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SKF IG38-30-I Betriebsanleitung Seite 9

Steuergerät für kompaktaggregate der produktserie mkx
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2.3.2 Anwendung
Die in diesem Kapitel beschriebenen Geräte werden zur zeit-
oder impulsabhängigen Steuerung von intermittierend
betriebenen Einleitungszentralschmieranlagen mit
Kolbenverteilern eingesetzt
2.3.3 Übersicht
Verfügbare SKF Steuergeräte für Einleitungsanlagen mit ihrem
Funktionsumfang
Übersicht über die SKF Steuergeräte für
Einleitungsanlagen
Bezeichnung
Kurzbeschreibung
<Content>
IG38-30-I
Impulsgeber mit einstellbarer
Pausenzeit, Pausenzeitverlängerung,
Druckaufbauüberwachung und
Füllstandüberwachung mit
Öffnerkontakt
(Drahtbruchüberwachung)
IZ38-30-I
Impulszähler mit einstellbarer
Pausenzeit,
Druckaufbauüberwachung und
Füllstandüberwachung mit
Öffnerkontakt
(Drahtbruchüberwachung)
2.3.4 Funktion
Die Aufgabe der Geräte besteht darin, in bestimmten
Zeitabständen eine Schmierung auszulösen. Darüber hinaus
verfügen die Geräte über eine Reihe von Funktionen, die zur
Steuerung und Überwachung der Schmieranlage notwendig
sind. Der Umfang dieser Funktionen hängt vom Gerätetyp ab.
Der Schmierzyklus
Ein Schmierzyklus besteht aus der Kontaktzeit
(Schmiervorgang) und der Pausenzeit (TP)
Die Pausenzeit
Die Pausenzeit ist die Zeit zwischen zwei Kontaktzeiten. Die
Länge der Pause kann grundsätzlich auf zwei Arten bestimmt
werden, woraus sich zwei unterschiedliche Betriebsarten (BA)
der Steuergeräte ergeben (Impulsgeber oder Impulszähler). Die
Betriebsart kann am Gerät manuell eingestellt werden; siehe
auch Kapitel 6. Betrieb.
Betriebsart Impulsgeber
In dieser Betriebsart wird die Länge der Pause vom Gerät selbst
bestimmt, indem das Gerät in den vom Bediener vorgegebenen
Zeitabständen eine Kontaktzeit startet
Betriebsart Impulszähler
In dieser Betriebsart wird die Pausenzeit von der Maschine
bestimmt, die während ihres Betriebes Impulse an das
Steuergerät sendet. Die am Maschinenkontakt (MKPV)
eingehenden Impulse werden vom Steuergerät gezählt und
nach einer voreingestellten Anzahl von Impulsen wird eine
Kontaktzeit gestartet. Die Anzahl der zu-zählenden Impulse
kann vom Bediener festgelegt werden.
Pausenzeitverlängerung
In der Betriebsart Impulsgeber kann der Eingang I3 zum
Stoppen und Freigeben des Pausenablaufs genutzt werden. Bei
anliegender Spannung bleibt der Pausenablauf unterbrochen.
Tabelle 1
Die Kontaktzeit
Nach Ablauf der Pausenzeit wird vom Steuergerät der
Schmiervorgang eingeleitet, der auch als Kontaktzeit bezeichnet
wird. Die Kontaktzeit setzt sich zusammen aus der
Überwachungszeit (TU) und der Pumpennachlaufzeit (TN).
Druckaufbauüberwachung
Während der Kontaktzeit wird zunächst der Pumpenmotor
gestartet und der für die Schmierung notwendige Druck
aufgebaut. Dieser Vorgang wird von einem Druckschalter (DS)
überwacht. Der entsprechende Druck muss innerhalb der
Überwachungszeit erreicht werden. Andernfalls wird die Pumpe
abgeschaltet und eine Störungsmeldung wird ausgegeben.
Auf eine Druckaufbauüberwachung kann verzichtet werden,
indem die Anschlussklemmen "+" und I2 überbrückt werden. In
dem Fall arbeitet das Gerät mit einer Kontaktzeit, die gleich der
Pumpennachlaufzeit ist.
Überwachungszeit
Die Überwachungszeit ist ein Zeitfenster für den Druckaufbau
durch die Pumpe. Wird der notwendige Druck innerhalb der
Überwachungszeit erreicht, wird diese abgebrochen.
Anschließend wird die Pumpennachlaufzeit gestartet.
Die Überwachungszeit ist fest eingestellt und kann vom
Bediener nicht verändert werden.
Pumpennachlaufzeit
Die Pumpennachlaufzeit ist ein Zeitraum, in dem die Pumpe
nach Erreichen des erforderlichen Druckes in der
Schmierstoffhauptleitung noch weiterläuft, um auch bei sehr
großen Zentralschmieranlagen alle Schmierstellen zuverlässig
mit Schmierstoff zu versorgen.
Pumpenlaufzeitbegrenzung
Die Pumpenlaufzeit (TL) ist prinzipiell durch die
Überwachungszeit begrenzt
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Iz38-30-i