erfolgt. 4.6.4 Frontschnittstelle Das Gerät kann mit Hilfe eines PCs parametriert werden. Dazu steht die Ether- net-Schnittstelle (RJ45) auf der Frontplatte zur Verfügung.
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INIT TEST PROG 24V DC ETH 1 ETH 2.1 ETH 2.2 Abbildung 15: Baugruppe CPU I 4.6.5.3 Spannungsmessung und Strommessung UI 1 Die Baugruppe UI 1 dient zur 1-phasigen Spannungsmessung und Strommes- sung. Abbildung 16: Baugruppe UI 1 Warnung vor einer Gefahrenstelle. Lesen Sie die Hinweise in der Betriebsanlei- tung des Produkts.
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4.6.5.4 Spannungsmessung und Strommessung UI 3 Die Baugruppe UI 3 dient zur 3-phasigen Spannungsmessung und Strommes- sung. Abbildung 17: Baugruppe UI 3 Warnung vor einer Gefahrenstelle. Lesen Sie die Hinweise in der Betriebsanlei- tung des Produkts. Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung. Die Baugruppe ist durch doppelte Isolierung oder verstärkte Isolierung geschützt. Tabelle 9: Sicherheitsrelevante Symbole der Baugruppe 4.6.5.5 Digitale Eingänge und Ausgänge DIO 28-15 Die Baugruppe DIO 28-15 stellt Ihnen 28 Eingänge und 15 Ausgänge (6 Schlie-...
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4.6.5.6 Digitale Eingänge und Ausgänge DIO 42-20 (HL) Die Baugruppe DIO 42-20/DIO 42-20 HL 42 Eingänge und 20 Ausgänge (8 Schließerkontakte, 12 Wechselkontakte) zur Verfügung. Abbildung 19: Baugruppe DIO 42-20/DIO 42-20 HL Warnung vor einer Gefahrenstelle. Lesen Sie die Hinweise in der Betriebsanlei- tung des Produkts. Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung. Tabelle 11: Sicherheitsrelevante Symbole der Baugruppe 4.6.5.7 Analoge Eingänge und Ausgänge AIO 2 Die Baugruppe AIO 2 stellt Ihnen 2 Kanäle für analoge Eingänge und Ausgänge...
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4.6.5.8 Analoge Eingänge und Ausgänge AIO 4 Die Baugruppe AIO 4 stellt Ihnen 4 Kanäle für analoge Eingänge und Ausgänge zur Verfügung. Die AIO-Baugruppe unterstützt gemäß Gerätekonfiguration eine der folgenden Signalarten: Eingang Ausgang Spannung Strom Spannung Strom 0...10 V 0...20 mA 0...10 V 0...20 mA 4...20 mA 4...20 mA Widerstandsmessung (z. B.
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Abbildung 22: Baugruppe MC 2-2 4.6.5.10 Systemvernetzung SW 3-3 Die Baugruppe SW 3-3 ist ein Medienkonverter mit Managed Switch. Sie vereint 2 unabhängige Funktionen und stellt Ihnen folgende Schnittstellen zur Verfü- gung: – Medienkonverter konvertiert einen elektrischen Anschluss (RJ45) auf einen Lichtwellenleiter-Anschluss –...
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4.7 Bedienkonzept Sie können das Gerät über die Bedienelemente auf der Frontplatte oder über die webbasierte Visualisierung ISM™ Intuitive Control Interface mittels PC bedienen. Beide Bedienmöglichkeiten sind weitestgehend identisch in Funktionsumfang und Aufbau. Benutzerrechte und Benutzerrollen Das Gerät ist mit einem Rechtesystem und Rollensystem ausgerüstet. Damit ist es möglich, die Anzeige und die Zugriffsrechte auf Geräteeinstellungen oder Er- eignisse auf Benutzerebene zu steuern.
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Parameter einstellen Je nach Parameter können Sie die Einstellungen auf verschiedene Arten vorneh- men. Liste auswählen Um den Eintrag einer Liste auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Mit dem Drehrad zur Liste navigieren und Taste drücken. Abbildung 24: Eintrag aus Liste auswählen 2.
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Text eingeben 1. Mit dem Drehrad das Textfeld auswählen und Taste drücken. Bei der Bedienung über die Frontplatte erscheint die Tastatur. Abbildung 26: Text eingeben 2. Den gewünschten Text eingeben und mit bestätigen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
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Expertenmodus Das Gerät verfügt über einen Expertenmodus zur Eingabe der Parameter. In die- sem Modus können Sie die Parameter direkt im Übersichtsbildschirm des jewei- ligen Menüs einstellen. Abbildung 28: Expertenmodus 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter auswählen. 2. Das Kontrollkästchen Expertenmodus auswählen. Der Expertenmodus ist aktiv.
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5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1 Eignung und Aufbau Die Verpackung des Packgutes erfolgt in einem stabilen Pappkarton. Dieser ge- währleistet, dass die Sendung in der vorgesehenen Transportlage sicher steht und keines ihrer Teile die Ladefläche des Transportmittels oder nach dem Abla- den den Boden berühren.
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Die Kontrollen sind nach dem Abladen vorzunehmen, wenn die Kiste oder der Transportbehälter von allen Seiten zugänglich ist. Sichtbare Schäden Stellen Sie beim Empfang der Sendung äußerlich sichtbare Transportschäden fest, verfahren Sie wie folgt: – Tragen Sie den festgestellten Transportschaden sofort in die Frachtpapiere ein und lassen Sie vom Abliefernden gegenzeichnen.
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6 Montage In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Gerät sachgerecht montieren und anschließen. Beachten Sie die mitgeltenden Anschlussschaltbilder. GEFAHR Elektrischer Schlag! Lebensgefahr durch elektrische Spannung. Bei Arbeiten in und an elektri- schen Anlagen stets folgende Sicherheitsregeln einhalten. Anlage freischalten. Anlage gegen Wiedereinschalten sichern.
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– Getrennte Anlagenteile müssen durch einen Potentialausgleich verbunden sein. – Das Gerät und seine Verdrahtung müssen einen Mindestabstand von 10 m zu Leistungsschaltern, Lasttrennern und Stromschienen einhalten. 6.2.2 Anforderung an die Verdrahtung des Betriebsorts Beachten Sie bei der Verdrahtung des Betriebsorts nachfolgende Hinweise: –...
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Abbildung 30: Empfohlene Anbindung der Abschirmung 1 Anbindung der Abschirmung über ei- 2 Vollflächige Anbindung der Abschir- ne Einzelader mung 6.2.3 Anforderung an die Verdrahtung im Schaltschrank Beachten Sie bei der Verdrahtung im Schaltschrank nachfolgende Hinweise: – Der Schaltschrank für den Einbau des Geräts ist EMV-gerecht vorzubereiten: –...
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Variante 1: Die verbundenen Geräte liegen auf gleichem Potenzial Wenn die zu verbindenden Geräte auf gleichem Potenzial liegen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Schließen Sie alle Geräte zum Potenzialausgleich an einer Potenzialaus- gleichsschiene an. 2. Abschirmung des CAN-Bus-Kabels an allen verbundenen Geräten anschlie- ßen.
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6.3 Mindestabstände ACHTUNG Schäden am Gerät! Unzureichende Zirkulation der Umgebungsluft kann zu Schäden am Gerät durch Überhitzung führen. Lüftungsschlitze freihalten. Ausreichend Abstand zu benachbarten Bauteilen vorsehen. Gerät nur in horizontaler Lage montieren (Lüftungsschlitze befinden sich oben und unten). Für einen zuverlässigen Betrieb des Geräts im zulässigen Temperaturbereich müssen Sie folgende Mindestabstände zum Schaltschrank und zu benachbarten Bauteilen einhalten: Mindestabstand...
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6.4 19-Zoll-Einschubgehäuse montieren Montage in einem 19“-Rahmen (gemäß DIN 41494 Teil 5) Um das Gerät in einen 19“-Rahmen zu montieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Käfigmuttern an die gewünschten Stellen des 19“-Rahmens setzen. 2. Gerät in den 19“-Rahmen setzen und verschrauben. Abbildung 33: Beispielhafte Montage des Geräts in einen 19"-Rahmen Montage in einer Schalttafel mit 19“-Schalttafeleinbaurahmen (optio- nal)
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2. Käfigmuttern montieren Abbildung 36: Käfigmuttern montieren 3. Rahmen an Schalttafel befestigen. Abbildung 37: Rahmen an Schalttafel befestigen 4. Gerät in Schalttafeleinbaurahmen schieben und befestigen. Abbildung 38: Gerät befestigen Montage 3587317/31 DE...
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5. Deckel des Schalttafeleinbaurahmens schließen. Abbildung 39: Deckel schließen 6.5 Einzelkomponenten auf einer Hutschiene montieren Wenn Sie die Einzelkomponenten auf einer Hutschiene montieren möchten, müssen Sie die Hutschiene in einem Schaltschrank einbauen. Falls sich in Ihrem Schaltschrank Bedienelemente befinden, müssen Sie durch geeignete Maßnahmen (z. B.
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Hutschiene mittels Schrauben und Kontaktscheiben oder Zahnscheiben an Schaltschrankrückwand befestigen. Der Abstand der Schrauben darf maximal 10 cm (3,94 in) betragen. i n ) ( 3 . ≤ 1 i n ) ( 3 . ≤ 1 i n ) ( 3 . ≤...
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6.5.3 Abgesetzte Baugruppe auf Hutschiene montieren Das Gerät kann optional über folgende Baugruppen verfügen, die Sie abgesetzt auf eine Hutschiene montieren müssen: – DIO 28-15 – DIO 42-20 – MC 2-2 – SW 3-3 – G1 (PULS) Hutschiene an der Schaltschrankrückwand befestigt [►Abschnitt 6.5.1, Seite 45].
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6.6 Gerät anschließen Im folgenden Abschnitt wird der elektrische Anschluss des Geräts beschrieben. WARNUNG Elektrischer Schlag! Anschlussfehler können zu Tod, Verletzung und Sachschäden führen. Gerät über die am Gehäuse angebrachte Erdungsschraube mit einem Schutzleiter erden. Phasenlage der Sekundäranschlüsse vom Stromwandler und Spannungs- wandler beachten.
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Kabel Baugruppe Querschnitt Material Max. Länge Analoge Signaleingänge geschirmt 1 mm Kupfer 400 m (<25 Ω/km) Analoge Signalausgänge geschirmt 1 mm Kupfer RS232, SUB-D geschirmt 0,25 mm 25 m RS485; SUB-D geschirmt 0,25 mm 140 m CAN-Bus geschirmt 0,75 mm² 2000 m (gesamter CAN-Bus) Ethernet RJ45 min. Cat-5, ge- 100 m schirmt S/FTP Ethernet LWL MC, SW...
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RS485 (D-SUB 9 polig) Verwenden Sie für den Anschluss des Geräts über die RS485-Schnittstelle (COM2) ein Datenkabel gemäß folgendem Aufbau: Abbildung 44: Datenkabel RS485 Steckeranschluss D-SUB 9 polig Verwenden Sie ausschließlich 9 polige D-SUB-Stecker mit folgenden Eigen- schaften: – Steckergehäuse ist metallisch oder metallisiert –...
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– Die Lichtwellenleiterfasern dürfen nicht verdreht oder verdrillt werden. – Achten Sie auf scharfe Kanten, da diese beim Verlegen die Ummantelung des Lichtwellenleiterkabels beschädigen können oder später die Ummantelung mechanisch belasten können. – Sehen Sie im Bereich von Verteilerschränken eine ausreichende Kabelreserve vor.
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6.6.6 Baugruppe CPU verdrahten 1. Die Schnittstelle ETH 2.2 mit einem PC für den Zugriff auf die webbasierte Vi- sualisierung verbinden. Abbildung 47: Verbindung zum PC über Ethernet-Schnittstelle 2. Die Schnittstelle ETH 1 mit dem Leitsystem (SCADA) gemäß Anschluss- schaltbild verbinden. Abbildung 48: SCADA-Verbindung Beachten Sie die Hinweise zum Anschluss serieller Schnittstellen [►Ab- schnitt 6.6.2, Seite 49].
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3. Alternativ zu Schritt 2 die Schnittstelle COM 2 (D-Sub 9-polig) mit dem Leit- system (SCADA) gemäß Anschlussschaltbild verbinden. Abbildung 49: Serielle SCADA-Verbindung über COM 2-Schnittstelle 6.6.7 Baugruppe UI 1 verdrahten Sie müssen den Stromkreis zur Spannungsmessung gemäß dem verwendeten Leiterquerschnitt absichern. Sie können folgende Sicherungstypen verwenden: Leitungsschutzschalter Schmelzsicherung Norm...
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Abbildung 51: Beispiel: Stecker für Strommessung 2. Stecker in die zugehörigen Steckplätze stecken und Stecker einrasten. Abbildung 52: Stecker einrasten 6.6.8 Baugruppe UI 3 verdrahten Sie müssen den Stromkreis zur Spannungsmessung gemäß dem verwendeten Leiterquerschnitt absichern. Sie können folgende Sicherungstypen verwenden: Leitungsschutzschalter Schmelzsicherung Norm IEC 60947-2...
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1. Adern in die entsprechenden Klemmen der Stecker führen und mit Hilfe ei- nes Schraubendrehers befestigen. Abbildung 53: Beispiel: Stecker für Spannungsmessung Abbildung 54: Beispiel: Stecker für Strommessung 2. Stecker in die zugehörigen Steckplätze stecken und Stecker einrasten. Abbildung 55: Stecker einrasten 3587317/31 DE Montage ...
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6.6.9 Baugruppe AIO 2 verdrahten Für die fehlerfreie Erfassung der Analogsignale müssen Sie die Abschirmung des Kabels auf die Erdungsschiene auflegen. Die Abschirmung des Kabels soll dabei möglichst kurz vor dem Anschluss entfernt werden, um die Strecke mit nicht-geschirmten Leitungen möglichst kurz zu halten. Der Schirmanschluss muss mit Schirmschellen erfolgen.
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Sie können folgende Typen von Analogsensoren anschließen: – 0/4...20 mA – 0...10 V – PT100/PT1000 (2-Leiter, 3-Leiter, 4-Leiter) 0/4...20 mA-Sensor Einen 4...20 mA-Sensor müssen Sie an den Pins anschließen. Zudem müssen Sie die mitgelieferte Brücke an den Pins anschließen. 4...20 mA Signalquelle I OUT (+) I/U IN (+) U OUT (+) I/U IN (-)
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Analoge Eingänge/Ausgänge verdrahten 1. Adern in die Klemme des Steckers führen und mit Hilfe eines Schraubendre- hers befestigen. Abbildung 60: Adern in den Steckverbinder einführen 2. Stecker in den zugehörigen Steckplatz gemäß mitgeliefertem Anschluss- schaltbild einstecken und verschrauben. Abbildung 61: Stecker (analoge Eingänge/Ausgänge) befestigen Montage 3587317/31 DE...
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6.6.10 Baugruppe AIO 4 verdrahten Für die fehlerfreie Erfassung der Analogsignale müssen Sie die Abschirmung des Kabels auf die Erdungsschiene auflegen. Die Abschirmung des Kabels soll dabei möglichst kurz vor dem Anschluss entfernt werden, um die Strecke mit nicht-geschirmten Leitungen möglichst kurz zu halten. Der Schirmanschluss muss mit Schirmschellen erfolgen.
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Sie können folgende Typen von Analogsensoren anschließen: – 0/4...20 mA – 0...10 V – PT100/PT1000 (2-Leiter, 3-Leiter, 4-Leiter) 0/4...20 mA-Sensor Einen 4...20 mA-Sensor müssen Sie an den Pins anschließen. Zudem müssen Sie die mitgelieferte Brücke an den Pins anschließen. 4...20 mA Signalquelle I OUT (+) I/U IN (+) U OUT (+) I/U IN (-)
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Analoge Eingänge/Ausgänge verdrahten 1. Adern in die Klemme des Steckers führen und mit Hilfe eines Schraubendre- hers befestigen. Abbildung 66: Adern in den Steckverbinder einführen 2. Stecker in den zugehörigen Steckplatz gemäß mitgeliefertem Anschluss- schaltbild einstecken und verschrauben. Abbildung 67: Stecker (analoge Eingänge/Ausgänge) befestigen 3587317/31 DE Montage ...
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6.6.11 Baugruppe DIO 28-15 verdrahten 1. Adern gemäß mitgeliefertem Anschlussschaltbild in die Klemme des Steckers einführen und mit Hilfe eines Schraubendrehers befestigen. Abbildung 68: Adern einführen 2. Stecker in den zugehörigen Steckplatz gemäß mitgeliefertem Anschluss- schaltbild einstecken und verschrauben. Abbildung 69: Stecker befestigen Montage 3587317/31 DE...
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6.6.12 Baugruppe DIO 42-20 verdrahten 1. Adern gemäß mitgeliefertem Anschlussschaltbild in die Klemme des Steckers einführen und mit Hilfe eines Schraubendrehers befestigen. Abbildung 70: Adern einführen 2. Stecker in den zugehörigen Steckplatz gemäß mitgeliefertem Anschluss- schaltbild einstecken und verschrauben. Abbildung 71: Stecker befestigen 3587317/31 DE Montage ...
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6.6.13 Baugruppe MC 2-2 verdrahten 1. Das mitgelieferte SFP-Modul in die entsprechende Schnittstelle Ethernet- Schnittstelle gemäß Anschlussschaltbild einschieben und die Spange umklappen. Abbildung 72: SFP-Modul einrasten 2. Staubstecker des SFP-Moduls entfernen. Abbildung 73: Staubstecker entfernen Montage 3587317/31 DE...
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3. Lichtwellenleiter in das SFP-Modul einschieben. Abbildung 74: Lichtwellenleiter einschieben 4. Netzwerkkabel einstecken. Abbildung 75: Netzwerkkabel einstecken 3587317/31 DE Montage ...
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6.6.14 Baugruppe SW3-3 verdrahten 1. Das mitgelieferte SFP-Modul in die entsprechende Schnittstelle Ethernet- Schnittstelle gemäß Anschlussschaltbild einschieben und die Spange umklappen. Abbildung 76: SFP-Modul einrasten 2. Staubstecker des SFP-Moduls entfernen. Abbildung 77: Staubstecker entfernen Montage 3587317/31 DE...
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3. Lichtwellenleiter in das SFP-Modul einschieben. Abbildung 78: Lichtwellenleiter einschieben 4. Netzwerkkabel einstecken. Abbildung 79: Netzwerkkabel einstecken 6.6.15 Spannungsversorgung anschließen Sie dürfen das Gerät nur an Stromkreise anschließen, die über eine externe Überstromschutzeinrichtung und eine allpolige Trennvorrichtung verfügen, um im Bedarfsfall (Service, Wartung etc.) die Einrichtung komplett spannungsfrei schalten zu können.
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Geeignete Mittel können Trennvorrichtungen nach IEC 60947-1 und IEC 60947-3 sein (z. B. Leistungsschalter). Beachten Sie bei der Auswahl des Trennschaltertyps die Eigenschaften aus den jeweiligen Stromkreisen (Span- nung, maximale Ströme). Beachten Sie zudem Folgendes: – Die Trennvorrichtung muss für den Benutzer leicht erreichbar sein –...
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Prüfen Sie folgende Punkte: – Nachdem Sie das Gerät an das Stromnetz angeschlossen haben, zeigt das Display das MR-Logo und anschließend den Betriebsbildschirm an. – Die LED Spannungsanzeige oben links auf der Frontplatte des Geräts leuch- tet. Das Gerät ist fertig montiert und kann konfiguriert werden. Die dazu notwendi- gen Schritte werden im nachfolgenden Kapitel beschrieben.
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Um die Erdungsprüfung durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Mit einer Konstantstromquelle den Prüfstrom an der Befestigungsschraube der Baugruppe DIO 28-15 oder DIO 42-20 einspeisen und die Spannung zwi- schen Messpunkt und Schutzleiter messen. Die gemessene Spannung muss über eine Dauer von 1 Minute stets klei- ner als 10 V sein.
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Je nach Gerätekonfiguration dürfen Sie ausschließlich die nachfolgend genann- ten Baugruppen prüfen. Alle weiteren Baugruppen dürfen Sie nicht prüfen. Baugruppe Schnittstellen Prüfparameter max. Prüfspannung max. Prüfdauer Rampe Abschaltstromschwel- OT1205 (MR/N) N, L 2,2 kV AC 2 s 5 s > 10 mA UI 1 N, L 2,2 kV AC 2 s 5 s...
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Abbildung 83: Beispielhafter Aufbau der Isolationsprüfung für ein Gerät in der Ausführung mit G1 (PULS) Netzteil Montage 3587317/31 DE...
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7 Erste Schritte ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie! Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und An- lagenperipherie führen. Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. 7.1 Verbindung zur Visualisierung herstellen Sie können eine Verbindung zur Visualisierung wie folgt herstellen: Systemvoraussetzungen Um auf die webbasierte Visualisierung zuzugreifen, benötigen Sie einen PC mit einem HTML5-fähigen Browser.
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Verbindung über rückseitige Schnittstelle ETH2.2 auf dem Modul CPU I herstellen Zur Verbindung über die rückseitige Schnittstelle gehen Sie wie folgt vor: 1. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die rückseitige Schnittstelle ETH2.2 verbinden. Abbildung 85: Verbindung über rückseitige Schnittstelle ETH2.2 herstellen 2.
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Laden Sie sich die Betriebsanleitung vom Gerät herunter, um mit der Inbetrieb- nahme und Parametrierung des Geräts zu beginnen. In der Statuszeile auswählen. Die Betriebsanleitung wird heruntergeladen. Das Dokument steht Ihnen alternativ im MR-Kundenportal oder auf unserer Website www.reinhausen.com zum Download zur Verfügung. 3587317/31 DE Erste Schritte ...
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8 Inbetriebnahme Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, müssen Sie einige Parameter einstellen und Funktionsprüfungen durchführen. Diese werden in den nachfolgenden Ab- schnitten beschrieben. ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und An- lagenperipherie führen.
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Um die Parameter mit Hilfe des Inbetriebnahmeassistents einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Als Benutzer mit den nötigen Zugriffsrechten anmelden. 2. Den Menüpunkt Einstellungen > Inbetriebnahmeassistent auswählen. Information Inbetriebnahmeassi stent Home Willkommen beim Inbetriebnahmeassistent Bitte wählen Sie Ihre Sprache Englisch Ereignisse Wenn Sie die Sprache ändern, ist ein Neustart nötig um die...
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Um die Messwerte und den Status der digitalen Eingänge und Ausgänge anzu- zeigen, gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Information > Hardware auswählen. 2. Nacheinander die einzelnen Baugruppen auswählen und die angezeigten Messwerte oder den Status der digitalen Eingänge und Ausgänge prüfen. 3.
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5. Transformatoren parallel schalten und Parallelsteuerung freigeben. Die Statusanzeige im Menü Parallellauf leuchtet blau. Die beiden TAPCON® müssen sich innerhalb der Bandbreite befinden. 6. Den Sollwert der beiden TAPCON® auf die aktuell gemessene Spannung ein- stellen [►Abschnitt 9.3.2.1, Seite 182]. 3587317/31 DE Inbetriebnahme ...
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Transformator den Laststufenschal- ter eine Stufenstellung tiefer schalten. Die beiden TAPCON® befinden sich weiter innerhalb der Bandbreite. 8. Die Kreisblindstromempfindlichkeit in kleinen Schritten so lang erhöhen, bis die Regelabweichung dU im Hauptbildschirm außerhalb der Bandbreite liegt (je nach TAPCON®...
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1. Einem TAPCON® die Master-Funktion zuweisen [►Seite 218]. 2. Den anderen TAPCON® die Follower-Funktion zuweisen. 3. Die Stufenstellungsanzeigen von Master und Follower vergleichen. Alle TAPCON® müssen die gleiche Stufenstellung anzeigen. Wenn dies nicht der Fall ist, alle TAPCON® in die gleiche Stufenstellung schalten. Messwerte Regelparameter Parallellauf Kommunikation...
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4. Am Master oder drücken, um die Stufenstellung manuell zu än- dern. 5. Am Follower drücken, um den Automatikbetrieb auszuwählen. Der Follower schaltet in die gleiche Stufenstellung wie der Master. 6. Am Master drücken, um den Automatikbetrieb auszuwählen. 7. Am Follower drücken, um den Handbetrieb auszuwählen.
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9 Betrieb 9.1 System 9.1.1 Allgemein In diesem Menüpunkt können Sie allgemeine Parameter einstellen. 9.1.1.1 Allgemeine Gerätefunktionen einstellen Mit den nachfolgenden Parametern können Sie allgemeine Gerätefunktionen einstellen. Einstellungen Parameter Allgemein Name Wert Home Sprache Deutsch Inbetriebnahmeassistent Auto-Logout Zeit bis Auto-Logout 15.0 min Ereignisse Messwertanzeige...
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Einstellung Beschreibung Nur Hardware Das Gerät akzeptiert Befehle über digitale Eingänge. Nur SCADA Das Gerät akzeptiert Befehle über SCADA. Hardware und SCADA Das Gerät akzeptiert Befehle über digitale Eingänge und SCADA. Tabelle 23: Remote-Verhalten auswählen USB-Schnittstelle Mit diesem Parameter können Sie die USB-Schnittstelle deaktivieren. Sie kön- nen folgende Optionen wählen: –...
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9.1.1.3 Service-Benutzerzugang aktivieren/deaktivieren Das Gerät ist mit einem Benutzerzugang für den Technischen Service der Ma- schinenfabrik Reinhausen GmbH ausgestattet. Dieser Zugang dient zur Fehler- diagnose und Fehlerbehebung bei Störungen des Geräts. Aktivieren Sie den Service-Benutzerzugang nur zeitlich begrenzt zur Störungsbehebung, um die IT-Sicherheit zu gewährleisten.
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Die Parameter für ETH 2.2 können Sie nur einstellen, wenn das Gerät mit der optionalen Schnittelle für die Visualisierung ausgestattet ist. Einstellungen Parameter Netzwerkei...gen Name Wert Home IP-Addresse Eth 1 192.168.10.254 Subnetzmaske Eth 1 255.255.255.0 Gatewayadresse Eth 1 0.0.0.0 Gatewayadresse Eth 1 Zieladresse 0.0.0.0 Ereignisse IP-Addresse Eth 2.2...
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SSL/TLS-Verschlüsselung Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob der Zugriff auf die Visualisie- rung über eine SSL/TLS-verschlüsselte Verbindung erfolgen soll. TLS-Version Mit diesem Parameter können Sie die akzeptierten TLS-Versionen einstellen. Wenn Sie eine verschlüsselte Verbindung zur Visualisierung herstellen möch- ten, müssen Sie eine akzeptierte TLS-Version verwenden. Sie können folgende Optionen wählen: Option Akzeptierte TLS-Versionen...
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Einstellungen Parameter MQTT Name Wert Home MQTT aktivieren Broker-Adresse Broker-Port 8883 Ereignisse Client-Benutzername Passwort SSL/TLS-Verschlüsselung Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 04.09.2020 11:00 Einstellungen Abbildung 94: MQTT Bei Verwendung einer URL am Broker ggf. IP-Adresse [►Seite 87] des DNS- Servers eingeben und aktivieren [►Seite 87]. Falls kein DNS-Server vorhanden ist, IP-Adresse [►Seite 86] des MQTT-Ser- vers eingeben.
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9.1.4 Gerätezeit einstellen Sie können die Gerätezeit manuell einstellen oder automatisch über einen Zeit- server synchronisieren. Dazu müssen Sie das Gerät mittels Ethernet mit einem Zeitserver verbinden. Das Gerät stellt Datum und Uhrzeit gemäß ISO 8601 wie folgt dar: YYYY-MM-DDThh:mm:ss.000+00:00 YYYY Jahr Monat Trennzeichen für Uhrzeit...
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Synchronisationsintervall Mit diesem Parameter können Sie einstellen, in welchem Intervall das Gerät die Zeit vom Zeitserver abrufen soll. Zeitzone Wenn die Zeitinformation durch einen Netzwerkdienst (SNTP oder SCADA) an das Gerät übermittelt wird, wird diese Zeit je nach eingestellter Bezugszeit über- tragen.
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Syslog-Standard Mit diesem Parameter können Sie das Übertragungsverfahren und das Format der Syslog-Meldungen einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: Standard Transport Meldungsformat RFC 5425 (empfohlen) RFC 5424 RFC 5426 RFC 6587 RFC 3164 RFC 3164 Tabelle 27: Syslog-Standard Wenn Sie den Standard RFC 5245 (TLS) verwenden, müssen Sie das Root- Zertifikat und das Client-Zertifikat mit dem dazugehörigen Schlüssel des Syslog-Servers importieren.
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9.1.6 Bildschirmschoner einstellen Um die Lebensdauer des Bildschirms auf der Frontplatte des Geräts zu erhöhen, können Sie einen Bildschirmschoner aktivieren und einstellen. Dazu stehen Ih- nen folgende Funktionen zur Verfügung: – Bildschirm abschalten – Helligkeit des Bildschirms dimmen Einstellungen Parameter Bildschi...ner Name Wert...
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Helligkeit Dimmung Einstellung der Helligkeit bei gedimmten Display. 100 % entsprechen der vollen Helligkeit, 10 % der niedrigsten Helligkeit. 9.1.7 SCADA Im nachfolgenden Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das Gerät zur Anbindung an ein Leitsystem (SCADA) konfigurieren können. Die Datenpunkte können Sie sich mit Hilfe des Export-Managers [►Abschnitt 9.1.17, Seite 127] herunterla- den.
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Baudrate Mit diesem Parameter können Sie die Baudrate der seriellen Schnittstelle ein- stellen. Sie können folgende Optionen wählen: – 9600 Baud – 19200 Baud – 38400 Baud – 57600 Baud – 115200 Baud Übertragungsprozedur Mit diesem Parameter können Sie die Übertragungsprozedur einstellen. Sie kön- nen folgende Optionen wählen: –...
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Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Keine Das Gerät führt keine Optimierung des ASDU-Typen durch. Ed. 1 Optimierung gemäß IEC 60870 Edition 1 (Typ 1, 3, 9, 11, 21, 126). Ed. 1 Amendment 2 Optimierung gemäß IEC 60870 Edition 1, Amendment 2 (Typ 1, 3, 9, 11, 13, 15 21, 126).
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Parität Mit diesem Parameter können Sie die Parität einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: – Keine – Gerade – Ungerade Anzahl Stoppbits Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Stoppbits einstellen. DFC-Kompatibilität Mit diesem Parameter können Sie einstellen, wie das Gerät das DFC-Bit (Data Flow Control) im Steuerfeld verwenden soll.
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ASDU-Sequenzoptimierung Mit diesem Parameter können Sie einstellen, nach welcher Methode die Opti- mierung der ASDU-Typen vorgenommen werden soll. Die Norm erlaubt Opti- mierungen, um in einem Telegramm mehrere Wertänderungen in einer Se- quenz von aufsteigenden Informationsobjektadressen übertragen zu können. Dies wird durch das Sequenz-Bit angezeigt. Die Auswahl, für welche ASDU-Ty- pen diese Optimierung zulässig ist, richtet sich nach der Ausgabe der Norm.
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Modbus-Typ Mit diesem Parameter können Sie den Modbus-Typ einstellen. Sie können fol- gende Optionen wählen: – – Modbus-Adresse Mit diesem Parameter können Sie die Modbus-Adresse einstellen. TCP-Port Mit diesem Parameter können Sie den TCP-Port einstellen. Serielle Schnittstelle Mit diesem Parameter können Sie die serielle Schnittstelle zur Datenübertra- gung auswählen.
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9.1.7.6 DNP3 konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll DNP3 verwenden möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen. Beachten Sie zudem den Abschnitt Netz- werk konfigurieren [►Abschnitt 9.1.2, Seite 85], wenn Sie DNP3 über TCP ver- wenden möchten. Einstellungen Parameter DNP3 Name Wert Home...
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Parität Mit diesem Parameter können Sie die Parität einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: – Keine – Gerade – Ungerade Geräteadresse Mit diesem Parameter können Sie die Link-Adresse des Geräts einstellen. Zieladresse Mit diesem Parameter können Sie die Link-Adresse des Ziel-Masters einstellen. Spontanes Melden Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob das Gerät "Spontanes Melden (Unsolicited Messages)"...
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Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Group Gruppe oder Gruppen des Datenpunkts. Sie müssen die Grup- 00000...11111 penzugehörigkeit als Binärcode (5 bit) eingeben. Es sind maxi- mal 5 Gruppen möglich. Beispiel: – 00000: keiner Gruppe zugehörig – 00001: Gruppe 1 – 01000: Gruppe 4 –...
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9.1.7.7.2 IEC 60870-5-103-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-103 können Sie folgende Datenpunk- teigenschaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Daten- Aktiv/inaktiv punkt über das Leitsystemprotokoll übertragen werden soll oder nicht. Typkennung des Datenpunkts. Nein Funktionstyp des Datenpunkts.
Seite 103
4. Das Gerät neustarten, damit die geänderte Datenpunktliste aktiv wird. 9.1.7.7.3 IEC 60870-5-104-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-104 können Sie folgende Datenpunk- teigenschaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Active Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Daten- Aktiv/inaktiv punkt über das Leitsystemprotokoll übertragen werden soll oder nicht.
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Abbildung 105: IEC 60870-5-104-Datenpunkte konfigurieren 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Datenpunktkonfiguration auswählen. 2. Die Datenpunkte wie gewünscht anpassen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die geänderte Datenpunktliste zu übernehmen. 4. Das Gerät neustarten, damit die geänderte Datenpunktliste aktiv wird. 9.1.7.7.4 Modbus-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll Modbus können Sie folgende Datenpunkteigen- schaften anpassen: Spalte...
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1. Den Menüpunkt Einstellungen > Datenpunktkonfiguration auswählen. 2. Die Datenpunkte wie gewünscht anpassen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die geänderte Datenpunktliste zu übernehmen. 4. Das Gerät neustarten, damit die geänderte Datenpunktliste aktiv wird. 9.1.7.7.5 DNP3-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll DNP3 können Sie folgende Datenpunkteigenschaf- ten anpassen: Spalte Beschreibung...
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Phasenverschiebung berücksich- tigt. – Die Baugruppen UI arbeiten im Erzeugerzählpfeilsystem . Das Gerät zeigt die Messwerte im Verbraucherzählpfeilsystem an. Sie können die Messwertanzeige auf Erzeugerzählpfeilsystem umstellen, indem Sie den Parameter Retrofit TAPCON® 2xx [►Abschnitt 9.2.8, Seite 177] aktivieren. Betrieb 3587317/31 DE...
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Scheinleistung Abbildung 108: Messwerte Den Menüpunkt Information > Netz > Messwerte auswählen. Sehen Sie dazu auch 2 Retrofit TAPCON® 2xx [► 177] 9.1.9 Messwertrekorder anzeigen (optional) Mit der optionalen Funktion Messwertrekorder können Sie die zeitlichen Verläu- fe von Messwerten und Signalen anzeigen.
Seite 108
Um den Messwertrekorder anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Rekorder auswählen. Abbildung 109: Rekorder 2. Die anzuzeigenden Signale auswählen. 3. Bei Bedarf für jedes Signal die gewünschte Achse einstellen. 4. Die Zeitperiode für die Messwertanzeige einstellen. 5. Die Schaltfläche Anzeigen auswählen, um die Messwertanzeige (Data Log) aufzurufen.
Seite 109
Trendlinien Wenn Sie den Messwertrekorder über einen PC aufrufen, können Sie statt den Messwerten auch eine Trendlinie anzeigen lassen. Die Trendlinie kann beispiels- weise ein gleitender Mittelwert über einen einstellbaren Zeitraum sein. Abbildung 111: Trendlinien einstellen Um die Trendlinien einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
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Eingang/Befehl Ereignismeldung Generischer SCADA-Befehl 10 Generischer SCADA-Befehl 10 Tabelle 37: Verknüpfung von digitalen Eingängen und Leitsystembefehlen mit Ereignismeldungen Die Ereignismeldungen können Sie mit Gerätefunktionen, digitalen Ausgängen und Leitsystemmeldungen verknüpfen. Zusätzlich können Sie alle weiteren Er- eignismeldungen (z. B. Grenzwert U<) mit digitalen Ausgängen und Leitsystem- meldungen verknüpfen.
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Parallellaufmethode Follower Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät die Parallellaufmethode Follower. Parallellaufmethode Automatischer Stufengleichlauf Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät die Parallellaufmethode Automatischer Stufengleichlauf. Independent-Regelung Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät den Einzelbetrieb. Parallellauf deaktivieren Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, deaktiviert das Gerät den Parallellauf.
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Um Eingangssignale oder Leitsystembefehle weiterzuleiten, müssen Sie die digitalen Ausgänge oder Leitsystemmeldungen mit den Ereignissen Ge- nerischer digitaler Eingang oder Generischer SCADA-Befehl verknüpfen. Einstellungen Parameter Ausgänge...fen Name Wert Home Generischer digitaler Ausgang 1 Ereignisse Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 04.02.2020 11:14 Einstellungen Abbildung 113: Digitale Ausgänge verknüpfen Die gewünschte Ereignisnummer ist bekannt [►Abschnitt 9.1.13, Seite 117].
Seite 114
9.1.11.2 AIO-Konfiguration Um die analogen Eingänge und Ausgänge zu konfigurieren, werden Ihnen tabel- larisch folgende Informationen angezeigt. Ausgegraut angezeigte Elemente können Sie nicht verändern. Abbildung 115: Analoge Eingänge/Ausgänge konfigurieren Sie können die Konfiguration der analogen Eingänge und Ausgänge nur verändern, wenn Sie der Rolle Parametrierer oder Administrator angehö- ren.
Seite 115
Stellen Sie die Minimalwerte und Maximalwerte des Sensors sein, z. B. bei 4...20 mA-Signal den entsprechenden Messwert für 4 mA und den entspre- chenden Wert für 20 mA. Diese Eigenschaft ist nicht verfügbar, wenn die Sensoren über MR-Sensorbus (Modbus) angeschlossen sind. Korrekturfaktor und Korrektur-Offset Durch das Einstellen einer Korrektur werden systematische Fehler der analogen Signale ausgeglichen.
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Korrektur-Offset Stellen Sie den Offset (t) für die Korrektur des Funktionswertes (x) ein. Der korri- gierte Funktionswert (y) entspricht: y = (m * x) + t. Diese Eigenschaft ist nur für Eingänge verfügbar. 9.1.12 Digitale Eingänge und Ausgänge konfigurieren Im Auslieferungszustand sind die konfigurierbaren digitalen Eingänge und Aus- gänge des Geräts wie folgt konfiguriert: –...
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Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmelden: – Benutzername: admin – Passwort: admin Um die digitalen Eingänge und Ausgänge des Geräts zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > DIO-Konfiguration auswählen. 2. Bei Bedarf die Schaltflächen ▲ oder ▼ auswählen, um die Eigenschaften spal- tenweise alphabetisch zu sortieren.
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Ereignisse Ereignis Zeit Home 17.03.2020 Grenzwert I>> 10:56:59/669 17.03.2020 Betriebsbedingungen des Transfom 10:56:59/669 Ereignisse 17.03.2020 Grenzwert P>> 10:56:59/669 17.03.2020 Grenzwert Q<< 10:56:59/669 Information 17.03.2020 1001 Umgebungstemperatur ungültig 10:56:59/669 17.03.2020 1002 Umgebungstemperatur Rekorder Quittieren CHANGE REBOOT admin 23.03.2020 08:08 Einstellungen Abbildung 119: Übersicht der aktuell anstehenden Ereignisse Ereignisse quittieren Quittierbare Ereignisse müssen Sie in der Ereignisübersicht quittieren, damit sie nicht mehr angezeigt werden.
Seite 119
Eigenschaft Beschreibung High-aktiv High-aktiv: Das Gerät gibt ein Signal ab, wenn das Ereignis an- (nicht konfigurierbar) steht. Low-aktiv: Das Gerät gibt ein Signal ab, solange das Ereignis nicht ansteht. Wenn das Ereignis ansteht, wird das Signal zu- rückgesetzt. Quittierbar Quittierbare Ereignisse müssen Sie in der Ereignisübersicht (nicht konfigurierbar) quittieren, damit sie nicht mehr angezeigt werden.
Seite 120
Um den Ereignisspeicher aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Ereignisse > Ereignisspeicher auswählen. Abbildung 121: Ereignisspeicher 2. Die gewünschten Filter einstellen. 3. In der Liste Ereignisse die gewünschten Ereignisse auswählen. 4. Die Schaltfläche Suche auswählen, um die gewünschten Ereignisse anzuzei- gen.
Seite 121
Im Auslieferungszustand sind folgende Rollen vorgesehen: Rolle Beschreibung Data-Display Benutzer, der lediglich betriebsrelevante Daten einsehen darf. – Alle Parameter anzeigen – Alle Ereignisse anzeigen Diagnose Benutzer, der betriebsrelevante Daten und Logdaten einsehen darf. – Alle Parameter anzeigen – Alle Ereignisse anzeigen –...
Seite 122
Operator Parametrierer Administrator Stufenstellungstabelle ändern ECOTAP Modbus entsperren Sensoren zum MR-Sensorbus hinzufügen Tabelle 40: Fest mit den Rollen verknüpfte Zugriffsrechte 9.1.14.2 Passwort ändern Jeder Benutzer kann sein Passwort ändern, sofern das Benutzerkonto nicht als Gruppenkonto angelegt ist. Das Passwort eines Gruppenkontos können Sie nur ändern, wenn Sie als Administrator angemeldet sind.
Seite 123
– Aktiv: Sie können den Benutzer aktivieren oder deaktivieren. Deaktivierte Be- nutzer können sich nicht anmelden. Die Benutzerdaten bleiben im Gerät ge- speichert. – Auto-Login: Sie können für einen Benutzer die Funktion Auto-Login aktivie- ren. Dieser Benutzer wird automatisch angemeldet, wenn das System neu gestartet wird oder sich ein anderer Benutzer abmeldet.
Seite 124
9.1.14.4 Zugriffsrechte auf Parameter und Ereignisse einstellen Sie können die Zugriffsrechte auf Parameter und Ereignisse für die verfügbaren Rollen konfigurieren. Dazu stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung: – Lesen: Parameter/Ereignis darf angezeigt werden. – Schreiben: Parameter/Ereignis darf verändert werden. – Quittieren: Ereignis darf quittiert werden.
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Spezifikation anlegen. VENDOR MR 34559 BEGIN-VENDOR MR # Attributes ATTRIBUTE MR-ISM-User-Group 1 integer # Predefined values for attribute 'MR-ISM-User-Group' VALUE MR-ISM-User-Group Administrator 1 VALUE MR-ISM-User-Group Parameter-configurator 2 VALUE MR-ISM-User-Group Operator 3 VALUE MR-ISM-User-Group Diagnostics 4 VALUE MR-ISM-User-Group Data-display 5 END-VENDOR MR Wenn Ihr RADIUS-Server den Import eines Dictionarys unterstützt, können Sie...
Seite 126
RADIUS-Server Mit diesem Parameter können Sie die IP-Adresse des RADIUS-Servers einstel- len. RADIUS-Server-Port Mit diesem Parameter können Sie den Port des RADIUS-Servers einstellen. Schlüssel (Shared Secret) Mit diesem Parameter können Sie den Schlüssel (Shared Secret) einstellen. Sie müssen den gleichen Schlüssel auf dem RADIUS-Client und auf dem RADIUS- Server einstellen.
Seite 127
9.1.15.2 Status der Baugruppe AIO Sie können sich den Status der analogen Eingänge und Ausgänge der Baugrup- pe AIO anzeigen lassen. Falls ein Wert außerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird dieser Wert rot angezeigt. Abbildung 127: Status der Baugruppe AIO 9.1.16 Software Im Menüpunkt Software können Sie die Versionsstände der Software-Kompo- nenten des Geräts anzeigen.
Seite 128
Um die Daten zu übertragen, stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung: Option Beschreibung Datenübertragung über die rückseitige USB-Schnittstelle der Baugruppe CPU I/CPU II. Datenübertragung mittels PC über die webbasierte Visualisierung. Tabelle 41: Optionen zur Datenübertragung 9.1.17.1 Daten exportieren Für die Dauer des Exports stoppt das Gerät die Datenaufzeichnung des Messwertrekorders.
Seite 129
System Option Beschreibung Ereignisliste (.csv) Vollständige Liste aller möglichen Ereignisse. Parameterliste (.csv) Parameterliste mit Beschreibungstexten und Werten (min, max, aktuell). Systemkonfiguration (.xml) Systemkonfiguration. RADIUS-Bibliothek (.zip) Dictionary für den Import auf einem RADIUS-Server. Tabelle 44: Daten exportieren: Gruppe System Aufzeichnungen Option Beschreibung Ereignisspeicher (.csv) Alle Einträge des Ereignisspeichers.
Seite 130
9.1.17.2 Daten importieren (ab Softwareversion 3.800) Sie können, abhängig von Ihrer Gerätekonfiguration, folgende Daten importie- ren: Option Beschreibung Systemabbild Komplettes Abbild des Systems (Software und Konfigurati- on), mit oder ohne Historie (aufgezeichnete Daten). Während des Imports können Sie wählen, welche der nach- folgenden Einstellungen importiert werden sollen: –...
Seite 131
Wenn Sie die Einstellungen der AIO-/DIO-Konfiguration eines Systems im- portieren, bei denen Sensoren über Sensorbus verknüpft sind, dann müs- sen Sie beim Import auch die Option Sensorbus auswählen. Andernfalls müssen Sie die Signale des Sensors erneut mit den Gerätefunktionen ver- knüpfen (AIO-Konfiguration [►Abschnitt 9.1.11, Seite 113] oder DIO-Konfi- guration [►Abschnitt 9.1.12, Seite 116]).
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Zur Inbetriebnahme des Ethernet-Switches gehen Sie wie folgt vor: 1. Verbindung mit einem PC über einen Ethernet-Anschluss herstellen. 2. Den PC so konfigurieren, dass er sich im gleichen Subnetz befindet, wie der Ethernet-Switch. 3. Über einen Webbrowser die IP-Adresse 192.168.1.1 aufrufen. 4.
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3. Die Option Aus wählen um einen Dienst zu deaktivieren oder die Kontroll- kästchen von Teilfunktionen eines Dienstes deaktivieren. 4. Die Schaltfläche oder Schreiben auswählen, um die Änderung zu spei- chern. Netzwerkeinstellungen vornehmen 1. Den Menü Grundeinstellungen > Netz > Global auswählen. Abbildung 131: Netzwerkeinstellungen 2.
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Um den Ethernet-Switch auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Grundeinstellungen > Laden/Speichern auswählen und auf die Schaltfläche Auf Lieferzustand zurücksetzen… klicken. 2. Gegebenenfalls Verbindung mit IP-Adresse 192.168.1.1 neu herstellen. 3. MR-Werkseinstellungen gemäß nachfolgender Tabelle einstellen. Menü Parameter MR-Werkseinstellung Redundanz Redundanzprotokoll Sicherheit >...
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Firmware-Update installieren Um ein Softwareupdate vorzunehmen gehen Sie wie folgt vor: Das Firmware-Update ist heruntergeladen. 1. Im Menü Grundeinstellungen > Software die Schaltfläche […] oder wählen. Abbildung 132: Firmware-Update hochladen 2. Die heruntergeladene Datei des Firmware-Updates auswählen. Dabei auf die korrekte Variante achten (HSR oder PRP). Die Datei wird auf die Baugruppe geladen.
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Beachten Sie, dass das Gerät nicht die Anforderungen eines Schutzgeräts erfüllt. Verwenden Sie TPLE daher nicht dazu, um Schutzfunktionen abzu- bilden. 9.1.19.1 Funktionsweise 9.1.19.1.1 Funktionsgruppen Es stehen Ihnen 10 Funktionsgruppen zur Verfügung, mit denen Sie verschiede- ne Teilaufgaben einer Funktion zusammenfassen können. In einer Funktions- gruppe können Sie bis zu 12 Funktionsbausteine mit Variablen verknüpfen.
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Funktion Wenn alle konfigurierten Eingänge TRUE sind, ist der Aus- gang TRUE, andernfalls FALSE. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind FALSE. Nicht konfigurierte Eingänge werden als TRUE angenom- men. Wenn kein Eingang konfiguriert ist, wird der Baustein nicht ausgeführt, darum bleibt der Baustein im Initialzustand. Tabelle 48: Funktionsbaustein AND 9.1.19.1.3.2 NAND Bezeichnung...
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Funktion Wenn alle konfigurierten Eingänge FALSE sind, wird der Ausgang TRUE andernfalls FALSE. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind FALSE. Nicht konfigurierte Eingänge werden als FALSE angenom- men, damit sie keinen Einfluss auf den Ausgang haben. Wenn kein Eingang konfiguriert ist, wird der Ausgang trotz- dem im Initialzustand FALSE gehalten.
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Funktion Wenn der Eingang Reset TRUE ist, wird Output zwingend FALSE. Wenn der Eingang Reset FALSE ist und Eingang Set TRUE ist, dann wird Output zwingend TRUE. Wenn die Eingänge Reset und Set FALSE sind, dann wech- selt bei einer steigenden Flanke am Eingang Trigger der Sta- tus von Output.
Seite 140
9.1.19.1.3.9 Ausschaltverzögerung Bezeichnung TOFF, Ausschaltverzögerung Eingänge Trigger (BOOL) Reset (BOOL) Ausgänge Output (BOOL) Parameter Time ms (UINT32), 1...1.000.000, Default = 1000 Funktion Wenn Input TRUE wird, wird Output auch sofort TRUE, die- se Bedingung hat Vorrang. Bei einer fallenden Flanke von Input wird der interne Zeit- zähler auf null gesetzt und beginnt zu laufen.
Seite 141
Funktion Solange Enable TRUE ist, läuft der interne Timer ab. Wenn der interne Timer den konfigurierten Zeitwert er- reicht oder überschritten hat, wird der Zustand des Aus- gangs gewechselt und der Timer neu gestartet. Die konfigu- rierte Zeit entspricht damit der halben Periodendauer des resultierenden Signals.
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Abbildung 135: Beispiel für COUNT 1 Trigger 2 Direction 3 Reset 4 Lock 5 Output 9.1.19.1.3.13 Analoger Schwellwertschalter mit Hysterese Bezeichnung THRES, Schwellwertschalter mit Hysterese Eingänge Input (REAL32) Ausgänge Output (BOOL) Error (BOOL) Parameter On Limit (REAL32), -10.000.000… +10.000.000, Default = 10.000.000 Off Limit (REAL32), -10.000.000 …...
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Input Output FALSE TRUE FALSE Abbildung 136: Analoger Schwellwertschalter mit der Einstellung On Limit > Off Limit Input Output TRUE FALSE TRUE FALSE TRUE FALSE Abbildung 137: Analoger Schwellwertschalter mit der Einstellung On Limit < Off Limit 9.1.19.1.3.14 Analogmultiplikation Bezeichnung MUL, Analogmultiplikation Eingänge Value (REAL32) Multiplier (REAL32)
Seite 144
Parameter Constant divisor (REAL32), -1.000.000...+1.000.000, Default = 1 Funktion Result = Dividend / Divisor / Constant Divisor Bei einer Division durch Null wird der Ausgang DivByZero TRUE und Result wird auf null gesetzt. Bei Überlauf des REAL32-Zahlenbereichs wird der Ausgang Overflow TRUE und Result wird auf null gesetzt.
Seite 145
9.1.19.1.3.19 Fallende Flanke Bezeichnung FTRG, falling edge trigger, fallende Flanke Eingänge Input (BOOL) Ausgänge Output (BOOL) Parameter Funktion Bei Wechsel des Eingangs von TRUE auf FALSE wird der Ausgang für einen Durchlauf-Zyklus der Funktionsgruppe TRUE und wechselt dann wieder auf FALSE. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind FALSE.
Seite 146
Funktion Mit einer steigenden Flanke von Enable wird die Mittelwert- bildung gestartet. Eine bereits laufende Mittelwertbildung wird dadurch nicht beeinflusst. Ein von früher vorhandener Ausgangswert bleibt erhalten. Der Ausgang Done wird FAL- SE, der Ausgang Started wird TRUE. Mit einer steigenden Flanke von Reset wird eine laufende Mittelwertbildung abgebrochen.
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9.1.19.1.3.21 Skalierung Bezeichnung SCAL, Skalierung Eingänge Input (REAL32) Ausgänge Output (REAL32) Error (BOOL) Parameter Min In (REAL32): -10.000.000...+10.000.000, Default = -10.000.000 Max In (REAL32): -10.000.000...+10.000.000, Default = +10.000.000 Min Out (REAL32): -10.000.000...+10.000.000, Default = -10.000.000 Max Out (REAL32): -10.000.000...+10.000.000, Default = +10.000.000 Funktion Output wird nach folgender Formel berechnet:...
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9.1.19.1.3.24 ITOR Bezeichnung ITOR, Integer-to-real-Konvertierung Eingänge UINT32 (UINT32) SINT32 (SINT32) Ausgänge Output U (REAL32) Output S (REAL32) Parameter Funktion Der Wert von UINT32 wird konvertiert auf Output U ausge- geben, der Wert von SINT32 auf Output S. Initialzustand Alle Eingänge und Ausgänge sind Null. Tabelle 71: Funktionsbaustein NAND 9.1.19.2 TPLE konfigurieren Sie können TPLE mittels eines PCs über die webbasierte Visualisierung konfigu-...
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Abbildung 139: Variable bearbeiten Um die Variable zu bearbeiten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > TPLE > Variablen auswählen. 2. Die gewünschte Variable auswählen. 3. Den Name und die Beschreibung eingeben. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die geänderte Variable zu spei- chern.
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Funktionsbausteine umsortieren Um einen Funktionsbaustein umzusortieren, gehen Sie wie folgt vor: Den gewünschten Funktionsbaustein mittels „Drag & Drop“ an die ge- wünschte Position ziehen. Funktionsbaustein bearbeiten Um einen Funktionsbaustein zu bearbeiten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den gewünschten Funktionsbaustein auswählen. 2.
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9.1.19.2.4 Funktionsgruppe aktivieren/deaktivieren Sie können eine Funktionsgruppe vollständig aktivieren oder deaktivieren. Wenn Sie eine Funktionsgruppe deaktivieren, wird kein Funktionsbaustein der Funktionsgruppe abgearbeitet. Um eine Funktionsgruppe zu aktivieren/deaktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > TPLE > Funktionsgruppe auswählen. 2.
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9.1.21.1 Externe Visualisierung einrichten Um die Verknüpfung zur Visualisierung eines externen Geräts einzurichten, müssen Sie die nachfolgend beschriebenen Parameter einstellen. Abbildung 144: Externe Visualisierung Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Externe Visualisie- rung aufrufen. Name externe Visualisierung Mit diesem Parameter können Sie die Bezeichnung für die Verknüpfung zur Vi- sualisierung des externen Geräts einstellen (z. B.
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9.1.21.2 Externe Visualisierung aufrufen Um eine externe Visualisierung aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Information > System > Externe Visualisierung auswählen. Abbildung 145: Externe Visualisierung 2. Die gewünschte Visualisierung auswählen. Die Visualisierung wird in einem neuen Tab des Browsers geöffnet. 3.
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9.2 Netz 9.2.1 Wandlerdaten Die Übersetzungsverhältnisse und die Messanordnung der in der Anlage einge- setzten Spannungswandler und Stromwandler können Sie mit den nachfolgen- den Parametern einstellen. Das Gerät verwendet diese Informationen, um aus den erfassten Messwerten die entsprechenden Messwerte auf der Primärseite der Wandler –...
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Messmodus Wenn Sie die Spannungsmessung und Strommessung mit dem 3-phasigen Messmodul durchführen, können Sie mit diesem Parameter einstellen, ob Sie die Spannungswandler zwischen 2 Phasen oder zwischen Phase und Neutral angeschlossen haben. Phasenwinkelkorrektur Mit diesem Parameter können Sie die Phasenwinkelkorrektur für Ihre Wandler- schaltung einstellen.
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9.2.1.2.1 1-phasige Messung Schaltung 1-A – Der Spannungswandler VT ist an dem Außenleiter und Neutralleiter ange- schlossen. – Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter eingeschleift. – Die Spannung U und der Strom I sind phasengleich. – Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt.
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Schaltung 1-C – Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 angeschlossen. – Der Stromwandler CT1 ist in den Außenleiter L1 und CT2 in den Außenleiter L2 eingeschleift. – Die Stromwandler CT1 und CT2 sind kreuzweise parallelgeschaltet (Summen- strom = I + I –...
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Schaltung 1-E – Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 angeschlossen. – Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L2 eingeschleift. – Der Strom I eilt der Spannung U um 30° voraus. Dies entspricht einer Phasenverschiebung von -30°. –...
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9.2.1.2.2 3-phasige Messung Schaltung 3-A l1 k2 l2 k3 – Dreiphasige Messung. – Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. – Der Strom läuft der Spannung um 30° nach. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung...
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Verwenden Sie die Schaltungen 3-C, 3-D und 3-E nur bei symmetrischen Netzen. Andernfalls berechnet das Gerät falsche Leistungswerte. Schaltung 3-C l1 k2 l2 k3 – Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. – Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. – Der Stromwandler ist an der Phase L1 angeschlossen. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option...
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Parameter Option UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Phase Tabelle 83: Schaltung 3-D Schaltung 3-E l1 k2 l2 k3 – Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. – Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. – Der Stromwandler ist an der Phase L3 angeschlossen. Parameter Option Spannungswandlerschaltung...
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Parameter Option UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Neutral Tabelle 85: Schaltung 3-F Schaltung 3-G l1 k2 l2 k3 – Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. – Die Spannungswandler sind zwischen Phase und Neutralleiter angeschlos- sen. – Der Stromwandler ist an der Phase L2 angeschlossen. Parameter Option Spannungswandlerschaltung...
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Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Strangspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Phasenwinkelkorrektur 120° UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Neutral Tabelle 87: Schaltung 3-H 9.2.1.2.3 Strommessung zur Heißpunktberechnung an 3 verschiedenen Wick- lungen (optional) Die nachfolgenden Schaltungen (S-1, S-2, S-3 und S-4) beschreiben Sonderfälle der Strommessung zur Heißpunktberechnung an 3 verschiedenen Wicklungen (z. B.
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Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Stromwandlerschaltung W2 Summenstrom Stromwandlerschaltung W3 Strangstrom Phasenwinkelkorrektur 0° UI-Messkanäle 3-ph Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Neutral Tabelle 88: Schaltung S-1 Schaltung S-2 l1 k2 l2 k3 Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein:...
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Schaltung S-3 l1 k2 l2 k3 Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Stromwandlerschaltung W2 Strangstrom Stromwandlerschaltung W3 Strangstrom Phasenwinkelkorrektur 0° UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph. Strom Messmodus Phase-Phase Tabelle 90: Schaltung S-3 3587317/31 DE Betrieb ...
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Schaltung S-4 l1 k2 l2 k3 Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Differenzspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Stromwandlerschaltung W2 Strangstrom Stromwandlerschaltung W3 Strangstrom Phasenwinkelkorrektur -30° UI-Messkanäle 1-ph. Messung: Kanal 1 Messmodus Tabelle 91: Schaltung S-4 Betrieb 3587317/31 DE...
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9.2.2 Messung Mit den nachfolgenden Parametern können Sie die Messung von Strom und Spannung konfigurieren. Einstellungen Parameter Messung Name Wert Home Regelungsmodus Einphasig Regelgröße L1/N oder L1/L2 UI-Messkanäle Dreiphasige Messung: Kanal 1,2 Ereignisse Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 04.02.2020 11:14 Einstellungen Abbildung 148: Messung Den Menüpunkt Einstellungen >...
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Regelungsmodus Wenn Sie die Spannungsmessung und Strommessung mit dem 3-phasigen Messmodul UI 3 durchführen, können Sie mit diesem Parameter einstellen, ob Sie eine 1-phasige Spannungsregelung durchführen wollen oder eine Span- nungsregelung auf dem Mittelwert der 3 Phasen. Sie können folgende Optionen wählen: –...
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Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann setzt das Gerät eine Ereignismeldung U>> U> U< U<< Abbildung 149: Spannungsüberwachung mit beispielhafter Überschreitung des Grenzwerts Überspannung U> U>>...
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Modus Mit diesem Parameter können Sie einstellen, welchen Grenzwert Sie verwenden möchten: – Absolut: Das Gerät verwendet den absoluten Grenzwert in V. – Relativ: Das Gerät verwendet den relativen Grenzwert in %, bezogen auf den Spannungssollwert. Absolut Mit diesem Parameter können Sie einen absoluten Grenzwert in V (bezogen auf den Sekundärwert des Spannungswandlers) oder in kV (bezogen auf den Pri- märwert des Spannungswandlers) eingeben.
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Einstellung Verhalten Auto-Hand-Blockierung Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung in Stufe+ Richtung einer höheren Stufenstellung (Stufe+) durch. Sie können keine Stufenschaltungen im Handbetrieb in Rich- tung einer höheren Stufenstellung (Stufe+) durchführen. Auto-Hand-Blockierung Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung in Stufe- Richtung einer niedrigeren Stufenstellung (Stufe-) durch.
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Zu jedem Grenzwert können Sie folgende Parameter einstellen: – Grenzwert relativ/absolut – Grenzwert [A] oder [kA]: absoluter Grenzwert – Grenzwert [%]: Grenzwert relativ zum Stromwandlernennstrom. Bei Strom- messung über analogen Eingang (AIO) bezieht sich der Wert auf den maxi- malen Wert des analogen Eingangs (z. B. 100 % = 20 mA). –...
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Reaktion Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<). Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Keine Reaktion.
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Absolut Mit diesem Parameter können Sie einen Grenzwert eingeben. Hysterese Mit diesem Parameter können Sie die Hysterese einstellen. Falls der Messwert um einen Schwellwert pendelt, können Sie so unnötig generierte Meldungen vermeiden. Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Ab- setzen der Ereignismeldung zu verzögern.
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Einstellungen Parameter Leistung...ung Name Wert Home Leistungsflussumkehr Hysterese 100 kW Leistungsflussumkehr Verzög. 5.0 s Leistungsflussumkehr Verhalten Ereignisse Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 31.01.2020 09:54 Einstellungen Abbildung 154: Leistungsflussüberwachung Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Leistungsflussüberwa- chung auswählen. Sehen Sie dazu auch 2 Zielstufenlauf [► 232] Hysterese Mit diesem Parameter können Sie die Hysterese einstellen.
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Einstellung Verhalten Auto-Hand-Blockierung – Das Ereignis Leistungsflussumkehr wird abgesetzt. – Sofern die Z-Kompensation aktiviert ist, wird diese Funkti- on deaktiviert. – Die automatische Regelung wird blockiert. – Sie können keine Stufenschaltungen im Handbetrieb durchführen. Zielstufe – Das Ereignis Leistungsflussumkehr wird abgesetzt. –...
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Sie können im Handbetrieb keine Stufenschaltungen durch- führen. Tabelle 99: Verhalten bei Ereignismeldung 9.2.8 Retrofit TAPCON® 2xx Mit der Funktion Retrofit TAPCON® 2xx können Sie das Gerät im Parallellauf mit Bestandsgeräten betreiben. Der Parallellauf mit folgenden Bestandsgeräten wird unterstützt: TAPCON® 230 pro TAPCON® 240 TAPCON® 250...
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REBOOT admin 31.01.2020 09:54 Einstellungen Abbildung 157: Retrofit TAPCON® 2xx Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Retrofit TAPCON® 2xx auswählen. Retrofit TAPCON® 2xx Mit diesem Parameter können Sie die Funktion Retrofit TAPCON® 2xx aktivieren oder deaktivieren. Wenn Sie diesen Parameter aktivieren, müssen Sie das Vorzeichen des Pa- rameters „Phasenwinkelkorrektur“...
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Abbildung 158: Messwerte Den Menüpunkt Information > Netz > Messwerte auswählen. Sehen Sie dazu auch 2 Retrofit TAPCON® 2xx [► 177] 9.2.10 Minimale und maximale Messwerte anzeigen Sie können sich die minimal und maximal erreichten Werte sowie den zugehöri- gen Zeitpunkt für folgende Messwerte anzeigen lassen: –...
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9.3 Laststufenschalterregler 9.3.1 Regelung In diesem Abschnitt werden allgemeine Funktionen zur Regelung des Laststu- fenschalters beschrieben. 9.3.1.1 Verhalten bei Leitsystemunterbrechung (optional) Wenn Ihr Gerät mit einer Anbindung an ein Leitsystem (SCADA) ausgestattet ist, können Sie mit den nachfolgenden Parametern einstellen, wie sich das Ge- rät verhalten soll, wenn die Verbindung zum Leitsystem unterbrochen ist.
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9.3.1.2 Regelgröße einstellen (optional) Wenn das Gerät mit der optionalen Funktion Leistungsregelung ausgestattet ist, dann können Sie einstellen, welche Messgröße das Gerät regeln soll. Einstellungen Parameter Regelung Name Wert Home Regelgröße Spannung Verhalten bei SCADA-Unterbrechung Keine Reaktion Verzögerungszeit SCADA-Unterbre... 5 s Ereignisse Information Rekorder...
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9.3.2.1 Sollwert einstellen Gemäß Bestellung ist das Gerät mit einer der folgenden Varianten zur Sollwert- einstellung ausgestattet. 9.3.2.1.1 Sollwert 1 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Spannungsregler > Regelung > Sollwert 1 auswählen. 2. Sollwert eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
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3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Sollwert auswählen Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert auswählen, der für die Regelung verwendet wird. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Spannungsregler > Regelung > Sollwert auswählen auswählen. 2.
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Sehen Sie dazu auch 2 Remote-Verhalten [► 83] 9.3.2.1.6 Wirkleistungsabhängige Anpassung des Spannungssollwerts Die Funktion TAPCON® Dynamic Setpoint Control (TDSC) dient dazu, den Spannungssollwert abhängig von der gemessenen Wirkleistung anzupassen. Dadurch können Sie einen Spannungsabfall bei erhöhter Last oder eine Span- nungserhöhung durch dezentrale Einspeisung ausgleichen.
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Je nach der gemessenen positiven oder negativen Wirkleistung, basiert die Be- rechnung des Sollwerts auf 2 Geradengleichungen (siehe Beispiel in nachfolgen- der Abbildung). Parameter Funktion Einstellungen (siehe nachfol- gende Abbildung) : Maximaler Sollwert Maximal eingestellter Sollwert wird aktiviert, wenn P 103,0 V überschritten wird.
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Verhalten bei Unterschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P unter- meas schreitet, wird der Wert U als Sollwert übernommen. Verhalten bei einer gemessenen Wirkleistung P = 0 MW: meas Wenn die gemessene Wirkleistung P = 0 beträgt, wird der eingestellte Para- meas meter U übernommen.
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9.3.2.1.7 Wirkleistungsabhängige Anpassung des Spannungssollwerts mit 3 verschiedenen Sollwerten Die Funktion TAPCON® Dynamic Setpoint Control (TDSC) dient dazu, den Spannungssollwert abhängig von der gemessenen Wirkleistung anzupassen. Dadurch können Sie einen Spannungsabfall bei erhöhter Last oder eine Span- nungserhöhung durch dezentrale Einspeisung ausgleichen.
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Abbildung 165: Wirkleistungsabhängige Anpassung des Spannungssollwerts Sollwert Minimaler Sollwert Gemessene Wirkleistung Maximaler Sollwert meas Wirkleistung bei minimalen Soll- Eingestellter Sollwert bei einer wert gemessenen Wirkleistung = 0 Wirkleistung bei maximalen Soll- wert Verhalten bei Überschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P über- meas...
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Um TDSC einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Spannungsregler > Span- nungsregelung auswählen. Sehen Sie dazu auch 2 Sollwert 1...3 [► 182] TDSC aktivieren Die Funktion TDSC ist nur aktiv, wenn das Gerät die Wirkleistung berechnen kann (korrekte Strommessung und Spannungsmessung) und die erforderlichen Parameter eingestellt sind.
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Je nach Variante ist die Sollwertvorgabe über BCD immer aktiv oder Sie können die Sollwertvorgabe über BCD aktivieren, indem Sie ein Signal an den Eingang BCD Sollwert anlegen. Optional stehen Ihnen folgende Ausgänge zur Verfügung: – Sollwertvorgabe gestört: Gerät gibt ein Signal ab, wenn der BCD-Code für die Sollwertvorgabe ungültig ist.
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Sollwert BCD-Eingang 76 V 77 V 78 V 79 V 80 V 81 V 82 V 83 V 84 V 85 V 86 V 87 V 88 V 89 V 90 V 91 V 92 V 93 V 94 V 95 V 96 V 97 V...
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Sollwert BCD-Eingang 113 V 114 V 115 V 116 V 117 V 118 V 119 V 120 V 121 V 122 V 123 V 124 V 125 V 126 V 127 V 128 V 129 V 130 V 131 V 132 V 133 V 134 V...
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9.3.2.1.9 Sollwertvorgabe gemäß Tagesprofil Mit der Funktion „Sollwertvorgabe gemäß Tagesprofil“ können Sie für 2 Profile (Werktag oder Feiertag) jeweils 24 Sollwerte einstellen. Für jeden dieser Soll- werte können Sie eine Startzeit einstellen. Sobald die aktuelle Uhrzeit des Ge- räts die Startzeit erreicht, aktiviert das Gerät den zugeordneten Sollwert. 1213 2223 Zeit...
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9.3.2.1.9.3 Sollwerte für Profil "Werktag" einstellen Sie können für das Profil „Werktag“ je 24 Sollwerte und 24 Startzeiten eingeben. Abbildung 167: Spannungsregelung Werktag Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Spannungsregler > Span- nungsregelung Werktag auswählen. Sollwert 1...24 Mit diesen Parametern können Sie bis zu 24 unterschiedliche Sollwerte einstel- len.
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Sollwert 1...24 Mit diesen Parametern können Sie bis zu 24 unterschiedliche Sollwerte einstel- len. Die Sollwerte sind an die jeweiligen Startzeiten gekoppelt. Wenn Sie weni- ger als 24 verschiedene Sollwerte verwenden möchten, müssen Sie den glei- chen Sollwert mehrfach eingeben (z. B. Sollwert 21, 22, 23, 24 = 100 V). Startzeit 1...24 Mit diesen Parametern können Sie die Startzeit für den jeden Sollwert einstellen.
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Bereich der Bandbreite zurückkehrt. Verlässt jedoch die Regelgröße die ein- gestellte Bandbreite über einen längeren Zeitraum , erfolgt nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit T1 ein Schaltbefehl . Der Laststufenschalter führt eine Schaltung in Richtung Stufe höher oder in Richtung Stufe tiefer durch, um in den Bereich der Bandbreite zurückzukehren.
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gerungszeit. Das Gerät reagiert dadurch schneller auf große Spannungsände- rungen im Netz. Dadurch steigt die Regelgenauigkeit, die Schalthäufigkeit nimmt jedoch zu. Abbildung 170: Diagramm für integrales Zeitverhalten ΔU/B Regelabweichung "ΔU" in % des Sollwerts im Verhältnis zur eingestellten Band- breite "B" in % des Sollwerts 1 Parameter "Verzögerungszeit T1"...
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Nach Ablauf der Verzögerungszeit T2 wird erneut ein Steuerimpuls für den Schaltvorgang an den Motorantrieb ausgegeben , um in den Bereich der Bandbreite zurückzukehren. Abbildung 171: Verhalten der Regelfunktion mit Verzögerungszeit T1 und T2 1 Obere Grenze der Bandbreite 4 Eingestellte Verzögerungszeit T1 und Verzögerungszeit T2.
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9.3.2.2 Mehrere Parametersätze (optional) Wenn Ihr Gerät mit der optionalen Funktion „Mehrere Parametersätze“ ausge- stattet ist, dann können Sie für jeden Sollwert die zugehörigen Regelparameter (Bandbreite, Verzögerungszeiten usw.) einzeln einstellen. Abbildung 172: Spannungsregelung mit der Option „Mehrere Parametersätze“ 9.3.3 Blindleistungsregelung (optional) In diesem Abschnitt werden alle für die Blindleistungsregelung benötigten Para- meter beschrieben.
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Verhalten mit Verzögerungszeit T1 Liegt die Regelgröße innerhalb der eingestellten Bandbreite , werden kei- ne Steuerbefehle an den Motorantrieb für den Schaltvorgang ausgegeben. Es werden auch dann keine Steuerbefehle an den Motorantrieb ausgegeben, wenn die Regelgröße noch innerhalb der eingestellten Verzögerungszeit T1 in den Bereich der Bandbreite zurückkehrt.
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gerungszeit. Das Gerät reagiert dadurch schneller auf große Spannungsände- rungen im Netz. Dadurch steigt die Regelgenauigkeit, die Schalthäufigkeit nimmt jedoch zu. Abbildung 175: Diagramm für integrales Zeitverhalten ΔU/B Regelabweichung "ΔU" in % des Sollwerts im Verhältnis zur eingestellten Band- breite "B" in % des Sollwerts 1 Parameter "Verzögerungszeit T1"...
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Nach Ablauf der Verzögerungszeit T2 wird erneut ein Steuerimpuls für den Schaltvorgang an den Motorantrieb ausgegeben , um in den Bereich der Bandbreite zurückzukehren. Abbildung 176: Verhalten der Regelfunktion mit Verzögerungszeit T1 und T2 1 Obere Grenze der Bandbreite 4 Eingestellte Verzögerungszeit T1 und Verzögerungszeit T2.
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9.3.4 Wirkleistungsregelung (optional) In diesem Abschnitt werden alle für die Wirkleistungsregelung benötigten Para- meter beschrieben. Einstellungen Parameter Wirkleistu...ung Name Wert Home Sollwert 0.0 MW Bandbreite 0.0 MW Verzögerungszeit T1 40 s Ereignisse Zeitverhalten T1 Linear Verzögerungszeit T2 aktivieren Verzögerungszeit T2 10 s Information Rekorder CHANGE REBOOT admin...
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eingestellten Verzögerungszeit T1 ein Schaltbefehl . Der Laststufenschalter führt eine Schaltung in Richtung Stufe höher oder in Richtung Stufe tiefer durch, um in den Bereich der Bandbreite zurückzukehren. Abbildung 178: Verhalten der Regelfunktion mit Verzögerungszeit T1 1 Obere Grenze der Bandbreite 4 Eingestellte Verzögerungszeit T1 2 Sollwert 5 Gemessener Wert der Regelgröße...
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gerungszeit. Das Gerät reagiert dadurch schneller auf große Spannungsände- rungen im Netz. Dadurch steigt die Regelgenauigkeit, die Schalthäufigkeit nimmt jedoch zu. Abbildung 179: Diagramm für integrales Zeitverhalten ΔU/B Regelabweichung "ΔU" in % des Sollwerts im Verhältnis zur eingestellten Band- breite "B" in % des Sollwerts 1 Parameter "Verzögerungszeit T1"...
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Nach Ablauf der Verzögerungszeit T2 wird erneut ein Steuerimpuls für den Schaltvorgang an den Motorantrieb ausgegeben , um in den Bereich der Bandbreite zurückzukehren. Abbildung 180: Verhalten der Regelfunktion mit Verzögerungszeit T1 und T2 1 Obere Grenze der Bandbreite 4 Eingestellte Verzögerungszeit T1 und Verzögerungszeit T2.
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9.3.5 Regelparameter anzeigen Im Menüpunkt Regelparameter können Sie sich eine Übersicht der Regelpara- meter anzeigen. Sie können die angezeigten Parameter auswählen, um deren Einstellung zu ändern. Abbildung 181: Regelparameter 1. Optional: Auf dem Hauptbildschirm das Symbol Spannungsregler auswählen. 2. In der Sekundärnavigation die Schaltfläche Regelparameter auswählen. 9.3.6 Leitungskompensation Mit der Funktion Kompensation können Sie den lastabhängigen Spannungsab- fall zwischen Transformator und Verbraucher ausgleichen.
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Abbildung 183: Zeigerdarstellung der R-X-Kompensation Um die R-X-Kompensation zu verwenden, müssen Sie folgende Leitungsdaten eingeben: – Ohmscher Widerstandsbelag in mΩ/m – Induktiver Widerstandsbelag in mΩ/m – Leitungslänge in km Einstellungen Parameter Kompensation Name Wert Home Kompensationsmethode R-X-Kompensation Ohmscher Widerstandsbelag 0.0 Ohm/m Induktiver Widerstandsbelag 0.0 Ohm/m Ereignisse Leitungslänge...
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9.3.6.2 Z-Kompensation Um die Spannung beim Verbraucher konstant zu halten, können Sie mittels Z- Kompensation eine stromabhängige Spannungserhöhung aktivieren. Sie kön- nen zudem einen Grenzwert definieren, um zu hohe Spannungen am Transfor- mator zu vermeiden. ΔU% ΔU% max ΔU% Abbildung 185: Z-Kompensation Um die Z-Kompensation zu verwenden, müssen Sie die Spannungserhöhung (ΔU) unter Berücksichtigung des Stroms berechnen.
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Kompensationsmethode Mit diesem Parameter können Sie die Kompensationsmethode einstellen. Spannungserhöhung Mit diesem Parameter können Sie die stromabhängige Spannungserhöhung ΔU einstellen. Spannungsgrenzwert Mit diesem Parameter können Sie die maximal zulässige Spannungserhöhung festlegen, um eine zu hohe Spannung am Transformator zu vermeiden. 9.3.7 Parallellauf (optional) Der Parallelbetrieb von Transformatoren dient dazu, die Durchgangsleistung oder die Kurzschlussleistung an einem Standort zu erhöhen.
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Sie können einstellen, ob der Master die Stufenstellungsänderung vor oder nach der eigenen Stufenschaltung an die Follower überträgt. Somit schalten die Ge- räte entweder sequentiell (zuerst der Master, anschließend die Follower) oder synchron (Master und Follower gleichzeitig). Bei einer Stufendifferenz zwischen Master und Follower gibt der Master so lan- ge keinen Steuerbefehl an den Motorantrieb, bis alle Follower dieselbe Stufen- stellung erreicht haben.
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Bei allen parallellaufenden Transformatoren müssen Sie Stromwandler mit gleichen Anschlusswerten verwenden. – Wenn Sie den Parallellauf mit Bestandsgeräten durchführen wollen, müssen Sie den Parameter Retrofit TAPCON® 2xx [►Abschnitt 9.2.8, Seite 177] akti- vieren. Für die Parallellaufmethode Kreisblindstromminimierung mit CAN-Kommunika- tion müssen Sie folgende Parameter einstellen: –...
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9.3.7.1.3 Kreisblindstromminimierung ohne CAN-Bus-Kommunikation Bei dieser Methode können Sie mehrere Spannungsregler ohne Kommunikati- onsverbindung (CAN-Bus) im Parallellauf mit Kreisblindstromminimierung be- treiben. Soll-cosφ Soll-cosφ T1: U, I, (cosφ) T2: U, I, (cosφ) U, I, (cosφ) Abbildung 189: Kreisblindstromminimierung ohne CAN-Bus-Kommunikation Der Kreisblindstrom wird mittels der beiden Parameter Soll-Leistungsfaktor und Soll-Belastungsart und dem gemessenen Transformatorstrom berechnet.
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9.3.7.1.4 Kreisblindstromminimierung mit gemessenem Kreisblindstrom (ohne CAN-Bus-Kommunikation) Bei der Parallellaufmethode Gemessener Kreisblindstrom wird der Parallelbe- trieb nach der Methode der Kreisblindstromminimierung durchgeführt. Der Kreisblindstrom der Transformatoren wird über eine analoge Verschaltung di- rekt durch das Gerät gemessen. Die Geräte kommunizieren nicht über CAN- Bus.
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ter und ein Spannungsregler als Follower. Der Master übernimmt die Span- nungsregelung und sendet über den CAN-Bus die gewünschte Stufenstellung an den Follower. Master Follower Stufenstellung CAN-Bus Abbildung 191: Stufenversatz ACHTUNG Beschädigung der Transformatoren Ein unzulässig hoher Kreisblindstrom kann zur Beschädigung der Transforma- toren führen.
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beide Laststufenschalter symmetrisch schalten, bleibt die Spannung der Transformatoren konstant. Am Ende steht der Master in der Stufenstellung 12 und der Follower in der Stufenstellung 4. 3. Aufgrund von Spannungsschwankungen im Netz (die Spannung U verlässt die Bandbreite) ist eine Stufenschaltung in Richtung „Höher“ erforderlich. Da der Master schon in der höchsten Stufenstellung steht, muss das System die Stufenversatzhöhe reduzieren, um die gewünschte Spannungsänderung zu erreichen.
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Für die Parallellaufmethode Stufenversatz müssen Sie folgende Parameter ein- stellen: Parameter Master Follower Parallellauf aktivieren [►Seite 218] Parallellaufmethode [►Seite 218] Stufenversatz Follower CAN-Bus-Adresse [►Seite 219] Master/Follower Stromblockierung [►Seite 219] Stufenversatz 1...8 [►Seite 221] Nein Stufenversatz auswählen [►Seite Nein 221] Pos< [►Abschnitt 9.4.1, Seite 233] Nein Pos>...
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9.3.7.2 Parallellauf konfigurieren Im Menüpunkt Parallellauf können Sie die notwendigen Parameter für den Par- allelbetrieb von Transformatoren einstellen. Einstellungen Parameter Parallellauf Name Wert Home Parallellauf aktivieren Parallellaufmethode Master CAN-Bus-Adresse Ereignisse Kreisblindstromempfindlichkeit 0.0 % Kreisblindstromblockiergrenze 20.0 % Soll-Leistungsfaktor Soll-Belastungsart Induktiv Information Master/Follower Stromblockierung Maximale Stufendifferenz Master/Follower Schaltverhalten Sequentiell...
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CAN-Bus-Adresse Mit diesem Parameter können Sie dem Gerät eine CAN-Bus-Adresse zuweisen. Damit alle Geräte über den CAN-Bus kommunizieren können, ist eine individu- elle Kennung jedes einzelnen Geräts notwendig. Wenn Sie den Wert auf 0 stel- len, dann erfolgt keine Kommunikation. Kreisblindstromempfindlichkeit Mit diesem Parameter können Sie den Einfluss des Kreisblindstroms auf die Be- rechnung der Regelabweichung einstellen.
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blindstromminimierung und stellt Ihnen die Sicherheitsfunktion der Kreisblind- stromblockierung zur Verfügung. Den Grenzwert stellen Sie mit dem Parameter Kreisblindstromblockierung ein. Master/Follower Schaltverhalten Mit diesem Parameter können Sie das Schaltverhalten für die Parallellaufmetho- de Stufengleichlauf einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: –...
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Stufenversatzeinstellung 1...8 (optional) Sie können bis zu 8 verschiedene Voreinstellungen für die gewünschte Stufen- versatzhöhe (TSL) einstellen. Folgende Stufenversatzeinstellungen sind möglich: Master Follower Tabelle 108: Stufenversatzeinstellung Stufenstellungsdifferenz bezogen auf die Stufenstellung des Gesamtsystems Stufenversatzeinstellung auswählen (optional) Mit diesem Parameter können Sie die Stufenversatzeinstellung auswählen, die das Gerät für die Regelung verwenden soll.
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Pos</Pos> Follower (optional) Mit diesen Parametern können Sie die größte und die kleinste zulässige Stufen- stellung des Followers einstellen. Bei der Parallellaufmethode Stufenversatz ver- wendet das Gerät für die Stufenstellungsüberwachung [►Abschnitt 9.4.1, Seite 233] von Master und Follower folgende Parameter: Parameter Pos<...
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9.3.7.4 Parallellauferkennung über Topologie (optional) Die Funktion Topologie dient dazu, anhand der Stellung der Leistungsschalter zu erkennen, welche Transformatoren sich im Parallellauf befinden. Dazu ist je- der Leistungsschalter mit einem Hilfskontakt ausgestattet, um seinen Status zu melden. 9.3.7.4.1 Topologie mit festem Master/Client Ein Gerät (Topologie-Master) erfasst den Status der Leistungsschalter über digi- tale Eingänge und meldet über CAN-Bus an die verbundenen Geräte (Topolo- gie-Clients), welche Geräte am Parallelbetrieb teilnehmen.
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Beachten Sie, dass die Ereignisse Topologie-Master und Eigene Topologie weicht ab nicht standardmäßig über Leitsystem oder digitalen Ausgang ausgegeben werden. Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, dann müs- sen Sie die Ereignismeldungen mit einem Datenpunkt oder digitalen Aus- gang verknüpfen. Beachten Sie dazu den Abschnitt "Signale und Ereignisse verknüpfen"...
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Einstellungen Parameter Parallellauf Name Wert Home Parallellauf aktivieren Parallellaufmethode Master CAN-Bus-Adresse Ereignisse Kreisblindstromempfindlichkeit 0.0 % Kreisblindstromblockiergrenze 20.0 % Soll-Leistungsfaktor Soll-Belastungsart Induktiv Information Master/Follower Stromblockierung Maximale Stufendifferenz Master/Follower Schaltverhalten Sequentiell Fehler wenn keine Kommunikation Kein Fehler Rekorder Verhalten wenn keine Komm. Independent-Regelung Parallellauffehler Verzögerungsz. 10 s CHANGE REBOOT...
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Beachten Sie zur Schalterkonfiguration folgende Konventionen: – Die Knoten 1...16 entsprechen der Sekundärseite der Transformatoren ent- sprechend der Geräte mit den CAN-Adressen 1...16 (Knoten 1 = CAN-Adresse 1, Knoten 2 = CAN-Adresse 2 ...). – Die Knoten 17...48 können Sie zur Konfiguration der Verschaltung der Leis- tungsschalter auf der Sekundärseite verwenden.
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9.3.7.4.5 Topologie Im Menü Topologie können Sie sich anzeigen lassen, welche Transformatoren sich im Parallellauf befinden und welcher Parallellaufgruppe die Transformato- ren angehören. Spalte Beschreibung Idp. (Independent) Blau: Der Transformator befindet sich im Einzelbetrieb. 1…8 Blau: Der Transformator ist der Teil der Parallellaufgruppe (1…8) und befindet sich im Parallellauf Rot: Der Transformator ist der Teil der Parallellaufgruppe (1…...
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Abbildung 202: Parallellauf 1. Den Menüpunkt Information > Spannungsregelung > Parallellauf auswählen. 2. Bei Bedarf die Schaltfläche Parameter auswählen, um die Parallellaufeinstel- lungen des Geräts anzuzeigen. 3. Den gewünschten Parameter auswählen, um dessen Einstellung zu ändern. 9.3.8 Bandbreitenüberwachung U Durch die Bandbreitenüberwachung werden folgende Grenzwerte überwacht. Es wird hierzu die eingestellte Bandbreite [►Seite 195] der Spannungsregelung herangezogen.
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Einstellungen Parameter Bandbreite...g U Name Wert Home Funktionsüberwachung Auto und Hand Hysterese 0.0 % Verzögerungszeit 15 min Ereignisse Bandbreite unten Hysterese 0.1 % Bandbreite unten Verzögerungszeit 2 s Bandbreite oben Hysterese 0.1 % Bandbreite oben Verzögerungszeit 2 s Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 09.09.2020 14:10 Einstellungen Abbildung 203: Bandbreitenüberwachung U Den Menüpunkt Einstellungen >...
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Verhalten Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze oder kleiner ist als die unte- re Grenze, dann löst das Gerät die Meldung Grenzwert Bandbreite oben/Grenz- wert Bandbreite unten aus. Die Funktion „Funktionsüberwachung“ dient dazu, eine länger anhaltende Über- schreitung oder Unterschreitung der Bandbreite zu erkennen.
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Verhalten Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze oder kleiner ist als die unte- re Grenze, dann löst das Gerät die Meldung Grenzwert Bandbreite oben/Grenz- wert Bandbreite unten aus. Die Funktion „Funktionsüberwachung“ dient dazu, eine länger anhaltende Über- schreitung oder Unterschreitung der Bandbreite zu erkennen.
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9.3.11 Zielstufenlauf Bei aktiviertem Zielstufenlauf schaltet das Gerät automatisch in diese Zielstufe. Einstellungen Parameter In defin...ren Name Wert Home Zielstufe Ereignisse Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 03.02.2020 08:09 Einstellungen Abbildung 206: In definierte Zielstufe fahren Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalter > In defi- nierte Zielstufe fahren auswählen.
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9.4 Laststufenschalter 9.4.1 Stufenstellungsüberwachung (optional) Für die Stufenstellungsüberwachung können Sie 2 Grenzwerte einstellen: – Pos< – Pos> Zu jedem Grenzwert können Sie folgende Parameter einstellen. – Grenzwert Verzögerungszeit – Grenzwert Verhalten Einstellungen Parameter Stufenst...ung Name Wert Home Anzahl Schaltungen 775571 Pos<...
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Einstellung Verhalten Auto-Hand-Blockie- Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung in Richtung rung Stufe+ einer höheren Stufenstellung (Stufe+) durch. Sie können keine Stufenschaltungen im Handbetrieb in Richtung ei- ner höheren Stufenstellung (Stufe+) durchführen. Auto-Hand-Blockie- Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung in Richtung rung Stufe- einer niedrigeren Stufenstellung (Stufe-) durch.
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Zeitintervall Mit diesem Parameter können Sie das Zeitintervall einstellen, in dem die maxi- male Anzahl der Schaltungen nicht überschritten werden darf. Ereignisdauer Mit diesem Parameter können Sie einstellen, wie lange das Gerät mit dem ein- gestellten Verhalten reagieren soll. Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn die maximal zulässige Anzahl an Schaltungen überschritten wird: Einstellung...
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9.4.3 Stufenstellungsbezeichnung ändern (optional) Mit dieser Funktion können Sie die Bezeichnung der Stufenstellung bearbeiten. Die Bezeichnungen werden bei der jeweiligen aktiven Stufenstellung auf dem Hauptbildschirm angezeigt und für das Leitsystem übernommen. Einstellungen Stufenstellun...lle Rohwert Stufenstellung Leitsystem Home Ereignisse Information Rekorder Abbrechen Übernehmen CHANGE...
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Das obere Diagramm zeigt Ihnen an, wie häufig in eine bestimmte Stufenstel- lung geschaltet wurde und wie lange der Laststufenschalter in einer bestimm- ten Stufenstellung stand. Das untere Diagramm zeigt Ihnen den zeitlichen Ver- lauf der Stufenstellungen der letzten 10 Tage an. Abbildung 211: Schaltstatistik Den Menüpunkt Information >...
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Ölwechsel und Reini- Ein Ölwechsel sowie eine Reinigung von Lastumschaltereinsatz, gung Ölgefäß und Ölausdehner muss durchgeführt werden. Wählerwartung Der Wähler des Laststufenschalters muss entsprechend der MR- Standards gewartet werden. Reinigen/Schmieren Der Laststufenschalter muss gereinigt und geschmiert werden. Ölprobe Eine Ölprobe muss entnommen und analysiert werden; die von MR vorgegebenen Grenzwerte für eingefülltes Isolieröl müssen...
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1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalter > War- tung: OLTC Betreiber auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Intervalltyp Mit diesem Parameter können Sie den Intervalltyp der OLTC-Wartung festlegen oder wahlweise die Wartung deaktivieren.
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4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Intervall aktivieren Mit diesem Parameter können Sie das Wartungsintervall aktivieren oder deakti- vieren. Zeitdauer Mit diesem Parameter stellen Sie ein, wie lang dieses Intervall sein soll. Abhän- gig davon berechnet das Gerät den aktuellen Wartungsfortschritt. Datum nächste Wartung Mit diesem Parameter können Sie den Zieltermin für die nächste Wartung fest- legen.
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Kontaktabbrand bestimmen (nur OILTAP®) Die einzugebende Abbranddicke ist die Summe des Abbrands des beweglichen und des festen Kontaktteils. Abbildung 215: Kontaktabbrand bestimmen 1 Feststehender Kontakt Dicke des abgenutzten Kontaktbelags (feststehender Kontakt) 2 Beweglicher Kontakt Dicke des Kontaktbelags im Neuzu- stand (beweglicher Kontakt) Dicke des Kontaktbelags im Neuzu- Dicke des abgenutzten Kontaktbelags stand (feststehender Kontakt)
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4. Die Wartungsparameter eingeben. Abbildung 217: Wartung durchführen und bestätigen 5. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die geänderten Parameter zu speichern. 6. Optional: Eine Abfrage erscheint, ob die Kontakte getauscht oder ersetzt wurden. Ja oder Nein auswählen, um die Abfrage zu bestätigen. 9.4.7.4 Wartungsübersicht anzeigen Die Wartungsübersicht zeigt Ihnen den Fortschritt der einzelnen Wartungsinter- valle an.
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9.4.7.5 Wartungslogbuch anzeigen Im Wartungslogbuch werden Ihnen alle durchgeführten Wartungen angezeigt. Die Einträge werden automatisch erzeugt, wenn Sie eine Wartung mit dem Wartungsassistenten durchführen. Sie können zusätzlich eigene Einträge anle- gen. Das Wartungslogbuch zeigt Ihnen folgende Informationen: – Zeitpunkt der Wartung –...
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3. Die Wartungsdaten eingeben. 4. Die Schaltfläche Übernehmen wählen, um den Eintrag zu speichern. Eintrag im Wartungslogbuch löschen Sie können die Einträge im Wartungslogbuch bei Bedarf löschen. Gehen Sie da- zu wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Wartungslogbuch auswählen. 2.
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9.4.8 OLTC-Daten In diesem Menü können Sie die Einstellungen zum Laststufenschalter (OLTC) vornehmen. Einstellungen Parameter OLTC Daten Name Wert Home Stufenstellungsmeldung (analog) Rohwert Stufenstellungsmeldung (analog) 2 Rohwert Stufenstellungsmeldung (analog) 3 Rohwert Ereignisse Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 13.03.2020 08:21 Einstellungen Abbildung 222: OLTC-Daten Den Menüpunkt Einstellungen >...
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Wenn Sie die Stufenstellung mehrfach ausgeben, dann können Sie dieses Ver- halten für jede Ausgabe separat einstellen. Einstellungen Parameter OLTC Daten Name Wert Home Stufenstellungsmeldung (analog) Rohwert Stufenstellungsmeldung (analog) 2 Rohwert Stufenstellungsmeldung (analog) 3 Rohwert Ereignisse Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 13.03.2020 08:21 Einstellungen...
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9.4.9 Minimale und maximale Stufenstellung anzeigen Sie können sich die minimal und maximal erreichte Stufenstellung sowie den zugehörigen Zeitpunkt anzeigen lassen. Sie können die Anzeige zurücksetzen, wodurch das Gerät erneut mit der Aufzeichnung beginnt. Der Zeitpunkt des Rücksetzens wird als Ereignis gespeichert. Wenn Sie die Anzeige zurücksetzen, wird auch der Schleppzeiger zurückgesetzt.
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Schaltimpuls so lange ab, wie Sie Taste oder betätigen. Wird das Gerät in diesem Fall als Follower im Parallellauf betrieben, dann gibt der TAPCON® den Schaltimpuls so lange ab, bis eine der nachfolgenden Vor- aussetzungen erfüllt ist: – Eingestellte Motorlaufzeit erreicht –...
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Zeitgesteuerter Schaltimpuls Wenn Sie die Option „Zeitgesteuerter Schaltimpuls“ auswählen, dann gibt das Gerät den Schaltimpuls für eine einstellbare Dauer ab. Nach jedem Schaltimpuls wird eine Pause erzwungen, bevor ein weiterer Schaltimpuls ausgegeben wird. Wenn Sie einen Motorantrieb der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH ver- wenden, müssen Sie die Option „Zeitgesteuerter Schaltimpuls“...
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Grenze Motorlaufzeitüberwachung Mit diesem Parameter können Sie die Grenze für die Motorlaufzeitüberwachung einstellen. Motorlaufzeitüberwachung Mit diesem Parameter können Sie die Motorlaufzeitüberwachung aktivieren oder deaktivieren. 9.5.1.3 Schaltrichtung einstellen Sie können die Schaltrichtung des Motorantriebs einstellen. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Motor und Steuerschrank > Motoransteuerung auswählen.
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Die Schaltrichtungsüberwachung ist nicht aktiv, wenn Sie den Motorantrieb mit einem Dauerimpuls [►Abschnitt 9.5.1.1, Seite 248] ansteuern. Sehen Sie dazu auch 2 Schaltimpuls zur Ansteuerung des Motorantriebs einstellen [► 248] 2 Ereignisse anzeigen und quittieren [► 117] 9.5.2 Stufenstellungserfassung Die aktuelle Stufenstellung des Laststufenschalters wird vom Motorantrieb an das Gerät übertragen.
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Abbildung 227: Analoge Stufenstellungserfassung einstellen Pos. bei max. Analogsignal Mit diesem Parameter können Sie die Stufenstellung des Laststufenschalters einstellen, die dem maximalen Pegel des Analogsignals entspricht (z. B. 20 mA bei 4...20 mA-Signal). Um die Stufenstellung bei maximalem Analogsignal einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
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Um die Kalibrierung durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Hardware kalibrieren > WKR kalibrieren auswählen. Abbildung 228: Widerstandskontaktreihe (WKR) kalibrieren 2. Den Parameter Pos. bei max. Analogsignal auswählen. 3. Die Stufenstellung einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
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10 Wartung und Pflege 10.1 Gerät reinigen Sie können das Gehäuse des Geräts mit einem trockenen Tuch reinigen. Wartung und Pflege 3587317/31 DE...
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11 Störungsbeseitigung 11.1 Generelle Störungen Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Keine Funktion Keine Spannungsversorgung Spannungsversorgung prüfen. – LED Spannungsversorgung leuch- Sicherung ausgelöst Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktieren. tet nicht Keine Funktion Konfigurationsfehler Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktieren. – LED AVR STATUS leuchtet nicht Relais klappern Hohe EMV-Belastung Geschirmte Kabel oder externe Filter verwenden.
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Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Parallelbetrieb aktiv. Gerät ist Follower im Parallelbetrieb. Kein Fehler. Gegebenenfalls Parallellauf deaktivie- ren. Kommunikationsausfall des CAN- Verhalten „Auto-Blockierung“ ist ein- Konfiguration prüfen. gestellt. Tabelle 122: Keine Regelung bei Betriebsauto AUTO 11.3 Ungewollte Laststufenschaltung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Kompensation aktiviert Einstellung: Parameter überprüfen.
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Visualisierung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Kein Verbindungsaufbau zur Visuali- Verbindungskabel fehlerhaft Verbindungskabel überprüfen sierung möglich SSL-Verschlüsselung aktiv SSL-Zertifikat im Browser akzeptieren IP-Adresse mit https:// aufrufen SSL-Verschlüsselung deaktivieren Bei Verbindungsaufbau über Front- Automatischen Bezug der IP-Adresse (DHCP) auf schnittstelle: Automatischer Bezug dem PC aktivieren der IP-Adresse des PCs (DHCP) ist nicht aktiv Bei Verbindungsaufbau über Schnitt-...
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11.5 Fehlerhafte Messwerte Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Messspannung Anschluss hat keinen Kontakt in der Verdrahtung und Steckklemme überprüfen. – Kein Messwert vorhanden. Steckklemme. Isolierung eingeklemmt Draht ist nicht weit genug einge- schoben. Sicherungsautomat ausgelöst. Sicherung überprüfen. Baugruppe UI 1 oder UI 3 defekt Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktieren.
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Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Parallellaufmethode Master/Fol- Mehr als 1 Gerät in der Parallellauf- Konfiguration prüfen. lower gestört. gruppe ist als Master konfiguriert. Kein Gerät der Parallellaufgruppe ist Konfiguration prüfen. als Master konfiguriert. Ungültige Stufenstellung des Mas- Stufenstellung prüfen. ters oder eines Followers. Verdrahtung prüfen.
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Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Stufenstellungserfassung über Wi- Fehlerhafte Kalibrierung. Stufenstellungserfassung über Widerstandskontak- derstandskontaktreihe fehlerhaft. treihe kalibrieren. Übergangswiderstände der Wider- Stufenstellungserfassung über Widerstandskontak- standskontaktreihe verändert (z. B. treihe kalibrieren. durch Witterung, Alter). Tabelle 128: Stufenstellungserfassung 11.8 Baugruppen Beachten Sie die nachfolgende Tabelle, um zu prüfen, ob einzelne Baugruppen eine Fehlfunktion haben.
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12 Demontage Nachfolgend wird Ihnen die sichere Demontage des Geräts beschrieben. GEFAHR Elektrischer Schlag! Lebensgefahr durch elektrische Spannung. Bei Arbeiten in und an elektri- schen Anlagen stets folgende Sicherheitsregeln einhalten. Anlage freischalten. Anlage gegen Wiedereinschalten sichern. Spannungsfreiheit allpolig feststellen. Erden und kurzschließen. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.
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4. CAN-Bus-Kabel entfernen. Abbildung 232: CAN-Bus-Kabel 5. Befestigungsschrauben lösen. Abbildung 233: Befestigungsschrauben lösen 3587317/31 DE Demontage ...
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6. Baugruppe ausstecken. Abbildung 234: Baugruppe CPU ausstecken 12.2 Baugruppe UI 1 demontieren 1. Stecker für die Spannungsmessung entfernen. Abbildung 235: Spannungsmessung Demontage 3587317/31 DE...
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WARNUNG! Sicherstellen, dass der Stromwandler kurzgeschlossen ist. Andernfalls können gefährlich hohe Spannungen auftreten. Stecker für die Strommessung entfernen. Abbildung 236: Strommessung 3. Befestigungsschrauben lösen und die Baugruppe ausstecken. Abbildung 237: Baugruppe UI ausstecken 3587317/31 DE Demontage ...
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12.3 Baugruppe UI 3 demontieren 1. Stecker für die Spannungsmessung entfernen. WARNUNG! Sicherstellen, dass der Stromwandler kurzgeschlossen ist. Andernfalls können gefährlich hohe Spannungen auftreten. Stecker für die Strommessung entfernen. Abbildung 238: Strommessung Demontage 3587317/31 DE...
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3. Befestigungsschrauben lösen und die Baugruppe ausstecken. Abbildung 239: Baugruppe UI ausstecken 12.4 Baugruppe AIO 2 demontieren 1. Stecker „24V DC“ entfernen. Abbildung 240: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen 3587317/31 DE Demontage ...
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2. CAN-Bus-Kabel entfernen. Abbildung 247: CAN-Bus-Kabel 3. Alle Stecker in den Klemmen „DI“ und „DO“ entfernen. Abbildung 248: Stecker „DI“ und „DO“ entfernen 3587317/31 DE Demontage ...
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4. Baugruppe ausstecken. Abbildung 249: Baugruppe DIO ausstecken 12.7 Baugruppe DIO 42-20 demontieren 1. Stecker „24V DC“ entfernen. Abbildung 250: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen Demontage 3587317/31 DE...
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2. CAN-Bus-Kabel entfernen. Abbildung 251: CAN-Bus-Kabel 3. Alle Stecker in den Klemmen „DI“ und „DO“ entfernen. Abbildung 252: Stecker „DI“ und „DO“ entfernen 3587317/31 DE Demontage ...
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4. Baugruppe ausstecken. Abbildung 253: Baugruppe DIO ausstecken 12.8 Baugruppe MC 2-2 demontieren 1. Stecker „24V DC“ entfernen. Abbildung 254: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen Demontage 3587317/31 DE...
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2. Lichtwellenleiter entfernen. Abbildung 255: Lichtwellenleiter 3. SFP-Modul entfernen. Abbildung 256: SFP-Modul 3587317/31 DE Demontage ...
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2. Lichtwellenleiter entfernen. Abbildung 259: Lichtwellenleiter 3. SFP-Modul entfernen. Abbildung 260: SFP-Modul 3587317/31 DE Demontage ...
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4. Baugruppe ausstecken. Abbildung 261: Baugruppe SW 3-3 ausstecken 12.10 Baugruppe QS3.241 demontieren 1. Hebel öffnen und Neutralleiter (N), Außenleiter (L) sowie Schutzleiter entfernen. Abbildung 262: Neutralleiter, Außenleiter und Schutzleiter entfernen Demontage 3587317/31 DE...
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2. Hebel öffnen und Verdrahtung entfernen. Abbildung 263: Verdrahtung enfernen 12.11 Busschiene demontieren Wenn Sie alle Baugruppen demontiert haben können Sie die Busschiene ausha- ken: Abbildung 264: Busschiene aushaken 3587317/31 DE Demontage ...
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13 Entsorgung Beachten Sie die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwender- land. Entsorgung 3587317/31 DE...
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14.1 Anzeigeelemente Display 5,7" LCD, Backlight LED VGA (640 x 480 Bildpunkte) 262000 Farben (18Bit) LEDs 8 LEDs für Betriebsanzeige und Meldungen 14.2 ISM®-Baugruppen 14.2.1 Stromversorgung OT1205 OT1205 (MR/N) Zulässiger Spannungsbereich 85...265 VAC/VDC : 100...240 VAC : 100...220 VDC Zulässiger Frequenzbereich 50/60 Hz Leistungsaufnahme 55 W Interne Sicherung (2x) 250 V;...
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Abbildung 266: Interne Sicherung und Ersatzsicherung des Gleichspannungsnetzteils in der Baugruppe OT1205 Abbildung 267: Abmessungen Technische Daten 3587317/31 DE...
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14.2.2 Zentrale Recheneinheit CPU I CPU I Prozessor 266 MHz Arbeitsspeicher 256 MB Schnittstellen 1x Seriell RS232/485 (galvanisch getrennt) 3x Ethernet 10/100Mbit 1x USB 2.0 1x CAN (galvanisch getrennt) 1x CAN NVRAM (Akku-gepuffertes SRAM) 256 kB Applikationsspeicher 1 GB Versorgung +24 VDC (18...36 VDC) Tabelle 132: Technische Daten der Baugruppe CPU I Schnittstelle Beschreibung RXD (RS232)
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Schnittstelle Beschreibung CAN-L CAN-GND CAN-H Tabelle 136: CAN1, CAN2 ca. 120 mm (4.72 in) 109 mm 55 mm (4.29 in) (2.17 in) INIT TEST PROG 24V DC ETH 1 ETH 2.1 ETH 2.2 Abbildung 268: Abmessungen CPU Optionales Zubehör CAN-Bus Abschlusswiderstand – D-SUB-Steckverbinder (9 polig) –...
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14.2.3 Spannungsmessung und Strommessung UI 1 UI 1 Messung 1-phasig Spannungsmessung (RMS): 100 VAC Messbereich (RMS): 19,6...150 VAC Messgenauigkeit (bei U , -25...+70 °C): <± 0,3 % Eigenverbrauch: < 1 VA Messkategorie III gemäß IEC 61010-2-30 Strommessung : 0,2 / 1 / 5 A Messbereich: 0,01...2,1 · I Überlastbarkeit: 12,5 A (dauernd), 500 A (für 1 s) Messgenauigkeit (bei I , -25...+70 °C): <± 0,5 % Eigenverbrauch: < 1 VA...
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14.2.4 Spannungsmessung und Strommessung UI 3 UI 3 Messung 3-phasig Spannungsmessung (RMS): 100 VAC Messbereich (RMS): 19,6...150 VAC Messgenauigkeit (bei U , -25...+70 °C): <± 0,3 % Eigenverbrauch: < 1 VA Messkategorie III gemäß IEC 61010-2-30 Strommessung : 0,2 / 1 / 5 A Messbereich: 0,01...2,1 · I Überlastbarkeit: 12,5 A (dauernd), 500 A (für 1 s) Messgenauigkeit (bei I , -25...+70 °C): <± 0,5 % Eigenverbrauch: < 1 VA...
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14.2.5 Digitale Eingänge und Ausgänge DIO 28-15 DIO 28-15 Eingänge (stecker- Anzahl weise galvanisch Logisch 0 0...10 VAC (RMS) getrennt) 0...10 VDC Logisch 1 18...260 VAC (RMS) 18...260 VDC (RMS) Eingangsstrom min. 1,3 mA Gleichzeitigkeitsfaktor max. 50 % (bei 70 °C Umgebungstempe- ratur und Eingangsspannung ≥ 230 V) Ausgänge (potenzi- Anzahl (davon Wechselkontak- 15 (9) alfreie Relaisaus-...
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Schnittstelle Beschreibung Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Common Tabelle 145: Digitale Eingänge Schnittstelle Beschreibung Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Tabelle 146: Digitale Ausgänge ca. 150 mm (5.9 in) 164 mm 93 mm (6.46 in) (3.66 in) DIO 28-15...
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14.2.6 Digitale Eingänge und Ausgänge DIO 42-20 (HL) DIO 42-20 DIO 42-20 HL Eingänge (steckerwei- Anzahl se galvanisch getrennt) Logisch 0 0...10 VAC (RMS) 0...40 VAC (RMS) 0...10 VDC 0...40 VDC Logisch 1 18...260 VAC (RMS) 170...260 VAC (RMS) 18...260 VDC 170...260 VDC Eingangsstrom Typ. 1,3 mA (unabhängig von U) Gleichzeitigkeitsfaktor bei 70 °C und U ≥ 230 V: max.
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Schnittstelle Beschreibung Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Common Tabelle 148: Digitale Eingänge Schnittstelle Beschreibung Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Ruhekontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Wurzelkontakt Arbeitskontakt Tabelle 149: Digitale Ausgänge ca. 150 mm (5.9 in) 219 mm 93 mm (8,62 in) (3.66 in) DIO 42-20...
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14.2.7 Analoge Eingänge und Ausgänge AIO 2 Kanäle (Eingang oder Ausgang) Eingänge Messbereich 0...10 V 0...20 mA 4...20 mA Bürde (0/4...20 mA) max. 300 Ω Ausgänge Signalbereich 0...10 V 0...20 mA 4...20 mA Bürde (0/4...20 mA) max. 500 Ω Widerstandskontaktreihe Maximalwiderstand 100 Ω...10 kΩ, max. 35 Stufenstellungen Tabelle 150: Technische Daten der Baugruppe AIO 2 Schnittstelle Beschreibung I OUT (+): Stromausgang +...
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AIO 4 Ausgänge Signalbereich 0...10 V 0...20 mA 4...20 mA Bürde (0/4...20 mA) max. 500 Ω Widerstandskontaktreihe Maximalwiderstand 100 Ω...10 kΩ, max. 35 Stufenstellungen Tabelle 152: Technische Daten der Baugruppe AIO 4 Schnittstelle Beschreibung I OUT (+): Stromausgang + I/U IN (+) U OUT (+): Spannungsein- gang +, Stromeingang +, Spannungs- ausgang + I/U IN (-): Spannungseingang -, Stro- meingang -...
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Schnittstelle Beschreibung TxD+ TxD- RxD+ RxD- Tabelle 155: ETHxx (RJ45) Schnittstelle Beschreibung Glasfaser 50/125 und 62,5/125 multimode Tabelle 156: ETHxx (Duplex-LC SFP) ca. 150 mm (5.9 in) 54 mm 93 mm (2.12 in) (3.66 in) MC 2-2 Abbildung 277: Abmessungen MC2-2 14.2.10 Systemvernetzung SW 3-3 SW 3-3 Beschreibung Managed Fast Ethernet Switch nach IEEE 802.3, store-...
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14.3 Abmessungen und Gewicht Gehäuse 19 Zoll Einschubgehäuse nach DIN 41494 Teil 5 B x H x T 483 mm x 133 mm x 178 mm (19 in x 5,2 in x 7 in) Gewicht Max. 7,9 kg 14.4 Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur -25...+70 °C Lagertemperatur -40...+85 °C Relative Feuchte 10...95 % ohne Betauung Luftdruck Entsprechend 2000 m über NN Mindestabstand zu anderen...
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IEC 61000-4-5 Störfestigkeit gegen Stoßspannungen (Surge) – Versorgung AC: 4 kV CM, 2 kV DM – Versorgung DC: 2 kV CM, 1 kV DM – Messung (UI1/3): 4 kV CM, 2 kV DM – Digital I/O: 2 kV CM, 1 kV DM – Analog I/O, Abschirmung beidseitig aufgelegt: 2 kV CM –...
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Time Protocol) ist die vereinfachte Version des ße U*I ist die im Bauelement erzeugte Leistung und -U*I NTP. die vom Bauelement aufgenommene Leistung. TDSC TAPCON® Dynamic Set Point Control General Purpose Input TPLE Transformer Personal Logic Editor General Purpose Output...
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Sollwertvorgabe 193 Visualisierung analog 183 Tagesprofil 193 Verbindung 73 189 TAPCON® Dynamic Setpoint Control Vorzeichen Kreisblindstrom drehen Max. 183 184, 187 222 Min. 184 Tasten 21 schrittweise 184 TCP-Port 96, 98, 99 Spannungsabgleich 155 TDSC Pmax 187, 189 Wandlerdaten 154 Spannungserhöhung...
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Please note: The data in our publications may differ from the data of the devices delivered. We reserve the right to make changes without notice. ® 3587317/31 DE - TAPCON Betriebsanleitung - 01/24 THE POWER BEHIND POWER. Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023...