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Betriebsanleitung Anbauspritze $0$=21( 8) UF 1000 UF 1200 MG 527 Inbetriebnahme SB 233.2 (D) 11.2002 die Betriebsanleitung und Printed in Germany die Sicherheitshinweise le- sen und beachten!
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Vorwort Vorwort Sehr geehrter Kunde, die Anbauspritzen UF sind Qualitätsprodukte aus der umfangreichen Produktpalet- te der AMAZONEN-WERKE, H. Dreyer GmbH & Co. KG. Um die Vorteile Ihrer neuerworbenen Anbauspritze voll nutzen zu können, diese Betriebsanleitung vor der Inbetriebnahme der Maschine sorgfältig lesen und genau beachten. Stellen Sie bitte sicher, dass alle Bediener diese Betriebsanleitung lesen, bevor die Maschine von ihnen in Betrieb genommen wird.
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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis......................Seite Angaben über die Maschine ......................... 9 Verwendungszweck ........................9 1.1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ................9 1.1.2 Bestimmungsgemäße Ausrüstung des Pflanzenschutzgerätes........9 Auswirkungen bei Verwendung bestimmter Pflanzenschutzmittel ........... 10 Hersteller........................... 10 Konformitätserklärung....................... 10 Angaben bei Anfragen und Bestellungen ................. 10 Kennzeichnung .........................
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Inhaltsverzeichnis Übernahme ............................35 Erstmontage des Schaltkastens ....................35 4.1.1 Grundkonsole, Halter und Hutprofilschiene ..............35 4.1.2 Batterieanschlusskabel ....................35 4.1.3 Schaltkasten........................ 36 4.1.3.1 Bordcomputer "AMACHECK II A", "SPRAYCONTROL II A" oder "AMATRON II A“ .................... 36 Gelenkwelle ..........................37 4.2.1 Erstmontage und Anpassung der Gelenkwelle ............
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Inhaltsverzeichnis 8.2.1.3 Schwingungsausgleich in Transport-stellung ver- und entriegeln ....75 8.2.1.3.1 Gestänge in Transportstellung verriegeln........76 8.2.1.3.2 Anfahrsicherungen................76 8.2.1.3.3 Einstellungen am ausgeklappten Gestänge ........76 8.2.1.4 Elektrische Neigungsverstellung (Sonderausstattung Q-Gestänge) ....78 8.2.1.4.1 Spritzgestänge über die Neigungsverstellung ausrichten ....79 8.2.2 Q-plus-Gestänge bis 15 m Arbeitsbreite vollhydraulisch geklappt (inkl.
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Inhaltsverzeichnis 9.4.1.2 Fortsetzen der Feldarbeit bei defekter Elektrik bzw. defektem “AMACHECK II A” ............... 121 9.4.1.3 Fortsetzen der Feldarbeit bei defektem “SPRAYCONTROL II A” bzw. “AMATRON II A”................... 121 9.4.1.4 Aufwandmenge wird nicht eingehalten ............121 Durchflussmesser kalibrieren ....................122 9.5.1 Durchflussmesser kalibrieren mit "AMACHECK II A"...
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Inhaltsverzeichnis 11.4.1 P-Gestänge, handgeklappt und starr (Höhenverstellung über Handwinde ohne Schwingungsausgleich)..................... 146 11.4.2 Q-Gestänge (einschließlich hydraulischer Höhenverstellung und Schwingungsausgleich)..................... 147 11.4.3 Super-S-Gestänge, hydraulisch klappbar (einschließlich hydraulischer Höhenverstellung und Schwingungsausgleich) ............148 11.5 Technische Daten Einfüllsieb, Filter..................149 11.6 Angaben zur Geräuschentwicklung..................149 Spritztabelle ............................
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Benutzer. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorge- schriebenen Betriebs- und Instandhaltungsbedin- gungen sowie die ausschließliche Verwendung von Original-AMAZONE-Ersatzteilen. Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus. Einzuhalten sind •...
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Die sicherheitstechnischen Anforderun- tel wird das unverzügliche Ausbringen nach dem gen sind nur dann erfüllt, wenn im Repa- Ansetzen der Spritzbrühe und die anschließende raturfall Original-AMAZONE-Ersatzteile gründliche Reinigung mit Wasser empfohlen. verwendet werden. Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die Als Ersatz für die Pumpen sind Vitonmembranen...
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Sicherheit 2.3.2 Achtungs-Symbol Sicherheit Sicherheitshinweise, deren Nichtbeachtung Gefah- Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinwei- ren für die Maschine und deren Funktion hervorru- se, die bei Anbau, Betrieb und Wartung zu beachten fen kann, sind mit dem Achtungs- sind. Daher ist diese Betriebsanleitung unbedingt vor Symbol Einsatz und Inbetriebnahme vom Bediener zu lesen und muss ihm zugänglich sein.
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Sicherheit Bild-Nr.: MD 095 Erläuterung: Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beachten! MD 095 Bild-Nr.: MD 078 Erläuterung: Niemals in den Quetschgefahrenbereich greifen, solange sich dort Teile bewegen können! MD 078 Bild-Nr.: MD 084 Erläuterung: Nicht im Schwenkbereich des Spritzgestänges aufhalten! Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen! MD 084...
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Sicherheit 10. Beim An- und Abkuppeln von Geräten an o- der von dem Schlepper ist besondere Vor- Sicherheitsbewusstes Arbeiten sicht nötig! 11. Beim An- und Abbauen die Stützeinrichtun- Neben den Sicherheitshinweisen dieser Betriebs- gen in die jeweilige Stellung bringen (Standsi- anleitung sind die nationalen, allgemeingültigen cherheit)! Arbeitsschutz-...
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Sicherheit 27. Spritzgestänge in Transportstellung verrie- 12. Alle Einrichtungen vor Straßenfahrt in Trans- geln! portstellung bringen! 28. Beim Befüllen des Behälters Nennvolumen 13. Bei Kurvenfahrten mit angehängten oder auf- nicht überschreiten! gesattelten Geräten außerdem die weite Aus- ladung und die Schwungmasse des Gerätes 29.
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Sicherheit 8. Bei Verwendung der wegabhängigen Zapf- 5. Hydraulikschlauchleitungen vor der ersten welle beachten, dass die Drehzahl fahrge- Inbetriebnahme der Maschine, danach min- schwindigkeitsabhängig ist und die Drehrich- destens jährlich auf ihren arbeitssicheren Zu- tung sich bei Rückwärtsfahrt umkehrt! stand durch einen Sachkundigen prüfen! Hyd- raulikschlauchleitungen bei Beschädigungen 9.
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7 Beim Befüllen des Behälters Nennvolumen Anforderungen entsprechen! Dies ist z.B. durch Verwendung Original- nicht überschreiten. AMAZONE-Ersatzteilen gegeben! Beim Umgang mit Spritzmitteln korrekte Schutzkleidung, wie z.B. Handschuhe, Anzug, Schutzbrille usw., tragen. 2.6.8 Pflanzenschutzgeräte für Flächenkulturen Bei Kabinenschleppern mit Belüftungs- gebläsen Filter für Frischluftzufuhr durch...
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Produktbeschreibung Bedienungsarmaturen 7 - Flüssigdüngerfestes Manometer zur Spritz- druckanzeige. 3.2.1 Bedienungsarmaturen, 8 - Zentrale Spritzgestänge-Ein- handbedient Ausschaltung mit Druckentlastung: Position „EIN“ - Spritzgestänge eingeschaltet. Position „AUS“ - Spritzgestänge ausgeschal- tet. 3.2.1.1 Bedienungsarmatur „B“ Fig. 3.4 Fig. 3.4/... 9 - Gleichdruckarmatur. 1 - Dosierautomatik für eine konstante Aufwand- menge [l/ha] innerhalb eines Schleppergan- 10 - Gleichdruck-Teilbreiten-Schaltung zum Ein-...
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Produktbeschreibung 3.2.2 Bedienungsarmaturen, fernbedient über Schaltkasten Schaltkasten SKS 50/70 Funktionen für das Super-S-Gestänge Bedienungsarmatur ohne Regelcomputer mit Regelcomputer UF SB 233.1 11/2002...
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Produktbeschreibung 3.2.2.1 Bedienungsarmatur „F“ und „G“, fern- bedient über Schaltkasten SKS 50 bzw. 70, kombinierbar mit Funktionen des Super-S-Gestänges Die Bedienungsarmatur „G“ ist geeignet für den Einsatz mit den Regelcomputern AMACHECK II A, SPRAYCONTROL II A und AMATRON II A. Fig.
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Produktbeschreibung 15-Rändelschraube zum Einstellen der Gleich- druckarmatur Die Rändelschrauben vor dem Erstein- satz und bei jedem Düsenwechsel die Gleichdruckarmatur einstellen. 16 - Gleichdruckarmatur-Rücklauf. Beim Abschal- ten einer Teilbreite strömt die ansonsten die- 12 9 ser Teilbreite zugeführte Spritzbrühemenge über den Gleichdruckarmatur-Rücklauf zurück in den Behälter, ohne dass sich der Spritz- druck erhöht.
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Produktbeschreibung Schaltkästen SKS Erstmontage Schaltkastens siehe Kap. „Übernahme und Montage“! 3.3.1 Schaltkästen SKS 50/70 3.3.1.1 Schaltkasten SKS 50 Auto Fig. 3.8 Fig. 3.8/... 6 - Zentrale Spritzgestängeein- und -ausschaltung. 1 - Schaltkasten SKS 50. 7 - Teilbreitenschalter. Zum Ein- und Ausschalten 2 - Ein-/Ausschalter für Stromversorgung.
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Produktbeschreibung 3.3.1.2 Schaltkasten SKS 50 mit integrierter, elektrischer Gestänge-Neigungs- verstellung Fig. 3.9 Fig. 3.9/... 7 - Teilbreitenschalter. Zum Ein- und Ausschalten 1 - Schaltkasten SKS 50 N mit integrierter, elekt- einzelner Teilbreiten. rischer Gestänge-Neigungsverstellung. 8 - Kontrollleuchten (grün). Bei eingeschalteter 2 - Ein-/Ausschalter für Stromversorgung.
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Produktbeschreibung 3.3.1.3 Schaltkasten SKS 50 mit Profiklap- pung für Super-S- und Q-plus- Ge- stänge Auto Fig. 3.10 8 - Kontrollleuchten (grün). Bei eingeschalteter Teilbreite leuchtet die entsprechende Kontroll- Fig. 3.10/... leuchte. 1 - Schaltkasten SKS 50 HAD. 9 - Halter für flüssigdüngerfestes Manometer zur 2 - Ein-/Ausschalter für Stromversorgung.
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Produktbeschreibung AMACHECK II A Den „AMACHECK II A“ direkt auf den Schaltkasten aufstecken. Der „AMACHECK II A“ ist ein reines Informations- Überwachungsgerät beinhaltet folgende Funktionen: • Anzeige der momentanen Fahrgeschwindigkeit [km/h] und momentanen Aufwandmenge [l/ha]. • Ermittlung der Fläche und der Gesamtfläche (z.B.
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Produktbeschreibung Filterausrüstung Nur die einwandfreie Filtrierung der Spritzbrühe gewährleistet eine störungsfreie Arbeit der Pflan- zenschutzspritze - insbesondere der Düsen - und beeinflusst daher in erheblichem Maße den Be- handlungserfolg. Daher alle vorgesehenen Filter benutzen und ihre Funktion durch regelmäßige Wartung sicherstellen. Die Maschenweiten von Druck- und Dü- senfilter müssen immer kleiner sein als der Durchflussquerschnitt der verwen-...
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Produktbeschreibung 3.6.2 Selbstreinigendes Druckfilter der Bedienungsarmatur Das Druckfilter (3.13/ 1) besitzt eine größere Ma- schenzahl/Zoll als der Saugfiltereinsatz vom Filter- hahn und verhindert ein Verstopfen der Düsenfilter in den Spritzdüsen. Bei eingeschaltetem hydraulischen Rührwerk wird die Innenfläche des Filtereinsatzes laufend durch- spült nicht aufgelöste...
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Produktbeschreibung Hydraulisches Intensiv- Rührwerk Fig. 3.14/... 1 - Stufenhahn für das hydraulische Intensiv- Rührwerk. Einstellbar sind 6 Rührstufen “0, 1, 2, 3, 4, 5”. In Rührstufe “0” ist das Rührwerk abgeschaltet. Die größte Rührleistung ergibt sich in Rührstufe “5”. Je nach Pumpenausrüs- tung Arbeitsrührstufe "1 bzw.
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Produktbeschreibung Spülwasserbehälter mit integ- rierter Vario-Schaltung Im Spülwasserbehälter wird klares Wasser mitge- führt. Mit diesem Wasser lässt sich durch Betätigen der Vario-Schaltung • die Behälter verbleibende Restmenge verdünnen. • die gesamte Spritze auf dem Feld reinigen (spülen), auch bei gefülltem Spritzbrühebehäl- ter.
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Produktbeschreibung Pumpenausrüstung Kolbran- pumpe 105, 115, 140, 160, 180 und 210 l/min Bei den Pumpen (Fig. 3.17) handelt es sich um Kolbenmembranpumpen mit einer Förderleistung von je 105, 115, 140, 160, 180 bzw. 210 l/min. Alle Bauteile die in direkter Berührung mit Spritzmitteln Fig.
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Produktbeschreibung 3.10.1 Dreifach-Düsenkopf (Sonderausstattung) Verwendung Dreifach-Düsenköpfe (Fig. 3.21) ist vorteilhaft beim Einsatz verschiede- ner Düsen. Im Dreifachdüsenkopf wird die jeweils senkrecht stehende Düse gespeist. Durch Schwenken des Düsenkopfes nach rechts oder links bzw. Drehen im Gegen-Uhrzeiger-Sinn wird eine andere Düse zum Einsatz gebracht. In den dazwischen liegenden Schaltstellungen ist der Dreifach-Düsenkopf abgeschaltet.
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Übernahme Übernahme Beim Empfang der Maschine bitte feststellen, ob Transportschäden aufgetreten sind oder Teile fehlen! Nur sofortige Reklamation beim Transportunterneh- men führt zum Schadenersatz. Bitte prüfen Sie die Vollständigkeit der gelieferten Maschine einschließlich der bestellten Sonderaus- stattungen anhand des Lieferscheins. Erstmontage des Schaltkastens 4.1.1 Grundkonsole, Halter und Hutprofil-...
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Übernahme 4.1.3 Schaltkasten Schaltkasten in die Führungsnut der Hutprofil- Schiene einschieben Klemmschrauben befestigen. Beim Zusammenfügen der folgenden Steckverbindungen Ein-/Aus- schalter (4.1/9) für die Stromversorgung des Schaltkastens in Position “0” (AUS). Stromversorgungskabel (4.1/4) mit der Steck- dose (4.1/8) des Batterieanschlusskabels ver- binden.
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Übernahme Gelenkwelle Verwenden Sie nur die mitgelieferte Gelenkwelle Walterscheid WWE 2280. Zapfwellenstummel reinigen und fetten. Gelenkwellenhälften auf den Zapfwellenan- schluss des Schleppers und den Zapfwellen- stummel der Pumpe in vorgeschriebener Ein- baurichtung aufstecken. Bei der Erstmontage bzw. beim Wechsel des Zugfahrzeuges eine Anpassung der Gelenkwelle vornehmen.
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Übernahme Durch Nebeneinanderhalten beider Gelenk- wellenrohre prüfen, ob die Schiebeprofil- überdeckung der Gelenkwellenrohre in jeder Stellung der Feldspritze hinter dem Schlep- per von mind. 40 % von LO (LO = Länge im eingeschobenen Zustand) gewährleistet ist. 2. In zusammengeschobener Stellung dürfen die Gelenkwellenrohre nicht gegen die Gabeln der Kreuzgelenke stoßen.
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An- und Abkuppeln An- und Abkuppeln Beim An- und Abkuppeln Sicherheits- hinweise beachten! Ankuppeln Anbauspritze hintere Dreipunkthydraulik des Schleppers anbauen. Unterlenker Schleppers Unterlenkerbolzen aufstecken (Kat. I oder II bei UF 600 bzw. Kat. II bei UF 800, UF 1000 und UF 1200).
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An- und Abkuppeln Super-S-Gestänge, vollhydraulisch klappbar Beleuchtungsanlage Den Hydraulikanschluss der Höhenverstellung Das Stromkabel der elektrischen Beleuch- an ein einfachwirkendes Steuergerät des tungsanlage am Schlepper anschließen und die Schleppers anschließen. Beleuchtungsanlage auf Funktion überprüfen. Die Hydraulikanschlüsse für die Gestängeklap- pung an ein doppeltwirkendes Steuergerät des Schleppers anschließen.
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An- und Abkuppeln Spraycontrol A” bzw. “AMATRON II A” Maschinenstecker vom “Spraycontrol II A” bzw. “AMATRON II A” mit dem Schaltkasten verbin- den. Beim Verbinden des Maschinensteckers “Spraycontrol A” bzw. “A- MATRON II A” mit dem Schaltkasten den Ein-/Ausschalter für die Spannungsver- sorgung des “Spraycontrol II A”...
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Der Weg zum Feld – Transport auf öffentlichen Straßen und Wegen Der Weg zum Feld – Trans- port auf öffentlichen Straßen und Wegen Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise. Sie tragen dazu bei, Unfälle im öffentlichen Stra- ßenverkehr zu verhüten. Beim Befahren öffentlicher Straßen und Wege müssen Traktor und Maschine den Vorschriften der StVZO entsprechen.
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Der Weg zum Feld – Transport auf öffentlichen Straßen und Wegen Berechnung der Nutzlast Nutzlast [kg] = Zul. Gesamtgewicht [kg] - Leergewicht [kg] Das Leergewicht ist abhängig von der Ausstat- tungsvariante der Maschine. Es ist dem Typen- schild zu entnehmen oder mit Hilfe des Kap. "Technische Daten"...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme Vor der Behandlung verbleibender Rest- Vor dem Ersteinsatz Gleichdruckarmatur flächen die für die letzte Behälterfüllung einstellen (hierzu siehe Kap. 7.2). benötigte Nachfüllmenge sorgfältig Be- rechnen und Abmessen! Hierbei die technische, unverdünnte Restmenge Grundvoraussetzung für eine sachge- aus dem Spritzgestänge von der errech- rechte Ausbringung Pflanzen-...
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Inbetriebnahme 7.1.1 Einfüll- bzw. Nachfüllmengen berechnen Beispiel 1: Gegeben sind: Behälter-Nennvolumen 1000 l Restmenge im Behälter Wasseraufwand 400 l/ha Präparatbedarf je ha Mittel A 1,5 kg Mittel B 1,0 l Frage: Wieviel l Wasser, wieviel kg vom Mittel A und wieviel l vom Mittel B sind für 2,5 ha Spritzfläche einzufüllen? Antwort: Wasser:...
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Inbetriebnahme Berechnungsformel und Antwort zu Frage 2: Verfügbare Brühemenge [l] - Restmenge [l] zu behandelnde Fläche [ha] Wasseraufwand [l/ha] 1000 [l] (Behälter-Nennvolumen) - 20 [l] (Restmenge) 1,96 [ha] 500 [l/ha] Wasseraufwand UF SB 233.1 11/2002...
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Inbetriebnahme 7.1.2 Befüllen mit Wasser zulässigen Nutzlasten beachten! Hierbei die spezifischen Gewichte [kg/l] der einzelnen Flüssigkeiten berücksich- tigen. NP-Lösung Flüssigkeit Wasser Harnstoff Dichte [kg/l] 1,11 1,28 1,38 Das Gerät vor jeder Befüllung auf Be- schädigungen überprüfen (z.B. auf un- dichte Behälter und Schläuche sowie auf korrekte Stellungen aller Bedienungsein- richtungen).
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Inbetriebnahme Spritzbrühe-Behälter nur unter Verwen- dung des Einfüllsiebes (7.2/1) befüllen. Fig. 7.2 Den Behälterinhalt auf der Skala (7.3/1) der Füllstandsanzeige am Zeiger (7.3/2) ablesen. Behälterinhalt [l] = angezeigter Skalenwert x 100 Einfüllöffnungen mittels Klapp- bzw. Schraubdeckel verschließen. Fig. 7.3 UF SB 233.1 11/2002...
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Inbetriebnahme 7.1.3 Präparat-Zugabe Harnstofffilter (Sonderaus- stattung) in den Behältersumpf einge- setzt, kann die für die Behälterfüllung vorgesehene Harnstoff-menge direkt über die Einfüllöffnung in den Behälter eingeschüttet werden. Den Harnstoff vor dem Spritzen durch Umpumpen von Flüssigkeit vollständig auflösen. Beim Auflösen größerer Harn- stoffmengen kommt es zu starker Tem- peraturabsenkung der Spritzbrühe, hier- durch löst sich der Harnstoff nur lang-...
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Inbetriebnahme Einstellen der Gleichdruckarma- tur vor dem Ersteinsatz und bei jedem Düsenwechsel Druckbegrenzungsventil einstellen. Die Reguliermutter (7.5/1) der Dosierautoma- tik solange verdrehen, bis zwischen dem Kranz der Reguliermutter und dem Rücklauf- Schlauchstutzen (7.5/2) ein Abstand von 5 mm erreicht ist. Das Druckbegrenzungsventil ist dann auf ca.
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Inbetriebnahme Alle in der Spritztabelle aufgeführten Aufwandmengen l/ha gelten für Wasser. Spritzbrühe ausbringen Die entsprechenden Werte bei AHL mit 0,88 und bei NP-Lösungen mit 0,85 mul- Vor Saisonbeginn und z.B. bei jedem tiplizieren. Düsenwechsel Ausbringung Spritze durch Auslitern kontrollieren Spritzbrühe vorschriftsmäßig nach Angaben der (hierzu siehe Kap.
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Inbetriebnahme Beispiel: Beträgt der eingestellte Spritzdruck z.B. 3,2 bar, sind Spritzdrücke zwischen 2,4 und 4,0 bar zuläs- sig. Hierbei auf keinen Fall den zulässigen Druck- bereich der eingebauten Düsen verlassen. Beim Fahrgeschwindigkeitsanstieg die höchstzulässige Pumpenantriebs-Dreh- zahl von 550 U/min nicht überschreiten ! 7.3.1.1 Hinweise zur Rutschkupplung der Dosierautomatik Regelmäßig prüfen, ob sich die (7.8/1) am An-...
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Inbetriebnahme 7.3.4 Flüssigkeitsaufwand [l/ha] einstellen Der Flüssigkeitsaufwand ist abhängig von: dem Flüssigkeitsausstoß der Düsen [l/min]. Düsengröße und Spritzdruck beeinflussen den Düsenausstoß. erforderlichen Spritz- druck aus der Spritztabelle ermitteln - unter Berücksichtigung von Düsenart und -größe. Durch Erhöhung des Spritzdruckes wird der Düsenausstoß...
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Inbetriebnahme 7.3.4.1 Spritzdruck einstellen Die richtig eingestellte Gleichdruckarma- tur ist Vorraussetzung zur korrekten Spritzdruck-Einstellung. Ein-/Ausschalter (7.9/1) für Stromversorgung in Auto Position “I” (EIN) (nur bei Bedienungsarmatu- ren "elektrisch fernbedient mit Schaltkas- ten). Fig. 7.9 Zentralhahn (7.10/1) in Position (EIN) und Do- sierhähne (7.10/2) schließen...
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Inbetriebnahme Auf dem Acker eine Messstrecke von exakt 100 m Auslitern abmessen. Anfangs- und Endpunkt markieren. Am Traktormeter ablesen, welcher Schleppergang Feldspritze mit dem nach Spritztabelle eingestell- für eine Fahrgeschwindigkeit von 6 bis max. ten Spritzdruck auslitern 8 km/h in Frage kommt. Schleppermotor-Drehzahl •...
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Inbetriebnahme 2. Tatsächlichen Flüssigkeitsaufwand [l/ha] 7.4.1.2 Ermittlung im Stand über den Einzeldü- aus der Spritztabelle ablesen für senausstoß • Düsengröße '06', Ist die Fahrgeschwindigkeit des Schleppers auf • aufgefangenen Düsenausstoß [2,8 l/min], dem Acker exakt bekannt, lässt sich das Auslitern mit Wasser über die Messung des Einzeldüsen- •...
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Inbetriebnahme Tatsächliche Schlepper-Fahrgeschwindigkeit bestimmen 100 m 5 km/h = 72 s für 100 m Auf dem Acker eine Messstrecke von exakt 100 m abmessen. Anfangs- und Endpunkt markieren. Am Traktormeter ablesen, welcher Schlepper- gang für eine Fahrgeschwindigkeit von 6 bis max. 8 km/h in Frage kommt.
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Inbetriebnahme Praktischer Betrieb “AMACHECK II A” Die Bedienungsarmaturen werden betriebsbereit aus- geliefert. Vor der Feldarbeit den “AMACHECK II A” laut Anbau- und Bedienungsanleitung “AMACHECK II A” programmieren. “AMACHECK II A” ausschalten. Spritze an den Schlepper anhängen, “AMACHECK II A” über den Maschinenstecker mit den Schalt- kasten verbinden.
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Inbetriebnahme Für die gewünschte Aufwandmenge den Spritz- druck über den ±Taster (7.11/5) einstellen. Bei Abweichung zwischen der angezeig- ten und der gewünschten Aufwand- menge (Sollwert) den Spritzdruck über den ± Taster (7.11/5) solange entspre- chend verändern, bis angezeigte Auf- wandmenge und gewünschte Aufwand- menge übereinstimmen.
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Inbetriebnahme Auftragsbezogene Daten in den “Datenblock Praktischer Einsatz mit “Spray- Auftrag” eingeben. control II A” bzw. “AMATRON II A” Namen eingeben (Schlagbezeichnung, Kun- denbezeichnung). Die Bedienungsarmaturen “G” bzw. “K” werden “Aufwandmengen-Sollwert” eingeben bzw. betriebsbereit ausgeliefert. Vor der Feldarbeit überprüfen. “Spraycontrol II A” bzw. “AMATRON II A” laut ent- sprechender Anbau- und Bedienungsanleitung Kommentar eingeben.
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Inbetriebnahme Wird bei hoher Fahrgeschwindigkeit und niedriger Pumpen-Antriebsdrehzahl die gewünschte Soll- Aufwandmenge nicht erreicht, erscheint eine Feh- lermeldung auf dem Display und gleichzeitig ertönt ein Alarmsignal. Zur Abhilfe Fahrgeschwindigkeit reduzieren und Pumpen-Antriebsdrehzahl erhöhen. Beim Spritzen darauf achten, dass der Spritzdruck in keinem Fall um mehr als +/- 25 % von dem für die Behandlung angestrebten Spritzdruck abweicht.
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Inbetriebnahme Restmengen Unterschieden werden zwei Arten von Rest- mengen: 1. Im Behälter verbleibende, überschüssige Rest- menge bei Beendigung des Spritzvorgangs. 2. Technische Restmenge, die bei deutlichem Spritzdruckabfall noch in Behälter, Filterhahn, Pumpe, Saug- und Druckschlauch, Bedie- nungsarmatur und Düsenleitungen verbleibt. Die Restmengen der einzelnen Bauteile sind dem Kapitel "Technische Daten"...
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Inbetriebnahme Die im Behälter verbleibende, verdünnte techni- sche Restmenge über den Filterhahn (7.14/1) in ein geeignetes Auffanggefäß ablassen. Pumpe, Saug- und Druckschlauch, Bedie- nungsarmatur und Düsenleitungen durch Spü- len mit Wasser reinigen. Beim Entleeren von Restmengen gelten Maßnahmen zum Anwenderschutz. An- ordnungen der Spritzmittelhersteller be- achten und geeignete Schutzkleidung tragen.
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Inbetriebnahme Filterhahn demontieren und Filtereinsatz reini- 7.10 Überwintern gen (s. Kap. "Wartung"). Saisonweise Düsen ausbauen, Spritzleitungen Feldspritze vor Außerbetriebnahme entspre- durchspülen, Düsen Verschmutzung chend reinigen. kontrollieren und evtl. mit weicher Bürste Nach Abschluss der "Spülarbeiten" und wenn reinigen (s. Kap. "Wartung"). keine Flüssigkeit mehr aus den Spritzdüsen Spritzleitungen bei jedem Düsenwechsel austritt, Pumpen bei Zapfwellendrehzahl (300...
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Spritzgestänge Spritzgestänge Der ordnungsgemäße Zustand des Spritzgestänges sowie seine Aufhängung beeinflussen die Verteilge- nauigkeit der Spritzbrühe erheblich. Eine vollkom- mene Überlappung wird bei richtig eingestellter Spritzhöhe des Spritzgestänges zum Bestand er- reicht. Die Düsen sind in einem Abstand von 50 cm am Gestänge angebracht Spritzhöhe (Abstand zwischen Düsen und Bestand) nach der Spritztabelle einstellen...
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Spritzgestänge Q-Gestänge Q-plus- 9 11 Gestänge 13 12 8.2.1 Q-Gestänge bis 15 m Arbeitsbreite (inkl. Schwingungsausgleich und hydraulischer Höhenverstellung). Das handgeklappte und das hydraulisch klappbare Gestänge sind baugleich bis auf die zum Klappen notwendigen Hydraulikbauteile. Schlepperseitig ist ein einfachwirkendes Steuerge- rät für die hydraulische Höhenverstellung erforder- lich.
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Spritzgestänge 8.2.1.1 Q-Gestänge, handgeklappt Fig. 8.3/... 1 - Gestängemittelteil. 2 - Innenausleger (links). 3 - Zugfedern; halten das Gestänge im ein- und ausgeklappten Zustand automatisch in den jeweiligen Endpositionen (Transport- und Ar- beitsstellung). 4 - Gewindestange zum Verändern der Zugfe- dervorspannung.
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Spritzgestänge 8.2.1.1.1 Aus- und Einklappen Quetschgefahr beim Aus- und Einklap- pen der Ausleger. Zum Aus- und Ein- klappen der Ausleger mit den Händen nur an den gelb markierten Stellen an- fassen. Den Schwingungsausgleich grundsätz- lich in Transportstellung verriegeln • bei Transportfahrten •...
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Spritzgestänge 8.2.1.1.2 Arbeiten mit unsymmetrisch ausge- klappten Seitenauslegern Schwingungsausgleich in der eingestell- ten bzw. gewünschten Spritzhöhe ver- riegeln, bevor die Seitenausleger des Gestänges unsymmetrisch aus- oder eingeklappt werden. Das Gestänge befindet sich im symmetrisch aus- geklappten Zustand. Das Gestänge in der eingestellten Spritzhö- he verriegeln.
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Spritzgestänge 8.2.1.2 Q-Gestänge, hydraulisch klappbar Die hydraulisch klappbaren Spritzgestänge sind in zwei Ausführungen lieferbar: 1. Vollhydraulische Gestängebetätigung “I”, einseitige Klappung in Fahrtrichtung links mög- lich Schlepperseitig sind erforderlich: 1 einfachwirkendes und 1 doppeltwirkendes Steuergerät. 2. Vollhydraulische Gestängebetätigung “II”, einseitige Klappung in Fahrtrichtung links und rechts möglich Schlepperseitig sind erforderlich: 1 einfachwirkendes und 1 doppeltwirkendes...
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Spritzgestänge Gestänge-Faltgeschwindigkeit einstellen Werksseitig ist die Gestänge-Faltgeschwindigkeit bereits eingestellt. Je nach Schleppertyp kann eine Korrektur dieser eingestellten Faltgeschwindigkeit notwendig sein. Die Gestänge-Faltgeschwindigkeit ist einstellbar an den Drosseln (8.7/6) durch Hin- ein- oder Herausdrehen der Inbusschraube. Faltgeschwindigkeit verringern, Inbusschraube hineindrehen. Faltgeschwindigkeit erhöhen, Inbusschraube herausdrehen...
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Spritzgestänge 8.2.1.2.1 Hydraulisch klappbares Q-Gestänge ein- und ausklappen Beim Aus- und Einklappen Personen aus dem Schwenkbereich des Spritzge- stänges verweisen! An allen hydraulisch betätigten Klapptei- len befinden sich Scher- und Quetsch- stellen! Das Gestänge niemals während der Fahrt ein- und ausklappen! Gestänge-Faltgeschwindigkeit Fig.
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Spritzgestänge Spritzgestänge hydr. Gestängebetätigung “II” Schalthebel (8.9/1) in Position "A" schwen- ken und den rechten Seitenausleger aus- klappen - durch Betätigung des Steuergerä- tes auf dem Schlepper. Schalthebel in Position "B" schwenken und den linken Seitenausleger ausklappen - durch Betätigung des Steuergerätes auf dem Schlepper ausklappen.
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Spritzgestänge 8.2.1.2.2 Arbeiten mit unsymmetrisch ausge- klappten Seitenauslegern Schwingungsausgleich in der eingestell- ten bzw. gewünschten Spritzhöhe ver- riegeln, bevor die Seitenausleger des Gestänges unsymmetrisch aus- oder eingeklappt werden. Das Gestänge befindet sich im symmetrisch aus- geklappten Zustand. Blockhahn öffnen. Schwingungsausgleich Transportstellung verriegeln (hierzu siehe Kap.
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Spritzgestänge 8.2.1.3 Schwingungsausgleich in Transport- stellung ver- und entriegeln Schwingungsausgleich in der Transportstel- lung verriegeln (Fig. 8.10) Gestänge über die Höhenverstellung in die unterste Position absenken, so dass sich beide Vierkantprofile (8.8/1) auf den unteren Anschlagelementen abstützen und an den Sperren (8.8/2) einrasten.
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Spritzgestänge 8.2.1.3.1 Gestänge in Transportstellung verrie- geln Transportfahrten Gestänge grundsätzlich in die unterste Position absenken (hierzu siehe Kap. 8.2.2.3). Automatisch verriegelt werden dann der Schwingungsausgleich und die automa- tische Transportverriegelung des Ge- stänges (Fig. 8.11). 8.2.1.3.2 Anfahrsicherungen Fig. 8.11 Die Kunststoffklauen (8.4/2) ermöglichen ein Aus- weichen der Außenausleger um die Gelenkachse (8.4/3) bis 80°...
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Spritzgestänge 2. Horizontale Ausrichtung In Fahrtrichtung gesehen müssen alle Auslegerab- schnitte des Gestänges auf einer Fluchtlinie liegen. Eine Nachjustierung kann notwendig sein • nach längerer Einsatzdauer oder • unsanften Bodenberührungen des Gestänges. Innenausleger Kontermutter der Einstellschraube (8.3/6) lösen. Einstellschraube solange gegen die Anschläge verdrehen, bis der Innenausleger eine Fluchli- nie mit dem Gestängemittelteil bildet.
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Spritzgestänge 8.2.1.4 Elektrische Neigungsverstellung (Sonderausstattung Q-Gestänge) Version I, Best.-Nr.: 723 500 Bedienung über separaten Schaltkasten (Fig. 8.13) Version I A, Best.-Nr.: 914 378 Bedienung direkt über den Schaltkasten SKS 50 N bzw. SKS 70 N (Fig. 8.14) Bei ungünstigen Geländeverhältnissen ist die Lage des Spritzgestänges gegenüber der zu behandeln- den Zielfläche über die elektrische Neigungsver- stellung korrigierbar - ohne Beeinträchtigung des...
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Spritzgestänge 8.2.1.4.1 Spritzgestänge über die Neigungsver- stellung ausrichten Eine Neigungsverstellung des Spritzge- stänges ist nur bei gelöster Mutter (8.13/12) des Schwenkarms und bei ent- riegeltem Schwingungsausgleich mög- lich. Zur Neigungsverstellung des ausgeklappten Gestänges den Drehknopf (8.13/4 bzw. 8.14/2) verdrehen. Die einzelnen Punkte der Skala stel- jeweils einen bestimmten...
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Spritzgestänge 8.2.2 Q-plus-Gestänge Arbeitsbreite vollhydraulisch geklappt (inkl. Schwingungsausgleich hydraulischer Höhenverstellung) Fig. 8.13-1/... 1 - Gestängeträger. 2 - Einfachwirkender Hydraulikzylinder der Höhen- verstellung; zum Einstellen der Spritzhöhe des Spritzgestänges (3). 3 - Gestängemittelteil. 4 - Ent-/ verriegelbarer Schwingungsausgleich; ist wartungsfrei und sorgt für eine ruhige Gestänge- führung.
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Spritzgestänge 8.2.2.1 Aus- und Einklappen Beim Aus- und Einklappen Personen aus dem Schwenkbereich des Spritzge- stänges verweisen! An allen hydraulisch betätigten Klapptei- len befinden sich Scher- und Quetsch- stellen! Das Gestänge niemals während der Fahrt ein- und ausklappen! Alle Betätigungs-Geschwindigkeiten Hydraulikfunktionen sind über Hydraulik- Drosselventile einstellbar.
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Spritzgestänge 8.2.2.2 Gestänge-Paket aus der Transportstel- lung ent- und verriegeln Entriegeln Das eingeklappte Gestänge-Paket über die Höhen- verstellung anheben, bis die automatische Transport- Verriegelung (8.13-3/1) das Gestänge-Paket freigibt (Höhenlage etwa 2/3 der Gestängeträgerlänge). Verriegeln Das Gestänge über die Höhenverstellung bis auf ca. 30 cm (gemessen von Unterkante Gestängeträger) absenken, automatische...
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Spritzgestänge 8.2.2.4 Arbeiten mit einseitig eingeklapptem Gestänge-Ausleger Das Q-plus-Gestänge kann bei Hindernissen oder zum einseitigen Spritzen rechts oder links einge- klappt werden. Nur linken Ausleger einklappen: Den Bedienhebel vom doppeltwirkenden Steuer- gerät solange in Position „Ausklappen“ halten, bis die einzelnen Segmente der beiden Gestänge- Ausleger vollständig ausgefaltet sind.
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Spritzgestänge 8.2.2.6 Hydraulik-Drosselventile einstellen Werksseitig sind die Geschwindigkeiten für das Betätigen der einzelnen Hydraulikfunktionen (Gestänge ein- und ausfalten, Schwingungsaus- gleich ver- und entriegeln etc.) an den jeweiligen Hydraulik-Drosselventilen (Fig. 8.13-8) eingestellt. Je nach Schleppertyp kann es jedoch notwendig sein, diese eingestellten Geschwindigkeiten zu korrigieren.
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Spritzgestänge 8.2.2.7 Einstellungen am ausgeklappten Ge- stänge 1. Ausrichtung parallel zum Erdboden Beim ausgefalteten, korrekt eingestellten Gestänge müssen die Spritzdüsen alle den gleichen, paralle- len Abstand zum Erdboden aufweisen. Ist dies nicht der Fall, bei entriegeltem Schwin- gungsausgleich das ausgefaltete Gestänge über Gegengewichte (8.13-10/1) ausrichten.
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Spritzgestänge 8.2.2.8 Elektrische Neigungsverstellung (Sonderausstattung) Version II Best.-Nr.: 910 921 Bedienung über separaten Schaltkasten (8.13-12/5) Version III Best.-Nr.: 911 811 Bedienung direkt über den Schaltkasten SKS 50 N, SKS 70 N (Fig. 8.13-13) Fig. 8.13-12 Bei ungünstigen Geländeverhältnissen ist die Lage des Spritzgestänges gegenüber der zu behandeln- den Zielfläche über die elektrische Neigungsver- stellung korrigierbar - ohne Beeinträchtigung des...
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Spritzgestänge 8.2.3 Q-plus-Gestänge mit Profi-Klappung I (Sonderausstattung) Die Profi-Klappung beinhaltet folgende Funktio- nen: • Ein-/Ausklappung, • einseitige Gestängeklappung, • hydraulische Höhenverstellung, • hydraulische Neigungsverstellung. • Verriegeln vom Schwingungsausgleich Die Bedienung aller Hydraulikfunktionen erfolgt mittels Elektromagnetventile über den Schaltkas- ten (SKS 50 H (HA), SKS 70 H (HA)) aus der Schlepperkabine heraus.
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8.2.3.2 Gestänge aus- und einklappen Beim Aus- und Einklappen Personen aus dem Schwenkbereich des Spritzge- stänges verweisen! Vor allen Gestänge-Klappvorgängen den Schwingungsausgleich grundsätzlich in Transportstellung verriegeln. An allen hydraulisch betätigten Klapptei- len befinden sich Scher- und Quetsch- stellen! Gestänge niemals während der Fahrt ein- und ausklappen! Alle Betätigungs-Geschwindigkeiten der Hydraulikfunktionen sind über Hydrau-...
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Spritzgestänge Einklappen Beim Einklappen immer zuerst den lin- ken und dann erst den rechten Gestän- ge-Ausleger einklappen. Den Taster (8.13-16/1) betätigen und somit das Gestänge in eine mittlere Höhenlage anheben. Neigungsverstellung in Position "0". Auto Vor dem Einklappen das Gestänge im- mer wieder parallel zum Spritzenrahmen ausrichten! Schwingungsausgleich...
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Spritzgestänge 8.2.3.3 Gestänge-Paket aus der Transportstel- lung ent- und verriegeln Entriegeln Das Gestänge-Paket über die Höhenverstellung - Taster (8.13-16/1) - anheben, bis die automatische Transport-Verriegelung (8.13-16/1) das Gestänge- Paket aus der freigibt (Höhenlage etwa 2/3 der Auto Gestängeträgerlänge). Verriegeln Das Gestänge über die Höhenverstellung - Taster (8.13-16/1) - bis auf ca.
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Spritzgestänge 8.2.3.4 Schwingungsausgleich ent- und verrie- geln Schwingungsausgleich grund- sätzlich verriegeln • zm Aus- und Einklappen der Auto Gestänge-Ausleger. • vor dem einseitigen Aus-/ und Einklappen der Seitenausleger, damit das Gestänge nicht zur einer Seite wegschlägt. Eine gleichmäßige Querverteilung wird nur bei entriegeltem Schwingungsaus- gleich erreicht.
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Spritzgestänge 8.2.3.5 Arbeiten mit unsymmetrisch ausge- klappten Gestänge-Auslegern Nur mit verriegeltem Schwingungs- ausgleich arbeiten. Schwin- gungsausgleich schon vor dem un- symmetrischen Aus-/Einklappen der Seitenausleger verriegeln, damit das Gestänge nicht zu einer Seite weg- schlägt. Bei verriegeltem Schwingungsaus- gleich ein Aufschaukeln und Boden- kontakt des Gestänges vermeiden, da dann eine gleichmäßige Quer- verteilung nicht mehr gewährleistet...
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Spritzgestänge 8.2.3.6 Hydraulik-Drosselventile einstellen Werksseitig sind die Geschwindigkeiten für das Betätigen der einzelnen Hydraulikfunktionen (Gestänge ein- und ausfalten, Schwingungsaus- gleich ver- und entriegeln etc.) an den jeweiligen Hydraulik-Drosselventilen vom Ventilblock (Fig. 8.13-19) eingestellt. Je nach Schleppertyp kann es jedoch notwendig sein, diese eingestellten Ge- schwindigkeiten zu korrigieren.
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Spritzgestänge 8.2.3.7 Elektro-Hydraulische Neigungsverstel- lung Über die Elektro-Hydraulische Neigungsverstellung ist die Lage des Spritzgestänges gegenüber der zu behandelnden Zielfläche bei ungünstigen Gelän- deverhältnissen korrigierbar - ohne Beeinträchti- gung des Schwingungsausgleiches. Hierdurch lässt sich das Spritzgestänge immer parallel zum Erdboden führen, z.B. auch bei unterschiedlich tiefen Spurrillen bzw.
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Spritzgestänge Super-S-Gestänge 15 bis 28 m Arbeitsbreite Fig. 8.15/... 1 - Gestängeträger. 2 - Fanghalter; zur Verriegelung der Auslegerpake- te in Transportstellung. 3 - Fangtaschen. 4 - Einfachwirkende Hydraulikzylinder der Höhen- verstellung; zum Einstellen der Spritzhöhe des Spritzgestänges. 5 - Ent-/ verriegelbarer Schwingungsausgleich; ist wartungsfrei und sorgt für eine ruhige Gestänge- führung.
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Spritzgestänge Einklappen 8.3.1.1 Aus- und Einklappen Blockhahn öffnen. Beim Aus- und Einklappen Personen Das Gestänge über die Höhenverstellung in aus dem Schwenkbereich des Spritzge- eine mittlere Höhenlage anheben. stänges verweisen! Neigungsverstellung auf "0" (falls vorhanden). Den Bedienungshebel vom doppeltwirkenden An allen hydraulisch betätigten Klapptei- Steuergerät solange in Position "Einklappen"...
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Spritzgestänge 8.3.1.2 Gestänge aus der Transportstellung ent- und verriegeln Entriegeln Das Gestänge über die Höhenverstellung anhe- ben, bis die Fanghalter (8.17/1) die Fangtaschen (8.17/2) freigeben. Fig. 8.17 Verriegeln Das Gestänge über die Höhenverstellung vollstän- dig absenken, bis die Fanghalter (8.18/1) die Fang- taschen (8.18/2) aufnehmen.
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Spritzgestänge 8.3.1.4 Arbeiten mit reduzierter Arbeitsbreite symmetrischen Arbeitsbreiten- Reduzierung der Gestängeausleger ist die Sonderausstattung "Handschaltung zur ständigen Reduzierung der Arbeits- breite des Super-S-Gestänges" erforder- lich. Pro Ausfaltzylinder sind 2 Kugel- hähne (8.20/1 bzw. 8.21/1) zu betätigen. Vor dem Ausfalten der Ausleger die jeweiligen Kugelhähne (8.20/1) an den äußeren Gelenken - z.B.
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Spritzgestänge 8.3.1.6 Gestänge-Falt- und Klappgeschwin- digkeit Werksseitig sind diese Geschwindigkeiten bereits eingestellt. Je nach Schleppertyp kann es jedoch notwendig sein, diese Einstellungen zu korrigieren. Die Gestänge-Falt- und Klappgeschwindigkeit der zusammengefalteten Auslegerpakete ist an den Drosseln (8.22/2, 8.22/3, 8.23/1 und 8.23/2) durch gleichmäßiges Hinein- und Herausdrehen der je- weiligen Inbusschraube wie folgt einstellbar: Verringern der Falt- bzw.
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Spritzgestänge 8.3.1.7 Das ausgefaltete Gestänge parallel zum Erdboden ausrichten Beim ausgefalteten, korrekt eingestellten Gestänge müssen die Spritzdüsen alle den gleichen, paralle- len Abstand zum Erdboden aufweisen. Ist dies nicht der Fall, bei entriegeltem Schwin- gungsausgleich das ausgefaltete Gestänge über Gegengewichte (8.24/1) ausrichten. Die Gegenge- wichte entsprechend am Ausleger befestigen.
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Spritzgestänge 8.3.1.9 Spritzgestänge über die Neigungsver- stellung ausrichten Zur Neigungsverstellung des ausgeklappten Gestänges den Drehknopf (8.25/4 bzw. 8.26/2) entsprechend verdrehen. Die einzelnen Punkte der Skala stellen jeweils einen bestimmten Ge- stänge-Neigungswinkel dar. Die waagerechte Lage des Gestänges ist durch Zurückstellen des Drehknopfes in die 0-Stellung aus jeder Gestängeneigungslage heraus ein- stellbar.
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Spritzgestänge bei Traktoren mit 8.3.2 Super-S-Gestänge Profi- Klappung (0, I, II und III) (Sonderaus- • Open-Center-Hydrauliksystem (Konstant- stattung) stromsystem, Zahnradpumpenhydraulik). • Load-Sensing-Hydrauliksystem (druck- und Die Profi-Klappung beinhaltet folgende Funktio- stromgeregelte Verstellpumpe) - Ölabnahme nen: über Steuergerät. • Ein-/Ausklappung, • bis zum Anschlag hineindrehen (gegensätzlich zur •...
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Spritzgestänge 8.3.2.2 Gestänge aus- und einklappen Beim Aus- und Einklappen Personen aus dem Schwenkbereich des Spritzge- stänges verweisen! An allen hydraulisch betätigten Klapptei- len befinden sich Scher- und Quetsch- stellen! Das Gestänge niemals während der Fahrt ein- und ausklappen! Im ein- und ausgeklappten Zustand des Gestänges halten die Hydraulikzylinder für die Gestängeklappung die jeweiligen Endpositionen (Transport- und Arbeits-...
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Spritzgestänge Profi-Klappung "III" bis 27/28 m Die Taster (8.28/4 und 8.28/5) solange in Position "Abwinkeln" halten, bis beide Aus- legerpakete waagerecht heruntergeklappt sind. Einen der Taster (8.28/2 oder 8.28/3) solan- ge in Position "Ausklappen" halten, bis die einzelnen Segmente vollständig auseinan- Auto dergefaltet sind.
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Spritzgestänge Profi-Klappung "III" bis 27/28 m Einen der Taster (8.28/2 oder 8.28/3) solan- ge in Position "Einklappen" halten, bis die einzelnen Segmente vollständig zusam- mengefaltet sind. Die Taster (8.28/4 und 8.28/5) solange in Position "Anwinkeln" halten, bis beide Aus- legerpakete hochgeklappt sind. Auto Gestänge durch Absenken in Transportstellung verriegeln (hierzu siehe Kap.
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Spritzgestänge 8.3.2.4 Schwingungsausgleich ent- und ver- riegeln Eine gleichmäßige Querverteilung wird nur bei entriegeltem Schwingungsaus- gleich und symmetrisch ausgeklappten Gestänge-Seitenauslegern erreicht. Auto Schwingungsausgleich über Taster (8.28/6) ent- und verriegeln. Fig. 8.28 Entriegelt ist der Schwingungsausgleich, wenn der grüne Abschnitt (8.31/1) der Ent- und Verriege- lungsanzeige (8.31/2) sichtbar ist.
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Spritzgestänge 8.3.2.5 Elektro-Hydraulische Neigungsverstel- lung (nur bei Profi-Klappung) Bei ungünstigen Geländeverhältnissen ist die Lage des Spritzgestänges gegenüber der zu behandelnden Zielfläche über die hydraulische Neigungsverstellung korrigierbar - ohne Beeinträchtigung des Schwin- gungsausgleiches. Hierdurch lässt sich das Spritzge- stänge immer parallel zum Erdboden führen, z.B. auch bei unterschiedlich tiefen Spurrillen bzw.
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Spritzgestänge “0-Stellung” nachjustieren Beide Gestängeausleger komplett ausfalten und den Schwingungsausgleich verriegeln. Über den Taster (8.34/2) das Gestänge parallel zum Spritzenrahmen ausrichten. Das Potentiometer (8.33/4) an der Rolle, um die der Faden (8.33/5) herumgeschlungen ist, von Hand verdrehen, bis die mittlere Diode (8.34/4) aufleuchtet.
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Spritzgestänge 8.3.2.7 Ausleger an- und abwinkeln (nur Pro- fiklappung "II" und "III") Lässt sich das Gestänge bei sehr ungünstigen Geländeverhältnissen nicht mehr über die Höhen- und Neigungsverstellung parallel zum Erdboden ausrichten, lassen sich die Ausleger über die Tas- ter (8.34/5 und 8.34/6) an- und abwinkeln. Auto Die ausgeklappten Ausleger nicht über 20°...
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Spritzgestänge 8.3.2.8 Hydraulik-Drosselventile einstellen Werksseitig sind die Geschwindigkeiten für das Betätigen der einzelnen Hydraulikfunktionen (zu- sammengefaltete Auslegerpakete hoch- und runter- klappen, Gestänge ein- und ausfalten, Schwingungs- ausgleich ver- und entriegeln etc.) an den jeweiligen Hydraulik-Drosselventilen vom Ventilblock (Fig. 8.35 bis 8.38) eingestellt. Je nach Schleppertyp kann es jedoch notwendig sein, diese eingestellten Ge- schwindigkeiten zu korrigieren.
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Spritzgestänge 2. Profi I Fig. 8.36/... 1 - Drossel - rechter Ausleger einklappen. 2 - Drossel - rechter Ausleger ausklappen. 3 - Drossel - Schwingungsausgleich verriegeln. 4 - Hydraulikanschluss Höhenverstellung (die Drossel befindet sich am linken Hydraulikzylin- der der Höhenverstellung). 5 - Hydraulikanschlüsse - Neigungsverstellung (die Drosseln befinden sich am Hydraulikzylinder der Neigungsverstellung).
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Spritzgestänge 4.Profi III Fig. 8.38/... 1 - Drossel - rechten Ausleger abwinkeln. 2 - Drossel - rechten Ausleger anwinkeln. 3 - Drossel - Schwingungsausgleich verriegeln. 4 - Hydraulikanschluss - Höhenverstellung (die Drossel befindet sich am linken Hydraulikzy- linder der Höhenverstellung). 5 - Hydraulikanschlüsse - Neigungsverstellung (die Drosseln befinden sich am Hydraulikzy- linder der Neigungsverstellung).
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Vor jeder Reparatur eine gründliche Reinigung der Spritzanlage mit Wasser vornehmen. Reparaturarbeiten an der Spritzanlage grundsätzlich bei nicht angetriebener Pumpe vornehmen. Ersatzschläuche Original-AMAZONE- Schläuche verwenden. Bei der Montage grundsätz- lich Schlauchklemmen aus V2A einsetzen. Reparaturarbeiten im Innenraum vom Spritzbrühe- behälter dürfen nur nach gründlicher Reinigung er- folgen.
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Wartung, Instandsetzung und Pflege Pumpe - Wartung, Reinigung und Hilfsmaßnahmen bei Störungen 9.3.1 Ölstand kontrollieren Bei nicht laufender und waagerecht stehender Pum- pe muss der Ölstand an der Markierung des Öl- einfüllstutzens (9.2/1, 9.3/1, 9.4/1) sichtbar sein. Nur Markenöl 20W30 oder Mehrbe- reichsöl 15W40 verwenden! Auf korrekten Ölstand achten! Schädlich sind sowohl ein zu niedriger als auch ein...
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Wartung, Instandsetzung und Pflege 9.3.3 Reinigung Pumpe nach jedem Einsatz durch Umpumpen von klarem Wasser über einige Minuten gründlich rei- nigen. 9.3.4 Hilfsmaßnahmen bei Störungen 1. Pumpe saugt nicht an - Verstopfung in der Zuleitung (Filterhahn, Saug- schlauch) beseitigen. Der Filtereinsatz des Filterhahns ist um 180 °...
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Wartung, Instandsetzung und Pflege 9.3.4.1 Luftdruck im Druckspeicher an den Spritzdruck anpassen (nur möglich bei BP 105, 125 bzw. BP 151, 171) Der Druckspeicher (9.5/ 1, 9.6/ 1) dient zum not- wendigen Druckausgleich bzw. zur Pulsations- dämpfung der beim Fördervorgang der Pumpe - durch die Hubbewegungen der Kolben - entste- henden Druckspitzen.
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Wartung, Instandsetzung und Pflege Druckspeichermembrane austauschen Vor der Demontage des Druckspeicher- deckels (9.7/1) den Luftdruck aus dem Druckspeicher (9.7/2) über das Luftventil (9.7/3) ablassen. Fig. 9.7 Druckspeicherdeckel (9.7/1) nach Lösen der vier Befestigungsschrauben demontieren und Membrane (9.7/4) herausnehmen. Sämtliche Dichtflächen reinigen. Neue Membrane montieren.
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Wartung, Instandsetzung und Pflege 9.3.4.2 Saug- und druckseitige Ventile über- prüfen und austauschen Pumpe ausbauen. Schrauben (9.8/1, 9.9/1) lösen und Spannbügel (9.8/2, 9.9/2) entfernen. Saug- und Druckrohr (9.8/3, 9.9/3 und 9.8/4, 9.9/4) abnehmen. Vor Herausnahme der Ventile auf die jeweilige Einbaulage achten! Ventilgruppen (9.8/5, 9.9/5) herausnehmen.
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Wartung, Instandsetzung und Pflege Kolbenmembrane überprüfen und austauschen Kolbenmembrane (9.10/1) durch Demontage min- destens einmal jährlich auf ihren Zustand überprü- fen. Überprüfung und Austausch der Kol- benmembrane für jeden Kolben einzeln durchführen. Erst mit der Demontage des jeweils nächsten Kolbens beginnen, nachdem der überprüfte wieder komplett montiert ist.
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Wartung, Instandsetzung und Pflege Schaltkasten, AMACHECK II A, SPRAYCONTROL II A und A- MATRON II A - Wartung und Hilfsmaßnahmen bei Störungen Schaltkasten SKS / Maschinenstecker Schaltkasten Maschinenstecker sind wartungsfrei. Die Kästen sind vor Feuchtigkeit zu schützen. Den 48-pol. Stecker im abgebauten Zustand mit der mitgelieferten Schutzkappe abdecken.
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Wartung, Instandsetzung und Pflege 9.4.1.2 Fortsetzen der Feldarbeit bei defekter Elektrik bzw. defektem “AMACHECK II A” Der Ausfall vom Rechner “AMACHECK II A” hat keinerlei Einfluss auf die Funktionsweise der Sprit- ze, die Feldarbeit lässt sich uneingeschränkt fort- setzen. 9.4.1.3 Fortsetzen der Feldarbeit bei defektem “SPRAYCONTROL II A”...
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Wartung, Instandsetzung und Pflege Durchflussmesser kalibrieren 9.5.2 Durchflussmesser kalibrieren mit Die vom Durchflussmesser pro Liter abgegebene "AMATRON II A" Impulszahl (Imp./l) durch einen Kalibriervorgang neu ermitteln: Den Brühebehälter mit Wasser (ca. 600 l) bis zu • nach Demontage Bedienungsarmatur einer beidseitig angebrachten Füllmarkierung und/oder des Durchflussmessers.
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Wartung, Instandsetzung und Pflege Düsen 9.6.1 Montage der Düse Den Düsenfilter (9.14/1) von unten in den Dü- senkörper (9.14/2) einsetzen. Die Düse (9.14/3) in die Bajonettmutter (9.14/4) einlegen. Für die unterschiedlichen Düsen werden verschiedenfarbige Bajonettmuttern angeboten. Gummidichtung (9.14/5) oberhalb der Düse einlegen.
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Wartung, Instandsetzung und Pflege Hinweise zur Prüfung der Feld- spritze Die Spritzenprüfung darf nur von autorisierter Stel- le durchgeführt werden. Folgende gesetzlich vorgeschriebene Intervalle sind einzuhalten: spätestens 6 Monate nach Inbetriebnahme (wenn bei Kauf nicht durchgeführt), im weiteren alle 4 Halbjahre. Zum Anschluss der Messgeräte ist ein Prüf-Set- Feldspritze (Sonderausstattung), Best.-Nr.: 919 872, erhältlich (Fig.
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Sonderausstattungen Sonderausstattungen 10.1 Sonderausstattung zur Flüssig- 10.1.1 3-Strahl-Düsen düngung Die Verwendung von 3-Strahl-Düsen zur Flüssig- Zur Flüssigdüngung stehen z. Zt. im wesentlichen düngerausbringung ist vorteilhaft, wenn der Flüs- zwei verschiedene Flüssigdüngersorten zur Verfü- sigdünger mehr über die Wurzel als über das Blatt gung: in die Pflanze gelangen soll.
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Sonderausstattungen 10.1.2 5- und 8-Loch-Düsen Für den Einsatz der 5- und 8-Loch_Düsen ergeben sich die gleichen Vorraussetzungen wie für die 3- Strahl-Düsen. Im Gegensatz zur 3-Strahl-Düse sind bei de-r 5- und 8-Loch-Düse (Fig. 10.1) die Austritts- öffnungen nicht nach unten gerichtet, sondern zur Seite.
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Sonderausstattungen 10.1.3 Schleppschlauchverband, kpl. (mit Dosierscheiben Nr. 4916-39) für die Spätdüngung mit Flüssigdünger Fig. 10.2/... 1 - Nummerierte, separate Schlepp- schlauchteilbreiten mit 25 cm Düsen- und Schlauchabstand. Montiert ist die Nr. 1 links außen in Fahrtrichtung gesehen, Nr. 2 daneben usw.. 2 - Knebelmuttern zur Befestigung des Schleppschlauchverbandes.
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Sonderausstattungen 10.2 Sauganschluss Fassbefül- lung 1. Saugschlauch (5m/8m), Best.-Nr. 717100/ 718100, für UG Special (Fig. 10.4) Fig. 10.4/... 1 - Saugschlauch. 2 - Schnellkupplung. 3 - Saugfilter. Dient zur Filtrierung des angesaug- ten Wassers. 4 - Rückschlagventil. Verhindert das Auslaufen der sich bereits im Behälter befindlichen Flüs- sigkeitsmenge, wenn beim Befüllvorgang der Unterdruck plötzlich zusammenbricht.
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Sonderausstattungen 10.3 Befüllanschlüsse 10.3.2 Befüllanschluss mit Anschluss an das Wassernetz Mit dem Befüllanschluss (Fig. 10.7) lässt sich der Spritzbrühe- oder der Spülwasserbehälter mit Wasser aus dem öffentlichen Netz befüllen. Bedienungsablauf bei der Fassbefüllung Die Verbindung zum Wassernetz über die C- Kupplung (10.7/1) herstellen.
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Sonderausstattungen 10.6 Spritzpistole, mit 0,9 m langem Spritzrohr ohne Schlauch 10.6.1 Druckschlauch bis 10 bar, z.B. für Spritzpistole PVC mit Gewebe (Nennweite/Innen: 13 mm; Außen: 20 mm; Wandstärke: 3,5 mm). Den Druckschlauch der Spritzpistole maschinenseitig an den Einfachhahn der Bedienungsarmatur an- schließen.
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Sonderausstattungen 10.10 Verkehrstechnisches Zubehör Die StVZO schreibt die Verwendung von Leuchten- einheiten an land- und forstwirtschaftlichen Anbauge- räten vor. Für die Einhaltung der gesetzlichen Be- stimmungen der StVO und StVZO sind Fahrzeughal- ter wie auch Fahrzeugführer verantwortlich. Anbaugeräte müssen wie folgt ausgerüstet sein: nach vorn und hinten mit Warntafeln und Begren- zungs- bzw.
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Sonderausstattungen 10.11 Schaummarkierung jederzeit nachrüstbare Schaummarkierung (10.13/1) ermöglicht ein exaktes Anschlußfahren beim Spritzen von Ackerflächen ohne markierte Fahrgassen. Die Markierung erfolgt über Schaumblasen. Die Schaumblasen werden in einstellbaren Abständen von ca. 10 - 15 Metern abgelegt, so dass eine deutli- che Orientierungslinie sichtlich erkennbar ist.
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Sonderausstattungen Fig. 10.15/... Luft- und Flüssigkeitsmischer Flexible Kuhstoffdüsen Fig. 10.15 Fig. 10.16/... 1 - Bedieneinheit 2 - Schalter Schalter in Mittelstellung Position "Aus". Schalter nach links auf Position "An" und auf der linken Spritzgestängeseite - in Fahrtrichtung gesehen - werden Schaumblasen abgelegt. Fig.
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Sonderausstattungen 10.12 Tank-Control 10.15 Weitwurfdüsen-Ausrüstung Die Füllstandsmesseinrichtung „Tank-Control“ er- möglicht eine exakte Mengenbestimmung [l] in Zur Bedienung der Weitwurfdüsen sind 2 zusätzli- Fässern unterschiedlichster Art. Die Einrichtung che Einfachhähne an der Bedienungsarmatur er- arbeitet bei allen wässrigen Lösungen, auch bei forderlich.
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Sonderausstattungen 10.16 Vorreinigungseinrichtung für Behälterinnenraum mit Rotati- onsdüsen Best.-Nr.: 910 055 (ab 1998 Serienausstattung) Erforderlich ist ein zusätzlicher Einfachhahn an der Bedienungsarmatur . Abspülbar sind die Behälterwände des Spritzbrü- hebehälters mit der Reinigungseinrichtung. Hier- durch wird die gründliche Behälterreinigung we- sentlich erleichtert.
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Sonderausstattungen 10.18 Rollvorrichtung für UF 600, Best.-Nr.: 736 300 für UF 800/ 1000/ 1200, Best.-Nr.: 910 022 Die Rollvorrichtung (Fig. 10.17) besteht aus vier Lenkrollen, die vor dem Abstellen der Spritze in die dafür vorgesehenen Aufnahmelaschen geschoben und anschließend gesichert werden. Die abgestell- te Spritze gegen Verrollen sichern.
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Sonderausstattungen 10.21 Messbehälter mit Kanisterspü- lung Best.-Nr.: 715 100 Fig. 10.19/... 1 - Messbehälter mit Literskala zum Einspülen und Zudosieren von flüssigen und pulverför- migen Präparaten und zum Kanisterspülen. 2 - Einfachhahn. Bei geöffnetem Einfachhahn wird Flüssigkeit aus dem Behälter (1) abge- saugt und direkt eingespeist in die Sauglei- tung (3).
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Sonderausstattungen 10.21.2 Einspülen von pulverförmigen Prä- paraten und Granulaten Spritzmittelbehälter halb mit Wasser befüllen. Zentrale Spritzgestängeein- und -ausschaltung schließen - Position “AUS”. Rührwerk über Stufenhahn und Zapfwelle ein- schalten - Pumpe mit mindestens 300 U/min antreiben. Einfachhähne (10.19/ 2 und 10.19/ 4) am Messbehälterboden und an der Bedienungsar- matur öffnen.
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Sonderausstattungen 10.22 Einspülbehälter Power- Injektor und Kanisterspülung Best.-Nr.: 915347 Fig. 10.20/... 1 - Einspülbehälter zum Einspülen von Spritzmit- teln aller Art einschließlich Harnstoff. 2 - Schraubdeckel. 3 - Gelenkachse zum Verschwenken des Ein- spülbehälters. Der Einspülbehälter rastet ein in zwei vorgegebene Positionen. 4 - Saugschlauch des Einspülbehälters.
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Sonderausstattungen Dreiwegehahn (10.20/ Position "a" schwenken eingefüllte Präparat- Aufwandmenge absaugen. (Hierzu Deckel von Einspülbehälter nehmen). Einfachhahn (10.20/ 8) für Ringleitung schließen. Dreiwegehahn (10.20/ 6) schließen (Position "b"). Dreiwegehahn (10.20/ 9) schließen (Position "b"). Fehlende Wassermenge auffüllen. Vom Befüllen bis zum Ende des Spritzvorganges bleiben die Rührwerke normalerweise einge- schaltet.
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Sonderausstattungen 10.22.3 Spülen von Präparatbehältern mit Kanisterspüldüse Spritzgestänge ist ausgeschaltet und der Ein- fachhahn an der Bedienungsarmatur für den Ein- spülbehälter geschlossen. Pumpe mit ca. 400 U/min antreiben. Spritzdruck von 3 bar einstellen. Einfachhahn (10.20/7) der Hahngruppe für die Kanisterspüldüse (10.22/ 1) öffnen. Dreiwegehahn (10.20/ 9) in Position "a"...
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Technische Daten Technische Daten Die folgenden Tabellen zeigen die technischen Daten für die einzelnen Baugruppen. Durch die Kombination der einzelnen Baugruppen ergeben sich viele Modell- Varianten, daher z.B. zur Gesamt-Gewichtsermittlung die Einzelgewichte der einzelnen Baugruppen addie- ren. Alle angegebenen Gewichte und Längen verste- hen sich daher als "+ Maße".
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Technische Daten 11.4 Technische Daten Spritzge- stänge 11.4.1 P-Gestänge, handgeklappt und starr (Höhenverstellung über Handwinde ohne Schwingungs- ausgleich) Arbeitsbreite 12 ** 12,5 ** Teilbreiten 3 o. 5 Anzahl der Düsen pro 9-6-9 7-6-7 5-5-5-5-5 Teilbreite (von links nach 5-4-6-4-5 rechts in Fahrtrichtung) Transportbreite [mm] 2560...
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Technische Daten 11.4.2 Q-Gestänge (einschließlich hyd- raulischer Höhenverstellung und Schwingungsausgleich) Q-plus-Gestänge Q-Gestänge Q-plus-Gestänge 12,5 12,5 Arbeitsbreite 3 o. 5 3 o. 5 Teilbreiten Anzahl der Düsen pro Teilbreite (von 7-6-7 9-6-9 5-4-6-4-5 5-5-5-5-5 6-6-6-6-6 9-6-9-5-4-6-4-5 5-5-5-5-5 6-6-6-6-6 links nach rechts in Fahrtrichtung) [mm] 2560...
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Technische Daten 11.4.3 Super-S-Gestänge, hydraulisch klappbar (einschließlich hydrauli- scher Höhenverstellung Schwingungsausgleich) Arbeitsbreite Teilbreiten Anzahl Düsen pro Teilbreite (von links 6-6-6-6-6 4-8-8-8-4 6-8-8-8-6 8-8-8-8-8 9-8-8-8-9 6-6-6-6-6-6-6 nach rechts in Fahrt- richtung) Transportbreite [mm] 2400 2400 2400 2400 2400 2400 Baulänge [mm] Höhe bei abgestellter [mm] 3200...
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Technische Daten 11.5 Technische Daten Einfüllsieb, Filter Fläche, Maschenweite Maschenzahl [mm] Einfüllsieb 2650 1,00 0,32 UF 600 Filtereinsatz vom Filterhahn UF 800ı UF 0,32 1000ı UF 1200 Druckfiltereinsatz 0,30 Serie allen Armaturen 0,20 Sonderausstattung 0,15 Düsenfilter bis “015“ 5,07 0,15 bis “04“...
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Spritztabelle Spritztabelle 12.1 Spritztabelle für Flachstrahl-, Antidrift- und Injektor-Düsen, Spritzhöhe 50 cm Alle in den Spritztabellen aufgeführten Ausbringmengen [l/ha] gelten für Was- ser. Bei AHL sind die entsprechenden Werte mit 0,88 und bei NP-Lösungen mit 0,85 zu multiplizieren. Optimalen Düsentyp, Düsengröße und Druck- bereich auswählen x 0,88 50 cm...
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Spritztabelle Spritzdruck ermitteln 1. In der Spritztabelle (Fig. 12.2) die Spalte mit der vorgesehenen Fahrge- schwindigkeit [km/h] aufsuchen. 2. In dieser Spalte die Zeile mit dem gewünschten Flüssigkeitsaufwand [l/ha] aufsuchen 3. In dieser Zeile die Spalte für die eingesetzte Düsengröße aufsuchen und am Schnittpunkt den erforderlichen Spritzdruck [bar] ablesen.
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Spritztabelle 12.2 Spritztabelle für 3-Strahl-Düsen, Spritzhöhe 120 cm AMAZONE - Spritztabelle für 3-Strahl-Düsen (gelb) Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) Wasser AHL 9 (km/h) (bar) (l/min) (l/min) 0,36 0,32 0,39 0,35 0,44 0,39 0,48 0,42 0,50 0,44 0,52 0,46 0,55 0,49...
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1,62 1,93 1,71 2,01 1,78 12.3 Spritztabelle für 5- und 8-Loch-Düsen (zulässiger Druckbereich 1-2 bar) AMAZONE Spritztabelle für Dosierscheibe 4916-39, (ø 1,0 mm) Spritzhöhe 100 cm für 5-Loch-Düse (schwarz) und 8-Loch-Düse Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) pro Dosierscheibe Wasser 9 (km/h)
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Spritztabelle AMAZONE Spritztabelle für Dosierscheibe 4916-55, (ø 1,4 mm) Spritzhöhe 100 cm für 5-Loch-Düse (grau) und 8-Loch-Düse Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) pro Dosierscheibe Wasser 9 (km/h) (bar) (l/min) (l/min) 0,86 0,76 0,94 0,83 1,04 0,92 1,14 1,01 1,21 1,07 AMAZONE Spritztabelle für Dosierscheibe 4916-63, (ø...
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Spritztabelle 12.4 Spritztabelle für Schleppschlauchverband (zulässiger Druckbereich 1-4 bar) AMAZONE Spritztabelle für Dosierscheibe 4916-26, (ø 0,65 mm) Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) pro Dosierscheibe Wasser 9 (km/h) (bar) (l/min) (l/min) 0,20 0,18 0,22 0,19 0,24 0,21 0,26 0,23 0,28 0,25...
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Spritztabelle 12.6 Befülltabelle für Restflächen Fahrweg Aufwandmenge: 100 l/ha mit Arbeitsbreite [m] Für andere Aufwandmengen erhöht sich die Nachfüllmenge um ein Mehrfaches. Beispiel: Verbleibende Reststrecke (Fahrweg): 100 m Aufwandmenge: 100 l/ha Arbeitsbreite: 12 m Die theoretisch nachzufüllende Spritzbrühemenge beträgt für dieses Beispiel 12 l. Von der theoretisch nachzufüllenden Spritzbrühemenge die Restmenge des Spritzgestänge abziehen.
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Bestimmungsgemäße Ausrüstung der Feldspritzen Bestimmungsgemäße Aus- rüstung der Feldspritzen Die Einzeltypen entstehen durch das Kombinieren von verschiedenen Baugruppen (Baukastensystem). Die in den folgenden Kombinations-Matrizen aufge- führten Einzeltypen erfüllen die von der BBA vorge- gebenen Anforderungen - s. Merkmale für Spritz- und Sprühgeräte für Flächenkulturen...
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Bestimmungsgemäße Ausrüstung der Feldspritzen KOMBINATIONSMATRIX UF 600 Seite 1 von 1 BBA E-Nummer 410 Pumpe Bedienungsarmatur Spritzgestänge Wahlausrüstung inkl. Schwingungsausgleich und hydr. Höhenverstellung Grundgerät Spritzgestänge 173 X X X X X X X X X X X X 174 X X X X X X X X X X X X 175 X...
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Bestimmungsgemäße Ausrüstung der Feldspritzen KOMBINATIONSMATRIX UF 800 Seite 1 von 3 BBA E-Nummer 676 Pumpe Bedienungsarmatur Spritzgestänge Wahlausrüstung inkl. Schwingungsausgleich und hydr. Höhenverstellung Grundgerät Spritzgestänge 237 X X X X X X X X X X X X 238 X X X X X X X X X X X X 239 X...
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Bestimmungsgemäße Ausrüstung der Feldspritzen KOMBINATIONSMATRIX UF 800 Seite 2 von 3 BBA E-Nummer 676 Pumpe Bedienungsarmatur Spritzgestänge Wahlausrüstung inkl. Schwingungsausgleich und hydr. Höhenverstellung Grundgerät Spritzgestänge X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X...
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Bestimmungsgemäße Ausrüstung der Feldspritzen KOMBINATIONSMATRIX UF 800 Seite 3 von 3 BBA E-Nummer 676 Pumpe Bedienungsarmatur Spritzgestänge Wahlausrüstung inkl. Schwingungsausgleich und hydr. Höhenverstellung Grundgerät Spritzgestänge X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X...
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Bestimmungsgemäße Ausrüstung der Feldspritzen KOMBINATIONSMATRIX UF 1000 Seite 1 von 3 BBA E-Nummer 677 Pumpe Bedienungsarmatur Spritzgestänge Wahlausrüstung inklusive Schwingungsausgleich und hydr. Höhenverstellung Grundgerät Spritzgestänge 235 X X X X X X X X X X X X 236 X X X X X X X X X X X X 237 X...
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Bestimmungsgemäße Ausrüstung der Feldspritzen KOMBINATIONSMATRIX UF 1000 Seite 2 von 3 BBA E-Nummer 677 Pumpe Bedienungsarmatur Spritzgestänge Wahlausrüstung inklusive Schwingungsausgleich und hydr. Höhenverstellung Grundgerät Spritzgestänge X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X...
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Bestimmungsgemäße Ausrüstung der Feldspritzen KOMBINATIONSMATRIX UF 1000 Seite 3 von 3 BBA E-Nummer 677 Pumpe Bedienungsarmatur Spritzgestänge Wahlausrüstung inklusive Schwingungsausgleich und hydr. Höhenverstellung Grundgerät Spritzgestänge X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X...
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Bestimmungsgemäße Ausrüstung der Feldspritzen KOMBINATIONSMATRIX UF 1200 Seite 1 von 2 BBA E-Nummer 678 Pumpe Bedienungsarmatur Spritzgestänge Wahlausrüstung inkl. Schwingungsausgleich und hydr. Höhenverstellung Grundgerät Spritzgestänge 125 X X X X X X X X X X X X 126 X X X X X X X X X X X X 127 X...
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Bestimmungsgemäße Ausrüstung der Feldspritzen KOMBINATIONSMATRIX UF 1200 Seite 2 von 2 BBA E-Nummer 678 Pumpe Bedienungsarmatur Spritzgestänge Wahlausrüstung inkl. Schwingungsausgleich und hydr. Höhenverstellung Grundgerät Spritzgestänge X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X...
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H. DREYER GMBH & Co. KG Postfach 51 Tel.: (0 54 05) 50 1-0 Telefax: (0 54 05) 50 11 47 D-49202 Hasbergen-Gaste e-mail: amazone@amazone.de http\\: www.amazone.de • • Zweigwerke: D-27794 Hude D-04249 Leipzig F-57602 Forbach Werksniederlassungen in England und Frankreich Fabriken für Mineraldüngerstreuer, Feldspritzen, Sämaschinen, Bodenbearbeitungsmaschinen,...