VIPA System 300S
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Einsatz PROFIBUS-Kommunikation
8.1 Übersicht
PROFIBUS-DP
CPU mit DP-Master
Einsatz CPU mit DP-
Master
DP-Slave-Betrieb
HB140 | CPU | 314-6CF03 | DE | 16-43
n
PROFIBUS ist ein international offener und serieller Feldbus-
Standard für Gebäude-, Fertigungs- und Prozessautomatisierung
im unteren (Sensor-/ Aktor-Ebene) bis mittleren Leistungsbereich
(Prozessebene).
n
PROFIBUS besteht aus einem Sortiment kompatibler Varianten.
Die hier angeführten Angaben beziehen sich auf den PROFIBUS-
DP.
n
PROFIBUS-DP ist besonders geeignet für die Fertigungsautoma-
tisierung. DP ist sehr schnell, bietet "Plug and Play" und ist eine
kostengünstige Alternative zur Parallelverkabelung zwischen SPS
und dezentraler Peripherie.
Der Datenaustausch "Data Exchange" erfolgt zyklisch. Während
n
eines Buszyklus liest der Master die Eingangswerte der Slaves
und schreibt neue Ausgangsinformationen an die Slaves.
Der PROFIBUS-DP-Master ist im Hardware-Konfigurator zu projek-
tieren. Hierbei erfolgt die Projektierung über das Submodul X1
(MPI/DP) der Siemens-CPU.
Nach der Übertragung der Daten in die CPU, leitet diese die Projek-
tierdaten intern weiter an den PROFIBUS-Master-Teil.
Während des Hochlaufs blendet der DP-Master automatisch seine
Datenbereiche im Adressbereich der CPU ein. Eine Projektierung auf
CPU-Seite ist hierzu nicht erforderlich.
Über den PROFIBUS-DP-Master können PROFIBUS-DP-Slaves an
die CPU angekoppelt werden. Der DP-Master kommuniziert mit den
DP-Slaves und blendet die Datenbereiche im Adressbereich der CPU
ein.
Bei jedem NETZ EIN bzw. nach dem URLÖSCHEN holt sich die CPU
vom Master die I/O-Mapping-Daten. Bei DP-Slave-Ausfall leuchtet die
ER-LED und der OB 86 wird angefordert. Ist dieser nicht vorhanden,
geht die CPU in STOP und BASP wird gesetzt. Sobald das BASP-
Signal von der CPU kommt, stellt der DP-Master die Ausgänge der
angeschlossenen Peripherie auf Null. Unabhängig von der CPU bleibt
der DP-Master weiter im RUN.
Für den Einsatz in einem übergeordneten Master-System projektieren
Sie zuerst Ihr Slave-System als Siemens-CPU im Slave-Betrieb mit
konfigurierten Ein-/Ausgabe-Bereichen. Danach projektieren Sie Ihr
Master-System. Binden Sie an das Master-System Ihr Slave-System
an, indem Sie die CPU 31x aus dem Hardware-Katalog unter Bereits
projektierte Stationen auf das Master-System ziehen und Ihr Slave-
System auswählen und ankoppeln
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