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Bedienung; Einstellung; Elektrischer Anschluss; Schweißen - EINHELL BT-FW 100 Originalbetriebsanleitung

Fülldraht-schweißgerät
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D
er am Brenner (Abb. 2/11) um ca. 1 cm
herausragt.
Justierschraube für Gegendruck (L) um einige
Umdrehungen lösen. (Abb. 22)
Druckrollenhalter (J) mit Druckrolle (I) und
Druckrollenfeder (K) wieder nach oben klappen
und Druckrollenfeder (K) wieder an
Justierschraube für Gegendruck (L) einhängen
(Abb. 21)
Justierschraube für Gegendruck (L) nun so
einstellen, dass der Schweißdraht fest zwischen
Druckrolle (I) und Vorschubrolle (G) sitzt ohne
gequetscht zu werden. (Abb. 22)
Passendes Kontaktrohr (Abb. 3/15) für den
verwendeten Schweißdrahtdurchmesser auf den
Brenner (Abb. 2/11) schrauben und Gasdüse
(Abb. 2/10) unter Rechtsdrehung aufstecken.
Justierschraube für Rollenbremse (D) so
einstellen, dass sich der Draht noch immer
führen lässt und die Rolle nach Abbremsen der
Drahtführung automatisch stoppt.

6. Bedienung

6.1 Einstellung

Da die Einstellung des Schweißgeräts je nach
Anwendungsfall unterschiedlich erfolgt, empfehlen
wir, die Einstellungen anhand einer
Probeschweißung vorzunehmen.
6.1.1 Einstellen des Schweißstromes
Der Schweißstrom kann in 2 Stufen am Schalter für
Schweißstromeinstellung (Abb. 1/6) eingestellt
werden. Der erforderliche Schweißstrom ist abhängig
von der Materialstärke, der gewünschten
Einbrenntiefe und dem verwendeten
Schweißdrahtdurchmesser.
6.1.2 Einstellen der Drahtvorschub-
Geschwindigkeit
Die Drahtvorschub-Geschwindigkeit wird automa-
tisch an die verwendete Stromeinstellung angepasst.
Eine Feineinstellung der Drahtvorschub-Geschwin-
digkeit kann stufenlos am Schweißdraht-Geschwin-
digkeitsregler (Abb. 1/5) vorgenommen werden. Es
ist empfehlenswert bei der Einstellung in Mittelstel-
lung zu beginnen und gegebenenfalls nachzuregeln.
Die erforderliche Drahtmenge ist abhängig von der
Materialdicke, der Einbrenntiefe, dem verwendeten
Schweißdrahtdurchmesser, und auch von der Größe
zu überbrückender Abstände der zu verschweißen-
den Werkstücke.
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6.2 Elektrischer Anschluss

6.2.1 Netzanschluss
Siehe Punkt 5.3
6.2.2 Anschluss der Masseklemme (Abb. 1/8)
Masseklemme (8) des Gerätes möglichst in unmittel-
barer Nähe der Schweißstelle anklemmen. Auf me-
tallisch blanken Übergang an der Kontaktstelle
achten.
6.3 Schweißen
Sind alle elektrischen Anschlüsse für Stromversor-
gung und Schweißstromkreis vorgenommen, kann
folgendermaßen verfahren werden:
Die zu schweißenden Werkstücke müssen im Be-
reich der Schweißung frei von Farbe, metallischen
Überzügen, Schmutz, Rost, Fett und Feuchtigkeit
sein.
Stellen Sie Schweißstrom und Drahtvorschub (siehe
6.1.1 – 6.1.2) entsprechend ein.
Halten Sie den Schweißschirm (Abb. 4/13) vor das
Gesicht, und führen Sie die Schweißdüse an die
Stelle des Werkstücks, an der geschweißt werden
soll. Betätigen Sie nun den Brennerschalter (Abb.
2/14).
Brennt der Lichtbogen, fördert das Gerät Draht in
das Schweißbad. Ist die Schweißlinse groß genug,
wird der Brenner langsam an der gewünschten Kan-
te entlang geführt. Gegebenenfalls leicht pendeln,
um das Schweißbad etwas zu vergrößern.
Die ideale Einstellung von Schweißstrom und Draht-
vorschub-Geschwindigkeit anhand einer Probe-
schweißung ermitteln. Im Idealfall ist ein gleich-
mäßiges Schweißgeräusch zu hören. Die Einbrenn-
tiefe sollte möglichst tief sein, das Schweißbad je-
doch nicht durch das Werkstück hindurch fallen.
Die Schlacke darf erst nach dem Abkühlen der Naht
entfernt werden. Wird eine Schweißarbeit an einer
unterbrochenen Naht fortgesetzt, ist zuerst die
Schlacke an der Ansatzstelle zu entfernen.

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