Konformitätserklärung Jungheinrich AG, Am Stadtrand 35, D-22047 Hamburg Hersteller oder in der Gemeinschaft ansässiger Vertreter Option Serien-Nr. Baujahr EKS 110 Zusätzliche Angaben Im Auftrag Datum D EG-Konformitätserklärung Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete kraftbe- triebende Flurförderzeug den Europäischen Richtlinien 2006/42/EG (Maschinenricht- linie) und 2004/108/EWG (Elektromagnetische Verträglichkeit - EMV) einschließlich...
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Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informati- onen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchsta- ben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Flurförderzeugvarianten dokumen- tiert.
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Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung ........Allgemein....................Bestimmungsgemäßer Einsatz..............Zulässige Einsatzbedingungen..............Verpflichtungen des Betreibers ............... Anbau von Anbaugeräten und/oder Zubehörteilen........Fahrzeugbeschreibung ............Einsatzbeschreibung ................Definition der Fahrtrichtung ..............Baugruppen- und Funktionsbeschreibung..........Übersicht Baugruppen................Funktionsbeschreibung ................Technische Daten..................Leistungsdaten ..................Gewicht....................Bereifung ....................Abmessungen..................
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Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente ........Bedienstand Fahrerplattform in Antriebsrichtung ........Zweiter Bedienstand (o) in Lastrichtung ..........Bedienelemente Zusatzhub..............Mitgänger EKS 110 mit Seitenschranken..........Totmanntaster und Sicherheitsschranke ..........Anzeigeelemente..................Flurförderzeug in Betrieb nehmen ............Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme ....
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Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ....Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten . Radmuttern anziehen ................Ein- und Ausbau der Mastsicherung ............100 Montage und Demontage der Fronthaube ..........102 Elektrische Anlage................... 103 Elektrische Sicherungen prüfen............... 104 Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und In- standhaltungsarbeiten ................
Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
A Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Flurförderzeug ist zum Heben, Senken und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet. Das Flurförderzeug muss nach Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, be- dient und gewartet werden. Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Personen, Flurförderzeug oder Sachwerten führen. Bestimmungsgemäßer Einsatz HINWEIS Die maximal aufzunehmende Last und der maximal zulässige Lastabstand ist auf...
Verpflichtungen des Betreibers Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Per- son, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In be- sonderen Fällen (z.B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß...
Fachhöhen im bequemen Zugriff sind und gut eingesehen werden können. Die Regalanlagen müssen für den EKS 110 ausgelegt sein. Die vom Hersteller ge- forderten und vorgeschriebenen Sicherheitsabstände (z. B. EN 1726-2 Punkt 7.3.2) müssen unbedingt eingehalten werden.
Definition der Fahrtrichtung Für die Angabe von Fahrtrichtungen werden folgende Festlegungen getroffen: Pos. Fahrtrichtung Links Antriebsrichtung Lastrichtung Rechts...
Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Übersicht Baugruppen...
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Pos. Bezeichnung t Fahrerschutzdach o Zweifach-Hubgerüst t Fahrregler t Sicherheitsschranke (ab 1200 mm) t Einfach-Hubgerüst t Fahrerstandplattform t Lastgabel t Antriebsrad t Batteriehaube t Fahrerdisplay o Führungsrollen t Antriebshaube t Abdeckung E-Anlage t Serienausstattung o Zusatzausstattungen...
Funktionsbeschreibung Sicherheitseinrichtungen Das Flurförderzeug verfügt über eine geschlossene Fahrzeugkontur. Das Antriebs- rad ist durch einen stabilen Rammschutz geschützt. Die Fahrerstandplattform ist stoßgedämpft. Das Fahrerschutzdach schützt den Fahrer vor eventuell herabfallen- den Teilen. Die Sicherheitsschranken auf beiden Seiten der Fahrerstandplattform un- terbrechen, bei einer Hubhöhe von mehr als 1200 mm, alle Fahr- und Hubbewegungen.
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(o) „Z“ ist die Zusatzhub-Bedienung Heben/Senken sinngemäß zusätzlich lastseitig (am Zusatzhub) angeordnet. Das Fahrerdisplay zeigt die Batterieladung, die Be- triebsstunden, sowie Service und Diagnosedaten an. Eine Radstandsanzeige infor- miert über den aktuellen Lenkwinkel des Antriebsrades.
Technische Daten Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Alle Daten gelten, soweit nicht anders angegeben, für die Varianten L und Z. Leistungsdaten EKS 110 EKS 110 EKS 110 EKS 110 Bezeichnung (100 E) (160 E)
EN-Normen Dauerschalldruckpegel – EKS 110: 68 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen.
Einsatzbedingungen Umgebungstemperatur – bei Betrieb 5°C bis 40°C Bei ständigem Einsatz bei extremen Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitswechseln ist für Flurförderzeuge eine spezielle Ausstattung und Zulassung erforderlich. 4.6.1 Elektrische Anforderungen Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Anforderungen für die Auslegung und Her- stellung der elektrischen Ausrüstung bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Flurförderzeuges gemäß...
Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Warn- und Hinweisschilder wie Lastdiagramme, Anschlagepunkte und Typenschilder müssen stets lesbar sein, gegebenenfalls sind sie zu erneuern. 20 21 Pos. Bezeichnung Warnschild „Scher- / Quetschgefahr“ Verbotsschild „Nicht durch das Hubgerüst greifen“ Verbotsschild „Nicht unter die Lastaufnahme treten“ Warnschild „Achtung Tastbetrieb“...
Typenschild Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Baujahr Seriennummer Lastschwerpunktabstand in mm Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung Batteriespannung in V Batteriegewicht min/max in kg Leergewicht ohne Batterie in kg Hersteller Option Hersteller-Logo Bei Fragen zum Flurförderzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennum- mer (30) angeben.
Tragfähigkeitsschild des Flurförderzeugs Das Tragfähigkeitsschild (23) gibt die Tragfähigkeit Q in kg des Flurförderzeugs bei senkrecht stehendem Hubgerüst an. In Tabellenform wird gezeigt, wie groß die ma- ximale Tragfähigkeit bei einem bestimmten Lastschwerpunkt D (in mm) und der ge- wünschten Hubhöhe H (in mm) ist. Beispiel für die Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit Bei einem Lastschwerpunkt D von 600 mm und einer maximalen Hubhöhe H von 1000 mm beträgt die maximale Tragkraft Q kg 1000 kg.
C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung WARNUNG! Unfallgefahr durch unsachgemäße Kranverladung Die Verwendung ungeeigneter Hebezeuge und deren unsachgemäße Verwendung kann zum Absturz des Flurförderzeugs bei der Kranverladung führen. Flurförderzeug und Hubgerüst beim Anheben nicht anstoßen oder in unkontrollierte Bewegungen kommen lassen. Falls erforderlich, Flurförderzeug und Hubgerüst mit Hilfe von Führungsseilen halten.
Sicherung des Flurförderzeugs beim Transport WARNUNG! Unkontrollierte Bewegungen während des Transportes Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs und des Hubgerüstes während des Transportes kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. Das Verladen ist durch eigens dafür geschultes Fachpersonal nach den Empfeh- lungen der Richtlinien VDI 2700 und VDI 2703 durchzuführen. Die korrekte Bemes- sung und Umsetzung von Ladungssicherungsmaßnahmen muss in jedem Einzelfall festgelegt werden.
Erstinbetriebnahme Erstinbetriebnahme vorbereiten Vorgehensweise • Ausrüstung auf Vollständigkeit prüfen. • Ggf. Batterie einbauen, siehe "Batterie aus- und einbauen" auf Seite 34 Flurförderzeug nur mit Batteriestrom fahren. Gleichgerichteter Wechselstrom be- schädigt die Elektronikbauteile. Kabelverbindungen zur Batterie (Schleppkabel) müssen kürzer als 6 m sein. •...
Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen Bremse lüften VORSICHT! Unkontrollierte Bewegung des Flur- förderzeugs Bremse nicht an Steigungen und Gefäll- en lüften. Bremse am Zielort wieder entlüften. Flurförderzeug nicht gelüfteter Bremse abstellen. Benötigtes Werkzeug und Material – Zwei M5x42 Inbus-Schrauben – Innensechskantschlüssel Vorgehensweise •...
D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Wartungspersonal Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebilde- tem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beach- ten.
WARNUNG! Unfallgefahr durch Verwendung ungeeigneter Batterien Batteriegewicht und -abmessungen haben erheblichen Einfluss auf die Standsicher- heit und Tragfähigkeit des Flurförderzeugs. Ein Wechsel der Batterieausstattung ist nur mit Zustimmung des Herstellers zulässig, da durch den Einbau von kleineren Bat- terien Ausgleichsgewichte notwendig sind. Bei Wechsel bzw. Einbau der Batterie ist auf festen Sitz im Batterieraum des Flurförderzeugs zu achten.
Batterie freilegen Voraussetzungen – Lastmittel abgesenkt – Schaltschloss in Stellung AUS – Schlüssel abgezogen, bei Code- schloss die O-Taste gedrückt – NOTAUS in Stellung AUS Vorgehensweise • Batteriehaube (13) an beiden Grif- fen (44) fassen und bis zum An- schlag nach oben schwenken. Die Batteriehaube wird durch ihr Eigengewicht in dieser Position gehalten.
Batterie aus- und einbauen WARNUNG! Unfallgefahr beim Aus- und Einbau der Batterie Beim Aus- und Einbau der Batterie können aufgrund des Gewichtes und der Batte- riesäure Quetschungen bzw. Verätzungen auftreten. Abschnitt „Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien“ in diesem Kapitel beachten. Beim Aus- und Einbau der Batterie Sicherheitsschuhe tragen.
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Batterie einbauen Voraussetzungen – Flurförderzeug abgestellt. – Batterieverriegelung entfernt. Benötigtes Werkzeug und Material – Kran bzw. Gabelstapler – Krangeschirr – Batteriewechselstation (o) Vorgehensweise • Einbau mit Kran bzw. Gabelstapler • Haken des Krangeschirrs an den Anschlagösen (45) der Batterie anbringen. Entspanntes Krangeschirr darf nicht auf die Batteriezellen fallen.
Batterie laden WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Verbinden und Trennen von Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batterie- stecker darf nur bei ausgeschalteter Ladestation und Flurförderzeug erfolgen.
E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Fahrerlaubnis Das Flurförderzeug darf nur von Personen benutzt werden, die in der Führung aus- gebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind, gegebenenfalls sind nationale Vorschriften zu beachten.
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Gefahrenbereich WARNUNG! Unfall- / Verletzungsgefahr im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Fahr- oder Hubbewe- gungen des Flurförderzeugs, seiner Lastaufnahmemittel (z.B. Gabelzinken oder An- baugeräte) oder des Ladegutes gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallendes Ladegut oder eine absinkende / herabfallende Arbeitseinrich- tung erreicht werden kann.
Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente Bedienstand Fahrerplattform in Antriebsrichtung 52 53 5 Pos. Bedien- und Anzeige- Funktion elemente t Aufnahme von DIN A4-Formaten Klemmleiste t Fahrerstandplattform mit Lastgabel senken. Taster Senken t Fahrerstandplattform mit Lastgabel heben. Taster Heben o Lastgabel heben Taster Heben Zusatz- o 2.
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Pos. Bedien- und Anzeige- Funktion elemente o Zusatzausstattung Mitgängerbetrieb: Fahrer- Taster Heben Mitgäng- erbetrieb standplattform mit Lastgabel heben. o Zusatzausstattung Mitgängerbetrieb, die Fahrt Tastbetrieb Mitgänger Antriebsrichtung wird im Nebenhergehen in Antriebsrichtung aufgenommen (Langsamfahrt). o Zusatzausstattung Mitgängerbetrieb, die Fahrt Tastbetrieb Mitgänger Gabelrichtung wird im Nebenhergehen in Gabelrichtung auf- genommen (Langsamfahrt).
Zweiter Bedienstand (o) in Lastrichtung Pos. Bedien- und Anzeige- Funktion elemente t Fahrerstandplattform mit Lastgabel senken. Taster Senken t Fahrerstandplattform mit Lastgabel heben. Taster Heben o Lastgabel heben. Taster Heben Zusatz- o Lastgabel senken. Taster Senken Zusatz- t Warnsignal auslösen. Taster Warnsignal o Zusatzausstattung Mitgängerbetrieb, die Fahrt Tastbetrieb Mitgänger...
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Pos. Bedien- und Anzeige- Funktion elemente t Flurförderzeug lenken. Lenkrad o Zusatzausstattung Mitgängerbetrieb: Der NOTAUS Stromkreis wird unterbrochen, alle elektrischen Funktionen schalten ab und das Flurförderz- eug wird zwangsgebremst. o Flurförderzeug lenken. Lenkrad (2. Bedien- stand) o Gibt bei Betätigung die Funktionen Heben und Taster Zweihandbedie- nung (2.Bedienstand) Fahren frei (in Betrieb Schienenführung mit...
Bedienelemente Zusatzhub Pos. Bedien- und Anzeige- Funktion elemente o Lastgabel heben Taster Heben Zusatz- o 2. Bedienstand o Lastgabel senken Taster Senken Zusatz- o 2. Bedienstand o Heben/Senken der Gabel (Zusatzhub). In Ver- Taster Zweihandbedie- nung FEM-Gabel bindung mit den Tastern 4 und 5 verwenden. Heben/Senken Serienausstattung Zusatzausstattungen...
Mitgänger EKS 110 mit Seitenschranken Pos. Bedien- und Anzeige- Funktion elemente o Zusatzausstattung Mitgängerbetrieb: Fahrer- Taster Senken Mitgäng- erbetrieb standplattform mit Lastgabel senken. o Zusatzausstattung Mitgängerbetrieb: Fahrer- Taster Heben Mitgäng- erbetrieb standplattform mit Lastgabel heben. o Zusatzausstattung Mitgängerbetrieb, die Fahrt Tastbetrieb Mitgänger...
Totmanntaster und Sicherheitsschranke Pos. Bedien- und Anzeige- Funktion elemente o offen: Funktion Heben und Fahren ab Hub- Sicherheitsschranke höhe 1200 mm gesperrt. geschlossen: Funktion Heben und Fahren frei- gegeben. t freigegeben: Fahren gesperrt, oder Flurförd- Totmanntaster erzeug bremst ab. betätigt: Fahren freigegeben. o freigegeben: Fahren gesperrt, oder Flurförd- Totmanntaster 2.
Anzeigeelemente Beschreibung Die Anzeigeeinheit stellt die Benutzerschnittstelle zum Flurförderzeug dar. Sie dient als Anzeige- und Bedieneinheit für den Bediener sowie den Kundendienst-Techniker. Durch Betätigung der vier Kurzhubtasten (89, 90, 91, 92) werden Einstellungen Flur- förderzeug vorgenommen. Die LED der 4 Leuchtflächen (75, 76,86, 87) können 3 Zu- stände anzeigen: an oder blinkend oder aus.
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Pos. Bezeichnung Profilnummer (Fahrprofil 1,2 oder 3) Totmanntaster nicht betätigt (gelbes Grafiksymbol) Übertemperatur (rotes Grafiksymbol) Warn- und Fehlermeldungen als Text (14-Segmentanzeige) und Infomel- dungen Langsamfahrt ohne Funktion Shifttaste (zur Umschaltung der Anzeige und Zugang zum Servicemodus) Profiltaste zur Wahl des Fahrmodi Anzeige Aktion Beschreibung...
Flurförderzeug in Betrieb nehmen Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme WARNUNG! Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Sonderausstattungen) können zu Unfällen führen. Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Sonderausstattungen) festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt wer- den.
Fahrerplatz einrichten 3.2.1 Individuelle Montage der Bedienpulte des zweiten Bedienstandes HINWEIS Sachbeschädigung durch unsachgemäße Montage des Bedienpults. Beim Herausziehen des Bedienpults darauf achten, dass keine Leitungen und Steckverbindungen gequetscht oder getrennt werden. Bedienpult gegen Herabfallen sichern. Beim Einsetzen des Bedienpults darauf achten, dass keine Leitungen und Steck- verbindungen gequetscht oder getrennt werden.
Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorge- sehenen Stellen gelagert werden. Das Flurförderzeug darf ausschließlich in Arbeitsbereichen bewegt werden, in denen ausreichend Beleuchtung vorhanden ist, um eine Gefährdung von Personen und Ma- terial zu verhindern.
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Beschaffenheit der zu transportierenden Last Der Bediener muss sich vom ordnungsgemäßen Zustand der Lasten überzeugen. Es dürfen nur sicher und sorgfältig aufgesetzte Lasten bewegt werden. Besteht die Ge- fahr, dass Teile der Last kippen oder herabfallen können, sind geeignete Schutz- maßnahmen zu verwenden.
Betriebsbereitschaft herstellen Flurförderzeug einschalten Vorgehensweise • Standplattform betreten. Beim Aufsteigen auf das Flurförderzeug nicht den Fahrregler oder die Taster Mit- gänger betätigen. • Schalter NOTAUS (59, 65, 68) durch Drehen lösen. • Flurförderzeug einschalten, dazu • Schlüssel in Schaltschloss (64) stecken und Flurförderzeug einschalten. •...
Flurförderzeug gesichert abstellen VORSICHT! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Flurförderzeug nur auf ebener Fläche abstellen. Lastgabel immer vollständig absenken. Abstellplatz so wählen, dass sich keine Personen an den abgesenkten Gabelzin- ken verletzen. Flurförderzeug gesichert abstellen Vorgehensweise • Lastaufnahmemittel absenken. • Schaltschloss (64) ausschalten und Schlüssel abziehen. •...
Totmanntaster Die Funktionen Heben (Haupthub) und Zusatzhub (o) können ohne Betätigen des Totmanntasters (72, 73) bedient werden. Wird der Totmanntaster (72, 73) während der Fahrt verlassen, wird das Flurförderz- eug mit der maximalen generatorischen Abbremsung zum Stillstand gebracht. Flurförderzeugen zweitem Bedienstand funktionieren Totmanntaster (72, 73) als Verriegelung.
Fahren Flurförderzeug fahren Voraussetzungen – Flurförderzeug in Betrieb genommen. – Ab einer Hubhöhe von 1200 mm müssen für die Funktionen Fahren und Heben (Haupthub) die Sicherheitsschranken (8) geschlossen werden. – Hauben geschlossen und ordnungsgemäß verriegelt. Vorgehensweise • Totmanntaster (72, 73) betätigen. •...
Flurförderzeug mit Lastgabel (Version L) – Maximalgeschwindigkeit bis Plattformhöhe 1200 mm – ab Plattformhöhe 1200 mm bei Lenkwinkel < ± 10 Grad: Fahrgeschwindigkeit 4 km/h (Langsamfahrt) bei Lenkwinkel > ± 10 Grad: Fahrgeschwindigkeit 2,5 km/h (Langsamfahrt) Flurförderzeug mit Zusatzhub (Version Z) bei Zusatzhub <...
Fahren im Tastbetrieb Mitgänger (o) VORSICHT! Quetschgefahr durch Flurförderzeug Lenkung in Geradeausstellung. Bediener muss sich während des Mitgängerbetriebs neben dem Flurförderzeug aufhalten. Last bis auf Freihub von 200 mm absenken. Es dürfen sich keine Personen zwischen Flurförderzeug und Hindernissen aufhal- ten.
4.10 Heben und Senken Fahrerstandplattform Heben der Fahrerstandplattform Vorgehensweise • Taster Heben (51) betätigen bis die gewünschte Hubhöhe erreicht ist. Bei Flurförderzeugen mit der Option "Tastbetrieb Mitgänger" (o) in Version L muss zum Heben bis zur maximalen Hubhöhe zusätzlich zu dem Taster Heben (51) der Totmanntaster (72, 73) betätigt werden.
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Senken der Fahrerstandplattform Vorgehensweise • Taster Senken (50) betätigen bis die gewünschte Hubhöhe erreicht ist. Bei Flurförderzeugen mit Zusatzhubgerüst und Schmiedegabeln FEM 2A ist die Funktion Senken der Fahrerstandplattform nur bei gleichzeitigem Betätigen der Taster Senken (50) und der Taste Zweihandbedienung (61) möglich. Hierbei muss auf die Reihenfolge der Bedienung geachtet werden: Zuerst muss der Taster Senken (50) gedrückt und gehalten werden, anschließend wird der Tas- ter Zweihandbedienung (61) gedrückt.
4.11 Heben und Senken Zusatzhub Der Zusatzhub erlaubt ein Anheben der Lastgabel ohne ein Anheben der Fahrer- standplattform. 52 53...
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Heben des Zusatzhubs Vorgehensweise • Taster Heben Zusatzhub (52) betätigen, bis die gewünschte Hubhöhe erreicht ist Senken des Zusatzhubs Vorgehensweise • Taster Senken Zusatzhub (53) betätigen, bis die gewünschte Hubhöhe erreicht ist Bei Flurförderzeugen mit Zusatzhubgerüst und Schmiedegabeln FEM 2A sind die Funktionen Heben und Senken des Zusatzhubs nur bei gleichzeitigem Betätigen der Taster Heben Zusatzhub (52) bzw.
4.12 Heben und Senken im Tastbetrieb Mitgänger Im Tastbetrieb "Mitgänger" sind die Funktionen Heben und Senken von beiden Flur- förderzeugseiten als Zusatzausstattung möglich. Bei Flurförderzeugen mit Lastgabel (Version L) wird beim Heben und Senken im Tastbetrieb "Mitgänger" die gesamte Fahrerstandplattform mit der Lastgabel angeho- ben bzw.
4.12.2 Senken der Fahrerstandplattform (Version L) WARNUNG! Der Aufenthalt von Personen unter bzw. auf der angehobenen Last und Fahrer- kabine ist verboten Das Lastaufnahmemittel darf nicht von Personen betreten werden. Es dürfen keine Personen angehoben werden. Personen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen. Der Bediener muss sich außerhalb der Kontur des Flurförderzeugs und der Last aufhalten.
4.12.3 Heben der Lastgabel (Version Z) VORSICHT! Quetschgefahr durch Flurförderzeug Lenkung in Geradeausstellung. Bediener muss sich während des Mitgängerbetriebs neben dem Flurförderzeug aufhalten. Es dürfen sich keine Personen zwischen Flurförderzeug und Hindernissen aufhal- ten. Es dürfen sich keine Personen auf der Fahrerplattform aufhalten. Heben Vorgehensweise •...
4.12.4 Senken der Lastgabel (Version Z) WARNUNG! Der Aufenthalt von Personen unter bzw. auf der angehobenen Last und Fahrer- kabine ist verboten Das Lastaufnahmemittel darf nicht von Personen betreten werden. Es dürfen keine Personen angehoben werden. Personen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen. Der Bediener muss sich außerhalb der Kontur des Flurförderzeugs und der Last aufhalten.
4.13 Heben und Senken der Fahrerstandplattform mit Hubabschaltung Bei Flurförderzeugen, die mit der Option Hubabschaltung (o) ausgerüstet sind, hebt die Fahrerstandplattform bis zu einer definierten Abschalthöhe, die geringer ist als die maximale Hubhöhe. Heben Vorgehensweise • Taster Heben (51) betätigen bis die definierte Abschalthöhe erreicht ist. •...
4.14 Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ladeeinheiten Die Queraufnahme von Langgut ist nicht zulässig. Begehen des Lastteils ist verboten (außer bei Option Palettenumwehrung (o)) Ladeeinheiten aufnehmen Voraussetzungen – Ladeeinheit ordnungsgemäß palettiert. – Gabelzinkenabstand für die Palette geprüft und ggf. eingestellt. –...
4.15 Gabelzinken einstellen Bei Flurförderzeugen, die mit der Option „Gabelträger mit verstellbaren und abnehm- baren Gabelzinken“ ausgestattet sind, muss der Abstand der Gabelzinken vor dem Aufnehmen von Lasten geprüft und gegebenenfalls eingestellt werden. Gabelzinken einstellen Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen"...
4.16 Begehbares Lastteil mit Palettenumwehrung (Zusatzausstattung) VORSICHT! Absturzgefahr bei begehbaren Paletten Paletten nur begehen, wenn eine Palettenumwehrung (o) vorhanden ist. Ab Hubhöhe > 1200 mm müssen die Sicherheitsschranken geschlossen sein, um die Funktionen Fahren, Heben und Senken (Haupthub) freizugeben. Einwegpaletten als begehbare Fläche nicht zulässig. Einwandfreie Bodenbeschaffenheit.
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• Hebel der Rastbolzen (99) um eine halbe Umdrehung nach oben schwenken, bis sie einrasten. • Geländerbügel (100) nach oben ziehen. • Hebel der Rastbolzen (99) wieder nach unten schwenken.. • Geländerbügel (100) verschieben, bis die Arretierstifte der Rastbolzen einras- ten.
4.17 Befahren von Schmalgängen 4.17.1 Sicherheitshinweise für das Befahren von Schmalgängen WARNUNG! Unfallgefahr durch unbefugtes Befahren bzw. Betreten der Schmalgänge durch andere Fahrzeuge bzw. Personen Das Betreten der Schmalgänge (Verkehrswege von Fahrzeugen in Regalanlagen mit Sicherheitsabständen < 500 mm) durch Unbefugte sowie der Durchgangsverkehr von Personen ist verboten.
4.17.2 Flurförderzeuge mit Schienenführung (Zusatzausstattung) Flurförderzeuge mit Schienenführung in Schmal- gänge fahren Vorgehensweise • Flurförderzeug langsam vor den Regalgang fahren bis es mit dem Regalgang in einer Flucht ist. • Auf dem Fahrweg angebrachte Kennzeichnungen (z. B. Gangmittellinie) beachten. • Flurförderzeug langsam vorwärts fahren und darauf achten, dass die Führungsrollen (103) des Flurförd- erzeugs in die Seitenschienen (102) des Regalgan- ges einfädeln.
4.18 Flurförderzeuge mit Schienenführung und Gangerkennung (Zusatzausstattung) Hinweise zum schienengeführten Betrieb Bei Flurförderzeugen, die mit der Option "Gangerkennung über Lichttaster" ausge- stattet sind, ist eine maximale Fahrgeschwindigkeit auch jenseits einer Hubhöhe der Fahrerstandplattform von 1200 mm bzw. 520 mm bei Flurförderzeugen mit Zusatz- hub möglich.
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• Nachdem das Flurförderzeug zum Stillstand gekommen ist, muss zum weiteren Einsatz für die Funktionen Fahren sowie Heben/Senken zusätzlich der Taster Zweihandbedienung (61) betätigt werden. Die Lenkung ist von diesem Zeitpunkt an ohne Funktion, das Antriebsrad wird automatisch in Geradeausstellung fixiert. Beim Heben und Senken muss auf die Reihenfolge der Bedienung geachtet wer- den: Zuerst muss der Taster Heben (51) bzw.
4.18.1 Flurförderzeuge mit Gangendsicherung (Zusatzausstattung) Bei Flurförderzeugen, die mit der Option Gangendsicherung ausgestattet sind wird bei der Fahrt über im Boden eingelassenen Permanentmagnete (in der Regel an den Enden von Schmalgängen oder im Stichgang) automatisch die Fahrgeschwindigkeit auf 2,5 km/h reduziert (Langsamfahrt) und die Kontrolleuchte (62) der Gangendsiche- rung leuchtet auf.
4.19 Notabsenkung VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Hubgerüst Personen während der Notabsenkung aus dem Gefahrenbereich verweisen. Flurförderzeug erst nach Beheben des Fehlers wieder in Betrieb nehmen. Hubgerüst notabsenken E-Mast Voraussetzungen – Stift, Werkzeug etc. mit Durchmesser 3 mm Vorgehensweise • Fronthaube abnehmen. •...
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Hubgerüst notabsenken ZZ-Mast Vorgehensweise • Fronthaube abnehmen. • Schraube mit Kreuzgriff (105) durch Drehen (ca. 2 Umdrehungen) gegen den Uhr- zeigersinn lösen. Hubgerüst wird abgesenkt.
Bedientastatur (CANCODE) (o) Beschreibung Bedientastatur CANCODE Die Bedientastatur setzt sich aus 10 Zifferntasten, einer SET-Taste und einer o-Taste zusammen. Die O-Taste zeigt durch eine rote/grüne Leuchtdiode die folgenden Betriebszustände an: – Codeschlossfunktion (Inbetriebnahme des Flurförderz- eugs) – Einstellung und Änderung von Parametern. Codeschloss Nach Eingabe des richtigen Codes ist das Flurförderzeug betriebsbereit.
Parameter Die Bedientastatur erlaubt im Programmiermodus die Einstellung von Parametern. Parametergruppen Die Parameternummer setzt sich aus drei Ziffern zusammen. Die erste Stelle be- zeichnet die Parametergruppe entsprechend Tabelle 1. Die zweite und dritte Stelle werden von 00 bis 99 fortlaufend nummeriert. Parametergruppen Codeschloss-Einstellungen (Codes, Freigabe der Fahrprogramme, automa- tische Abschaltung, etc.)
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Parameterliste Funktion Bereich Ein- Standard Bemerkungen stellwert Einstellwert Arbeitsablauf Mastercode ändern 0000 - 9999 7295 – (LED 106 Die Länge (4-6-stellig) oder 00000 - blinkt) Ein- des Mastercodes gibt 99999 oder gabe des auch die Länge (4-6- 000000 - aktuellen stellig) des Bediener- 999999 Codes...
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Funktion Bereich Ein- Standard Bemerkungen stellwert Einstellwert Arbeitsablauf 0000 - 9999 – (LED 106 oder 00000 - blinkt) 99999 oder Eingabe des 000000 - aktuellen 999999 Codes – bestätigen (Set 110) – (LED 107 blinkt) Eingabe eines neuen Codes – bestätigen (Set 110) –...
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Fehlermeldungen der Bedientastatur Folgenden Fehler werden durch rotes Blinken der LED (111) angezeigt: – Neuer Mastercode ist schon Bedienercode – Neuer Bedienercode ist schon Mastercode – Zu ändernden Bedienercode gibt es nicht – Bedienercode soll in einen anderen Bedienercode geändert werden, die es schon gibt –...
Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienung selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Konnte die Störung nach Durchführung der Abhilfemaßnahmen nicht beseitigt wer- den, verständigen Sie bitte den Hersteller-Service, da die weitere Fehlerbehebung nur von besonders geschultem und qualifiziertem Service-Personal durchgeführt werden kann.
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Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Last läßt sich nicht heben – Flurförderzeug nicht – Sämtliche unter der Stör- betriebsbereit. ung Flurförderzeug fährt nicht angeführten Abhil- femaßnahmen durch- führen. – Hydraulikölstand zu – Hydraulikölstand prüfen. niedrig. – Sicherheitsschranke – Sicherheitsschranken nicht geschlossen. auf beiden Seiten der Fahrerstandplattform schließen.
F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz WARNUNG! Unfallgefahr und Gefahr von Bauteilbeschädigungen Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurförd- erzeugs zu größeren Geschwindigkeiten hin verändert werden. HINWEIS Nur Original-Ersatzteile unterliegen unserer Qualitätskontrolle.
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Anheben und Aufbocken WARNUNG! Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür vorgese- henen Stellen angeschlagen werden. Arbeiten unter angehobenem Lastaufnahmemittel / angehobener Kabine dürfen nur durchgeführt werden, wenn diese mit einer ausreichend starken Kette oder durch den Sicherungsbolzen gesichert sind.
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den, denn Feuchtigkeit kann Fehlfunktionen hervorrufen. Eine Reinigung mit Dampfstrahl ist nicht zugelassen. Nach der Reinigung die im Abschnitt „Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Reinigungs- oder Wartungsarbeiten“ beschriebenen Tätigkeiten durchführen (siehe "Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instand- haltungsarbeiten" auf Seite 105). Arbeiten an der elektrischen Anlage WARNUNG! Unfallgefahr...
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Räder WARNUNG! Unfallgefahr durch Benutzung von Rädern, die nicht der Herstellerspezifikation unterliegen Die Qualität der Räder beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des Flurförderzeugs. Bei ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich die Standfestigkeit des Flurförderz- eugs und der Bremsweg verlängert sich. Beim Wechseln von Rädern darauf achten, dass keine Schrägstellung des Flur- förderzeugs entsteht.
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WARNUNG! Verletzungsgefahr und Infektionsgefahr durch Haarrisse in den Hydrauliklei- tungen Unter Druck stehendes Hydrauliköl kann durch feine Löcher bzw. Haarrisse in den Hydraulikleitungen die Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen. Unter Druck stehende Hydraulikleitungen nicht berühren. Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
WARNUNG! Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss auf den Verschleiß der Wartungskomponenten. Wir empfehlen, durch den Jungheinrich Kundenberater vor Ort eine Einsatzanalyse und darauf abgestimmte Wartungsintervalle erarbeiten zu lassen, um Verschleißbes- chädigungen vorzubeugen. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Ar- beitsbedingungen voraus.
6.1 Sichtprüfung der Laufrollen, Gleitstücke und Anschläge. 6.2 Hubeinrichtung auf Funktion, Verschleiß und Einstellung prüfen. 6.3 Funktion der Hydraulikanlage überprüfen. 6.4 Hydr.-Zusatzaggregat prüfen (nicht bei EKS 110 LG). Schlauch- und Rohrleitungen und Anschlüsse auf festen Sitz, Dich- tigkeit und Beschädigung kontrollieren.
Wartungsintervalle Standard = t W A B C Kühlhaus = k Bremsen Hydrauliköl erneuern. (Wird ggf. von einem speziellen Umwelt-Ser- vice-Fahrzeug durchgeführt) 6.9 Hydraulikölfilter erneuern. Vereinbarte Leistungen 7.1 Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren. 7.2 Probefahrt mit Nennlast durchführen. 7.3 Vorführung nach erfolgter Wartung. Lenkanlage 8.1 Elektrische Lenkung und deren Komponenten auf Funktion prüfen Lenklager, Lenkspiel und Lenkverzahnung und/oder Lenkkette prüf-...
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WARNUNG! Öle (Kettenspray / Hydrauliköl) sind brennbar und giftig. Altöle vorschriftsgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung si- cher aufbewahren Öle nicht verschütten. Verschüttete und/oder ausgelaufene Flüssigkeiten sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. Das aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
Schmierplan 1,05 l g Gleitflächen k Kühlhauseinsatz s Schmiernippel b Einfüllstutzen Getriebeöl a Ablassschraube Getriebeöl Einfüllstutzen Hydrauliköl 1 Mischverhältnis Kühlhauseinsatz 1:1 2 Füllmenge siehe "Betriebsmittel" auf Seite 97. 3 Getriebeölmenge ist ein Richtwert. Stirnrad muss ca. 2 mm ins Öl eintauchen.
Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbe- reiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: Vorgehensweise • Flurförderzeug auf ebener Fläche abstellen. • Haupt- und Zusatzhub vollständig absenken. •...
Radmuttern anziehen Die Radmuttern am Antriebsrad sind entsprechend den Wartungsintervallen in der Wartungscheckliste nachzuziehen, siehe "Wartungscheckliste" auf Seite 93 Radmuttern anziehen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartung- und Instandsetzungsarbeiten vorbereiten, siehe "Flur- förderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf Seite 98 Benötigtes Werkzeug und Material –...
Ein- und Ausbau der Mastsicherung Mastsicherungen ESK 110 100E Mastsicherungen ESK 110 280ZZ...
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Für die Absicherung des Mastes sind im Flurförderzeug vier bzw. bei Einfach-Hubge- rüst 2 Sicherungsblöcke untergebracht. Mastsicherung einbauen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe "Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf Seite 98). Benötigtes Werkzeug und Material –...
Elektrische Anlage Elektrische Anlage freilegen Vorgehensweise • Batteriehaube öffnen, siehe "Batterie freilegen" auf Seite 33. • Abdeckung (13) der E-Anlage oben anfassen und vom Flurförderzeug wegziehen, bis die oberen beiden Schnappverbindungen ausrasten. • Steckverbinder Massekabels (118) an der Abdeckung abziehen. •...
Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach War- tungs- und Instandhaltungsarbeiten Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, . • Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklem- men. • Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 36. •...
Stilllegung des Flurförderzeugs Wird das Flurförderzeug - z.B. aus betrieblichen Gründen - länger als einen Monat stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden. Die Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung wie nachfolgend beschrie- ben durchführen. WARNUNG! Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür vorgese-...
Maßnahmen während der Stilllegung Alle 2 Monate: Vorgehensweise • Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 36. VORSICHT! Gefahr der Beschädigung der Batterie Das regelmäßige Aufladen der Batterie unbedingt durchführen, andernfalls kommt es aufgrund der Selbstentladung der Batterie zu einer Tiefentladung. Die damit verbun- dene Sulfatierung zerstört die Batterie.
Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vor- kommnissen Es ist eine Sicherheitsprüfung entsprechend der nationalen Vorschriften durchzu- führen. Jungheinrich empfiehlt eine Überprüfung nach FEM Richtlinie 4.004. Für diese Prüfungen bietet Jungheinrich einen speziellen Sicherheitsservice mit ent- sprechend ausgebildeten Mitarbeitern. Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beach- ten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizier-...
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Betriebsanleitung Jungheinrich Traktions-Batterie Inhaltsverzeichnis Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB ......2-6 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........7 Gebrauchsanweisung Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III ..........8-12 Gebrauchsanweisung Elektrolytumwälzung EUW ..............13-14 Reinigen von Batterien/Reinigen von Fahrzeug-Antriebsbatterien ..15-16 Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS ..................17-21 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........21...
Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typschild 2. Nennspannung: 2,0 V x Zellenzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenndichte des Elektrolyten* Ausführung EPzS: 1,29 kg/l Ausführung EPzB: 1,29 kg/l 5. Nenntemperatur: 30° C 6. Nennelektrolytstand: bis Elektrolytstandmarke „max.“...
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Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten (angebliche Aufbesserungsmittel) erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
Beim Laden muß für einwandfreien Abzug der Ladegase gesorgt werden. Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen sind zu öffnen oder abzunehmen. Die Verschlußstopfen bleiben auf den Zellen bzw. bleiben geschlossen. Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät zu schließen.
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3. Warten 3.1 Täglich Batterie nach jeder Entladung laden. Gegen Ende der Ladung ist der Elektrolytstand zu kontrollieren. Falls erforderlich, ist gegen Ende der Ladung mit gereinigtem Was- ser bis zum Nennstand nachzufüllen. Die Höhe des Elektrolytstandes soll den Schwappschutz bzw. die Scheideroberkante oder die Elektrolytstandsmarke „Min“ nicht unterschreiten.
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5. Lagern Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgela- den in einem trockenen, frostfreien Raum zu lagern. Um die Einsatzbereitschaft der Batterie sicherzustellen, können folgende Ladebe- handlungen gewählt werden: 1. monatliche Ausgleichsladung nach Punkt 2.3. 2.
Lieferanten Nr . Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.
Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III für Jungheinrich-Traktions-Batterie mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Aquamatic-Stopfenzuordnung für die Gebrauchsanweisung Zellenbaureihen* Aquamatic-Stopfentyp (Länge) EPzS EPzB Frötek (gelb) (schwarz) 2/120 – 10/ 600 2/ 42 – 12/ 252 50,5 mm 51,0 mm 2/160 – 10/ 800 2/ 64 – 12/ 384...
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Schematische Darstellung Anlage für Wassernachfüllsystem 1. Wasservorratsbehälter 2. Niveauschalter 3. Zapfstelle mit Kugelhahn 4. Zapfstelle mit Magnetventil 5. Ladegerät 6. Verschlußkupplung 7. Verschlußnippel 8. Ionenaustauschpatrone mit Leitwertmesser und Magnet- ventil 9. Rohwasseranschluß 10. Ladeleitung 1. Bauart Die Batteriewassernachfüllsysteme Aquamatic/BFS werden zum automatischen Ein- stellen den Nennelektrolytstandes eingesetzt.
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4. Befüllen (manuell/automatisch) Das Befüllen der Batterien mit Batteriewasser sollte möglichst kurz vor Beendigung der Batterievolladung durchgeführt werden, hierbei wird sichergestellt, das die nach- gefüllte Wassermenge mit dem Elektrolyten vermischt wird. Bei normalem Betrieb ist es in der Regel ausreichend die Befüllung einmal wöchentlich vorzunehmen. 5.
8. Batterieverschlauchung Die Verschlauchung der einzelnen Stopfen ist entlang der vorhandenen elektrischen Schaltung vorzunehmen. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden. 9. Betriebstemperatur Die Grenztemperatur für den Betrieb von Antriebsbatterien ist festgelegt mit 55°C. Ein Überschreiten dieser Temperatur hat eine Batterieschädigung zur Folge. Die Bat- teriebefüllsysteme dürfen in einem Temperaturbereich von >...
10.2.1 Klemmringwerkzeug Mit dem Klemmringwerkzeug kann zur Erhöhung des Anpressdruckes der Ver- schlauchung auf die Schlaucholiven der Stopfen ein Klemmring aufgeschoben bzw. wieder gelöst werden. 10.3 Filterelement In die Batteriezuleitung zur Batteriewasserversorgung kann aus Sicherheitsgründen ein Filterelement (Ident Nr.: 50307282) eingebaut werden. Dieses Filterelement hat einen max.
Elektrolytumwälzung EUW Erforderliche Zusatzausrüstung Batterie: Je Batteriezelle ein Luftzufuhrröhrchen sowie die entsprechende Verschlauchung und den Kupplungssystemen. Ladegleichrichter: Eine im Ladegleichrichter integriertes Pumpenmodul mit Drucküberwachung zur Um- schaltung des Ladefaktors von nominal 1,20 auf 1,05 bis 1,07, der Verschlauchung und dem Kupplungssystem. Wirkungsweise: Mit Beginn der Batterieladung wird in jede Zelle über das Luftzufuhrröhrchen staub- freie Luft eingeleitet.
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Drucküberwachungsmodul: Die EUW-Pumpe wird zu Beginn der Ladung aktiviert. Über das Drucküberwa- chungsmodul wird der Druckaufbau während des Ladungsbeginns überwacht. Die- ses stellt sicher, daß der notwendige Luftdruck bei Ladung mit EUW zur Verfügung steht. Bei eventuellen Störfällen, wie z.B. •...
Reinigen von Batterien (Auszug aus ZVEI Merkblatt – Reinigen von Fahrzeugan- triebsbattrien) Eine saubere Batterie ist zwingend notwendig, nicht nur wegen des äußeren Erschei- nungsbildes, sondern vielmehr, um Unfälle und Sachschäden sowie eine verkürzte Lebensdauer und Verfügbarkeit der Batterien zu vermeiden. Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um die erforderliche Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhal- ten.
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• Es ist eine Schutzbrille und Schutzkleidung zu tragen. • Die Zellenstopfen dürfen nicht abgenommen oder geöffnet werden, sondern müssen die Zellen geschlossen halten. Die Reinigungsvorschriften des Herstel- lers sind zu beachten. • Die Kunststoffteile der Batterie, insbesondere die Zellengefäße, dürfen nur mit Wasser bzw.
Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typenschild 2. Nennspannung: 2,0 Volt x Zellenanzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenntemperatur: 30° C EPzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei de- nen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist.
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Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen und eigenmächtigen Eingriffen erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anzuschließen. Danach ist das Ladegerät einzuschalten. Beim Laden steigt die Temperatur in der Batterie um ca. 10 K an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Temperatur unter 35° C liegt. Die Tempe- ratur soll vor der Ladung mindestens 15°...
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3.2 Wöchentlich Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 3.3 Vierteljährlich Nach Volladung und einer Standzeit von mindestens 5 Stunden sind zu messen und aufzuzeichnen: • Gesamtspannung • Einzelspannungen Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen oder Unterschiede zwischen den Zellen bzw. Blockbatterien festgestellt, so ist zur weiteren Prüfung bzw. Instandsetzung der Kundendienst anzufordern.
Lieferanten Nr . Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.