Redundanzmanager
Gerät, das in einem ringförmigen Netzabschnitt mit Medienredundanz die Ringtopologie
überwacht. Nur einer der beiden Ringports des Redundanzmanagers leitet bei
geschlossenem Ring Datentelegramme weiter.
Bei einer Unterbrechung des Rings löst der Redundanzmanager die Rekonfiguration des
Netzes aus, indem er die Datentelegramme über beide Ringports leitet. So stellt er die
Erreichbarkeit aller verbliebenen Geräte (Redundanz-Clients) im Ring in Form einer Linie
wieder her.
Rekonfigurationszeit
Zeit, die benötigt wird, um bei Ausfall eines Gerätes oder Unterbrechung einer
Verbindungsleitung wieder eine funktionsfähige Konfiguration herzustellen.
Ringport
Port eines Geräts, das in einer Ringtopologie die Verbindung zu einem Nachbargerät
herstellt. Ein Gerät besitzt für den Anschluss innerhalb eines Ringes genau zwei Ringports.
RM
Redundanzmanager
→
RMON
Remote Monitoring. RMON-fähige Geräte bieten die Möglichkeit, Diagnosedaten im Gerät zu
sammeln und von einer Netzwerkmanagementstation auszulesen. Dadurch können
Netzwerkprobleme frühzeitig erkannt und behoben werden. Der besondere Vorteil von
RMON ist seine Ortsunabhängigkeit. Die erfassten Daten können an jeder Stelle in einem
Netzwerk mit einer entsprechenden Reporting-Software analysiert werden.
Segment
Beim Ethernet-Bussystem bilden die über Busleitung miteinander verbundenen Buskoppler
zusammen mit den über Steckleitung daran angeschlossenen Teilnehmern ein Segment.
Mehrere solche Segmente können über Repeater miteinander verbunden werden. Bei
Twisted Pair- und LWL-Strecken bildet jede Teilstrecke ein Segment.
SFP
Small Form Factor Pluggable (SFP)
→
SFP-Medienmodul
Nur das SFP-Medienmodul darf mit Stecktransceivern (SFPs) bestückt werden. Das SFP-
Medienmodul dient zur Aufnahme von bis zu zwei SFPs.
SCALANCE X-300
Betriebsanleitung, 02/2012, A5E01113043-12
Glossar
321