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Einleitung; Grundlagen Des Ethernet Switching - Siemens SIMATIC NET SCALANCE X-300 Betriebsanleitung

Industrielle ethernet-switches
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Einleitung

2.1

Grundlagen des Ethernet Switching

Ethernet Switching
Ethernet-Switches leiten Datenpakete anhand der Adressinformationen im Datenverkehr
direkt vom Eingangsport an den entsprechenden Ausgangsport weiter. Ethernet-Switches
arbeiten im Direktvermittlungsverfahren.
Switches haben im Wesentlichen folgende Funktionen:
● Verbindung von Kollisionsdomänen / Teilnetzen
● Lastentkopplung
● Begrenzung der Fehlerausbreitung auf das betroffene Teilnetz.
SCALANCE X-300
Betriebsanleitung, 02/2012, A5E01113043-12
Da Repeater und Sternkoppler (Hubs) auf der physikalischen Ebene arbeiten, ist ihr
Einsatz auf die Ausdehnung einer Kollisionsdomäne beschränkt. Switches verbinden
Kollisionsdomänen. Ihr Einsatz ist daher nicht auf die maximale Ausdehnung eines
Repeater-Netzes beschränkt. Vielmehr lassen sich mit Switches sehr große Netze mit
sehr großen Ausdehnungen aufbauen. Die Reichweiten richten sich an den in den
Geräten verwendeten LWL-Schnittstellen und verwendeten LWL-Fasern aus (siehe
Technische Daten).
Durch Filterung des Datenverkehrs anhand der Ethernet (MAC)-Adressen wird erreicht,
dass lokaler Datenverkehr lokal bleibt. Im Unterschied zu Repeatern oder Hubs, die
Daten ungefiltert an alle Ports / Netzteilnehmer verteilen, arbeiten Switches im
Direktvermittlungsverfahren. Nur Daten an Teilnehmer eines anderen Teilnetzes werden
vom Eingangsport an den entsprechenden Ausgangsport des Switch weitertransportiert.
Dazu wird vom Switch im Selbstlernmodus eine Zuordnungstabelle von Ethernet (MAC)-
Adressen zu Ausgangsport aufgebaut.
Durch die Überprüfung der Gültigkeit eines Datenpaketes anhand der Prüfsumme, die
jedes Datenpaket enthält, stellt der Switch sicher, dass fehlerhafte Datenpakete nicht
weitertransportiert werden. Auch Kollisionen in einem Netzsegment werden nicht an
andere Segmente weitergeleitet.
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