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Einbrennzeiten - ABB i-bus KNX DG/S 8.1 Produkthandbuch

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ABB i-bus
KNX
3.8

Einbrennzeiten

© 2008 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH
Funktionsbeschreibung
Bei Lampen mit Dampffüllung wird eine Einbrennzeit empfohlen, da in ihnen
feste oder flüssige Zusätze vor einem optimalen Betrieb verdampft werden
müssen und sich ein optimaler Lampeninnendruck aufbaut. Dieser Einbrenn-
vorgang ist nur einmal zu Beginn der Inbetriebnahme notwendig.
Erst nach dieser Einbrennzeit haben Leuchtstofflampen einen stabilen
Betriebswert, der ein bestmögliches Dimmverhalten und eine optimale
Lebensdauer sicher stellt. In der Leuchstoffröhre stellt sich ein optimaler
Druck ein.
Für Anlagen mit dimmbaren EVGs sprechen manche Lampenhersteller die
Empfehlung aus, eine Einbrennzeit von 20 - 100 Stunden zu berücksich-
tigen. Empfehlenswert sind für T8 Lampen 20 Sunden und für T5 Lampen
100 Stunden. Während der Einbrennzeit werden die Lampen nur mit
maximaler Leistung eingeschaltet. Ein Dimmen ist nicht möglich.
Die Angaben über Einbrennzeiten sind oftmals nicht im Katalog des
Lampenherstellers, sondern in den Beschreibungen der elektronischen
Vorschaltgeräte (EVGs) zu finden.
Dies ist damit begründet, dass das Thema Einbrennzeit erst bei dimmbaren
Anlagen relevant ist. In diesen Anlagen werden stabile Betriebswerte und
reproduzierbare Helligkeitswerte vorausgesetzt. Außerdem ist durch die
reduzierte Leistung bei gedimmten Lampen nur ein schlechtes Verdampfen
der festen oder flüssigen Zusätze möglich, so dass unter Umständen die
maximale Lichtausbeute später oder überhaupt nicht erreicht wird.
Dies kann einen Komplett-Austausch der Lampen zur Folge haben.
Nach Aussagen von Lichtplanern können Leuchtstofflampen (besonders
T5-Lampen) bei fehlendem Einbrennen sogar geschädigt werden, so dass
sie früher ausfallen.
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