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Falls sehr wenig
Saatgut
für die Aussaat
benötigt
wird, empfiehlt
sich die Verwendung
von Einsatzkästen,
die in den Bereich
der fördernden
Säräder
in den Vorratsbehälter
ge-
setzt werden.
Zum Einschalten
der Normal-Säräder
bringen
Sie zuerst die Säwelle
wieder
in die richtige
Position,
so daß die Stiftlöcher
(Fig. 11/4) an den Feinsärädern
gut zu sehen
sind.
Dann sind die Säräder
ein wenig
mit der Hand zu drehen,
um die Messingstifte
wieder
eindrücken
zu können.
Zur Orientierung
sind an den Fein- und Normalsärädern
kleine
Einkerbungen
(Fig. 1115) angebracht,
die nebeneinander
stehen
müssen.
Die Mes-
singschrauben
nicht festziehen
bzw. lösen.
Fig. 11
6.1 Rapssaat
Bei der Aussaat
von inkrustiertem
Winterraps
kann es durch
Klebewirkungen
der Inkru-
stierungsmittel
beim Einsatz von großen
Flächen
(Z.B. mehr als 5 ha) zu einem Abfall
der
Aussaatmenge
gegenüber
der Abdrehprobe
kommen,
wenn die Aussaat
mit dem Feinsä-
rad vorgenommen
wird und der Einsatz der Sämaschine
mit laufender
Rührwelle
erfolgt.
Aus diesem
Grund empfehlen
wir, bei Reihenabständen
von 24 cm und mehr, den inkru-
stierten
Raps mit dem Normalsarad
auszusäen.
Auch die Einstellung
von kleinen
Aussaat-
mengen
ist mit dem stufenlosen
Ölbadgetriebe
dann problemlos
möglich.
Soll der Raps jedoch mit Reihenabständen
von weniger
als 24 cm und Mengen von weniger
als 5 kg/ha gesat werden,
wird bei der Arbeit
mit dem Normalsärad
die exakte
Einstellung
des stufenlosen
Getriebes
schwierig.
Schon
kleinste
Änderungen
am Einstellhebel
rufen
große
prozentuale
Änderungen
der Aussaatmenge
hervor.
Wir empfehlen
aus diesem
Grund
die Arbeit
mit dem Feinsarad.
Beim Einsatz auf großen Flächen können jedoch
durch die schnell
laufende
Rührwelle
der
Samaschine
Klebeeffekte
des Inkrustierungsmittels
hervorgerufen
werden.
Die schnell
lau-
fende
Rührwelle
hat sich bei der Aussaat
aller anderen
Saatgüter
als sehr zweckmäßig
herausgestellt.
Bei der Aussaat
von inkrustiertem
Raps wirkt
sich die hohe Ruhrwellen-
drehzahl
jedoch
negativ
aus, wenn mit dem Feinsarad
gearbeitet
wird.
Wir empfehlen
aus diesem
Grund
bei engen
Reihenabstanden
(weniger
als 24 cm) und
kleinen Aussaatmengen
(weniger
als 5 kgiha)
und bei der Arbeit
auf großen
Flächen
(z. B.
mehr als 5 ha) entweder
den Saatkasten
nur so weit zu füllen,
daß er nach ca. 5 ha ein-
schließlich
der Saräder gereinigt
werden
kann, oder aber das Abschalten
der Rührwelle.
Um den Antrieb
der Rührwelle
abzuschalten,
ist es erforderlich,
zwei Inbusschrauben,
die
im Kettenrad
der Getriebeeingangswelle
zwischen
Einstellgetriebe
und Seitenteil
der Drill-
maschine
montiert
sind, herauszudrehen.
Der Antrieb
der Rührwelle
ist dann abgeschaltet.
Auf kleineren
Flächen
(weniger
als 5 ha) ist der Abfall
der Aussaatmenge
durch die Rühr-
wirkung
der Rührwelle
so gering, daß er vernachlässigt
werden
kann.
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