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Sehr geehrte Kundin, Sehr geehrter Kunde, wir freuen uns, dass Sie sich für ein Fahrrad von KS CYCLING entschieden haben. Bevor Sie jedoch damit losradeln können, sollten Sie eine sorgfältige Endmontage vornehmen. Das ist wichtig für die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit Ihres Fahrrades.
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Kurzanleitung 1. Montieren Sie den Lenker. Konusvorbau: Der Konusvorbau wird mit einer 6 mm-Inbusschraube oder Sechskantschraube im Gabelrohr geklemmt. Lö- sen Sie bitte diese Schraube (A) ein wenig, bis sich der Vorbau ins Gabelrohr stecken lässt. Richten Sie den Lenker in Fahrtrichtung aus und zie- hen Sie die Schraube (A) dann wieder fest.
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Kurzanleitung Auf der Sattelstütze ist eine Markierung in das Material eingearbeitet. Diese zeigt den max. Auszug der Sattelstütze aus dem Rahmen. Sattelkerze: Bringen Sie den Sattel in die richtige Position und zie- hen Sie die Muttern rechts und links unter dem Sattel fest, um ihn in der Position zu fixieren.
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Kurzanleitung Sofern eine Laurichtung auf dem Reifen angegeben ist, beachten Sie diese, wenn Sie das Laufrad nun in die Gabel einsetzen. Ist das Vorderrad mit einem Schnell- spanner ausgestattet, öffnen Sie diesen bitte und ma- chen wie beschrieben mit der Montage weiter. Haben Sie das Laufrad in die Gabel eingesetzt, vergewissern Sie sich, dass die Achse richtig in den Ausfallenden der Gabel sitzt und ziehen Sie dann die Achsmuttern fest.
Werk zu 85 % vormontiert. Es kann vorkommen, dass Bremsen und Schaltung erneut nach- gestellt werden müssen. Sollte Ihr Fahrrad einen Transportschaden haben, dann kontaktieren Sie uns bitte. Wir helfen sofort! KS Cycling Schalow & Kroh GmbH In der Fleute 72-74 42389 Wuppertal Tel.: 0800-5888648...
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Fahrrad-Sicherheitstipps In regelmäßigen Abständen sollten folgende Punkte am Rad geprüft werden: 1. Die Laufräder müssen fest in Rahmen und Gabel sitzen. 2. Die Nabenlager müssen korrekt eingestellt sein, so wird ein seitliches Spiel und vorzeitiger Verschleiß vermieden. 3. Die Bremsen müssen 100 %-ig funktionieren. 4.
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9. Geben Sie immer klare Handsignale, damit andere Verkehrsteilnehmer über Ihr Vorhaben informiert sind. 10. Achten Sie immer auf sich öffnende Autotüren von geparkten Fahrzeugen und auf Fahrzeuge, die plötzlich auf Ihren Weg einscheren. 11. Achten Sie immer auf Schlaglöcher, Wasserrinnen und Straßenbahnschienen. 12.
Fetten und Ölen Achten Sie darauf, dass das Fahrrad immer gut geölt und gefettet ist. Das Fetten von Kugellagern erfordert Spezialwerkzeug und Fachkennt- nisse. Daher ist eine Wartung durch einen Fachhändler hier besser. Die Kugellager sollten mindestens einmal im Jahr gefettet werden. Achtung: Verwenden Sie nur Fette und Öle, die nicht verharzen und keinen Schmutz, Sand und Staub halten.
Lenker Der Lenker sollte, wenn Sie von vorne auf das Rad schauen, waagerecht montiert sein. Um den Lenker zu verstellen, lösen Sie die Klemm- schraube am Vorbau und drehen den Lenker in die richtige Position. Die Klemmschraube/n (Drehmoment 10 – 20 Nm) danach wieder festziehen. Die Bremshebel sollten in einer Flucht mit den Armen und Händen montiert sein, d.
Verstellbarer Vorbau Bei vielen Trekkingrädern und Citybikes wird ein verstellbarer Konusvor- bau verbaut. Dieser wird wie ein normaler Konus- vorbau montiert, darüber hinaus bietet er die Mög- lichkeit, den Winkel des Vorbaus einzustellen. Dies geschieht, indem man die Schraube unter- halb des Auslegers zum Lenker mit einem 6 er- Inbusschlüssel löst.
Standard- bzw. Gewindesteuersatz Um den Steuersatz einzustellen, benötigen Sie zwei Gabel- schlüssel mit einer Schlüsselweite von je 32 mm (1“-Gabel bzw. -Vorbauschaft) oder 36 mm (1 1/8“-Gabel bzw. -Vor- bauschaft). Einen, um die Kontermutter zu lösen, und den anderen für die Lagerschale. Bei einigen Modellen ist an der Lagerschale nur eine Rif- felung, da wird anstelle eines Gabelschlüssels ggf.
2. Sattel / Sattelstütze Sattelposition Der Sattel sollte sicher und komfortabel montiert sein. Die richtige Sattelhöhe er- gibt sich, wenn Ihr Bein leicht geknickt und der Fuß mit der Verse auf dem Pedal in der untersten Stellung ist. Das Bein darf nicht durchgestreckt sein.
Kerzensattelstütze Hier wird der Sattel mit einem Sattelkloben auf der Sattelstütze befestigt. Beachten Sie, dass die Sattelstütze oben aus dem Sattelkloben wieder rauskommen muss, nur dann kann der Sattelkloben richtig geklemmt werden. Bringen Sie den Sattel in die richtige Position, dann wird die Mutter (20 Nm) festgezogen, um ihn in der Position zu fixieren.
3. Pedale Bei den Pedalen beachten Sie bitte, dass es ein rechtes und ein linkes Pedal gibt, gekennzeichnet sind die Pedale immer auf der Pedal- achse. L für links und R für rechts. Links und rechts wird dabei immer aus der Position, wie man draufsitzt, bezeichnet. Das rechte Pedal wird im Uhrzeigersinn, rechts herum, eingeschraubt, wie Sie es von gängigen Schrauben gewöhnt sind –...
4. Kurbeln / Innenlager Kurbeln Die Kurbeln werden bei normalen Vierkant oder sonstigen Innenlagern mit- tels einer Kurbelschraube Innenlagerwelle aufgezogen. Die Kurbelschraube (Dreh- moment 40 Nm) wird mit ei- ner 14 er-Nuss oder einem 8 mm-Inbusschlüssel ange- zogen. Gerade bei neuen Kurbeln sollten die Kurbelschrau- ben nach einigen Kilome- tern noch mal kontrolliert...
Die Einstellung wird an der linken Seite des Lagers vorgenommen. Dazu wird der Konterring mit einem Hakenschlüssel oder einem Maulschlüssel gelöst. Dann kann der Innenteil, die Lagerschale, mit einem Maulschlüssel gedreht werden. Links herum wird das Lager lockerer, rechts herum ent- sprechend strammer.
Fauberlager (Innenlager) Das Fauberlager findet man meistens an Fahrrädern mit einteiliger Kurbel z. B. BMX, Beachcruisern oder Kinderrädern. Die Einstellung des Fauberlagers nimmt man an der linken Seite vor, dazu die Kontermutter mit dem entsprechen Maulschlüssel oder einer Rohrzange lösen. Dabei ist zu beachten, dass es sich um ein Linksgewinde handelt, man öffnet es also im Gegensatz zu einem normalen Gewinde im Uhrzeiger- sinn.
BMX-Kurbeln, 3-teilig Die 3-teilige BMX-Kurbel beinhaltet ein zu den Kurbeln gehörendes Innen- lager mit Sechskantwelle. Das Innenlager selbst ist ein Fauber- lager, vor der Einstellung muss jedoch die linke Kurbel abgenommen wer- den, danach erfolgt die Einstellung des Lagers genau wie beim Fauber- lager, schauen Sie daher dafür bitte unter Fauberlager nach.
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Ist die Höhe richtig justiert, ist der Winkel einzustellen. Das äußere Kettenleitblech sollte dann so ausgerichtet werden, dass es par- allel zur Kette läuft, wenn sich diese auf dem großen Kettenblatt vorne, und dem kleinen Ritzel hinten befindet. Die Klemmschraube (Drehmoment 5 –...
Funktioniert alles richtig und ist auch die hintere Schaltung und der Rest des Fahrrades richtig ein- gestellt, können Sie eine vorsichtige Probefahrt starten. Dabei sollten Sie dann alle Gänge vorsichtig durchschalten und prüfen. Unter Last kann die Schaltung etwas anders als im Leerlauf reagieren und muss dann ggf.
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Schaltauge, die Aufnahme des Schaltwerkes am Rahmen, ausgetauscht werden. Bei Fahrrädern ohne ein solches auswechselbares Schaltauge kann es vom Fachmann eventuell gerichtet werden, genaueres kann Ihnen der Hersteller bzw. Lieferant sagen. Ist mit dem Schaltwerk alles in Ordnung, kann damit begonnen werden, den Schwenkbereich einzu- stellen.
Die Einstellung der anderen Gänge erfolgt nun ausschließlich über die Zugspannung, auch hier ist eine zweite Person hilfreich, die das Fahrrad beim Schalten hochhält. Schaltet das Schaltwerk nicht richtig auf das nächst größere Ritzel, ist die Zugspannung über die Einstellschraube für die Zugspan- nung am Schaltwerk zu erhöhen.
Shimano Nexus 3-Gang-Schaltnabe Die Shimano Nexus Schaltnabe wird über eine Schaltbox mit dem Schalthebel verbunden. Dies sollte gemacht werden, nachdem das Hinterrad rich- tig eingebaut und die Kettenspannung eingestellt wurde. Schauen Sie dazu bitte im Kapitel 8 „Kette / Kettenspannung“ nach. Bevor die Schaltbox montiert wird, muss der Schaltstift in die Achse der Nabe eingeschoben werden.
Wie die Schaltung auf das Drehen am Schalter reagiert, kann je nach Drehschaltgriff, Schaltwerk oder Umwerfer unterschiedlich sein, das sollten Sie einfach ausprobieren. Easyfire / Rapidfire Der Easy- oder Rapidfire-Schalthebel wird über 2 Schalthebel betätigt, dabei wird Schalthebel 1 mit dem Zeigefinger betätigt und Schalthebel 2 mit dem Daumen.
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Zum Schalten auf ein kleineres Kettenblatt oder Ritzel befindet sich innen am Gehäuse des Brems- hebels ein kleinerer Hebel. Wird dieser gedrückt, wird die Kette auf das nächst kleinere Ritzel oder Kettenblatt gewechselt. Im linken Bremshebel sind Zwischenstufen für den Umwerfer vorhanden, betätigt man Bremshebel oder Schalthebel nur leicht, wird kein kompletter Gang gewechselt, sondern nur die Position des Umwerfers etwas geändert.
6. Bremsen Scheibenbremsen Allgemeine Hinweise zu Scheibenbremsen Bei Scheibenbremsen gibt es generell einige Punkte zu beachten, unabhängig davon, ob sie hydraulisch oder mechanisch sind und von welchem Hersteller sie kommen. Bremsscheiben haben im Neuzustand nicht die volle Bremskraft, mit neuen Bremsen oder nach einem Bremsbelagswechsel deshalb immer besonders vorsichtig fahren.
PROMAX mechanische Scheibenbremse Die mechanische Scheibenbremse von PROMAX sollte zunächst so ausgerichtet werden, dass die Bremsscheibe mittig durch den Spalt in der Bremszange läuft. Dafür gibt es an der Innenseite der Bremszange ein rotes Einstell- rädchen, mit dem die Spur der Bremszange von links nach rechts verstellt werden kann.
Danach kann der innere Bremsbelag eingestellt werden, dafür ist zuerst die Sicherungsschraube unter der Brems- zange mit einem 2 er-Inbusschlüssel zu lösen. Ist diese ge- löst, kann die Einstellplatte mit einem 5 er-Inbusschlüssel eingestellt werden. Der Abstand des inneren Bremsbe- lages sollte so gering wie möglich zur Bremsscheibe einge- stellt werden, die Bremsscheibe sollte aber nicht schleifen.
Weiter geht es mit der Einstellung des äußeren Bremsbelages, hier ist zuerst die Kontermutter mit einem 8 er-Maulschlüssel zu lösen. Ist dies gesche- hen, kann die Einstellschraube für den äußeren Bremsbelag mit einem 2,5 er-Inbusschlüssel einge- stellt werden. Auch hier sollte der Abstand möglichst gering eingestellt und die Einstellung im Anschluss durch Anziehen der Kontermutter (Drehmoment 5 Nm) gesichert werden.
Um abschließend den Abstand der Bremsbeläge zur Felge gleichmäßig einzustellen, können Sie die Federkraft an beiden Bremsarmen mit einer Einstellschraube verstellen. Bitte spannen Sie die Feder des Bremsarms, dessen Belag auf der Felge anliegt bzw. der zu nah an der Felge steht. Sollte die Federkraft schon sehr hoch sein, kann man die Bremse natürlich auch andersherum durch Entspan- nen der Feder einstellen.
Seitenzugbremse / Rennbremse Die Seitenzug- oder Rennbremse wird über einen Bolzen mit Rahmen oder Gabel verbunden. Dieser ist Teil der Bremszange und wird mit einer Hülsenmutter (bei ein- facheren Bremsen auch mit einer normalen Mutter) ver- schraubt. Dafür benötigt man einen 5 er-Inbusschlüssel oder bei normalen Muttern einen 10 er-Maulschlüssel.
U-Brake U-Brake am Vorderrad Die Verlegung des vorderen Bremszuges erfolgt von links durch die Hohlschraube, welche auch zur Einstellung der Zugvorspannung ist. Der Bremszug wird dann auf der rechten Seite in der Lochschraube geklemmt, mit dieser Klemmung kann auch grob die Zugspannung eingestellt werden.
U-Brake am Hinterrad Die Zugverlegung der hinteren U-Brake erfordert im Gegensatz zur vorderen einen zusätzlichen Querzug zwischen dem rechten und dem linken Bremsarm. Links wird der Zug mittels einer Loch- schraube geklemmt, rechts wird der Tonnennippel in den Bremsarm eingehangen. Der Zug muss je nach Rahmen des jeweiligen BMX unterschiedlich lang sein.
7. Naben / Laufräder / Speichen Lagerspiel an den Naben Die meisten Fahrräder sind mit Konusnaben ausgestattet, bei diesen ist das Lager einstellbar und be- nötigt regelmäßige Wartung und Pflege. Um das Lagerspiel einzustellen, benötigen Sie sogenannte Konusschlüssel, das sind besonders dünne Maulschlüssel: je nach Nabe in den Größen 13, 14, 15 oder 16 mm, dazu meist einen 17er-Maulschlüssel für die Kontermutter.
Schnellspanner Schnellspanner können an Vorderradnabe, Hinterradnabe und Sattelrohr mon- tiert sein, bei Falträdern außerdem am Vorbau und am Klappmechanismus des Rahmens. Schnellspanner sind vor jeder Fahrt zu prüfen, sollten sie nicht fest genug geschlossen sein, kann das schwere Unfälle zur Folge haben. Schnellspanner sollten nicht mit Werkzeug geschlossen werden, aber es sollte schon möglichst viel Handkraft aufgebracht werden müssen, um ihn zu öffnen oder zu schließen.
Nabendynamo Der Nabendynamo ist genau wie eine entsprechende Vorderradnabe mit Schnellspanner oder normaler Ver- schraubung zu behandeln. Es ist lediglich auf die Lauf- richtung und die Position des Stromanschlusses zu ach- ten. Genaueres dazu finden Sie unter Nabendynamo im Kapitel 9 „Beleuchtung“. 8.
Drehen Sie die Kurbel schrittweise und schauen Sie, wie sich die Kettenspannung ändert. Haben Sie die strammste Stelle gefunden, sollte die Kette so gespannt werden, dass sie ca. 5 mm nach oben bzw. unten gedrückt werden kann. Die Kette wird gespannt, indem man die Muttern der Hinterradach- se löst, bei Fahrrädern mit Rücktrittbremse auch die Bremsbandage oder die Verschraubung zum Rahmen.
Um dies einzustellen, kann der Dynamo an der Halterung an Rahmen bzw. Gabel nach oben und unten verschoben werden. Es kann manchmal auch nötig sein, die Befestigungslasche des Dynamos zu verbiegen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Dies sollte aber immer nur als letzte Möglich- keit gesehen werden und mit besonderer Vorsicht durchgeführt werden.
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Versuchen Sie nicht, nach dem Festziehen der Achsmutter (Drehmoment 20 Nm) die Anschlussklem- me gewaltsam zu drehen. Falls die Anschlussklemme mit Gewalt gedreht wird, kann sie beschädigt werden oder das Kabel in der Anschlussklemme kann unterbrochen werden. Befestigen Sie das Kabel an der Vorderradgabel oder an der Korbstütze, sodass es sich beim Fahren nicht an den Speichen oder an anderen Teilen verfangen kann.
Rücklicht Standard Rücklichter gibt es in vielen verschiedenen Bauformen, generell macht es aber nur einen Unter- schied, ob es einen Anschluss für ein Kabel oder für zwei hat. Die Rücklichter mit einem Anschluss bekommen die Masse über das Schutzblech oder den Gepäckträger, und der Strom kommt über das Kabel vom Dynamo.
10. Sonderzubehör für BMX und Dirtbikes Rotorsysteme F-SET-Rotorsystem Das F-SET-Rotorsystem ist eine Kombination aus Rotor und Steuersatz. Der Steuer- satz ist in Ahead-Bauweise gefertigt, die Einstellung des Steuersatzes erfolgt auch in derselben Weise und ist von der Einstellung der Bremse unabhängig.
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Ist der obere Rotorzug eingebaut, sollten Sie das Spiel aus dem Bremszug entfernen. Dazu die Einstellschraube am Kabelsplitter und die Einstellschrauben am unteren Ende der Rotorzüge so weit wie möglich bzw. nötig herausdrehen. Achten Sie dabei darauf, dass noch genügend Gewinde im Kabelsplitter bzw.
Pegs (Axlepegs) Bitte entfernen Sie vor der Montage der Pegs die Achsmuttern. Die Pegs müssen direkt auf dem Rahmen liegen, da ansonsten die Achse verbogen werden kann. Die Achsmutter sollte anschließend im Peg auf die Achse geschraubt werden, um dieses zu kontern und evtl.