ThermoDual®– S/-GS, Legiomin-S®
2.11 Restgefahren / Gefahrenanalyse
Ort der Gefahr
Absperrventile und
Armaturen in der Station
Verrohrung und
Komponenten in der Station
Gesamte Station
Gesamte Station
Gesamte Station
Im Betrieb lässt sich die Restgefahr auf den nachfolgenden alphabeti-
schen Wert nach Suva Risikobewertung begrenzen: B5/C4/D3/E2. Das
Restgefährdungspotenzial entsteht aus Nichtbeachten vorstehender
Betriebsanleitung.
Die Baugruppen wurden nach expliziten Vorgaben des Betreibers
hergestellt, der für Einhaltung der angegebenen Parameter, Auswahl
und Qualifikation des Bedienungspersonals die Verantwortung trägt.
Die Anlage ist mit folgendem Warnschild ausgestattet, auf dem
nochmals auf die wichtigsten Restgefahren hingewiesen wird:
Die Bedienung dieser Anlage ist nur durch geschultes Fachpersonal nach eingehendem
Studium der beiliegenden Dokumentation zulässig. Vor Inbetriebnahme ist die Anlage zu
Befüllen und vollständig zu Entlüften. Eine Überschreitung des zulässigen Betriebsüberdru-
ckes oder der maximal zulässigen Betriebstemperatur laut Typenschild sowie ein anderer,
als der bestimmungsmäßige Gebrauch, ist nicht zulässig.
Verbrennungsgefahr durch Berühren bzw. Austritt heißer Medien (Wasser/
Dampf ). Vermeiden Sie die Berührung der Baugruppen oder tragen Sie geeignete
Schutzkleidung!
Quetschgefahr bei der Bedienung der Baugruppen.
Stromschlaggefahr: vor Arbeiten an der elektrischen Anlage ist diese
spannungsfrei zu schalten.
Alle Flanschverbindungen, Verschraubungen sowie elektrische Klemm- und Schraubverbin-
dungen sind vor der Befüllung bzw. Inbetriebsetzung der Anlage zu kontrollieren und gege-
benenfalls nachzuziehen! Pumpen nur in befülltem Zustand einschalten (kein Trockenlauf!).
Vor Inbetriebnahme sachgemäß installieren (sofern nicht werksseitig komplett
montiert):
- Sicherheitsventil / Ablass- und Wrasenleitungen entsprechend DIN 4751 bzw. DIN 1988
- Schmutzfänger im Primärvorlauf / Sekundärrücklauf
- Potentialausgleich gem. VDE 0100-Teil 540 (Erdung/Schutzleiter/Potentialausgleich)
10 | © Danfoss | 2022.01
Gefahrenart
Quetschung bei
Handbedienung
Verbrennung bei Berührung
Stromschlag
Verspritzen von Flüssigkeiten
und/oder Dampf unter
hohem Druck
Überhitzung der Station bzw.
Übertragung der Hitze auf
die angeschlossene
Hausanlage über die
zulässige Temperatur hinaus
Schutzziel
Handbedienung der
Absperrventile und
Armaturen muss gefahrlos
möglich sein.
Gefahrlose Berührung bei
geöffneter Station
Gefahrlose Berührung
der Station
Kontrollierter Abbau des
Überdrucks im Störfall
Abstellen der Wärmezufuhr
im Störfall
Maßnahme
Durch Konstruktion genug
Raum für ergonomische
Bedienung vorsehen.
Wärmeschutzisolierung von
Rohren und Komponenten
Hinweisschilder an der
Station Warnhinweise in der
Betriebsanleitung
Erfüllung des
Berührungsschutzes
Absicherung gemäß DIN
4747 T1 (Heißwasser) bzw.
DIN EN 12828, DIN 1988
Absicherung gemäß DIN
4747 T1 (Heißwasser) bzw.
DIN EN 12828
AQ291053259519de-000202