Einsatz CPU 013-CCF0R00
Erweiterter Know-how-Schutz
Zugriff auf das Speicher-
medium
4.16
Erweiterter Know-how-Schutz
Übersicht
Standard-Schutz
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VORSICHT!
Bitte beachten Sie, dass sobald Sie eine Freischaltung optionaler Funkti-
onen auf Ihrer CPU durchgeführt haben, die VSC gesteckt bleiben muss.
Ansonsten leuchtet die SF-LED und die CPU geht nach 72 Stunden in
STOP. Solange eine aktivierte VSC nicht gesteckt ist, leuchtet die SF-
LED und der "TrialTime"-Timer zählt von 72 Stunden herab auf 0. Danach
geht die CPU in STOP. Durch Stecken der VSC erlischt die SF-LED und
die CPU läuft wieder ohne Einschränkungen.
Auch kann die VSC nicht gegen eine VSC mit gleichen optionalen Funkti-
onen getauscht werden. Mittels eindeutiger Seriennummer ist der Frei-
schaltcode an die VSD gebunden. Die Funktionalität als externe Spei-
cherkarte wird hierdurch nicht beeinträchtigt.
Zu folgenden Zeitpunkten erfolgt ein Zugriff auf ein Speichermedium:
Nach Urlöschen
n
Die CPU prüft, ob eine VSC gesteckt ist. Wenn ja, werden die entsprechenden
Zusatzfunktionen freigeschaltet.
n
Die CPU prüft, ob ein Projekt mit dem Namen S7PROG.WLD vorhanden ist. Wenn ja,
wird dieses automatisch geladen.
Nach NetzEIN
n
Die CPU prüft, ob ein Projekt mit dem Namen AUTOLOAD.WLD vorhanden ist. Wenn
ja, wird Urlöschen durchgeführt und das Projekt automatisch geladen.
n
Die CPU prüft, ob eine Kommandodatei mit dem Namen VIPA_CMD.MMC vorhanden
ist. Wenn ja, wird die Kommandodatei geladen und die enthaltenen Befehle werden
ausgeführt.
n
Nach NetzEIN und CPU-STOP prüft die CPU, ob eine *.pkg-Datei (Firmware-Datei)
vorhanden ist. Wenn ja, zeigt die CPU dies über LED-Blinken an und sie können die
Firmware über eine Updateanforderung installieren.
auf Seite 82
Einmalig im Zustand STOP
n
Wird eine Speicherkarte mit einer Kommandodatei mit dem Namen VIPA_CMD.MMC
gesteckt, so wird die Kommandodatei geladen und die enthaltenen Befehle werden
ausgeführt.
Mit den Bausteinen FC/SFC 208 ... FC/SFC 215 und FC/SFC 195 haben
Sie die Möglichkeit den Speicherkarten-Zugriff in Ihr Anwenderprogramm
einzubinden. Näheres hierzu finden Sie im Handbuch "Operationsliste".
Neben dem "Standard" Know-how-Schutz besitzen die CPUs von VIPA einen "erwei-
terten" Know-how-Schutz, der einen sicheren Baustein-Schutz vor Zugriff Dritter bietet.
Beim Standard-Schutz von Siemens werden auch geschützte Bausteine in das PG über-
tragen, aber deren Inhalt nicht dargestellt. Durch entsprechende Manipulation ist der
Know-how-Schutz aber nicht sichergestellt.
VIPA System SLIO
Ä Kapitel 4.13 "Firmwareupdate"
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