Crc-Signatur (Zyklische Redundanzprüfung); Wiederanlauf Des Fehlersicheren Systems; Wiederanlaufeigenschaften; Firmware-Update - Siemens SIMATIC S7 Gerätehandbuch

Produktübersicht
1.3 Fehlersichere S7-1200 CPUs
CRC-Signatur (zyklische Redundanzprüfung)
Eine CRC-Signatur im Sicherheitstelegramm schützt die Gültigkeit der Prozessdaten im
Sicherheitstelegramm, die Korrektheit der zugewiesenen Adressreferenzen und die
sicherheitsrelevanten Parameter.
Wenn bei der Kommunikation zwischen der fehlersicheren CPU und den fehlersicheren SMs
ein CRC-Signaturfehler auftritt, passiviert das fehlersichere System die fehlersicheren SMs.
1.3.1.3

Wiederanlauf des fehlersicheren Systems

Die Betriebsarten des SIMATIC Safety-Systems unterschieden sich nur hinsichtlich der
Wiederanlaufeigenschaften von den Betriebsarten des Standardsystems.

Wiederanlaufeigenschaften

Wenn Sie eine fehlersichere CPU von STOP nach RUN versetzen, läuft das
Standardanwenderprogramm auf die übliche Art wieder an. Wenn Sie das
Sicherheitsprogramm neu starten, initialisiert das fehlersichere System alle Datenbausteine
mit dem F-Attribut anhand von Werten aus dem Ladespeicher. Dies ist mit einem Kaltstart
vergleichbar.
Das fehlersichere System versucht, jedes fehlersichere SM beim Wiederanlauf
wiedereinzugliedern. Im Gegensatz zum Standardanwenderprogramm können im
Sicherheitsprogramm keine Anlauf-OBs verwendet werden.
1.3.1.4

Firmware-Update

Hinweis
Firmware-Updates bei fehlersicheren SMs
Wenn die 24-V-DC-Versorgung zum fehlersicheren SM bei laufendem FW-Update
unterbrochen wird, muss das FW-Update nochmals mit einer Speicherkarte gestartet
werden.
Erneut gestartete FW-Updates können nicht über einen Webserver oder das TIA-Portal
beendet werden.
Weitere Informationen zur Vorgehensweise bei Firmware-Updates finden Sie im S7-1200
Systemhandbuch (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109478121).
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S7-1200 Handbuch zur funktionalen Sicherheit
Gerätehandbuch, V4.2, 09/2016, A5E03495505-AB