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Alarmsignale; Überprüfung Der Korrekten Funktionalität - Elektro-Automatik EA-PUL 10000 4U Handbuch

Programmierbare elektronische dc-lasten mit netzrueckspeisung
Inhaltsverzeichnis

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1.7.5

Alarmsignale

Das Gerät bietet diverse Möglichkeiten der Signalisierung von Alarmsituationen, jedoch nicht von Gefahrensituationen. Die
Signalisierung erfolgt optisch (am Bedienteil über eine LED), elektronisch (Pin/Meldeausgang an einer analogen Schnittstelle
und Status über digitale Schnittstelle). Alle diese Alarme bewirken die Abschaltung des DC-Eingangs. Für Einzelheiten zu den
Alarmen siehe «3.3 Alarmzustände» .
Bedeutung der Alarmsignale:
Signal OT
Überhitzung des Gerätes
DC-Eingang wird abgeschaltet
(OverTemperature)
Unkritisch
Signal OVP / SOVP
Überspannungsabschaltung des DC-Eingangs erfolgte wegen überhöhter Spannung, von außen
auf das Gerät gelangend
(OverVoltage)
Kritisch! Das Gerät könnte beschädigt sein
Signal OCP
Überstromabschaltung des DC-Eingangs erfolgte wegen Erreichen einer einstellbaren Schwelle
Unkritisch, dient zum Schutz der Quelle vor zu hoher Stromabgabe
(OverCurrent)
Signal OPP
Überlastabschaltung des DC-Eingangs erfolgte wegen Erreichen einer einstellbaren Schwelle
Unkritisch, dient zum Schutz der Quelle vor zu hoher Leistungsabgabe
(OverPower)
Signal PF
Abschaltung des DC-Eingangs wegen Netzunterspannung oder Defekt im AC-Teil
Kritisch bei Überspannung! AC-Teil könnte beschädigt sein
(Power Fail)
Signal MSS
Abschaltung des DC-Eingangs eines Master-Slave-Systems aufgrund von Kommunikationspro-
blemen auf dem Master-Slave-Bus
(Master-Slave-Si-
Unkritisch
cherheitsmodus)
Signal SF
Abschaltung des DC-Eingangs aufgrund einer Signalstörung am Share-Bus
Unkritisch
(Share-Bus-Fehler)
1.7.6
Überprüfung der korrekten Funktionalität
Der Betreiber muß festlegen, ob das Gerät auf korrekte Funktion überprüft werden soll, sowie von wem, wann und wie häufig.
Das kann z. B. vor jedem eigentlichen Gebrauch des Gerätes geschehen oder nach einer Umpositionierung bzw. Rekonfigu-
ration am DC-Anschluß oder auch in regelmäßigen zeitlichen Abständen.
Falls sich die Sollwerte nicht wie unten vorgegeben einstellen lassen könnte das an den sog. Einstellgren-
zen liegen. Das Gerät kann das Erreichen einer Grenze nicht signalisieren. In Fernsteuerung würde ein
unzulässiger Sollwert mit einer Fehlermeldung abgelehnt.
Die Vorgehensweise wäre dabei stets die folgende:
1. Gerät von allen externen Anschlüssen trennen (Sense, Sharebus, analoge Schnittstelle, USB), außer AC.
2. Externe DC-Spannungsquelle anschließen, die mindestens soviel Strom und Spannung liefern kann wie das zu prüfen-
de Gerät als Nennstrom angegeben hat.
3. Geeignetes Strommeßgerät (Shunt, Stromwandler) an oder in der DC-Leitung anbringen.
4. Gerät einschalten und einen Strom von 10% I
ximum steht. Dann den DC-Eingang einschalten und messen, ob der eingestellte Strom fließt ist, sowie korrekt als
Istwert per Fernabfrage zurückgegeben wird.
5. Dasselbe mit 100% I
Nenn
6. Sollte die angeschlossene DC-Quelle bereits strombegrenzt einstellbar sein, diese auf 102% Nennspannung und 90%
Nennstrom des Prüflings einstellen. Ansonsten eine andere, geeignete verbinden. Außerdem ein passendes Span-
nungsmeßgerät am DC-Eingang anbringen.
7. Am Prüfling eine Spannung von 10% U
eingestellt hat, sowie korrekt als Istwert per Fernabfrage zurückgegeben wird.
8. Das Gleiche mit 90% oder 100% U
Nur wenn Strom und Spannung im Bereich von 0-100% einstellbar sind und wie eingestellt am DC-Anschuß ausgeregelt
werden, ist das Gerät korrekt funktionierend zu betrachten.
© EA Elektro-Automatik in 2023, Irrtümer und Änderungen vorbehalten
einstellen, während die Spannung auf 0 und die Leistung auf Ma-
Nenn
wiederholen.
einstellen und am DC-Eingang messen, ob sich die gewünschte Spannung
Nenn
wiederholen.
Nenn
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