Synchron-Modus - KEB Combivert F5 Betriebsanleitung

Nach Änderung des Mappings muss abschliessend die Anzahl abgebildeter Objekete (Su-
bindex=0) im jeweiligen Mapping-Objekt(1600h oder 1A00h, s. [2]) über den Mailbox-Com-
mand-Layer (SDO) geschrieben werden, damit die Prozessdatenbearbeitung aktiv wird.
3.2.2

Synchron-Modus

In dieser speziellen Kommunikationsart wird der PowerLink-SoC-Interrupt als Synchronisa-
tionssignal genutzt für die interne Kommunikation zwischen PowerLink-Operator und FU-
Steuerung. Der Synchron-Modus bedingt eine Prozessdatenbelegung nach den o.a. Regeln.
In der folgenden Dokumentation wird der Empfang eines SoC-Interrupts auch als SYNC-
Ereignis bezeichnet. Im Synchron-Modus wird die Operator-Anzeige fixiert auf ‚Synch':
Dieser spezielle Kommunikationsmodus verursacht einige Einschränkungen in der Funktio-
nalität des PowerLink-Operators. Zu der bereits erwähnten festen Anzeige ist auch die Tas-
tatur inaktiv.
Die Diagnoseschnittstelle bleibt jedoch in Betrieb. Die eingestellte Synchron-Zykluszeit kann
über die Diagnoseschnittstelle am Operator-Parameter FB.00: ComCycle abgelesen wer-
den.
Während jedes Synchron-Zyklus werden die PDOUT-Daten zur FU-Steuerung transferiert
und die aktuellen PDIN-Daten zum PowerLink hin aktualisiert.
Wenn der Synchron-Modus aktiviert wurde, aber keine SoC-Interrupts empfangen werden,
geht der PowerLink-Operator (bei HS_SyncToutMode != 0) in den sog. Automatischen Syn-
chron-Modus über. Dies zeigt sich in der Operator-Anzeige wiefolgt:
Dabei simuliert der Operator die SoC-Interrupts zeitgesteuert in der eingestellten Synch-
Zykluszeit selbst. Die Timeout-Zeit zum Übergang in den automatischen Synchron-Modus
beträgt standardmässig 4 * SYNC-Zykluszeit (Com Cycle).
Der Synchron-Modus wird vom PowerLink-Operator nur dann aktiviert, wenn
• Die Prozessdatenbelegung in beiden Datenrichtungen von der Struktur 1*32-Bit +
1-2*16-Bit ist.
• Im Operator-Parameter ‚FBS Config' das Bit ‚EnableSyncMode' aktiviert ist.
Software
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