ACHTUNG! Übermäßiger Druck kann Schäden am Werkstück
verursachen.
Hinweis: Um Brandspuren an der Werkstückkante zu verhindern,
klemmen Sie ein Stück Verschleißmaterial in der dem Werkstück
entsprechenden Stärke vorne und hinten ans Werkstück. Beginnen
Sie den Fräsvorgang am ersten Verschleißstück, führen Sie die
Fräse ans Werkstück und dann weiter ans hintere Verschleißstück.
Dadurch werden zu Fräsbeginn und -abschluss auftretende
Brandspuren am Werkstück verhindert.
Fräsen mit Parallel- oder Führungsanschlag
• Verwenden Sie für Schnitte parallel zur Kante bzw. Leiste den
gemäß Bild A oder B (siehe Abb. VI) zusammengesetzten und
an der Taucheinheit (9) montierten (siehe „Führungsanschlag
montieren und einstellen") Führungsanschlag (6)
(siehe Abb. XIX und XX).
• Vergewissern Sie sich, dass die gewünschte Frästiefe eingestellt
ist (siehe die Frästiefeneinstellung betreffende Abschnitte unter
„Vor Inbetriebnahme").
1. Stellen Sie den benötigten Abstand zwischen Führungsanschlag
und Fräser ein.
2. Schalten Sie die Oberfräse (1) ein und führen Sie sie unter
kontrolliertem Vorschub und Ausübung seitlichen Drucks an der
Werkstückkante entlang.
Fräsen mit einer Leiste als Anschlag
Siehe Abb. XVIII
• Eine Leiste kann als Anschlag verwendet werden, wenn sie oben
auf dem Werkstück festgespannt ist (ungefähre Abstände von
der Fräserspitze zu den Einheitenkanten siehe Abb. XXIV).
• Der Führungsanschlag (6) auf Bild B (siehe Abb. VI) kann in
Verbindung mit der Leiste verwendet werden (siehe Abb. XX).
• Es empfiehlt sich, vor der Bearbeitung des Werkstücks
einen Probedurchgang an einem Stück Ausschussmaterial
vorzunehmen.
Freihandfräsen
Siehe Abb. XXI
• Die Oberfräse (1) lässt sich für kreative Freihandarbeiten oder
zum Erstellen von Schriftzügen auch ohne Anschlag verwenden.
• Üben Sie zunächst an einem Stück Ausschussmaterial, bevor Sie
sich ans Werkstück wagen.
• Zeichnen Sie Ihren Entwurf zunächst auf dem Werkstück an,
bevor Sie es in flachen Frässchritten ausfräsen.
Kopier- und Schablonenfräsen
Siehe Abb. XXII und XXIII
• Siehe „Kopierhülse zur Verwendung mit Frässchablonen und
Fräslehren montieren".
• Frässchablonen werden (siehe Abb. XXII (a)) zusammen mit
Kopierhülsen (49), nicht im Lieferumfang enthalten) verwendet,
um mit der Oberfräse (1) Muster in Werkstücke zu fräsen (siehe
Abb. XXII (b)) und dabei einheitliche, reproduzierbare Formen
zu erzielen.
• Bei Verwendung einer Frässchablone und Kopierhülse
unterscheidet sich der Frässchnitt im Werkstück insofern vom
Muster in der Schablone, als der Versatz (siehe Abb. XXIII, (c))
der Kopierhülse von vornherein zu berücksichtigen ist.
817698_OwnerManual.indd 61
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• Zur Berechnung des Versatzes gilt folgende Formel: Versatz =
Außendurchmesser Kopierhülse – Fräserdurchmesser (48)
• Frässchablonen und -lehren können aus unterschiedlichsten
Materialien wie z.B. Hartholz, Sperrholz, Kunststoff oder Metall
erstellt werden.
Betrieb bei Frästischmontage
• Die Montage und Bedienung dieser Oberfräse auf einem
entsprechend kompatiblen Frästisch muss gemäß der mit dem
Frästisch mitgelieferten Produktliteratur erfolgen.
• Für Einsätze in entsprechend kompatiblen Frästischen muss die
Oberfräse (1) an der Taucheinheit (9) montiert sein.
• Der Triton-Tischhöhenkurbel zur Anpassung der Fräserhöhe ist
mit dem Verbinder (32) kompatibel und ermöglicht schnelle
und mühelose Einstellungen von oberhalb der Tischplatte aus,
sofern die Fräse am Frästisch montiert ist und dieser über eine
Zugangsbohrung für den Kurbelgriff verfügt.
Zubehör
• Ein umfangreiches Zubehörsortiment einschließlich Fräserbits
und Kopierringe ist über Ihren Triton-Fachhändler erhältlich.
• Ersatzteile können unter toolsparesonline.com bestellt werden.
Wartung und Pflege
WARNUNG! Trennen Sie das Gerät stets vom Stromnetz, bevor
Sie Wartungs- oder Reinigungsarbeiten durchführen.
Allgemeine Überprüfung
• Überprüfen Sie alle Befestigungsschrauben in regelmäßigen
Abständen auf festen Sitz, da sie sich mit der Zeit durch
Vibration lockern können.
• Kontrollieren Sie das Netzkabel des Gerätes vor jedem
Gebrauch auf Schäden und Verschleiß. Reparaturen müssen
durch eine zugelassene Triton-Reparaturwerkstatt erfolgen. Dies
gilt auch für mit dem Gerät verwendete Verlängerungskabel.
Reinigung
• Halten Sie Ihr Gerät stets sauber. Durch Schmutz und Staub
verschleißen die inneren Teile schnell und die Lebensdauer des
Gerätes wird verkürzt.
• Reinigen Sie das Gerät mit einer weichen Bürste oder einem
trockenen Tuch. Die Entlüftungsöffnungen mit sauberer,
trockener Druckluft reinigen, sofern verfügbar.
• Säubern Sie das Gerätegehäuse mit einem feuchten, weichen
Lappen und einem milden Reinigungsmittel. Verwenden Sie
keinesfalls benzin- oder alkoholhaltige oder andere scharfe
Reinigungsmittel.
• Reinigen Sie Kunststoffteile niemals mit Ätzmitteln.
Schmierung
• Alle Lager in diesem Gerät sind mit einer bei normalem
Betrieb für die Lebensdauer des Gerätes ausreichenden Menge
hochwertigen Schmiermittels versehen. Eine zusätzliche
Schmierung ist daher nicht erforderlich.
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11/11/2022 10:27
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