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Jungheinrich ECE 310 Betriebsanleitung
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ECE 310/320
Betriebsanleitung
51493983
04.20
12.15
de-DE
ECE 310/320

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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich ECE 310

  • Seite 1 ECE 310/320 12.15 Betriebsanleitung de-DE 51493983 04.20 ECE 310/320...
  • Seite 3 Konformitätserklärung Hersteller Jungheinrich AG, 22039 Hamburg, Germany Bezeichnung Flurförderzeug Option Serien-Nr. Baujahr ECE 310/320 Im Auftrag Datum EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete kraftbetriebene Flurförderzeug Europäischen Richtlinien 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) und 2014/30/EU (Elektromagnetische Verträglichkeit - EMV) in ihrer aktuellen Fassung entspricht.
  • Seite 5 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Flurförderzeugvarianten...
  • Seite 6 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Friedrich-Ebert-Damm 129 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Bestimmungsgemäßer Einsatz Zulässige Einsatzbedingungen Hinweise für Flurförderzeuge mit Lithium-Ionen Batterie Inneneinsatz kombiniert mit Außen- oder Kühlzoneneinsatz (t) Inneneinsatz im Tiefkühlhaus mit Kühlhausausstattung (o) Windlasten Verpflichtungen des Betreibers Anbau von Anbaugeräten oder Zusatzausstattungen Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Fahrzeugtypen und Nenntragfähigkeit Definition der Fahrtrichtung Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Übersicht Baugruppen...
  • Seite 8 Batterie aus- und einbauen Batterie laden Austauschbare Lithium-Ionen Batterie Ladezustand der Batterie Batterietypen Batterie freilegen Batterie aus- und einbauen Batterie laden Integrierte modulare Lithium-Ionen Batterie Hinweise zu Lithium-Ionen Batterien Sicherheitsbestimmungen für den Umgang mit Lithium-Ionen Batterien Typenschild der Lithium-Ionen Batterie Batterietypen Ladezustand der Batterie Batterie freilegen...
  • Seite 9 Erforderliche Maßnahmen während der Stilllegung Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung Humanschwingung Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile Inhalte der Instandhaltung ECE 310 Betreiber Kundendienst Inhalte der Instandhaltung ECE 320 Betreiber Kundendienst...
  • Seite 11 A Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Das Flurförderzeug muss nach Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient gewartet werden. Eine andere Verwendung nicht bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Personen, Flurförderzeug oder Sachwerten führen.
  • Seite 12 Bestimmungsgemäßer Einsatz HINWEIS Die maximal aufzunehmende Last und der maximal zulässige Lastabstand sind auf dem Tragfähigkeitsschild dargestellt und dürfen nicht überschritten werden. Die Last muss auf dem Lastaufnahmemittel aufliegen oder mit einem vom Hersteller zugelassenen Anbaugerät aufgenommen werden. Die Last muss vollständig aufgenommen werden, siehe Seite 133. Die folgenden Tätigkeiten sind bestimmungsgemäß...
  • Seite 13 Zulässige Einsatzbedingungen WARNUNG! Einsatz unter extremen Bedingungen Einsatz Flurförderzeugs unter extremen Bedingungen kann Fehlfunktionen und Unfällen führen. uFür Einsätze unter extremen Bedingungen, insbesondere in stark staubhaltiger oder Korrosion verursachender Umgebung, ist für das Flurförderzeug eine spezielle Ausstattung und Zulassung erforderlich. uDer Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen ist nicht zulässig.
  • Seite 14 Hinweise für Flurförderzeuge mit Lithium-Ionen Batterie WARNUNG! Unfallgefahr durch Störung der generatorischen Bremse Störungen der generatorischen Bremse können zu verlängerten Bremswegen und Unfällen führen, besonders beim Fahren an Gefällen. Personen im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs können zu Schaden kommen. uVor Fahrbewegungen sicherstellen, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden.
  • Seite 15 Inneneinsatz kombiniert mit Außen- oder Kühlzoneneinsatz (t) Das Flurförderzeug darf zusätzlich zu den zulässigen Einsatzbedingungen in industrieller und gewerblicher Umgebung auch im Freien und im Kühlraum oder Frischebereich eingesetzt werden. Gesichertes Abstellen ist nur im Innenbereich oder im Kühlzonenbereich zulässig. –...
  • Seite 16 Inneneinsatz im Tiefkühlhaus mit Kühlhausausstattung (o) HINWEIS Flurförderzeuge mit Kühlhausausstattung uFlurförderzeuge, die für den Kühlhauseinsatz bestimmt sind, werden mit kühlhaustauglichem Hydrauliköl einem Schutzgitter anstelle einer Schutzscheibe am Hubgerüst ausgestattet. uWird ein Flurförderzeug mit Kühlhausöl außerhalb des Kühlhauses betrieben, können erhöhte Senkgeschwindigkeiten auftreten. HINWEIS Beschädigung der Batterie Bei niedrigem Ladestand kann es bei zunehmender tiefer Abkühlung zur...
  • Seite 17 3.3.3 Integrierte modulare Lithium-Ionen Batterie Einsatz- und Umgebungsbedingungen Zulässiger -20 °C bis +55 °C Temperaturbereich entspricht Umgebungstemperatur -28 °C bis +40 °C +5 °C bis +55 °C Einsatztemperatur Laden entspricht Umgebungstemperatur +5 °C bis +40 °C Temperatur Lagerung -10 °C bis +45 °C (bei 5 % bis 90 % empfohlen: +20 °C bis +30 °C (max.
  • Seite 18 Verpflichtungen des Betreibers Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Person, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In besonderen Fällen (z. B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarungen zwischen Eigentümer und Bediener des Flurförderzeugs die genannten Betriebspflichten wahrzunehmen hat.
  • Seite 19 Die Nenntragfähigkeit ist dem Typenschild oder dem Tragfähigkeitsschild Qmax zu entnehmen. Fahrzeugtypen und Nenntragfähigkeit Die Nenntragfähigkeit ist typenabhängig. Aus der Typenbezeichnung lässt sich die Nenntragfähigkeit ableiten. ECE 310/20 Typenbezeichnung Baureihe 10/20 Nenntragfähigkeit x 100kg Die Nenntragfähigkeit entspricht nicht generell der zulässigen Tragfähigkeit. Die zulässige...
  • Seite 20 Definition der Fahrtrichtung Für die Angabe von Fahrtrichtungen werden folgende Festlegungen getroffen: Pos. Fahrtrichtung Rechts Antriebsrichtung Lastrichtung Links...
  • Seite 21 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Übersicht Baugruppen ECE 310 ECE 320...
  • Seite 22 Batteriehaube o betretbare Batteriehaube t Ablage t Reflektoren o Tagfahrlicht („DayLED“) t Lasträder (ECE 310) t Tandem-Lasträder (bei ECE 310 nicht möglich) o Tandem-Lasträder „Eco“ (nur für ECE 320) t Fronthaube t Fußschutz o Trittstufe o Ablagefach t Standplattform o gewichtsabhängig einstellbare Komfort-Standplattform...
  • Seite 23 3.1.1 Komfortladebuchse Lithium-Ionen Batterie Pos. Bezeichnung Komfortladebuchse Lithium-Ionen Batterie...
  • Seite 24 3.1.2 Einbauladegerät (o) Pos. Bezeichnung Netzstecker des Einbauladegeräts Ablagefach für Netzkabel des Einbauladegeräts 3.1.3 Floor-Spot Pos. Bezeichnung Floor-Spot...
  • Seite 25 3.1.4 Bedienerraum Ausführung „Extended“ Der Bedienerraum bei Flurförderzeugen in der Ausführung „Extended“ (29) ist 50 mm länger als in der Standardausführung. Die Gesamtlänge und der Wenderadius bei Flurförderzeugen in der Ausführung „Extended“ sind 50 mm größer als in der Standardausführung.
  • Seite 26 3.1.5 Weitere Zusatzausstattung Pos. Bezeichnung Haltebügel Rückenlehne Optionsträger (Halter Zusatzausstattung) Universalhalter mit Klemmbrett Ablagebehälter Kommissionierablage Tagfahrlicht („DayLED“) Rammschutz (Stahl) Rammschutz (Gummi)
  • Seite 27 Funktionsbeschreibung NOTAUS Mit dem Schalter NOTAUS werden in Gefahrensituationen alle elektrischen Funktionen außer Betrieb gesetzt, siehe Seite 116. Notstopp-Sicherheitskonzept Der Notstopp wird von der Fahrsteuerung ausgelöst. Nach jedem Einschalten des Flurförderzeugs führt das System eine Selbstdiagnose durch. Die Lenksteuerung sendet ein Systemstatussignal, das von der Fahrsteuerung überwacht wird. Bei Ausbleiben des Signals oder bei erkannten Fehlern wird automatisch eine Abbremsung des Flurförderzeugs bis zum Stillstand ausgelöst.
  • Seite 28 Konturüberwachung Die Konturüberwachung überwacht die offenen Seiten der Standplattform mit Hilfe von Sensoren (37) in der Verkleidung der Rückenlehne (38). Wenn sich ein Objekt (z.B. der Fuß des Bedieners) im Erkennungsbereich der Sensoren (37) befindet, und somit möglicherweise über die Kontur des Flurförderzeugs hinausgeht, wird die Fahrgeschwindigkeit des Flurförderzeugs reduziert.
  • Seite 29 Kommissionieren auf der zweiten Regalebene Die zweite Regalebene kann über eine Trittstufe (o) erreicht werden. Für beidfüßiges Betreten der betretbaren Batteriehaube (o) ist ein Geländer (o) erforderlich. Standplattform Der Mitfahrbetrieb ist erst freigegeben, wenn der Bediener auf der Standplattform steht. Die einstellbare Komfort-Standplattform (o) verfügt über eine gewichtsabhängig einstellbare Federung.
  • Seite 30 In den Optionen „Drive Plus“ und „Drive & Eco Plus“ wird die aufgenommene Last über einen Drucksensor erfasst, überwacht und in der Anzeigeeinheit (o) dargestellt. Lenkung Lenkung erfolgt über Multifunktionsbedieneinheit JetPilot. Lenkbewegungen werden von der Lenksteuerung über einen Lenkmotor direkt auf den Zahnkranz des drehbar gelagerten Gebtriebes übertragen.
  • Seite 31 Betriebsstundenzähler Die Betriebsstunden werden gezählt, wenn das Flurförderzeug betriebsbereit ist und die Standplattform belastet wurde oder eines der folgenden Bedienelemente betätigt wurde: – Ein beliebiger Taster für den Mitgänger-Betrieb siehe Seite 175. – JetPilot, siehe Seite 120 und siehe Seite 125.
  • Seite 32 Angabe der technischen Daten entsprechen der deutschen Richtlinie „Typenblätter für Flurförderzeuge“. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Die technischen Daten zur Batterie sind im Batterie-Abschnitt zusammengefasst, siehe Seite 55. Leistungsdaten ECE 310 Q Nenntragfähigkeit 1000 D Lastschwerpunktabstand bei Standardlänge des Lastaufnahmemittels (l= 1200 mm)
  • Seite 33 Der Lastschwerpunkt des Lastaufnahmemittels beträgt bei Standardausführungen die halbe Länge (l) des Lastaufnahmemittels. Die erreichbare Fahrgeschwindigkeit mit Last wird bei „Drive Plus“ in Abhängigkeit von Last und Fahrsituation reguliert. Steigfähigkeit ECE 310 Max. Steigfähigkeit (5 min.) Transportfahrt / 6 / 15 Leerfahrt ECE 320 Max.
  • Seite 34 Abmessungen ECE 310 1374 1383 1017 55,5 (498) (465)
  • Seite 35 ECE 310 Spurweite, Antriebsachse Spurweite, Lastachse Nennhub Höhe Jetpilot in Fahrstellung min. / max. 1374 / 1418 gesenkte Höhe des Lastaufnahmemittels Lastabstand 1925 1)2) Radstand 1)2) 2471 2721 Gesamtlänge 2 ) 3 ) 1321 Vorderbaulänge b1/b2 Gesamtbreite Maße des Lastaufnahmemittels 56 / 185 Gabellänge...
  • Seite 36 ECE 320 2260 1374 1383 1017 1510 (498) (465)
  • Seite 37 ECE 320 Spurweite, Antriebsachse Spurweite, Lastachse Nennhub Höhe Jetpilot in Fahrstellung min. / max. 1374 / 1418 gesenkte Höhe des Lastaufnahmemittels Lastabstand 1522 2652 1)2) Radstand 1)2) 3747 4197 Gesamtlänge 4 ) 5 ) 1347 Vorderbaulänge b1/b2 Gesamtbreite Maße des Lastaufnahmemittels 70 / 195 Gabellänge 2400...
  • Seite 38 Antriebsrichtung / Lastrichtung + Batterie Batteriegewicht Bereifung ECE 310/320 Vulkollan Radgröße Antriebsrichtung 230 x 78 Radgröße Lastrichtung ECE 310 75 x 95 Radgröße Lastrichtung ECE 320 85 x 85 Stützrad (Doppelrolle) 180 x 65 Anzahl Räder Antriebsrichtung (x = 1 + 1x angetrieben) Anzahl Räder Lastrichtung...
  • Seite 39 EN-Normen Dauerschalldruckpegel – ECE 310/320: 62 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen.
  • Seite 40 Kenndaten nach RED-Richtlinie (Radio Equipment Directive) für Funkanlagen Die Tabelle enthält gegebenenfalls verbaute Komponenten nach der Europäischen Richtlinie 2014/53/EU. Der Tabelle kann zur jeweiligen Komponente der betroffene Frequenzbereich und die emittierte Sendeleistung entnommen werden. Komponente Frequenzbereich Sendeleistung WMT 110 2,4 GHz (Bluetooth) ≤10 mW WMT 110 2,4 GHz (WLAN)
  • Seite 41 Komponente Frequenzbereich Sendeleistung Telematikbox Plus 3G/2G INT 2,4 GHz (WLAN) < 100 mW 5 GHz (WLAN) < 100 mW 2,4 GHz (Bluetooth) < 10 mW 850/ 900 MHz (2G) < 2 W 1800/ 1900 MHz (2G) < 1 W 800/ 850/ 900/ 1900/ <...
  • Seite 42 Elektrischer Anschluss des Einbauladegeräts (o) Bezeichnung Netzspannung Netzfrequenz 230 V 50 - 60 Hz Einbauladegerät ELH (o) (+15 %, -10 %) (+15 %, -10 %) 4.10 Sicherheit von Flurförderzeugen Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Anforderung für die Auslegung und Herstellung Flurförderzeugs bezüglich...
  • Seite 43 Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Warn- und Hinweisschilder wie Tragfähigkeitsschilder, Anschlagpunkte und Typenschilder müssen stets lesbar sein, ggf. sind sie zu erneuern. Kennzeichnungsstellen Kennzeichnungsstellen Standard XXXX kg Pos. Bezeichnung Typenschild Warnschild „Quetschgefahr im Fussbereich“ (nur bei ECE 320) Warnschild "Quetschgefahr" Tragfähigkeitsschild Flurförderzeug Warnschild: „Achtung Tastbetrieb über Fahrschalter“...
  • Seite 44 5.1.1 Ausstattungsabhängige Kennzeichnungsstellen Kennzeichnungsstellen blauer Floor-Spot (o) Flurförderzeuge mit blauem Floor-Spot besitzen zwei zusätzliche Warnschilder links und rechts am Optionsträger. Pos. Bezeichnung Warnschild „Gefährliche optische Strahlung“ (bei Flurförderzeugen mit blauem Floor-Spot)
  • Seite 45 Zusatzausstattung Pos. Bezeichnung Kommissionierablage (o) Warnschild „Belastbarkeit Ablage” Ablagetablett, vorn (o)
  • Seite 46 Typenschild Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Baujahr Seriennummer Lastschwerpunktabstand in mm Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung Batteriespannung in V Batteriegewicht min/max in kg Leergewicht ohne Batterie in kg Hersteller Option Hersteller-Logo Bei Fragen zum Flurförderzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer (50) angeben. Das Typenschild der Batterie ist im entsprechenden Abschnitt beschrieben, siehe Seite 55.
  • Seite 47 Tragfähigkeitsschild des Flurförderzeugs XXXX kg Das Tragfähigkeitsschild (42) gibt die maximale Tragfähigkeit Q (in kg) bei gleichmäßiger Belastung des Lastaufnahmemittels an.
  • Seite 49 C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung WARNUNG! Gefahr durch nicht unterwiesenes Personal bei der Kranverladung Unsachgemäße Kranverladung durch nicht geschultes Personal kann zum Absturz des Flurförderzeugs führen. Aus diesem Grund besteht Verletzungsgefahr für das Personal sowie die Gefahr von Materialbeschädigungen am Flurförderzeug. uDas Verladen ist durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen.
  • Seite 50 Flurförderzeug mit Kran verladen Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 109. Benötigtes Werkzeug und Material – Hebezeug – Krangeschirr Vorgehensweise • Fronthaube öffnen und ablegen, siehe Seite 227. • Krangeschirr an den Anschlagpunkten (61) in Frontrahmen und an geeigneten Stellen (62) des Lastaufnahmemittels anschlagen.
  • Seite 51 Transport WARNUNG! Unkontrollierte Bewegungen während des Transports Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs während des Transports kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. uDas Verladen ist nur durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen. Das Fachpersonal muss in der Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen und in der Handhabung mit Ladungssicherungshilfsmitteln unterwiesen sein. Die korrekte Bemessung und Umsetzung von Ladungssicherungsmaßnahmen muss in jedem Einzelfall festgelegt werden.
  • Seite 52 Benötigtes Werkzeug und Material – Zurrgurte Vorgehensweise • Zurrgurte (63) am Flurförderzeug und am Transportfahrzeug anschlagen und ausreichend spannen. Das Flurförderzeug kann jetzt transportiert werden.
  • Seite 53 Erstinbetriebnahme WARNUNG! Gefahr durch Verwendung ungeeigneter Energiequellen Gleichgerichteter Wechselstrom beschädigt Baugruppen (Steuerungen, Sensoren, Motoren, usw.) der elektronischen Anlage. Ungeeignete Kabelverbindungen (zu lang, zu kleiner Leitungsquerschnitt) zur Batterie (Schleppkabel) können sich erhitzen und dadurch das Flurförderzeug und die Batterie in Brand setzen. uFlurförderzeug nur mit Batteriestrom betreiben.
  • Seite 55 D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Hinweise zu Batterie-Technologien Blei-Säure-Batterie Das Flurförderzeug ist standardmäßig mit einer Blei-Säure-Batterie ausgestattet. Integrierte Modulare Lithium-Ionen Batterie (o) Das Flurförderzeug ist optional mit einer integrierten modularen Lithium-Ionen Batterie ausgestattet. Sämtliche Hinweise und Informationen im Zusammenhang mit der Lithium-Ionen Batterie befinden sich in dieser Betriebsanleitung.
  • Seite 56 Flurförderzeugs führen, erhebliche Schäden an der elektrischen Steuerung verursachen und zu erheblichen Gefahren für die Sicherheit und Gesundheit von Personen führen! uEs dürfen nur von Jungheinrich für das Flurförderzeug freigegebene Batterien verwendet werden. uEin Wechsel der Batterieausstattung ist nur mit Zustimmung von Jungheinrich zulässig.
  • Seite 57 Brandschutzmaßnahmen WARNUNG! Brandgefahr durch Kurzschluss Beschädigte Kabel können einen Kurzschluss verursachen und dadurch das Flurförderzeug und die Batterie in Brand setzen. uVor dem Schließen der Batteriehaube sicherstellen, dass die Batteriekabel nicht beschädigt werden.
  • Seite 58 Blei-Säure-Batterien Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Blei-Säure-Batterien WARNUNG! Unfall- und Verletzungsgefahr im Umgang mit Säurebatterien Die Batterien enthalten gelöste Säure, die giftig und ätzend ist. Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermeiden. uAlte Batteriesäure vorschriftsgemäß entsorgen. uBei Arbeiten an den Batterien müssen unbedingt Schutzkleidung und Augenschutz getragen werden.
  • Seite 59 Entsorgung der Batterie Die Entsorgung von Batterien ist nur unter Beachtung und Einhaltung der nationalen Umweltschutzbestimmungen oder Entsorgungsgesetze zulässig. Es sind unbedingt die Herstellerangaben zur Entsorgung zu befolgen.
  • Seite 60 Batterietypen Je nach Ausführung wird das Flurförderzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombination als Standard vorgesehen ist: Batterietyp Kapazität (Ah) min. Gewicht max. Abmessungen (kg) (mm) 24 V - Batterie 3 PzV 360 800x213x785 24 V - Batterie 3 PzS 375...
  • Seite 61 Batterie freilegen VORSICHT! Quetschgefahr Beim Schließen der Batteriehaube und beim Zurückklappen des JetPilots besteht Quetschgefahr für Hände. uNicht zwischen Batteriehaube und Rahmen fassen. u Nicht zwischen Batteriehaube und Optionsträger (o) fassen. uNicht zwischen Batteriehaube und oberhalb des Rahmens montierte Anbauten (o) fassen.
  • Seite 62 Batterie freilegen Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 109. – Schalter NOTAUS (23) gedrückt. Vorgehensweise • Haubenverriegelung (64) hochklappen. • JetPilot (6) Richtung Rückenlehne klappen. Batterie ist freigelegt.
  • Seite 63 Batterie aus- und einbauen WARNUNG! Unfallgefahr beim Aus- und Einbau der Batterie Beim Aus- und Einbau der Batterie können aufgrund des Gewichtes und der Batteriesäure Quetschungen bzw. Verätzungen auftreten. uAbschnitt „Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien“ in diesem Kapitel beachten. uBeim Aus- und Einbau der Batterie Sicherheitsschuhe tragen. uNur Batterien mit isolierten Zellen und isolierten Polverbindern verwenden.
  • Seite 64 3.4.1 Batterieentnahme nach oben Ausbauen der Batterie Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 109. – Batterie freigelegt, siehe Seite 61. Vorgehensweise • Batteriestecker (68) vom Fahrzeugstecker trennen. Das Batteriekabel so auf den Batterietrog ablegen, dass es beim Herausziehen der Batterie nicht abgeschert werden kann. •...
  • Seite 65 3.4.2 Batterieentnahme zur Seite VORSICHT! Quetschgefahr Beim seitlichen Aus- und Einbau der Batterie besteht Quetschgefahr. uBeim Aus- und Einbau der Batterie nicht zwischen Batterie und Rahmen greifen. Ausbauen der Batterie Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 109. – Batterie freigelegt, siehe Seite 61. Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 66 Vorgehensweise Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge; dabei auf richtige Einbaulage und richtigen Anschluss der Batterie achten. Nach jedem Wechsel die ordnungsgemäße Sicherung der Batterie durch die Batterieverriegelung (67) prüfen.
  • Seite 67 Batterie laden WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. uLadegerät muss bezüglich der Spannung und der Ladekapazität auf die Batterie abgestimmt sein.
  • Seite 68 Erhaltungsladung Die Erhaltungsladung beginnt automatisch nach Ende der Ladung. Netzausfall Nach Netzausfall wird die Ladung automatisch fortgesetzt. Gleichzeitiges Laden an zwei Ladegeräten Das gleichzeitige Laden an zwei Ladegeräten (am stationären Ladegerät und am Einbauladegerät) ist nicht vorgesehen und wird durch die Steuerung des Flurförderzeugs verhindert.
  • Seite 69 3.5.1 Batterie laden mit stationärem Ladegerät WARNUNG! Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Das Ladegerät ist ein elektrisches Betriebsmittel, das Spannungen und Ströme führt, die für Menschen gefährlich sind. uLadegerät darf nur von eingewiesenen und geschulten Fachkräften bedient werden. uNetzversorgung und Verbindung zur Batterie trennen, bevor Eingriffe und Arbeiten am Ladegerät vorgenommen werden.
  • Seite 70 • Ladestecker Ladegeräts (69) Batteriestecker (68) Flurförderzeugs verbinden. • Ladegerät einschalten. Ladevorgang startet automatisch. Batterie wird geladen. Batterieladung beenden und Betriebsbereitschaft wieder herstellen Voraussetzungen – Batterieladung ist vollständig abgeschlossen. Vorgehensweise • Ladegerät ausschalten. • Ladestecker des Ladegeräts (69) vom Batteriestecker (68) des Flurförderzeugs abziehen.
  • Seite 71 Einbauladegerät darf nicht geöffnet werden. Bei Störungen ist der Kundendienst des Herstellers zu verständigen. uDas Ladegerät darf nur für die von Jungheinrich ausgelieferten Batterien oder nach dem Anpassen durch den Kundendienst des Herstellers für andere Batterien, die für das Flurförderzeug zugelassen sind, genutzt werden.
  • Seite 72 Netzanschluss des Einbauladegeräts Bezeichnung Netzspannung Netzfrequenz 230 V 50 - 60 Hz Einbauladegerät ELH (o) (+15 %, -10 %) (+15 %, -10 %) Batterie laden Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 109. – Batteriekabel zwischen Flurförderzeug und Batterie eingesteckt. –...
  • Seite 73 Vorgehensweise • Kabel und Netzstecker (26) des Einbauladegeräts vor dem Ladevorgang auf sichtbare Schäden prüfen. Wenn Beschädigungen festgestellt wurden, Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. Flurförderzeug durch den Hersteller oder einen vom Hersteller autorisierten Sachkundigen instand setzen lassen. • Netzstecker (26) in eine Netzsteckdose stecken. •...
  • Seite 74 Austauschbare Lithium-Ionen Batterie Die separate Betriebsanleitung der Lithium-Ionen Batterie enthält Hinweise zur Bedienung sowie wichtige Sicherheitshinweise. Ladezustand der Batterie 0,0 km/h Ladezustand Lithium-Ionen Batterie wird 2-Zoll-Display Anzeigeeinheit dargestellt (71). Zusätzlich erscheinen im Display der Anzeigeeinheit bei Bedarf wichtige Hinweise zum Betriebszustand der Lithium-Ionen Batterie (z.B. geringer Ladezustand, Über- oder Untertemperatur), siehe Seite 154.
  • Seite 75 Die Batteriegewichte sind dem Typenschild der Batterie zu entnehmen. Batterie freilegen Das Freilegen einer austauschbaren Lithium-Ionen Batterie erfolgt analog zum Freilegen einer Blei-Säure-Batterie, siehe Seite 61. Batterie aus- und einbauen Der Ausbau einer austauschbaren Lithium-Ionen Batterie erfolgt analog zum Ausbau einer Blei-Säure-Batterie, siehe Seite 75.
  • Seite 76 Das Flurförderzeug ist optional mit einer integrierten modularen Lithium-Ionen- Batterie ausgestattet. Sämtliche Hinweise und Informationen im Zusammenhang mit der Lithium-Ionen-Batterie befinden sich in dieser Betriebsanleitung. Die Jungheinrich Lithium-Ionen Batterien sind wartungsfreie Batterien mit wiederaufladbaren Hochleistungsenergiezellen. Die tägliche Einsatzdauer der Batterien kann durch Zwischenladungen verlängert werden.
  • Seite 77 Sicherheitsbestimmungen für den Umgang mit Lithium-Ionen Batterien 5.2.1 Bestimmungsgemäßer Einsatz WARNUNG! Das Öffnen der Batterie ist verboten! Wenn durch äußere Einflüsse wie Gewalteinwirkung, Feuer, Überflutung, etc. außergewöhnliche Erscheinungen auftreten, müssen folgende Hinweise beachtet werden: – Die Batteriezellen innerhalb der Lithium-Ionen Batterie enthalten Stoffe, die brennbar sein können, wenn sie mit Sauerstoff oder Wasser in Verbindung kommen.
  • Seite 78 Verwertung ist mit dem Hersteller zu vereinbaren. 5.2.4 Angaben zum Transport Die Jungheinrich Lithium-Ionen Batterie gilt als Gefahrgut. Für den Transport sind die gültigen Vorschriften der ADR einzuhalten. ADR = Accord européen relatif au transport international des marchandises Dangereuses par Route.
  • Seite 79 Wartung Die Lithium-Ionen Batterie ist verschleißfrei. Komponenten sind wartungsfrei ausgelegt, daher sind keine Wartungsintervalle für diese Batterie vorgesehen. Die Batterie wird dauerhaft durch das Batteriemanagementsystem überwacht. 5.2.6 Gefahren und Hinweise bei einem Brand in der Nähe der Lithium-Ionen Batterie Die Lithium-Ionen Batterie kann durch einen Brand in der Nähe der Lithium-Ionen Batterie beschädigt werden.
  • Seite 80 – Metallbrandpulver PL-9/78 (DIN EN 3SP-44/95) – Trockener Sand 5.2.7 Gefahr durch Berührungsspannungen WARNUNG! Gefährliche Berührungsspannungen treten nur bei technischem oder mechanischem Defekt auf. Die Batterien sind in der Regel geladen. Selbst in einer Batterie, die entladen ist, befindet sich noch eine Restspannung, die als gefährliche Berührungsspannung anzusehen ist.
  • Seite 81 Typenschild der Lithium-Ionen Batterie Lithium Ion Secondary Battery / Lithium Ionen Sekundärbatterie Type Year of Manufacture Baujahr Serial-No. Supplier-No. Serien-Nr. Lieferanten-Nr. Capacity Nominal voltage Kapazität Nennspannung Nominal energy Battery-No. Nennenergie Batterie-Nr. Battery weight +/- 5% Battery ID Batteriegewicht +/- 5% Batteriekennung Designation Bezeichnung...
  • Seite 82 5.3.1 Sicherheits- und Warnhinweise Gebrauchte Lithium-Ionen Batterien sind besonders überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung. Diese, mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichneten Lithium-Ionen Batterien, dürfen nicht im Hausmüll zugegeben werden. Die Art der Rücknahme und der Verwertung ist zum Beispiel gemäß Batterierichtlinie 2006/66/EG mit dem Hersteller zu vereinbaren.
  • Seite 83 Batterietypen Je nach Ausführung wird das Flurförderzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt die verschiedenen Batterietypen. Nenndaten Batterien Lithium-Ionen-Batterie Produkt 130 / 260 / 390 Ah 25,6 V Nennspannung (nominal) (3,2 V x 8 Zellen) 130 Ah 8 (1 Einheit á 8 Zellen) Zellenanzahl 260 Ah 16 (2 Einheiten á...
  • Seite 84 Ladezustand der Batterie 0,0 km/h Ladezustand Lithium-Ionen Batterie wird 2-Zoll-Display Anzeigeeinheit dargestellt (71). Zusätzlich erscheinen im Display der Anzeigeeinheit bei Bedarf wichtige Hinweise zum Betriebszustand der Lithium-Ionen Batterie (z.B. geringer Ladezustand, Über- oder Untertemperatur), siehe Seite 154. Abschaltung in Abhängigkeit vom Ladezustand Das Flurförderzeug kann über eine Hub- oder Fahrabschaltung in Abhängigkeit vom Ladezustand der Lithium-Ionen Batterie verfügen: –...
  • Seite 85 Batterie laden WARNUNG! Gefahr von Stromschlägen und Brandgefahr durch fehlende oder falsch ausgelegte Fehlerstrom-Schutzeinrichtung Durch fehlende oder falsch ausgelegte Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen kann es im Fehlerfall zu tödlichen Verletzungen durch Stromschläge oder zu elektrisch bedingten Bränden kommen. uEine betriebliche Gefährdungsanalyse des Einsatzorts ist durch den Betreiber durchzuführen.
  • Seite 86 Funkenbildung unkontrollierte Bewegung elektronisch gesteuerten Komponenten können Personenschäden verursachen. uDie Batterie nur mit dem für diese Batterie vorgesehenen Jungheinrich Ladegerät laden. uEs dürfen nur vom Hersteller freigegebene Ladegeräte verwendet werden. HINWEIS Beschädigung der Batterie Batterie, Ladegerät (Ladekennlinie) und Batterieparameter müssen zueinander passen, da es sonst zu Beschädigungen kommen kann.
  • Seite 87 Erhaltungsladung Eine vollständig geladene Lithium-Ionen Batterie kann zur automatischen Erhaltungsladung mit dem Ladegerät verbunden bleiben. Bei längerem Nichtgebrauch der Lithium-Ionen Batterie wird empfohlen, die Erhaltungsladung des Ladegeräts zu nutzen, um die verfügbare Kapazität der Batterie zu erhalten. Ladedauer Die Dauer der Ladung hängt von der Kapazität und dem Ladezustand der Batterie...
  • Seite 88 5.8.1 Batterie laden mit stationärem Ladegerät Unsachgemäßes Laden HINWEIS Beschädigung der Lithium-Ionen Batterie bei unsachgemäßem Laden Wird eine Lithium-Ionen Batterie nicht über die Komfortladebuchse (25), sondern direkt über den Batteriestecker (68) geladen, kann die Batterie beschädigt werden. uExternes Ladegerät niemals direkt an den Batteriestecker (68) der Lithium-Ionen Batterie anschließen! uExternes Lithium-Ionen Ladegerät immer an die Komfortladebuchse (25) anschließen, wenn diese auf der Batterie oder am Flurförderzeug vorhanden ist!
  • Seite 89 Batterie laden WARNUNG! Funkenbildung bei unsachgemäßer Unterbrechung des Ladevorgangs Aufgrund der hohen Ladeströme kann es beim Herausziehen des Ladesteckers während des aktiven Ladevorgangs zu einer Funkenentladung kommen. Hier besteht die Gefahr von Verletzungen sowie von Beschädigungen der elektrischen Kontakte. uLadevorgang am Ladegerät stoppen, bevor der Ladestecker herausgezogen wird! Voraussetzungen –...
  • Seite 90 Flurförderzeuge mit Lithium-Ionen Batterie verfügen standardmäßig über eine Anzeigeeinheit mit 2-Zoll-Display, siehe Seite 148. Solange der Ladestecker des stationären Ladegeräts in den Ladeanschluss des Flurförderzeugs eingesteckt ist, sind elektrischen Funktionen Flurförderzeugs unterbrochen (elektrischer Losfahrschutz). Es ist dann kein Betrieb des Flurförderzeugs möglich. Batterieladung beenden, Betriebsbereitschaft wieder herstellen •...
  • Seite 91 Einbauladegerät darf nicht geöffnet werden. Bei Störungen ist der Kundendienst des Herstellers zu verständigen. uDas Ladegerät darf nur für die von Jungheinrich ausgelieferten Batterien oder nach dem Anpassen durch den Kundendienst des Herstellers für andere Batterien, die für das Flurförderzeug zugelassen sind, genutzt werden.
  • Seite 92 Netzanschluss des Einbauladegeräts Bezeichnung Netzspannung Netzfrequenz 230 V 50 - 60 Hz Einbauladegerät ELH (o) (+15 %, -10 %) (+15 %, -10 %) Batterie laden Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe Seite 109. – Batteriekabel zwischen Flurförderzeug und Batterie eingesteckt.
  • Seite 93 Vorgehensweise • Kabel und Netzstecker (26) des Einbauladegeräts vor dem Ladevorgang auf sichtbare Schäden prüfen. Wenn Beschädigungen festgestellt wurden, Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. Flurförderzeug durch den Hersteller oder einen vom Hersteller autorisierten Sachkundigen instand setzen lassen. • Netzstecker (26) in eine Netzsteckdose stecken. •...
  • Seite 95 E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Gefahrenbereich WARNUNG! Unfall- / Verletzungsgefahr im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Fahr- oder Hubbewegungen des Flurförderzeugs, seiner Lastaufnahmemittel oder der Last gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallende Last oder eine absinkende / herabfallende Arbeitseinrichtung erreicht werden kann.
  • Seite 96 Tragen von Sicherheitsschuhen im Mitfahrbetrieb Das Tragen von Sicherheitsschuhen im Mitfahrbetrieb wird unbedingt empfohlen, da es andernfalls zu Verletzungen kommen kann. Verbot der Nutzung durch Unbefugte Der Bediener ist während der Nutzungszeit für das Flurförderzeug verantwortlich. Der Bediener muss Unbefugten verbieten, das Flurförderzeug zu fahren oder zu betätigen.
  • Seite 97 Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente Bedien-/ Funktion Anzeigeelement t – Flurförderzeug lenken. JetPilot t – freigegeben (unbelastet): Standplattform Fahren gesperrt, oder Flurförderzeug bremst gewichtsabhängig einstellbare Im Mitgängerbetrieb (o): Fahren mit Komfort- reduzierter Geschwindigkeit. Standplattform – betätigt (belastet): Fahren freigegeben. Im Mitgängerbetrieb (o): Fahren gesperrt. t Der JetPilot kann in die gewünschte Stellung JetPilot-Verstellung gebracht werden.
  • Seite 98 Bedien-/ Funktion Anzeigeelem Taster „Heben“ t – Hubeinrichtung wird gehoben. o – Hubeinrichtung wird gehoben. – Die Hubgeschwindigkeit kann über den Tastenweg stufenlos geregelt werden. o – Zweimaliges kurzes Betätigen löst das Heben mit automatischer Hubfunktion aus, siehe Seite 130. t –...
  • Seite 99 Bedien-/ Funktion Anzeigeelement Ladezustandsanzei t – Zeigt den Lade- bzw. Entladezustand der Batterie an. t Unterbricht die Verbindung des Schalter NOTAUS Hauptstromkreises zur Batterie – Alle elektrischen Hauptfunktionen werden abgeschaltet und das Flurförderzeug gebremst. – Die elektrische Lenkung wird abgeschaltet und das Flurförderzeug kann nicht gelenkt werden.
  • Seite 100 Bedien-/ Funktion Anzeigeelement o Anzeige für Anzeigeeinheit – Batterieladezustand – Batteriekapazität – Betriebsstunden – Fahrprogramm – Lastgewicht (o) – Restlaufzeit – Fahrgeschwindigkeit – Warnanzeigen – Ereignismeldungen Softkey-Tasten Auswahl von unter der – Fahrprogramm Anzeigeeinheit – Optionen o Freigabe des Flurförderzeugs durch Eingabe von Einrichtungs- und Zugangscodes t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung...
  • Seite 101 Bedien-/ Funktion Anzeigeelement o Ersetzt das Schaltschloss 100 Transponderleser – Ausschließlich als Ergänzung zur Anzeigeeinheit – Freigabe des Flurförderzeugs durch Karte / Transponder o Ersetzt das Schaltschloss Tastenfeld – Ausschließlich als Ergänzung zur Anzeigeeinheit – Freigabe des Flurförderzeugs durch Eingabe von Einrichtungs- und Zugangscodes o Ersetzt das Schaltschloss ISM-Zugangsmodul...
  • Seite 102 Bedien-/ Funktion Anzeigeelement Fahrschalter o Mitgängerbetrieb über Fahrschalter – Fahren mit reduzierter Geschwindigkeit im Mitgängerbetrieb (max. 4,0 km/h). t – Lastaufnahmemittel heben im 101 Taste „Lastaufnahmemittel Mitfahrbetrieb oder Mitgängerbetrieb. heben“ o – Fahren mit reduzierter Geschwindigkeit 102 Taste „Mitgängerbetrieb Antriebsrichtung“ in Antriebsrichtung im Mitgängerbetrieb (max.
  • Seite 103 Ladezustandsanzeige und Schaltschloss Schaltschloss Das Schaltschloss dient zum Ein- und Ausschalten eines Flurförderzeugs in Serienausstattung. Bei abgezogenem Schlüssel ist das Flurförderzeug gegen Einschalten durch Unbefugte gesichert. Schlüsselstellung 0: Flurförderzeug ausgeschaltet. Schlüsselstellung I: Flurförderzeug eingeschaltet und betriebsbereit.
  • Seite 104 2.1.2 Ladezustandsanzeige Die Ladezustandsanzeige (99) zeigt anhand von zwei LEDs den Ladezustand der Batterie an. Anzeige bei betriebsbereitem Flurförderzeug Nach dem Einschalten des Flurförderzeugs wird der Ladezustand der Batterie angezeigt. Die Leuchtfarben der LED stellen folgende Zustände dar: Farbe der LED Ladezustand grün 40 - 100 %...
  • Seite 105 Rote LED (Störung) leuchtet Übertemperatur. Ladung ist unterbrochen. blinkt langsam Sicherheitsladezeit überschritten. Ladung ist abgebrochen. Netzunterbrechung für Ladeneubeginn erforderlich. blinkt schnell Kennlinieneinstellung ist ungültig. Batterieentladewächter HINWEIS Beschädigung der Batterie durch Tiefentladung Durch Selbstentladung der Batterie kann es zur Tiefentladung kommen. Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie.
  • Seite 106 Flurförderzeug für den Betrieb vorbereiten Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme WARNUNG! Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Zusatzausstattungen) können zu Unfällen führen. Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Zusatzausstattungen) festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.
  • Seite 107 Betriebsbereitschaft herstellen VORSICHT! Beim Ein- und Aussteigen auf das Flurförderzeug nicht den Fahrschalter oder den Taster „Mitgänger“ (o) betätigen. Flurförderzeug einschalten Voraussetzungen – Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme durchgeführt, siehe Seite 106. Vorgehensweise • Standplattform (17) betreten oder Fahrersitz (o) herunterklappen und nach Betreten der Standplattform auf dem ausgeklappten Fahrersitz Platz nehmen.
  • Seite 108 Prüfungen und Tätigkeiten nach Herstellung der Betriebsbereitschaft WARNUNG! Unfallgefahr durch Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug und der Zusatzausstattung Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder den Zusatzausstattungen festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.
  • Seite 109 Flurförderzeug gesichert abstellen WARNUNG! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen oder Gefällen ist verboten. Das Abstellen des Flurförderzeugs ohne eingefallene Bremsen ist verboten. Das Abstellen und Verlassen des Flurförderzeugs mit angehobenem Lastaufnahmemittel ist verboten. uFlurförderzeug auf ebenem Boden abstellen. In Sonderfällen das Flurförderzeug z.
  • Seite 110 Flurförderzeug gesichert abstellen Vorgehensweise • Flurförderzeug auf ebener Fläche abstellen. • Lastaufnahmemittel (7) vollständig absenken: • Taste „Senken” (95) betätigen oder von der belasteten Standplattform aus Taster „Senken“ (104) in der Rückenlehne betätigen. • Flurförderzeug ausschalten, dazu: • Schlüssel im Schaltschloss (24) bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen.
  • Seite 111 Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Störungen durch starke Magneten WARNUNG! Unfallgefahr durch elektromagnetische Störungen Starke Magneten können elektronische Bauteile, z. B. Hall-Sensoren, stören und so Unfälle verursachen. uKeine Magneten im Bedienbereich des Flurförderzeugs mitführen. Ausnahmen bilden handelsübliche, schwache Haftmagneten zum Befestigen von Notizzetteln. Flurförderzeug-Kontur WARNUNG! Quetschgefahr während der Fahrt...
  • Seite 112 Bediener muss stets sicheren Bremsabstand zu vor ihm fahrenden Fahrzeugen halten und das Flurförderzeug stets unter Kontrolle haben. Plötzliches Anhalten (außer im Gefahrfall), schnelles Wenden, Überholen an gefährlichen oder unübersichtlichen Stellen ist verboten. Ein Hinauslehnen oder Hinausgreifen aus dem Arbeits- und Bedienbereich ist verboten. Das Fahren mit angehobener Standplattform ist verboten auf: –...
  • Seite 113 4.1.1 Befahren von Steigungen und Gefällen Beim Befahren von Steigungen und Gefällen Folgendes beachten: – Das Befahren von Steigungen oder Gefällen gemäß den technischen Daten ist nur gestattet, wenn diese als Verkehrswege ausgewiesen sind. – Vor dem Befahren von Steigungen eine ausreichende Steigfähigkeit des Flurförderzeugs sicherstellen, siehe Seite 33.
  • Seite 114 4.1.1.2 Leerfahrt Bei Leerfahrt im Mitfahrer-Betrieb sollte das Lastaufnahmemittel, unabhängig von der Fahrtrichtung, talseitig ausgerichtet sein. Die Beispielabbildung zeigt einen ECE 220. 4.1.1.3 Transportfahrt Bei Transportfahrt im Mitfahrer-Betrieb muss das Lastaufnahmemittel, unabhängig von der Fahrtrichtung, bergseitig ausgerichtet sein. Die Beispielabbildung zeigt einen ECE 220.
  • Seite 115 Verhalten in ungewöhnlichen Situationen WARNUNG! Droht Flurförderzeug umzustürzen oder einer Laderampe abzustürzen, ist wie folgt vorzugehen. uFlurförderzeug verlassen. Beim Fahren auf einer Laderampe größere Lenkbewegungen vermeiden und die Fahrgeschwindigkeit reduzieren.
  • Seite 116 NOTAUS VORSICHT! Unfallgefahr durch maximale Abbremsung Bei Betätigung des Schalters NOTAUS während der Fahrt wird das Flurförderzeug mit maximaler Bremsleistung bis zum Stillstand abgebremst. Dabei kann die aufgenommene Last von dem Lastaufnahmemittel rutschen. Es besteht erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko. uDen Schalter NOTAUS nicht als Betriebsbremse verwenden. uDen Schalter NOTAUS während der Fahrt nur im Gefahrenfall verwenden.
  • Seite 117 Alle elektrischen Hauptfunktionen sind abgeschaltet. Das Flurförderzeug wird bis zum Stillstand abgebremst. Nach Drücken des Schalters NOTAUS ist die elektrische Lenkung abgeschaltet. Die Lenkfunktionen stehen bis zum Zurücksetzen nicht zur Verfügung. Schalter NOTAUS nur im Gefahrenfall drücken. Schalter NOTAUS lösen Vorgehensweise •...
  • Seite 118 Bremsen WARNUNG! Unfallgefahr beim Bremsen Das Bremsverhalten des Flurförderzeugs hängt wesentlich vom Zustand des Bodens und der Bodenbeschaffenheit ab. Der Bremsweg des Flurförderzeugs verlängert sich bei nassem oder verschmutztem Boden. uDer Bediener muss die Bodenbeschaffenheit beachten und in seinem Bremsverhalten berücksichtigen. uFlurförderzeug vorsichtig abbremsen, so dass die Last nicht verrutscht.
  • Seite 119 4.4.2 Bremsen mit der Ausrollbremse Vorgehensweise • Fahrschalter (94) loslassen - Fahrschalter (94) in Neutralstellung. Der Fahrschalter kehrt in Neutralstellung zurück. Das Flurförderzeug wird mittels Ausrollbremse generatorisch bis zum Stillstand abgebremst. Beim generatorischen Bremsen erfolgt eine Rückspeisung von Energie zur Batterie, wodurch eine längere Betriebszeit erreicht wird.
  • Seite 120 Fahren WARNUNG! Kollisionsgefahr durch defekten Fahrschalter Der Betrieb des Flurförderzeugs mit defektem Fahrschalter kann zu Kollisionen mit Personen und Gegenständen führen. uDreht sich der Fahrschalter beim Loslassen zu langsam oder gar nicht in die Nulllage zurück, muss das Flurförderzeug bis zur Feststellung und Beseitigung der Ursache stillgelegt werden.
  • Seite 121 • Fahrtrichtung mit einem der Fahrschalter (94) regeln: • Fahrschalter (94) langsam nach unten drehen: Fahren in Lastrichtung (3). • Fahrschalter (94) langsam nach oben drehen: Fahren in Antriebsrichtung (2). • Fahrgeschwindigkeit mit einem der Fahrschalter (94) regeln: • Je weiter der Fahrschalter (94) gedreht wird, desto höher ist die Geschwindigkeit.
  • Seite 122 4.5.1 Fahrtrichtungswechsel während der Fahrt VORSICHT! Gefahr beim Fahrtrichtungswechsel während der Fahrt Fahrtrichtungswechsel führt einer starken Bremsverzögerung Flurförderzeugs. Bei einem Fahrtrichtungswechsel kann es zu einer hohen Geschwindigkeit in die entgegengesetzte Fahrtrichtung kommen, wenn der Fahrschalter nicht rechtzeitig losgelassen wird. uFahrschalter nach dem Einsetzen der Fahrt in die entgegengesetzte Fahrtrichtung nur leicht oder nicht mehr betätigen.
  • Seite 123 Standplattform Für den Mitfahrbetrieb muss die Standplattform (17) betreten oder nach Betreten der Standplattform auf dem ausgeklappten Fahrersitz (o) Platz genommen werden, bevor der Fahrschalter ausgelenkt wird. Eine Ausnahme gibt es beim Mitgängerbetrieb, siehe Seite 175. Die Standplattform wird von der Steuerung überwacht und ist spätestens nach voreingestellt 60 Minuten bei stehendem Flurförderzeug durch kurzes Verlassen zu entlasten.
  • Seite 124 Einstellempfehlung zur einstellbaren Komfort-Standplattform dazugeschaltete Anzahl an Gasfedern Bedienergewicht Empfehlung Bereich 52 kg 62 kg 0 bis 1 75 kg 0 bis 2 87 kg 1 bis 3 100 kg 2 bis 4 125 kg 3 bis 5 150 kg 4 bis 6...
  • Seite 125 Lenken WARNUNG! Kollisionsgefahr durch defekten JetPiloten Der Betrieb des Flurförderzeugs mit defektem JetPilot kann zu Kollisionen mit Personen und Gegenständen führen. uDreht sich der JetPilot beim Loslassen zu langsam oder gar nicht in die Mittelstellung zur Geradeausfahrt, muss das Flurförderzeug bis zur Feststellung und Beseitigung der Ursache stillgelegt werden.
  • Seite 126 Kommissionieren auf der zweiten Regalebene (o) WARNUNG! Absturzgefahr beim Betreten der Batteriehaube ohne Geländer Das beidfüßige Betreten der Batteriehaube ohne Geländer (105) ist verboten, da die Gefahr des Herabfallens von der Batteriehaube besteht! uBatteriehaube nur mit montiertem Geländer betreten. Der Fahrerplatz ist optional so gestaltet, dass der Bediener mit Hilfe eines Haltebügels (5) an Rückenlehne oder Rückenpolster auf die Trittstufe (15) steigen kann, um beim Kommissionieren in der zweiten Ebene höher gelegene Gegenstände zu erreichen.
  • Seite 127 Heben oder Senken des Lastaufnahmemittels WARNUNG! Unfallgefahr während des Hebens und Senkens Im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs können Personen zu Schaden kommen. Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Bewegungen des Flurförderzeugs inklusive der Lastaufnahmemittel, usw. gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallende Last, Arbeitseinrichtungen, usw.
  • Seite 128 4.9.1 Lastaufnahmemittel heben Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs hergestellt, siehe Seite 107. Vorgehensweise • Taste „Lastaufnahmemittel Heben” (93) betätigen, bis gewünschte Hubhöhe erreicht ist. • Wenn die automatische Hubfunktion (o) ausgelöst werden soll, Taste „Lastaufnahmemittel Heben” (93) mehrmals kurz nacheinander betätigen, siehe Seite 130.
  • Seite 129 Lastaufnahmemittel heben mit Taste in der Rückenlehne Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs hergestellt, siehe Seite 107. Vorgehensweise • Taste „Lastaufnahmemittel Heben” (101) betätigen, bis gewünschte Hubhöhe erreicht ist. Das Lastaufnahmemittel wird angehoben. Verwendung als Hubarbeitstisch Das angehobene Lastaufnahmemittel kann bei ausgeschaltetem Flurförderzeug als Hubarbeitstisch verwendet werden, siehe Seite 138.
  • Seite 130 4.9.2 Lastaufnahmemittel heben mit automatischer Hubfunktion (o) WARNUNG! Unfallgefahr während des Hebens mit automatischer Hubfunktion Im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs können Schäden bei der Verwendung der automatischen Hubfunktion entstehen, da ein Abbruch der ausgelösten Hubfunktion nicht über das Loslassen eines Bedienelementes möglich ist. uDie automatische Hubfunktion nur mit erhöhter Aufmerksamkeit auslösen.
  • Seite 131 Auch das Betätigen von „NOTAUS“ oder das Verlassen von Plattform und Fahrersitz (o) führen zum Unterbrechen der ausgelösten automatischen Hubfunktion. 4.9.3 Lastaufnahmemittel senken Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs hergestellt, siehe Seite 107. Vorgehensweise • Taste „Lastaufnahmemittel Senken” (95) betätigen, bis gewünschte Hubhöhe erreicht ist.
  • Seite 132 Lastaufnahmemittel senken mit Taste in der Rückenlehne Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft des Flurförderzeugs hergestellt, siehe Seite 107. Vorgehensweise • Taste „Lastaufnahmemittel Senken” (104) betätigen, bis gewünschte Hubhöhe erreicht ist. Bei unbelasteter Standplattform kann nur bis zur Sicherheitshöhe abgesenkt werden. Das Lastaufnahmemittel wird abgesenkt.
  • Seite 133 4.10 Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Lasten WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht vorschriftsgemäß gesicherte und aufgesetzte Lasten Bevor eine Last aufgenommen wird, hat sich der Bediener davon zu überzeugen, dass sie ordnungsgemäß palettiert und die zugelassene Tragfähigkeit des Flurförderzeugs nicht überschritten ist. uPersonen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen.
  • Seite 134 4.10.1 Lastschwerpunkt WARNUNG! Unfallgefahr durch Lastschwerpunkt außerhalb des Lastschwerpunktabstands Liegt der Lastschwerpunkt G einer aufgenommenen Last horizontal oder vertikal außerhalb des zum Lastaufnahmemittel angegebenen Lastschwerpunktabstands D, können unter ungünstigen Umständen die aufgenommene Last und auch das Flurförderzeug beim Arbeiten ins Kippen kommen. uLastschwerpunktabstände Tragfähigkeiten Lastaufnahmemittels...
  • Seite 135 4.10.2 Last aufnehmen HINWEIS Gefahr von Materialschäden am Hydraulikaggregat Nach Erreichen des mechanischen Endanschlages des Lastaufnahmemittels die Taste „Lastaufnahmemittel Heben” nicht mehr betätigen. Anderenfalls besteht die Gefahr von Materialschäden am Hydraulikaggregat. HINWEIS Gefahr von Materialschäden am Flurförderzeug Werden Einzellasten von mehr als 1200 kg so außermittig aufgenommen, dass sie hinten am Lastaufnahmemittel anliegen, besteht die Gefahr von Materialschäden am Flurförderzeug.
  • Seite 136 4.10.3 Last transportieren Voraussetzungen – Last ordnungsgemäß aufgenommen. – Lastaufnahmemittel für ordnungsgemäßen Transport komplett freiheben (Transportstellung). – Einwandfreie Bodenbeschaffenheit. Vorgehensweise • Flurförderzeug feinfühlig beschleunigen und abbremsen. • Fahrgeschwindigkeit der Beschaffenheit der Fahrwege und der transportierten Last anpassen. • Flurförderzeug mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fahren. •...
  • Seite 137 4.10.4 Last absetzen VORSICHT! Lasten dürfen nicht Verkehrs- Fluchtwegen, nicht Sicherheitseinrichtungen nicht Betriebseinrichtungen, jederzeit zugänglich sein müssen, abgestellt werden. HINWEIS Hartes Aufsetzen der Last vermeiden, um die Last, das Lastaufnahmemittel und die Regalauflage nicht zu beschädigen. Voraussetzungen – Lagerstelle für Lagerung der Last geeignet. Vorgehensweise •...
  • Seite 138 4.11 Verwendung als Hubarbeitstisch WARNUNG! Unfallgefahr durch angehobenes Lastaufnahmemittel Ein stehendes Flurförderzeug mit angehobenem Lastaufnahmemittel stellt eine mögliche Gefahr in Arbeitsbereichen dar. uGefährdung von Personen und Material verhindern. uLasten angehobenem Lastaufnahmemittel niemals gefährlichen, unübersichtlichen oder nicht ausreichend beleuchteten Bereichen manuell be- oder entladen.
  • Seite 139 Verwendung als Hubarbeitstisch Voraussetzungen – Lagerstelle für manuelles Be- oder Entladen von Lasten geeignet. Vorgehensweise • Flurförderzeug vorsichtig an die Lagerstelle heranfahren. • Lastaufnahmemittel auf die gewünschte Hubhöhe einstellen. • Flurförderzeug ausschalten. Lasten können bei angehobenem Lastaufnahmemittel manuell be- oder entladen werden.
  • Seite 140 Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Bediener, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienungen selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Abhilfemaßnahmen vorzugehen. Konnte das Flurförderzeug nach Durchführung der folgenden „Abhilfemaßnahmen“ nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, oder wird eine Störung bzw.
  • Seite 141 Flurförderzeug allgemein 5.1.1 Flurförderzeug fährt nicht Ereignismeldung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Komfortladestecker noch – Ladestecker abziehen. gesteckt. Batteriestecker nicht eingesteckt – Batteriestecker prüfen, gegebenenfalls einstecken Stopptaster beim – Stopptaster nicht Einschalten des betätigen Flurförderzeugs nicht in Ruhelage. Schalter NOTAUS – Schalter NOTAUS gedrückt entriegeln, siehe Seite 116...
  • Seite 142 Ereignismeldung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen E-1925 Der seitliche Tastbetrieb – Den seitlichen ist beim Einschalten Tastbetrieb nicht betätigt betätigen E-1906 Der seitliche Tastbetrieb – Den seitlichen ist in beide Tastbetrieb nur für Fahrtrichtungen betätigt eine Fahrtrichtung zur Zeit betätigen. E-1906 Im Betrieb wird der –...
  • Seite 143 5.1.2 Flurförderzeug fährt im Mitfahrbetrieb nur in Langsamfahrt Bei Langsamfahrt ist die Fahrgeschwindigkeit auf 2,5 km/h begrenzt. Ereignismeldung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen E-0943 Die Standplattform – Standplattform bei wurde nicht rechtzeitig stehendem entlastet (Voreinstellung Flurförderzeug durch 60 Minuten) kurzes Verlassen entlasten, siehe Seite 123 5.1.3 Flurförderzeug bremst im Mitgängerbetrieb ab und fährt nicht weiter...
  • Seite 144 Batterie Werden Störungen an der Batterie oder an dem Jungheinrich Ladegerät festgestellt, ist unverzüglich der Kundendienst des Herstellers anzufordern. Der Betreiber darf keine eigenständigen Abhilfemaßnahmen durchführen. Bei eigenhändigem Eingriff oder Reparatur der Batterie kann die Gewährleistung entfallen. Ein Servicevertrag mit der Firma Jungheinrich erleichtert das rechtzeitige Erkennen von Fehlern.
  • Seite 145 5.2.2 Flurförderzeug kann nicht mehr eingeschaltet werden Ereignismeldung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen E-5409.1 – Lithium-Ionen Batterie in den zulässigen Übertemperatur oder Einsatzbereich Defekt der Lithium-Ionen bringen, siehe Batterie. Seite 13. Bevor die Lithium-Ionen – Batterie laden, siehe Batterie abschaltet, Seite 55. werden am –...
  • Seite 146 Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen WARNUNG! Unkontrollierte Bewegung des Flurförderzeugs Beim Lösen der Bremse muss das Flurförderzeug auf ebenem Boden abgestellt sein, da keine Bremswirkung mehr vorhanden ist. uBremse nicht an Steigungen und Gefällen lösen. uFlurförderzeug nicht mit gelöster Bremse abstellen. uBremse am Zielort wieder aktivieren.
  • Seite 147 Bremse aktivieren Vorgehensweise • Flurförderzeug gegen Wegrollen sichern. • Zwei M5x40 Schrauben wieder herausdrehen. VORSICHT! Verletzungs- und Unfallgefahr durch nicht geschlossene Abdeckungen uDie Abdeckungen (Batteriehaube, Seitenverkleidungen, Antriebsraumabdeckung, usw.) müssen während des Betriebes geschlossen sein. Fronthaube (13) anbauen. Der Bremszustand ist wieder hergestellt. Bremse lösen Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 148 Zusatzausstattung Anzeigeeinheit (2-Zoll-Display) 1300kg R9:40 12,5kmh Anzeige- oder Pos. Funktion Bedienelemente Anzeige Je ausgefüllter die Ladezustandsanzeige ist, desto Batterieladezustand höher ist die Restkapazität der Batterie. Infozeile Anzeige von Ereignismeldungen und optionalen Informationen, wie z. B. Geschwindigkeit, siehe Seite 149. Bereich für Bereich für Informationen zum Betrieb des Anzeigesymbole Flurförderzeugs.
  • Seite 149 Anzeige- oder Pos. Funktion Bedienelemente Anzeige Anzeige des aktuellen Fahrprogramms. Fahrprogramm Das gewählte Fahrprogramm wird unterhalb der Balkendarstellung zusätzlich in Textform (P1, P2, P3) angezeigt. Anzeige Anzeige der aktuellen Betriebsstundenzahl. Betriebsstunden Funktionssymbole Die als Funktionssymbol angezeigten Funktionen werden mit der darunter liegenden Funktionstaste bedient, siehe Seite 154.
  • Seite 150 7.1.2 Anzeigesymbole Im Anzeigebereich (108) können beliebig viele Symbole angezeigt werden. Welche Symbole beim Betrieb angezeigt werden, ist abhängig von der Bedien- und Fahrzeugsituation. Symbol Bedeutung Farbe Funktion Notstopp Leuchtet bei automatischer Funktionsabschaltung aufgrund von Fahrzeugstörungen. Warnhinweis gelb Leuchtet, wenn ein Bedienfehler vorliegt.
  • Seite 151 Symbol Bedeutung Farbe Funktion Hub deaktiviert gelb Leuchtet, wenn die Hubfunktionen wegen zu niedriger Batteriekapazität abgeschaltet sind oder die Freigabe für die Hubfunktion fehlt. Übertemperatur gelb Leuchtet, wenn die Temperatur des festgestellt Flurförderzeugs den zulässigen Bereich überschreitet. – Funktionen Heben, Senken und Fahren des Flurförderzeugs werden reduziert.
  • Seite 152 Leuchtet bei betätigtem Taster Radarmhub „Radarmhub senken “, wenn das Senkende im Radarmhub erreicht ist. Schalter Senk-Ende gelb Hubhöhe 2 bei ECE 310 / 320 im Mitgängerbetrieb. gelb Leuchtet, wenn das Flurförderzeug aufgrund eines schwerwiegenden Ereignisses gesperrt ist. Flurförderzeug Mögliche Ursachen:...
  • Seite 153 Symbol Bedeutung Farbe Funktion Hinderniswarnung gelb Leuchtet, wenn im manuellen Betrieb ein Hindernis vor dem Flurförderzeug easyPILOT (o) erkannt wurde. Leuchtet, wenn bei Fahrfreigabe ein Hindernis vor dem Flurförderzeug erkannt wurde. – Keine Steuerung mit Bedieneinheit möglich. Verbindung gelb Blinkt, wenn eine Verbindung zwischen Bedieneinheit Bedieneinheit und Flurförderzeug besteht, aber folgendes vorliegt:...
  • Seite 154 7.1.3 Funktionssymbole Die über Symbole und Tasten der Anzeigeeinheit bedienbaren Funktionen und Bedienmenüs sind von der Bediensituation sowie von den Einstellungen und vom Optionsumfang des Flurförderzeugs abhängig. Allgemein Symbol Bedeutung Funktion EIN/AUS Schaltet das Flurförderzeug ein oder aus. Funktionswahl Schaltet die verschiedenen Funktionen und Anzeigen der Anzeigeeinheit durch.
  • Seite 155 Menü Einstellungen Symbol Bedeutung Funktion Bricht den aktuellen Vorgang ab und kehrt zum vorherigen Menü zurück. Zurück Dient zum Hinzufügen und Löschen von Zugangscode / Zugangscodes oder Transpondern. Transponder bearbeiten Dient zum Ändern des Einrichtungscodes und zur Aktivierung des Tastenfelds oder des Einrichtungscode ändern Transponderlesers.
  • Seite 156 Schlüssellose Zugangssysteme Die schlüssellosen Zugangssysteme dienen als Ersatz für das Schaltschloss zur Freigabe des Flurförderzeugs. Die schlüssellosen Zugangssysteme bieten die Möglichkeit, dem Bediener oder der Bedienergruppe einen individuellen Code zuzuweisen. I D E N T ? mode...
  • Seite 157 Pos Beschreibung Anzeigeeinheit (EasyAccess Softkey): – Beschreibung siehe Seite 148 – Eingabe 4-stelliger Einrichtungs- und Zugangscodes – für Einrichtungs- und Zugangscodes bestehend aus den Ziffern 1 bis 4 – Speicherplätze für maximal 10 Zugangscodes Tastenfeld (EasyAccess PINCode): – nur in Kombination mit der Anzeigeeinheit (70) –...
  • Seite 158 7.4.1 Tastenfeld aktivieren Vorgehensweise • Schalter NOTAUS lösen, siehe Seite 116. • Auslieferungscode 1-2-3-4 Tasten unter der Anzeigeeinheit (70) eingeben. Das Flurförderzeug ist eingeschaltet. • Taste unter Symbol „Einstellung“ (118) betätigen. • Taste unter Symbol „Einrichtungscode ändern“ (119) betätigen. • Einrichtungscode 2-4-1-2 Tastenfeld (115) eingeben.
  • Seite 159 7.4.2 Transponderleser aktivieren Vorgehensweise • Schalter NOTAUS lösen, siehe Seite 116. • Auslieferungscode 1-2-3-4 Tasten unter der Anzeigeeinheit (70) eingeben. Das Flurförderzeug ist eingeschaltet. • Taste unter Symbol „Einstellung“ (118) betätigen. • Taste unter Symbol „Einrichtungscode ändern“ (119) betätigen. • Einrichtungscode 2-4-1-2 mit den Tasten unter der Anzeigeeinheit (70) eingeben.
  • Seite 160 Bedienung der Anzeigeeinheit 7.5.1 Flurförderzeug mit Zugangscode einschalten Vorgehensweise • Schalter NOTAUS lösen, siehe Seite 116. • Zugangscode mit den Tasten unter der Anzeige (70) eingeben. Das Flurförderzeug ist eingeschaltet. 7.5.2 Flurförderzeug ausschalten Vorgehensweise • Taste unter dem Symbol „Ausschalten“ (123) in der Anzeigeeinheit betätigen.
  • Seite 161 7.5.3 Einrichtungscode ändern Voraussetzungen – Flurförderzeug ist eingeschaltet, siehe Seite 165. Vorgehensweise • Taste unter Symbol „Einstellung“ (118) betätigen. • Taste unter Symbol „Einrichtungscode ändern“ (119) betätigen. • Einrichtungscode mit den Tasten unter der Anzeigeeinheit (70) eingeben. Eingegebener Einrichtungscode wird durch ausgefüllte Kreise angezeigt.
  • Seite 162 7.5.4 Neuen Zugangscode hinzufügen Voraussetzungen – Flurförderzeug eingeschaltet, siehe Seite 165. Vorgehensweise • Taste unter Symbol „Einstellung“ (118) betätigen. • Taste unter Symbol „Zugangscode bearbeiten“ (124) betätigen. Der Einrichtungscode wird abgefragt. • Einrichtungscode mit den Tasten unter der Anzeigeeinheit (70) eingeben. Alle Zugangscodes werden angezeigt.
  • Seite 163 7.5.5 Zugangscode löschen Voraussetzungen – Flurförderzeug ist eingeschaltet, siehe Seite 165. Vorgehensweise • Taste unter Symbol „Einstellung“ (118) betätigen. • Taste unter Symbol „Zugangscode bearbeiten“ (124) betätigen. Der Einrichtungscode wird abgefragt. • Einrichtungscode mit den Tasten unter der Anzeigeeinheit (70) eingeben. Alle Zugangscodes werden angezeigt.
  • Seite 164 7.5.6 Anmeldeverlauf anzeigen Die Nutzung der letzten unterschiedlichen Zugangscodes wird im Anmeldeverlauf angezeigt. Die zuletzt erfolgte Anmeldung wird zuerst dargestellt. Sind mehr Zugangscodes protokolliert als gleichzeitig darstellbar sind, kann der Anzeigebereich durch weiterblättern oder zurückblättern verschoben werden. Voraussetzungen – Flurförderzeug ist eingeschaltet, siehe Seite 165.
  • Seite 165 Bedienung des Tastenfelds 7.6.1 Flurförderzeug mit Zugangscode einschalten Vorgehensweise • Schalter NOTAUS lösen, siehe Seite 116. • Zugangscode mit dem Tastenfeld (115) eingeben. Das Flurförderzeug ist eingeschaltet. 7.6.2 Flurförderzeug ausschalten Vorgehensweise • Taste unter dem Symbol „Ausschalten“ (123) in der Anzeigeeinheit betätigen.
  • Seite 166 7.6.3 Einrichtungscode ändern Voraussetzungen – Flurförderzeug ist eingeschaltet, siehe Seite 165. Vorgehensweise • Taste unter Symbol „Einstellung“ (118) betätigen. • Taste unter Symbol „Einrichtungscode ändern“ (119) betätigen. • Einrichtungscode mit dem Tastenfeld (115) eingeben. Eingegebener Einrichtungscode wird in Anzeigeeinheit (70) durch ausgefüllte Kreise angezeigt.
  • Seite 167 7.6.4 Neuen Zugangscode hinzufügen Voraussetzungen – Flurförderzeug ist eingeschaltet, siehe Seite 165. Vorgehensweise • Taste unter Symbol „Einstellung“ (118) betätigen. • Taste unter Symbol „Zugangscode bearbeiten“ (124) betätigen. Der Einrichtungscode wird abgefragt. • Einrichtungscode Tastenfeld (115) eingeben. Alle Zugangscodes werden in der Anzeigeeinheit (70) angezeigt.
  • Seite 168 7.6.5 Zugangscode löschen Voraussetzungen – Flurförderzeug ist eingeschaltet, siehe Seite 165. Vorgehensweise • Taste unter Symbol „Einstellung“ (118) betätigen. • Taste unter Symbol „Zugangscode bearbeiten“ (124) betätigen. Der Einrichtungscode wird abgefragt. • Einrichtungscode Tastenfeld (115) eingeben. Alle Zugangscodes werden Anzeigeeinheit (70) angezeigt. •...
  • Seite 169 7.6.6 Anmeldeverlauf anzeigen Die Nutzung der letzten unterschiedlichen Zugangscodes wird im Anmeldeverlauf angezeigt. Die zuletzt erfolgte Anmeldung wird zuerst dargestellt. Sind mehr Zugangscodes protokolliert als gleichzeitig darstellbar sind, kann der Anzeigebereich durch weiterblättern oder zurückblättern verschoben werden. Voraussetzungen – Flurförderzeug ist eingeschaltet, siehe Seite 165.
  • Seite 170 Bedienung des Transponderlesers HINWEIS Transponder nicht beschädigen. Das Flurförderzeug kann mit beschädigten Transpondern nicht eingeschaltet werden. 7.7.1 Flurförderzeug mit Transponder einschalten Vorgehensweise • Schalter NOTAUS lösen, siehe Seite 116. • Transponder Transponderleser (116) halten. Ein grüner Haken erscheint und bleibt bis eine Bestätigung erfolgt.
  • Seite 171 7.7.3 Einrichtungstransponder ändern Voraussetzungen – Flurförderzeug ist eingeschaltet, siehe Seite 170. Vorgehensweise • Taste unter Symbol „Einstellung“ (118) betätigen. • Taste unter Symbol „Einrichtungscode ändern“ (119) betätigen. • Einrichtungstransponder Transponderleser (116) legen. Der Code des Einrichtungstransponders wird Anzeigeeinheit (70) angezeigt. •...
  • Seite 172 7.7.4 Neuen Transponder hinzufügen Voraussetzungen – Flurförderzeug ist eingeschaltet, siehe Seite 170. Vorgehensweise • Taste unter Symbol „Einstellung“ (118) betätigen. • Taste unter Symbol „Transponder bearbeiten“ (124) betätigen. Einrichtungstransponder wird abgefragt. • Einrichtungstransponder Transponderleser (116) legen. Alle Transpondercodes werden in der Anzeigeeinheit (70) angezeigt.
  • Seite 173 7.7.5 Transponder löschen Voraussetzungen – Flurförderzeug eingeschaltet, siehe Seite 170. Vorgehensweise • Taste unter Symbol „Einstellung“ (118) betätigen. • Taste unter Symbol „Transponder bearbeiten“ (124) betätigen. Der Einrichtungstransponder wird abgefragt. • Einrichtungstransponder Transponderleser (116) legen. Alle Transpondercodes werden in der Anzeigeeinheit (70) angezeigt. •...
  • Seite 174 7.7.6 Anmeldeverlauf anzeigen Die Nutzung der letzten unterschiedlichen Transponder wird im Anmeldeverlauf angezeigt. Die zuletzt erfolgte Anmeldung wird zuerst dargestellt. Sind mehr Transponder protokolliert als gleichzeitig darstellbar sind, kann der Anzeigebereich durch weiterblättern oder zurückblättern verschoben werden. Voraussetzungen – Flurförderzeug ist eingeschaltet, siehe Seite 165.
  • Seite 175 Mitgänger-Betrieb VORSICHT! Quetschgefahr durch das Flurförderzeug während des Mitgängerbetriebs Im Mitgängerbetrieb besteht durch das Flurförderzeug eine Quetschgefahr für den Bediener und weitere Personen. uPersönliche Schutzausrüstung tragen (z. B. Sicherheitsschuhe, ...). uBediener muss sich während des Mitgängerbetriebs neben dem Flurförderzeug aufhalten. uWährend des Mitgängerbetriebs muss das Flurförderzeug mit besonderer Vorsicht und Aufmerksamkeit bedient werden.
  • Seite 176 Fahren über Fahrschalter (o) Die Höchstgeschwindigkeit in Antriebsrichtung (2) und in Lastrichtung (3) ist auf 4,0 km/h begrenzt. Vorgehensweise • Neben das Flurförderzeug treten. • Fahrschalter (94) in die gewünschte Richtung (Antriebsrichtung (2) oder Lastrichtung (3)) betätigen. Beim Fahren über Fahrschalter (94) sind Lenkbewegungen zwischen 10° nach links und 10°...
  • Seite 177 Fahren über Tasten „Mitgängerbetrieb“ (o) Die Höchstgeschwindigkeit in Antriebsrichtung (2) ist auf 5,0 km/h begrenzt. Optional ist mit reduzierter Beschleunigung auch das Fahren in Lastrichtung (3) möglich. Die Höchstgeschwindigkeit in Lastrichtung ist auf 4,0 km/h begrenzt Vorgehensweise • Neben das Flurförderzeug treten. •...
  • Seite 178 7.10 easyPILOT 7.10.1 Zulässige Einsatzbedingungen Bei Ausstattung mit easyPILOT darf das Flurförderzeug ausschließlich in industrieller Umgebung eingesetzt werden. 7.10.2 Voraussetzungen für die korrekte Funktion Voraussetzung für den sicheren Betrieb von easyPILOT ist die korrekte Erkennung der Umgebung durch die zugehörigen Sensoren in der Fronthaube des Flurförderzeugs.
  • Seite 179 7.10.4 Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Typenschild der easyPILOT Bedieneinheiten PrtNr. xxxxxxxx KW/JJ SerNr. xxxxxxxxxxxx SplNr. xxxxxx Made in Germany Jungheinrich AG 22039 Hamburg, Germany Pos. Bezeichnung Materialnummer Seriennummer Herstellungsdatum (Kalenderwoche / Jahr) Hersteller Hersteller-Logo QR-Code mit weiteren Informationen...
  • Seite 180 7.10.5 Funktionsbeschreibung Die Option easyPILOT ermöglicht das teilautomatisierte Fahren des Flurförderzeugs über eine definierte Strecke, ohne dass sich ein Bediener auf dem Flurförderzeug befindet. 7.10.5.1 Auslösung des Fahrvorgangs Die Auslösung des Fahrvorgangs erfolgt manuell oder positionsabhängig, je nach Ausstattung des Flurförderzeugs. Manueller Fahrvorgang - easyPILOT control Die Auslösung des Fahrvorgangs erfolgt in diesem Fall manuell über die Bedieneinheit.
  • Seite 181 Rasterung der Gabelpositionen Die Speicherung der Bedienerposition erfolgt im Rahmen eines Rasters entlang der Gabel, siehe obenstehende Beispielabbildung. Hierdurch wird verhindert, dass das Flurförderzeug beim Bewegen des Bedieners entlang der Gabel im normalen Beladebetrieb anfährt. Die Auslegung des Rasters ist von der Gabellänge abhängig und kann durch den Kundendienst des Herstellers parametriert werden.
  • Seite 182 7.10.5.3 Betrieb im Regalgang mit Regalerkennung Die Regalerkennung ermöglicht dem Flurförderzeug die automatische Navigation entlang eines erkannten Regals. Regalerkennung Wenn das Flurförderzeug kein Regal erkennt, fährt es geradeaus... – bis der aktuelle Fahrvorgang abgeschlossen ist – bis wieder ein Regal erkannt wird. Seitenorientierung Die Seitenorientierung gibt vor, an welcher Seite sich das Flurförderzeug bei der Regalerkennung orientiert.
  • Seite 183 7.10.5.4 Signalleuchten und DayLED DayLEDs Solange easyPILOT deaktiviert ist, funktionieren die DayLEDs (130) wie bei einem Flurförderzeug in Standardausführung. Sie können in diesem Fall am 2-Zoll-Display ein- und ausgeschaltet werden.
  • Seite 184 easyPILOT control Wenn easyPILOT aktiviert ist, dienen die DayLEDs (130) in Kombination mit den easyPILOT Kontrollleuchten (131) zur Anzeige des Systemstatus. Leuchten Zustand Bedeutung easyPILOT Links blinkt, Regalerkennung, wenn Regal erkannt: Kontrollleuchten rechts leuchtet Signalleuchte (131) auf der ausgewählten (131) Seite blinkt, Signalleuchte (131) auf der nicht Rechts blinkt, ausgewählten Seite leuchtet.
  • Seite 185 easyPILOT follow Wenn easyPILOT aktiviert ist, dienen die DayLEDs (130) in Kombination mit den easyPILOT Kontrollleuchten (131, 132) zur Anzeige des Systemstatus. Leuchten Zustand Bedeutung easyPILOT Links blinkt, Regalerkennung, wenn Regal erkannt: Kontrollleuchten rechts leuchtet Signalleuchte (131) auf der ausgewählten (131) Seite blinkt, Signalleuchte (131) auf der Rechts blinkt,...
  • Seite 186 7.10.5.5 Fahrwegüberwachung Pos. Bezeichnung Breite des überwachten Bereichs: 1,30 m Länge des überwachten Bereichs: 1,70 m Die Abbildung zeigt die Abmessungen des durch die Fahrwegüberwachung überwachten Bereichs an einem Beispiel-Flurförderzeug. Bei Annäherung an ein Hindernis oder Objekt... – bremst das Flurförderzeug bis zum Stillstand ab –...
  • Seite 187 Bereich Scherenerkennung größer Bereich Fahrwegüberwachung. Pos. Bezeichnung Breite des überwachten Bereichs bei Flurförderzeugen mit Scherenerkennung: 3 m Überwachung des Scherenbereichs (nur ECE 320) Beim ECE 320 wird der schraffiert dargestellte Bewegungsbereich der Schere unterhalb der Lastgabeln zusätzlich durch Sensoren überwacht. Wird ein Hindernis in diesem Gefahrenbereich erkannt, wird die Hubfunktion bis zum Entfernen des Hindernisses gesperrt und in der Anzeigeeinheit erscheint eine entsprechende Ereignismeldung.
  • Seite 188 7.10.6 Bedieneinheiten easyPILOT control Bedieneinheit (Control Bar) Pos. Bezeichnung Status-LED Stopp-Taste Heben-Taste Tap-Fläche Rechte Fahrtaste Linke Fahrtaste Senken-Taste Ladekontakte...
  • Seite 189 easyPILOT control Bedien-Armband (Control Band) Pos. Bezeichnung Senken-Taste Stopp-Taste USB-Anschluss / Ladeanschluss Status-LED Fahrtaste...
  • Seite 190 easyPILOT follow Bedieneinheit Pos. Bezeichnung Status-LED Stopp-Taste Heben-Taste Rechte Fahrtaste Linke Fahrtaste Senken-Taste Ladekontakte Positions-Taste...
  • Seite 191 Tragemöglichkeiten Mit folgendem Zubehör kann der Bediener die Bedieneinheit an der Kleidung oder am Gürtel tragen. Pos. Bezeichnung Halteclip Gürtelhalter (o)
  • Seite 192 7.10.7 Betriebsmodi der Bedieneinheiten Betriebsmodi CHARGE AWAKE SLEEP Betriebsmodus Beschreibung CHARGE Ladevorgang Befindet sich die Bedieneinheit in der Ladeschale, wird der Stromverbrauch auf ein Minimum reduziert. Funkverbindungen sind nicht möglich. Der Akku wird geladen. SLEEP Ruhemodus Die Bedieneinheit befindet sich in einem Modus, in dem der Stromverbrauch auf ein Minimum reduziert wird.
  • Seite 193 LED-Anzeige der Betriebsmodi Betriebsmodus LED-Zustand Bedeutung AWAKE Grünes Dauerlicht Taste bei bestehender Funkverbindung betätigt. Rotes Dauerlicht Taste gedrückt, ohne dass eine Funkverbindung besteht. Rotes Blinklicht Weniger als 20% Akkuladung der Bedieneinheit. Rot-grünes Software-Update wird durchgeführt. Blinklicht CHARGE Grünes Blinklicht Akku wird geladen. Grünes Dauerlicht Akku vollständig geladen.
  • Seite 194 7.10.8 Anzeigeeinheit (2-Zoll-Display) Dieser Abschnitt beschreibt ausschließlich die Bedien- und Anzeigeelemente mit Bezug auf easyPILOT. Allgemeine Informationen zur Anzeigeeinheit: siehe Seite 148. 7.10.8.1 Funktionssymbole Symbol Bedeutung Funktion EIN/AUS Schaltet das Flurförderzeug ein oder aus. Funktionswahl Schaltet die verschiedenen Funktionen und Anzeigen der Anzeigeeinheit durch.
  • Seite 195 7.10.8.2 Anzeigesymbole Symbol Bedeutung Farbe Funktion Hinderniswarnung gelb Leuchtet, wenn im manuellen Betrieb ein Hindernis vor dem Flurförderzeug easyPILOT (o) erkannt wurde. Leuchtet, wenn bei Fahrfreigabe ein Hindernis vor dem Flurförderzeug erkannt wurde. – Keine Steuerung mit Bedieneinheit möglich. Verbindung gelb Blinkt, wenn eine Verbindung zwischen Bedieneinheit...
  • Seite 196 7.10.9 Bedienung 7.10.9.1 Bedieneinheit verbinden Vorbereitung Flurförderzeug vorbereiten: • Flurförderzeug im manuellen Modus einschalten, ggf. Code eingeben • Flurförderzeug an der gewünschten Startposition abstellen easyPILOT control Bedieneinheit (Control Bar) verbinden Die Verbindung zwischen Bedieneinheit und Flurförderzeug wird über eine Nahbereichs-Funkverbindung hergestellt. Voraussetzungen –...
  • Seite 197 easyPILOT follow Bedieneinheit verbinden Voraussetzungen – Bedieneinheit ausreichend geladen – Bedieneinheit im AWAKE-Modus (ggf. durch Drücken einer Taste „aufwecken“) – Bedieneinheit nicht bereits mit einem anderen Flurförderzeug verbunden Vorgehensweise • Standplattform (17) betreten. Bei erfolgreicher Verbindung blinken die easyPILOT follow Signalleuchten (131) am Flurförderzeug kurz auf und das Symbol für die Bedieneinheit in der Anzeigeeinheit erlischt.
  • Seite 198 7.10.9.2 Reichweite Bei den genannten Angaben handelt es sich um Mindestwerte. In der Praxis können möglicherweise höhere Reichweiten erzielt werden. Wird der Abstand zwischen Flurförderzeug und Bedieneinheit zu groß, wird die Verbindung unterbrochen. Bei Rückkehr in die Reichweite wird die Verbindung sofort wieder aufgebaut.
  • Seite 199 Reichweite von easyPILOT follow Pos. Bezeichnung Reichweite seitlich: 6 m Reichweite vor dem Funkmodul in der Rückenlehne: 3 m Reichweite hinter dem Funkmodul in der Rückenlehne: 5 m...
  • Seite 200 7.10.9.3 Fahrfreigabe VORSICHT! Gefahr durch toten Winkel der Fahrwegüberwachung. Unmittelbar vor dem Flurförderzeug auf dem Boden befindliche Objekte werden durch die Fahrwegüberwachung möglicherweise nicht erkannt. uVor jeder Fahrfreigabe sicherstellen, dass sich keine Personen oder Hindernisse im Fahrweg befinden. VORSICHT! Gefahr durch überstehende Objekte. Grundlage für korrekte...
  • Seite 201 • Tap-Fläche (136) mittig antippen. Das Flurförderzeug fährt eine vordefinierte Strecke vorwärts. Bei zwei- oder dreimaligem Antippen der Tap-Fläche fährt das Flurförderzeug eine definierte Strecke vorwärts. Die Länge der jeweiligen Strecken kann durch den Kundendienst des Herstellers parametriert werden. Bei Fahrfreigabe mit der Tap-Fläche kann die Fahrbewegung durch Drücken der beiden Fahrtasten bis zum maximalen Fahrweg verlängert werden.
  • Seite 202 Fahrfreigabe mit easyPILOT control Bedien-Armband (Control Band) Vorgehensweise • Fahrtaste (144) innerhalb 1 Sekunde zweimal betätigen und beim zweiten Mal gedrückt halten. Das Flurförderzeug fährt vorwärts, bis die Fahrtaste losgelassen wird oder der maximale Fahrtweg erreicht ist.
  • Seite 203 Fahrfreigabe mit easyPILOT follow Bedieneinheit Vorgehensweise • Positions-Taste (145) betätigen, bis die Kontrollleuchten in der Rückenlehne aufleuchten. Das Flurförderzeug speichert die Position des Bedieners. Bewegt sich der Bediener vorwärts, fährt das Flurförderzeug ebenfalls vorwärts, bis es sich wieder an der gespeicherten Position zur Bedieneinheit befindet. Die Position bleibt gespeichert, bis der Bediener die Fläche erneut betätigt oder das Fahrzeug neu gestartet wird.
  • Seite 204 Hinderniserkennung bei Fahrfreigabe (easyPILOT follow) Hat das Fahrzeug bei gespeicherter Bedienerposition ein Hindernis erkannt, blinken die easyPILOT follow Kontrollleuchten (132) in der Rückenlehne. In diesem Fall muss der Bediener die Funktion wieder freigeben. Voraussetzungen – Hindernis entfernt – Fahrweg frei Vorgehensweise •...
  • Seite 205 7.10.9.4 Stoppen Automatischer Stopp Das Flurförderzeug stoppt automatisch... – wenn der maximale Fahrweg erreicht ist – bei Betreten der Standplattform – bei manuellem Eingriff in die Lenkung – bei Erkennung eines Hindernisses im Fahrweg. Manueller Stopp - easyPILOT control Bedieneinheit (Control Bar) Das Flurförderzeug kann, je nach Freigabe, durch eine der folgenden Möglichkeiten gestoppt werden: Vorgehensweise...
  • Seite 206 Manueller Stopp - easyPILOT control Bedien-Armband (Control Band) Das Flurförderzeug kann, je nach Fahrfreigabe, durch eine der folgenden Möglichkeiten gestoppt werde: Vorgehensweise • Fahrtaste (144) freigeben • Stopp-Taste (141) betätigen. Das Flurförderzeug stoppt.
  • Seite 207 Manueller Stopp - easyPILOT follow Bedieneinheit Das Flurförderzeug kann, je nach Fahrfreigabe, durch eine der folgenden Möglichkeiten gestoppt werden: Vorgehensweise • Positions-Fläche (145) antippen. Die gespeicherte Bedienerposition wird gelöscht und das Flurförderzeug stoppt. • Stopp-Taste (134) betätigen • Fahr-Tasten (137 und 138) loslassen. Das Flurförderzeug stoppt.
  • Seite 208 7.10.9.5 Fernbedientes Heben und Senken des Lastaufnahmemittels Mindesthöhe beim fernbedienten Senken Das fernbediente Senken ist nur bis zu einer Mindesthöhe von 200 mm möglich. Fernbedientes Heben und Senken - easyPILOT control Bedieneinheit Die Höhe des Lastaufnahmemittels kann in diesem Fall folgendermaßen verändert werden: Vorgehensweise •...
  • Seite 209 Fernbedientes Heben und Senken - easyPILOT control Bedien-Armband (Control Band) Die Höhe des Lastaufnahmemittels kann in diesem Fall folgendermaßen verändert werden: Vorgehensweise • Senken-Taste (139) drücken und gedrückt halten. Das Lastaufnahmemittel wird gesenkt, bis die Taste freigegeben wird oder die Mindesthöhe für das fernbediente Senken erreicht ist.
  • Seite 210 Fernbedientes Heben und Senken - easyPILOT follow Bedieneinheit Die Höhe des Lastaufnahmemittels kann in diesem Fall folgendermaßen verändert werden: Vorgehensweise • Heben-Taste (135) drücken und gedrückt halten. Das Lastaufnahmemittel wird angehoben, bis die Taste freigegeben wird oder die maximale Hubhöhe erreicht ist. oder •...
  • Seite 211 7.10.9.6 Zurücksetzen der Bedieneinheit easyPILOT control Bedieneinheit (Control Bar) Software-Reset Vorgehensweise • Tasten 137, 138 und 134 im „Awake-Modus“ mindestens 3 Sekunden lang drücken. Hardware-Reset Vorgehensweise • Bedieneinheit in die Ladeschale einsetzen.
  • Seite 212 easyPILOT control Bedien-Armband (Control Band) Hardware-Reset Vorgehensweise • Bedieneinheit in die Ladeschale einsetzen. easyPILOT follow Bedieneinheit Software-Reset Vorgehensweise • Tasten 137, 138 und 134 im „Awake-Modus“ mindestens 3 Sekunden lang drücken. Hardware-Reset Vorgehensweise • Bedieneinheit in die Ladeschale einsetzen.
  • Seite 213 7.10.10 easyPILOT-Sensoren reinigen HINWEIS Beschädigung der Sensor-Oberfläche Bei einer verkratzten Sensor-Oberfläche können Störungen auftreten, die im Extremfall den Austausch der Sensoren erforderlich machen können. uKeine verschmutzten oder großfaserigen Reinigungstücher verwenden, da diese die Sensor-Oberfläche verkratzen können. Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten. Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 214 7.10.11 Ladevorgang easyPILOT control und easyPILOT follow Bedieneinheiten Die Aufladung der Bedieneinheit erfolgt mit Hilfe einer Ladeschale (150). Die Ladeschale kann bis zu 10 Bedieneinheiten gleichzeitig laden. Der Ladevorgang dauert maximal 4 Stunden. Vorgehensweise • Bedieneinheit mit der Aufladeschnittstelle nach unten gerichtet in die Ladeschale (150) einsetzen.
  • Seite 215 7.11 Floor-Spot VORSICHT! Gesundheitsgefährdung der Netzhaut durch Blaulicht bei blauem Floor-Spot Der blaue Floor-Spot ist gemäß Norm IEC 62471 in die Risikogruppe 2 eingestuft: Mittleres Risiko. Im Bereich von 400 nm bis 780 nm kann Blaulicht die Netzhaut des Auges möglicherweise schädigen. uWarnschild "Achtung! Möglicherweise gefährliche optische Strahlung"...
  • Seite 216 Pos. Bezeichnung Abstand zwischen Lichtpunkt und Flurförderzeug: 3 m LED-Scheinwerfer rot oder blau Lichtpunkt Floor-Spot dient Hilfseinrichtung projiziert, eingelegtem Fahrtrichtungsschalter, im Abstand von 3 m einen farbigen Lichtpunkt auf den Boden. Bei Vorwärtsfahrt befindet sich der farbige Lichtpunkt vor dem Flurförderzeug. Die Position des projizierten Lichtpunkts ist werkseitig voreingestellt.
  • Seite 217 Sicherheit beeinträchtigen. Für Schäden, die durch die Verwendung von nicht Original-Ersatzteilen entstehen, ist jegliche Haftung seitens des Herstellers ausgeschlossen. Der produktbezogene elektronische Ersatzteilkatalog kann unter Angabe der Seriennummer über den Link (www.jungheinrich.de/spare-parts-search) aufgerufen werden. Die Seriennummer ist dem Typenschild zu entnehmen, siehe Seite 46.
  • Seite 218 Betriebssicherheit und Umweltschutz Die im Kapitel „Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile“ aufgeführten Prüfungen Wartungen müssen nach definierten Wartungsintervallen durchgeführt werden (siehe Seite 239). Der Hersteller empfiehlt, die ebenfalls im Kapitel „Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile“ aufgeführten Wartungsteile nach den festgelegten Wechselintervallen zu erneuern (siehe Seite 239).
  • Seite 219 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung Personal für die Wartung und Instandhaltung Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst. Der Abschluss eines Wartungsvertrages mit dem Hersteller unterstützt einen störungsfreien Betrieb. Die Wartung und Instandhaltung des Flurförderzeugs sowie der Wechsel auszutauschender Teile dürfen nur durch Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 220 Arbeiten an der elektrischen Anlage WARNUNG! Unfallgefahr durch elektrischen Strom An der elektrischen Anlage darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden. Die in der Steuerung verbauten Kondensatoren müssen vollständig entladen sein. Die Kondensatoren sind ca. 10 Minuten nach Trennen der elektrischen Anlage von der Batterie vollständig entladen.
  • Seite 221 Hydraulikanlage WARNUNG! Unfallgefahr durch undichte Hydraulikanlagen Aus einer undichten und defekten Hydraulikanlage kann Hydrauliköl austreten. uFestgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen. uDefektes Flurförderzeug kennzeichnen und stilllegen. uFlurförderzeug erst nach Lokalisierung und Behebung des Defekts wieder in Betrieb nehmen. uAusgelaufenes Hydrauliköl sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. uDas aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 222 Betriebsmittel und Schmierplan Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln WARNUNG! Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt Betriebsmittel können brennbar sein. uBetriebsmittel nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. uBetriebsmittel nur in vorschriftsmäßigen gekennzeichneten Behältern lagern. uBetriebsmittel nur in saubere Behälter füllen. uBetriebsmittel verschiedener Qualitäten nicht mischen.
  • Seite 223 VORSICHT! Betriebsmittel und Altteile sind umweltgefährdend Altteile und ausgetauschte Betriebsmittel müssen sachgerecht nach den geltenden Umweltschutzbestimmungen entsorgt werden. Für den Ölwechsel steht Ihnen der speziell für diese Aufgaben geschulte Kundendienst des Herstellers zur Verfügung. uBeachten Sie die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen. Umgang mit Betriebsmitteln Betriebsmittel müssen immer sachgemäß...
  • Seite 224 Schmierplan A + C - 0,35 l + 0,35 l 0,7 l 1,05 l g Gleitflächen Kühlhauseinsatz Einfüllstutzen Hydrauliköl a Ablassschraube Getriebeöl Schmiernippel Mischungsverhältnis Kühlhauseinsatz 1:1 Getriebeöl ist ein Richtwert. Stirnrad muss ca. 2 mm ins Öl eintauchen.
  • Seite 225 Hydrauliköls ist gestattet, kann aber zu verschlechterter Funktionalität führen. Ein Mischbetrieb des Jungheinrich Hydrauliköls mit einem der genannten alternativen Hydrauliköle ist gestattet. Für den Einsatz im Kühlhaus müssen das Jungheinrich Hydrauliköl (A) und das Kühlhaushydrauliköl (C) im Verhältnis 1:1 gemischt werden. Fett-Richtwerte...
  • Seite 226 Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Vorgehensweise • Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe Seite 109. • Batteriestecker ziehen Flurförderzeug gegen ungewolltes Inbetriebnehmen sichern. Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs WARNUNG! Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür vorgesehenen Stellen angeschlagen werden.
  • Seite 227 Fronthaube demontieren und montieren Fronthaube demontieren Voraussetzungen – Batteriehaube öffnen, siehe Seite 55. Benötigtes Werkzeug und Material – Sechskantschlüssel SW13 Vorgehensweise • Batteriehaube aufklappen. • Sechskantschrauben (154), die sich unter der Batteriehaube befinden, mit Sechskantschlüssel entfernen. • Fronthaube (13) anheben. •...
  • Seite 228 Reinigungsarbeiten Reinigungsarbeiten dürfen nur an dafür vorgesehenen Plätzen erfolgen, die den Bestimmungen des Anwenderlandes entsprechen. 5.4.1 Reinigen des Flurförderzeugs VORSICHT! Brandgefahr Das Flurförderzeug darf nicht mit brennbaren Flüssigkeiten gereinigt werden. uVor Beginn der Reinigungsarbeiten Batteriestecker ziehen. uVor Beginn der Reinigungsarbeiten sämtliche Sicherheitsmaßnahmen treffen, die Funkenbildung (z.
  • Seite 229 5.4.2 Reinigen der Baugruppen der elektrischen Anlage VORSICHT! Gefahr von Beschädigungen an der elektrischen Anlage Das Reinigen der Baugruppen (Steuerungen, Sensoren, Motoren, usw.) der elektronischen Anlage mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen. uElektrische Anlage nicht mit Wasser reinigen. uElektrische Anlage mit schwacher Saug- oder Druckluft (Kompressor mit Wasserabscheider verwenden) und nicht leitendem, antistatischem Pinsel reinigen.
  • Seite 230 Hydraulikölstand prüfen Ölstand prüfen Voraussetzungen – Lastaufnahmemittel vollständig abgesenkt, siehe Seite 131. – Flurförderzeug für Wartungs- Instandhaltungsarbeiten vorbereitet, siehe Seite 226. – Fronthaube demontiert, siehe Seite 227. Vorgehensweise • Hydraulikölstand an den Markierungen am Hydrauliktank ablesen und mit der untenstehenden Tabelle vergleichen. min.
  • Seite 231 Antriebsrad wechseln Das Antriebsrad darf nur durch autorisiertes Servicepersonal gewechselt werden. Befestigung und Verschleiß der Räder prüfen Bei Erreichen der Verschleißgrenze (156) sind die Räder zu tauschen.
  • Seite 232 5.7.1 Radmuttern anziehen Die Radmuttern am Antriebsrad sind entsprechend den Wartungsintervallen in der Wartungscheckliste nachzuziehen, siehe Seite 239. Radmuttern anziehen Voraussetzungen – Antriebsrad (159) steht in Längsrichtung des Flurförderzeugs. – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten vorbereitet, siehe Seite 226. Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 233 Elektrische Sicherungen prüfen Sicherungen prüfen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereitet, siehe Seite 226. – Fronthaube demontiert, siehe Seite 227. Vorgehensweise • Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert und Zustand prüfen und gegebenenfalls wechseln. Sicherungen geprüft. Pos. Bezeichnung Absicherung von Wert (A) Beleuchtung (o) Datenfunkterminal (o)
  • Seite 234 Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen, siehe Seite 228. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe Seite 224. • Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. • Batterie laden, siehe Seite 55. •...
  • Seite 235 Stilllegung des Flurförderzeugs Wird das Flurförderzeug länger als einen Monat stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden. Die Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung wie nachfolgend beschrieben durchführen. Das Flurförderzeug muss während der Stilllegung so aufgebockt werden, dass die Räder keinen Kontakt zum Boden haben.
  • Seite 236 • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe Seite 224. • Batterie laden, siehe Seite 55. Erforderliche Maßnahmen während der Stilllegung 6.2.1 Flurförderzeuge mit Blei-Säure-Batterie HINWEIS Beschädigung der Batterie durch Tiefentladung Durch Selbstentladung der Batterie kann es zur Tiefentladung kommen. Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie. uBatterie mindestens alle 2 Monate laden.
  • Seite 238 Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beachten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizierte Person geprüft werden. Der Hersteller bietet für die Sicherheitsprüfung einen Service an, der von speziell für diese Tätigkeit ausgebildetem Personal durchgeführt wird.
  • Seite 239 G Wartung, Inspektion und Wechsel auszutauschender Wartungsteile WARNUNG! Unfallgefahr durch vernachlässigte Wartung Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung und Inspektion kann zum Ausfall des Flurförderzeugs führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. uEine gründliche und fachgerechte Wartung und Inspektion ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeugs.
  • Seite 240 Inhalte der Instandhaltung ECE 310 Erstellt am: 2020-05-01 17:01 Betreiber Durchzuführen alle 50 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Woche. 1.1.1 Wartungsinhalte 1.1.1.1 Serienausstattung Bremsen Bremse auf Funktion testen. Hyd. Bewegungen Lastketten schmieren. Füllstand des Hydrauliköls korrigieren.
  • Seite 241 1.1.1.2 Zusatzausstattung easyPILOT Systemkomponenten Frontscheiben der Laserscanner reinigen. Blei-Säure Batterie International Energieversorgung Füllstand der Batteriesäure mit demineralisiertem Wasser korrigieren. Blei-Säure Batterie Energieversorgung Füllstand der Batteriesäure mit demineralisiertem Wasser korrigieren.
  • Seite 242 1.1.2 Inspektionsinhalte 1.1.2.1 Serienausstattung Folgende Punkte sind zu prüfen: Elektrik Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung Anzeigen und Bedienelemente auf Funktion Schalter NOTAUS auf Funktion und Beschädigung Energieversorgung Batterie und Batteriekomponenten auf Beschädigung Batteriestecker auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung Fahren Räder auf Verschleiß...
  • Seite 243 1.1.2.2 Zusatzausstattung Folgende Punkte sind zu prüfen: Zusatzausrüstungen Rahmen / Struktur Zusatzausrüstungen wie Spiegel, Ablagen, Haltegriffe, Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage usw. auf Funktion und Beschädigung Tagfahrlicht / Beleuchtung Elektrik Beleuchtung auf Funktion und Beschädigung easyPILOT Elektrik Funkfernbedienung auf Funktion und Beschädigung Halterung der Funkfernbedienung mit integrierter Ladestation (Docking-Station) auf Funktion und Beschädigung Blei-Säure Batterie International...
  • Seite 244 Kundendienst Durchzuführen gemäß Wartungsintervall ECE 310 alle 1000 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Jahr. 1.2.1 Wartungsinhalte 1.2.1.1 Serienausstattung Bremsen Bremse auf Funktion testen. Lüftspalt der Magnetbremse messen. Elektrik Schaltschütze und/oder Relais auf Funktion testen. Rahmenschluss-Prüfung durchführen. Rahmen / Struktur Standplattform auf Funktion testen.
  • Seite 245 1.2.1.2 Zusatzausstattung Datenfunk Systemkomponenten Scanner und Terminal reinigen. Wägeeinrichtung Sensoren / Schalter Elektrik Wägeeinrichtung auf Funktion testen. Senkabschaltung Serie Hyd. Bewegungen Senksperre bei Fahrt auf Funktion testen. Gefederte Komfortplattform Rahmen / Struktur Plattform auf Funktion testen und einstellen. easyPILOT Elektrik Elektrische Funktionen testen.
  • Seite 246 Blei-Säure Batterie Energieversorgung Batterie reinigen. Batteriepole reinigen und fetten. Säuredichte und Batteriespannung messen. Füllstand der Batteriesäure mit demineralisiertem Wasser korrigieren.
  • Seite 247 1.2.2 Inspektionsinhalte Folgende Punkte sind zu prüfen: 1.2.2.1 Serienausstattung Elektrik Kabel- und Motorbefestigung auf festen Sitz und Beschädigung Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung Anzeigen und Bedienelemente auf Funktion Sensorfußmatte auf Funktion und Beschädigung Schalter NOTAUS auf Funktion und Beschädigung Schaltschütze und/oder Relais auf Verschleiß...
  • Seite 248 Hyd. Bewegungen Hydraulikanlage auf Funktion Gabelzinken oder Lastaufnahmemittel auf Verschleiß und Beschädigung Zylinderdichtungen auf Leckage und Beschädigung Schläuche, Rohre und Anschlüsse auf Verschleiß, Leckage, Beschädigung, Ausbeulung, festen Sitz und Verdrehung Lenken Elektrische Lenkung und deren Komponenten auf Funktion, Verschleiß und Beschädigung Lenklager, Lenkspiel und Lenkverzahnung oder Lenkkette auf Verschleiß...
  • Seite 249 1.2.2.2 Zusatzausstattung Elektrolytumwälzung Energieversorgung Schlauchanschlüsse und Pumpe auf Funktion Aquamatik Energieversorgung Aquamatikstopfen, Schlauchanschlüsse und Schwimmer auf Funktion und Dichtigkeit Strömungsanzeiger auf Funktion und Dichtigkeit Seitliche Batterieentnahme Energieversorgung Batterieverriegelung und Batteriebefestigung auf Funktion und Beschädigung Schocksensor/Datarekorder Elektrik Schocksensor / Datarekorder auf festen Sitz und Beschädigung Datenfunk Systemkomponenten Scanner und Terminal auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung...
  • Seite 250 Tagfahrlicht / Beleuchtung Elektrik Beleuchtung auf Funktion und Beschädigung easyPILOT Elektrik Funkfernbedienung auf Funktion und Beschädigung Halterung der Funkfernbedienung mit integrierter Ladestation (Docking-Station) auf Funktion und Beschädigung Laserscanner auf festen Sitz und Beschädigung Systemkomponenten Funkfernbedienung auf Funktion und Beschädigung Halterung der Funkfernbedienung mit integrierter Ladestation (Docking-Station) auf Funktion und Beschädigung Laserscanner auf festen Sitz und Beschädigung Tastbetrieb...
  • Seite 251 1.2.3 Wartungsteile Der Hersteller empfiehlt, die nachfolgenden Wartungsteile in den angegebenen Intervallen auszutauschen. 1.2.3.1 Serienausstattung Wartungsteil Betriebsstunden Monate Hydraulik - Be- und Entlüftungsfilter 2000 Hydrauliköl 2000 Getriebeöl 10000 1.2.3.2 Zusatzausstattung Kühlhauseinsatz Wartungsteil Betriebsstunden Monate Hydrauliköl 1000 Hydraulikölzusatz 1000...
  • Seite 252 Inhalte der Instandhaltung ECE 320 Erstellt am: 2020-05-01 17:01 Betreiber Durchzuführen alle 50 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Woche. 2.1.1 Wartungsinhalte 2.1.1.1 Serienausstattung Bremsen Bremse auf Funktion testen. Hyd. Bewegungen Lastketten schmieren. Füllstand des Hydrauliköls korrigieren.
  • Seite 253 2.1.1.2 Zusatzausstattung easyPILOT Systemkomponenten Frontscheiben der Laserscanner reinigen. Blei-Säure Batterie International Energieversorgung Füllstand der Batteriesäure mit demineralisiertem Wasser korrigieren. Blei-Säure Batterie Energieversorgung Füllstand der Batteriesäure mit demineralisiertem Wasser korrigieren.
  • Seite 254 2.1.2 Inspektionsinhalte 2.1.2.1 Serienausstattung Folgende Punkte sind zu prüfen: Elektrik Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung Anzeigen und Bedienelemente auf Funktion Schalter NOTAUS auf Funktion und Beschädigung Energieversorgung Batterie und Batteriekomponenten auf Beschädigung Batteriestecker auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung Fahren Räder auf Verschleiß...
  • Seite 255 2.1.2.2 Zusatzausstattung Folgende Punkte sind zu prüfen: Zusatzausrüstungen Rahmen / Struktur Zusatzausrüstungen wie Spiegel, Ablagen, Haltegriffe, Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage usw. auf Funktion und Beschädigung Tagfahrlicht / Beleuchtung Elektrik Beleuchtung auf Funktion und Beschädigung easyPILOT Elektrik Funkfernbedienung auf Funktion und Beschädigung Halterung der Funkfernbedienung mit integrierter Ladestation (Docking-Station) auf Funktion und Beschädigung Blei-Säure Batterie International...
  • Seite 256 Kundendienst Durchzuführen gemäß Wartungsintervall ECE 320 alle 1000 Betriebsstunden, jedoch mindestens einmal pro Jahr. 2.2.1 Wartungsinhalte 2.2.1.1 Serienausstattung Bremsen Bremse auf Funktion testen. Lüftspalt der Magnetbremse messen. Elektrik Schaltschütze und/oder Relais auf Funktion testen. Rahmenschluss-Prüfung durchführen. Rahmen / Struktur Standplattform auf Funktion testen. Hyd.
  • Seite 257 2.2.1.2 Zusatzausstattung Datenfunk Systemkomponenten Scanner und Terminal reinigen. Gefederte Komfortplattform Rahmen / Struktur Plattform auf Funktion testen und einstellen. easyPILOT Elektrik Elektrische Funktionen testen. Rahmen / Struktur Fahrabschaltung auf Funktion testen. Systemkomponenten Frontscheiben der Laserscanner reinigen. Warn- und Schutzfeldbereich testen. Blei-Säure Batterie International Energieversorgung Batterie reinigen.
  • Seite 258 2.2.2 Inspektionsinhalte Folgende Punkte sind zu prüfen: 2.2.2.1 Serienausstattung Elektrik Kabel- und Motorbefestigung auf festen Sitz und Beschädigung Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung Anzeigen und Bedienelemente auf Funktion Schalter NOTAUS auf Funktion und Beschädigung Schaltschütze und/oder Relais auf Verschleiß und Beschädigung Elektrische Verdrahtung auf Beschädigung (Isolationsschäden, Anschlüsse) und Sicherungen auf richtigen Wert Energieversorgung...
  • Seite 259 Hyd. Bewegungen Scherenhubmechanik auf Funktion, Verschleiß und Beschädigung Hydraulikanlage auf Funktion Gabelzinken oder Lastaufnahmemittel auf Verschleiß und Beschädigung Schläuche, Rohre und Anschlüsse auf Verschleiß, Leckage, Beschädigung, Ausbeulung, festen Sitz und Verdrehung Lenken Elektrische Lenkung und deren Komponenten auf Funktion, Verschleiß und Beschädigung Lenklager, Lenkspiel und Lenkverzahnung oder Lenkkette auf Verschleiß...
  • Seite 260 2.2.2.2 Zusatzausstattung Elektrolytumwälzung Energieversorgung Schlauchanschlüsse und Pumpe auf Funktion Aquamatik Energieversorgung Aquamatikstopfen, Schlauchanschlüsse und Schwimmer auf Funktion und Dichtigkeit Strömungsanzeiger auf Funktion und Dichtigkeit Schocksensor/Datarekorder Elektrik Schocksensor / Datarekorder auf festen Sitz und Beschädigung Datenfunk Systemkomponenten Scanner und Terminal auf festen Sitz, Funktion und Beschädigung Sicherungen auf richtigen Wert Verkabelung auf festen Sitz und Beschädigung Zugangsmodul...
  • Seite 261 easyPILOT Elektrik Funkfernbedienung auf Funktion und Beschädigung Halterung der Funkfernbedienung mit integrierter Ladestation (Docking-Station) auf Funktion und Beschädigung Laserscanner auf festen Sitz und Beschädigung Systemkomponenten Funkfernbedienung auf Funktion und Beschädigung Halterung der Funkfernbedienung mit integrierter Ladestation (Docking-Station) auf Funktion und Beschädigung Laserscanner auf festen Sitz und Beschädigung Tastbetrieb Fahren...
  • Seite 262 2.2.3 Wartungsteile Der Hersteller empfiehlt, die nachfolgenden Wartungsteile in den angegebenen Intervallen auszutauschen. 2.2.3.1 Serienausstattung Wartungsteil Betriebsstunden Monate Hydraulik - Be- und Entlüftungsfilter 2000 Hydrauliköl 2000 Getriebeöl 10000 2.2.3.2 Zusatzausstattung Kühlhauseinsatz Wartungsteil Betriebsstunden Monate Hydrauliköl 1000 Hydraulikölzusatz 1000...

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Ece 320