Funktionsweise
Die SIMATIC PCS 7 BOX Station (mit integrierter CPU (AS)) ist aus Sicht des PCS 7-Projekts
nicht vernetzt. Sie erstellen und pflegen Ihr PCS 7-Projekt auf dieser Station und laden das
PCS 7-Projekt aus der ES in die OS und in die CPU. Das mit SIMATIC PCS 7 erstellte
Programm läuft im Prozessbetrieb auf der OS und der CPU.
Mit dem Process Device Manager (PDM) können Sie über die spezielle Schnittstelle CP 5622
on board auf einen PROFIBUS DP-Strang und dessen Stationen/Geräte zugreifen. Im
SIMATIC Manager können Sie auf die CPU zugreifen. Die Kommunikation zwischen der CPU
und der integrierten PROFIBUS DP-Schnittstelle läuft PC-intern ab.
Eigenschaften von SIMATIC PCS 7 BOX RTX
Die Uhrzeitsynchronisation der OS und der CPU erfolgt bei dieser Konfiguration mittels WinAC
Uhrzeitsynchronisation nur mit der lokalen PC-Uhr, wenn kein extern angeschlossener
Uhrzeitgeber vorgesehen ist.
Eigenschaften der Schnittstellen
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Anbindung an PROFIBUS DP
(Seite 38)".
4.3.3
SIMATIC PCS 7 BOX mit externem Engineering
SIMATIC PCS 7 BOX RTX für den Prozessbetrieb mit externem Engineering
Bei dieser Konfiguration setzen Sie SIMATIC PCS 7 BOX RTX (SIMATIC PCS 7-Runtime-
System mit AS- und OS-Funktionalität) ausschließlich für den Prozessbetrieb ein.
Der SIMATIC PCS 7 BOX-PC umfasst ein AS/OS-Einplatzsystem, ohne License Keys für das
Engineering. Konfigurieren Sie die SIMATIC PCS 7 BOX Station in diesem Fall über eine zum
SIMATIC PCS 7 BOX-PC externe Engineering Station. Die Engineering-Daten müssen Sie in
die im SIMATIC PCS 7 BOX RTX integrierte CPU laden. Die Visualisierungsdaten müssen
Sie in die im SIMATIC PCS 7 BOX-PC integrierte PCS 7 OS laden.
BOX (V9.0 SP1)
Funktionshandbuch, 10/2017, A5E39222087-AB
Aufbau von SIMATIC PCS 7 BOX RTX
4.3 Konfigurationen mit SIMATIC PCS 7 BOX RTX
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