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Elektrischer Anschluss
▶ Nach erfolgter Entlüftung Kreis unter Druck setzen. Ventile der Befüll-
einrichtung auf Druckerhöhungsposition stellen und Kreis mit 2,5 bis
3 bar unter Druck setzen ( Bild 30).
Bild 30 Befülleinrichtungen in Druckerhöhungsposition
▶ Ventile der Befülleinrichtung in die Normalposition stellen (
Bild 31) und Pumpe der Befüllstation abschalten.
Bild 31 Befülleinrichtungen in Normalposition
▶ Schläuche abnehmen und Befülleinrichtung isolieren.
Wenn Sie eine andere Ausrüstung verwenden, benötigen Sie:
• einen sauberen Behälter mit einem Fassungsvermögen entsprechend
der benötigten Solemenge
• einen zusätzlichen Behälter zum Auffangen verunreinigter Sole
• eine Tauchpumpe mit Filter, Fördervolumen mindestens 6 m
derhöhe 60 - 80 m
• zwei Schläuche, Ø 25 mm
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Elektrischer Anschluss
GEFAHR: durch Stromschlag!
▶ Anschluss vor Arbeiten am elektrischen Teil immer
spannungsfrei schalten.
Alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen der Wärmepumpe
sind betriebsfertig verdrahtet und geprüft.
Der elektrische Anschluss der Wärmepumpe muss si-
cher getrennt werden können.
▶ Separaten Sicherheitsstromschalter installieren, der
die Wärmepumpe komplett vom Strom trennen kann.
Bei einer getrennten Spannungsversorgung muss für
jede Spannungsversorgung ein eigener Sicherheits-
schalter installiert werden.
▶ Unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften für den 400 V/50
Hz-Anschluss mindestens 5-adrige Elektrokabel der Bauart H05VV-...
verwenden. Leiterquerschnitte und -typ entsprechend den vorge-
schalteten Sicherungen ( Kapitel 7.3) und der Verlegeweise ver-
wenden.
▶ Schutzmaßnahmen nach VDE Vorschriften 0100 und Sondervor-
schriften (TAB) der örtlichen EVUs beachten.
▶ Nach EN 60335 Teil 1 Gerät fest an Klemmleiste des Schaltkastens
anschließen und über Trennvorrichtung mit min. 3 mm Kontaktab-
stand (z. B. Sicherungen, LS-Schalter) anschließen. Es dürfen keine
weiteren Verbraucher angeschlossen werden.
▶ Beim Anschluss eines Fehlerstrom-Schutzschalters (FI-Schutzschal-
ter) den aktuellen Schaltplan beachten. Nur für den jeweiligen Markt
zugelassene Komponenten anschließen.
30
▶ Beim Wechsel der Leiterplatte die Einstellung der Adressierung (A),
des Programmschalters (P) und der Terminierung beachten.
10.1 Anschluss der Wärmepumpe
VORSICHT: Leiterplatte nur berühren, wenn Sie ein ge-
erdetes Armband tragen
( Kapitel 3.10).
▶ Frontabdeckung abnehmen ( Seite 27).
▶ Verschluss des Schaltkastens abnehmen.
▶ Anschlusskabel durch die Kabeldurchführung in der oberen Abde-
ckung der Wärmepumpe führen.
▶ Kabel entsprechend dem Schaltplan anschließen.
▶ Verschluss des Schaltkastens und die Frontabdeckung der Wärme-
pumpe wieder an ihren Platz setzen.
10.2 Phasenwächter
In der Wärmepumpe ist ein Phasenwächter montiert und angeschlos-
sen, der die Phasenfolge bei der Installation des Kompressors über-
wacht ( Bild 11 und 12).
Der Phasenwächter verfügt über vier Anzeigeleuchten. Wenn die Wär-
mepumpe eingeschaltet wird und die Phasen richtig angeschlossen
sind, leuchtet die gelbe Lampe ganz unten. Wenn der Anschluss falsch
ist, leuchtet die oberste rote Lampe, und im Menüfenster wird Phase
error E2x.B1 (Phasenfehler E2x.B1) ( Kapitel 17.8.9) angezeigt. In
diesem Fall die Phasenfolge so ändern, dass die gelbe Lampe aufleuch-
tet.
3
/h, För-
Der Phasenwächter reagiert auch auf eine zu niedrige bzw. zu hohe
Spannung. Bei einer zu hohen Spannung leuchtet die zweite rote Lampe
von oben. Bei einer zu niedrigen Spannung leuchtet die zweite rote
Lampe von unten. In beiden Fällen erscheint im Menüfenster die Anzeige
Phase error E2x.B1 (Phasenfehler E2x.B1) ( Kapitel 17.8.9).
Wenn die Spannung wieder im Toleranzbereich liegt, leuchtet die gelbe
Lampe.
10.3 Screed drying (Estrichtrocknung)
Beim Verputzen der Wände und beim Verlegen des Est-
richs werden hohe Mengen an Wasser in das Gebäude
eingebracht.Diese Wassermenge muss aus dem Gebäu-
de "herausgeheizt" werden. Sole/Wasser-Wärmepum-
pen, und im Besonderen die angeschlossene
Sondenanlage, sind in der Regel nicht geeignet den Est-
rich aufzuheizen. Die Wärmepumpen sind auf den Wär-
mebedarf des Gebäudes und nicht auf den erhöhten
Bedarf während des Trockenheizens ausgelegt. Wir
empfehlen Ihnen bauseitige Trocknungsgeräte zu ver-
wenden.
Beim Trocknen dürfen keine externen Heizquellen, wie
Solar- oder Holzheizung usw., verwendet werden.
Die Trocknung muss bei kontinuierlicher Spannungsversorgung erfol-
gen. Dazu muss der Stromanschluss bei Trocknung in Standardausfüh-
rung (ohne EVU) erfolgen, siehe (Kapitel 10.4).
Nach Abschluss der Estrichtrocknung kann das EVU-Signal zugeschaltet
werden (Kapitel 10.4). Anschließend das EVU-Signal entsprechend
den Einstellungen im Menü External control (Externe Regelung) akti-
vieren.
Die Estrichtrocknung wird in (Kapitel 15.3) beschrieben.
Logatherm WPS 6K-1...10K-1/6-1...17-1 – 6 720 805 259 (2012/12)