Inhalt Produktbeschreibung Allgemeines Typenschild und Kurzanweisung 1.3 Anwendungsbereich, Funktionsweise und bestimmungsgemäße Verwendung 1.4 Produktsicherheit Technische Daten 1.6 Trippel-Werte (für den Schornsteinfeger) 1.7 Leistung und Verbrauch Untersagte Anwendungsbereiche 1.9 Sicherheitsinformationen 1.9.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 1.9.2 Spezifische Sicherheitshinweise Zulässiger Brennstoff 2.1 Was sind Holzpellets? 2.2 Wieso ist die Qualität des Brennstoffes so wichtig? 2.3 Wie erkennt man qualitativ hochwertige Holzpellets? 2.4 Lagerung und Transport Vorbereitung des Produktes für den Betrieb Auspacken des Lieferumfangs 3.2 Aufbewahren der Originalverpackung...
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir freuen uns, dass Sie sich für ein Qualitätsprodukt aus dem Hause ROWI entschieden haben und danken Ihnen für das uns und unseren Produkten entgegengebrachte Vertrauen. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie wichtige Hinweise, die Ihnen eine optimale und sichere Nutzung Ihres Pellet-Heizofens erlauben. Lesen Sie deshalb diese Bedienungsanleitung genau durch, bevor Sie den Heizofen zum ersten Mal in Betrieb nehmen. Für späteres Nachschlagen halten Sie die Bedienungsan- leitung bei jedem Einsatz griffbereit. Bewahren Sie sämtliche mitgelieferten Dokumente sorgfältig auf. Viel Freude mit Ihrem neuen Pellet-Heizofen wünscht Ihnen Ihre ROWI Schweißgeräte und Elektrowerkzeuge Vertrieb GmbH Augartenstraße 3 76698 Ubstadt-Weiher Telefon +49 7253 93520-0 Fax +49 7253 93520-960 www.rowi.de...
1. Produktbeschreibung 1.1 Allgemeines D er Pellet-Heizofen HPO 9/1 EASY PREMIUM von ROWI verbindet den Komfort modernster Heiztechnik mit der wohli- gen Wärme und der Gemütlichkeit eines Kaminofens. Durch seine kompakte Bauweise und sein ansprechendes Design schafft dieser Pellet-Heizofen ein besonderes Ambiente und eine angenehme Atmosphäre in jedem Wohnraum. Dabei ist dieser qualitativ hochwertige Heizofen von ROWI ganz einfach und bequem zu bedienen. Die Förderschnecke befördert den Brennstoff vollautomatisch in den Brennraum, wo die Pelletts mit Hilfe eines elektrischen Zündwiderstands gezündet werden. Eine elektronische Regelung sorgt anschließend für einen reibungslosen Betrieb. Eine Tankfüllung reicht für eine Brenndauer von bis zu ca. 21 Stunden (bei Mindestwärmeleistung) im Dauerbetrieb. Ausgestattet mit einer programmier- baren Einschaltautomatik und einer Fernbedienung bietet Ihnen dieses Gerät höchsten Bedienkomfort. Mit diesem Heizofen haben Sie sich für eine äußerst innovative und umweltfreundliche Heiztechnik entschieden. Holz, ein -neutraler und nachwachsender Bio-Brennstoff, schont nicht nur unsere Umwelt in vielfältiger Hinsicht sondern ist auch besonders unbedenklich bei Transport und Lagerung.
ERR01. (Auch wenn die Asche des Aschekastens nicht regelmäßig entfernt wird, erscheint ERR01.) Elektrische Sicherung Eine 3,15 A-Schmelzsicherung schützt die Platine gegen Kurzschluss. Sicherung gegen Pelletüberhitzung Ein Thermostat überwacht permanent die Temperatur im Pellettank. Bei einer festgestellten Übertemperatur wird die Pelletzufuhr sofort unterbrochen. Das Thermostat darf nur einmal manuell zurückgesetzt werden (siehe Kapitel 6.3). Automatische Abschaltung bei defektem Förderschneckenmotor Sollte der Motor der Förderschnecke ausfallen, bleibt der Ofen solange in Betrieb, bis alle sich im Brenntopf befindli- chen Pellets verfeuert sind. Erst dann schaltet der Ofen ab. Abkühlphase Wird der Ofen abgeschaltet, erscheint auf dem Display eine Sanduhr, die die Abkühlphase kennzeichnet. Während der Abkühlphase läuft das Abgasgebläse auf der höchsten Stufe, um alle noch vorhandenen Abgase abzuführen und die im Brennraum noch vorhanden Restpellets zu löschen. In dieser Phase kann der Ofen nicht wieder eingeschaltet werden.
Raumheizvermögen 200 m³ Abhängig von Isolierung und Lüftungsintervall. Abgasrohrstutzen Ø 80,0 mm Luftansaugrohr Ø 60,0 mm Produktmaß (BxTxH) ca. 51,5 x 55,5 x 89,5 cm Produktgewicht ca. 75,8 kg Kontaktdaten ROWI Schweißgeräte und Elektrowerkzeuge Vertrieb GmbH Augartenstraße 3 | 76698 Ubstadt-Weiher Germany Telefon +49 7253 93520-0 Fax +49 7253 93520-960 info@rowi.de | www.rowi.de Tab.1: Technische Daten 1.6 Trippel-Werte (für den Schornsteinfeger) Zugbedarf (Mindestförderdruck des Schornsteins) 10 Pa Bei min. Heizleistung (ON1) 12-13 Pa Bei max. Heizleistung (ON5)
dieses Gerät nur nach Erhalt der erforderlichen Anweisungen benutzen. Kinder fern halten und gegen Fremdbenutzung sichern. Lassen Sie das betriebs- bereite oder betriebene Gerät niemals unbeaufsichtigt. Lassen Sie keinesfalls Kin- der in dessen Nähe. Kindern ist der Gebrauch dieses Gerätes untersagt. Sichern Sie das Gerät gegen Fremdbenutzung. Seien Sie stets aufmerksam und achten Sie immer darauf, was Sie tun. Führen Sie keine Arbeiten an diesem Gerät durch, wenn Sie unaufmerksam sind bzw. un- ter Einfluss von Drogen, Alkohol oder Medikamenten stehen. Bereits ein Moment der Unachtsamkeit beim Gebrauch dieses Gerätes kann zu ernsthaften Unfällen und Verletzungen führen. Für sicheren Stand sorgen. Achten Sie bei der Aufstellung des Gerätes auf eine feste und sichere Standfläche. Kontakt mit heißen Teilen vermeiden. Berühren Sie keine heißen Teile am Gerät. Beachten Sie, dass verschiedene Komponenten Wärme speichern können und so auch nach Gebrauch des Gerätes noch zu Verbrennungen führen können.
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PREMIUM. Beachten Sie die Tabelle „Technische Daten“ (Kapitel 1.5) sowie die Tabelle „Trippel-Werte“ (1.6) und die Wichtigen Hinweise (siehe Kapitel 4.3.2). B eachten Sie bei der Installation und Inbetriebnahme unbedingt sämtliche nati- onalen und Europäischen Normen sowie alle örtlichen Vorschriften. D er Pellet-Heizofen darf erst nach dem erfolgten, fachgerechten Anschluss an den Schornstein mit dem Stromnetz verbunden werden. Die Anschlussrohre müssen absolut dicht sein.
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50 cm und an den Seiten mindestens 30 cm überstehen. K ontrollieren Sie die Aufstellung des Heizofens mit Hilfe einer Wasserwaage (auf der horizontalen und vertikalen Ebene). V erwenden Sie niemals Flüssigbrennstoff oder sonstige Zündhilfen, um den Pel- let-Heizofen zu zünden oder die Glut aufzufrischen. A chten Sie bei der Inbetriebnahme und während des Betriebes unbedingt dar- auf, dass die Tür des Brennraumes stets geschlossen ist. B enutzen Sie ausschließlich Zubehör, Zusatzgeräte und Ersatzteile, die ausdrück- lich in der Bedienungsanleitung angegeben oder vom Hersteller empfohlen wer- den. Das Austauschen und Montieren von Ersatzteilen darf ausschließlich von durch ROWI autorisierten Personen und Unternehmen durchgeführt werden. L assen Sie den Pellet-Heizofen einmal pro Jahr von einem durch ROWI auto- risierten Fachmann bzw. Unternehmen warten. Wenden Sie sich frühzeitig an das ROWI Service-Center, um die Kontaktdaten für entsprechend autorisierte Unternehmen zu erhalten und einen Wartungstermin zu vereinbaren. B erühren Sie während des Betriebes niemals die Glasscheibe oder die Brenn- raumtür. Beachten Sie, dass verschiedene Komponenten Wärme speichern und so auch nach Gebrauch des Gerätes noch zu Verbrennungen führen können. B eginnen Sie mit Reinigungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten erst, wenn das Gerät vollständig abgekühlt ist. Stellen Sie die Temperatur auf 5°C und warten Sie, bis alle Hauptbauteile stillstehen. Dies erfahren Sie im Menü „Info“ (Kap. 5.6). Dann bringen Sie den Hauptschalter auf „0“ und den Stecker herausziehen. S chalten Sie im Falle eines Schornsteinbrandes den Ofen sofort am Ein-/Aus- schalter (Hauptschalter, siehe Abb. 1a) ab und ziehen Sie den Netzstecker aus...
das Gerät nicht, bevor die Ursache der Rauchentwicklung geklärt und behoben wurde. M achen Sie die sich im Raum befindlichen Personen auf die Gefahren, die der Betrieb dieses Ofens mit sich bringt, aufmerksam. Emmissionsanforderungen für Festbrennstoff-Feuerstätten (Abgasgrenzwerte). Typprüfung gemäß DIN EN 14785:2006. Gilt für DE: Erstes Bundesemissionsschutzgesetz (1. BlmSchV) vom 26.01.2010. - 1. Stufe ab 22.03.2010 Entspricht - 2. Stufe ab 31.12.2014 Entspricht Gemäß des ersten Bundesemissionsschutzgesetzes (1. BlmSchV) vom 26.01.2010 werden auch die folgenden Städteanforderungen erfüllt: - Aachner Festbrennstoffverordnung (FBStVo) ab 09.10.2010 - Düsseldorfer Festbrennstoffverordnung (FBStVo) ab 06.06.2012 - M ünchner Brennstoffverordnung vom 30.10.1999 und Ergänzung vom 27.07.2011 - 1. Stufe ab 30.10.1999 Entspricht - 2. Stufe ab 27.07.2011 Entspricht (Der zusätzliche NOx Grenzwert wird eingehalten.) - S tuttgarter Luftqualitätsverordnung - Kleinfeuerungsanlagen vom 31.01.2017; Anwendungsbeginn ab 09.02.2017 - E hemalige Regensburger Brennstoffverordnung (BStV) vom 03.03.1997. Auf- gehoben seit Inkrafttreten der 1. BlmSchV; 2. Stufe ab 31.12.2014.
2.1 Was sind Holzpellets? Holzpellets sind zylindrische Presslinge aus getrocknetem, naturbelassenem Restholz (Sägemehl, Hobelspäne, Waldrest- holz). Sie werden ohne Zugabe von chemischen Bindemitteln unter hohem Druck gepresst. Das holzeigene Lignin wird beim Pressen durch den Pressdruck und durch die dabei entstehende Wärme klebefähig und ummantelt die Zellulosefasern. Der Energiegehalt eines Kilogramms Pellets entspricht ungefähr dem Energiegehalt eines halben Liters Heizöl. Mit Holz steht auf Dauer ein CO -neutraler, heimisch nachwachsender Brennstoff zur Verfügung. Im Einzelnen bieten Holz- pellets die folgenden Vorteile: Holzpellets schonen die Umwelt! Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wird beim Verbrennen von Holz bzw. Holzpellets wesentlich weniger Kohlen-, Schwefel- und Stickoxide ausgestoßen. Dies führt zu einer Verringerung sowohl des Treibhaus- effektes als auch des sauren Regens. Geringes Risiko bei Transport und Lagerung! Der Transport und die Lagerung von Holzpellets sind unbedenklich. Es be- steht weder Explosions- und Brandgefahr noch die Gefahr einer Wasserverschmutzung. Günstige Brennstoffpreise! Der Preis für Holzpellets entwickelt sich bislang unabhängig vom Gas- und Ölpreis. Holzpellets stellen eine kostengünstige Alternative zu fossilen Brennstoffen dar. Dabei ist eine flächendeckende Versorgungssicherheit gewährleistet. Geringe Lagerkapazität erforderlich! Holzpellets benötigen auf Grund ihrer hohen Energiedichte ein deutlich geringeres Lagervolumen als andere biogene Brennstoffe, wie z. B. Stückholz. Hoher Heizwert bei geringem Reinigungsaufwand! Der Aschegehalt und die Restfeuchte von Holzpellets sind geringer als bei anderen biogenen Brennstoffen. Dies führt zu einem deutlich höheren Heizwert. 2.2 Wieso ist die Qualität des Brennstoffes so wichtig? Die Qualität des Brennstoffs entscheidet in hohem Maße über die Funktions- und Leistungsfähigkeit eines Pellet-Heizofens.
ren zudem zu Funktionsstörungen. Beachten Sie deshalb bei Transport und Lagerung unbedingt die folgenden Hinweise: Vor Nässe und Feuchtigkeit schützen! Pellets quellen beim Kontakt mit Feuchtigkeit bzw. Nässe stark auf und werden somit unbrauchbar. Feuchte Pellets zerfallen und können darüber hinaus die Fördertechnik blockieren und beschädigen. Sorgen Sie bei der Lagerung für eine gute Be- lüftung des Lagerraums. In nicht gut belüfteten Räumen „schwitzen“ die Pellets, wodurch Feuchtigkeit freigesetzt wird. Die entstandene Feuchtigkeit sorgt für eine erschwerte Zündung sowie zu Fehlermeldungen. Vorsichtig transportieren und einlagern! Bei unvorsichtigem Tranportieren und Einlagern sind die Pellets einer enormen mechanischen Belastung ausgesetzt, die zum Brechen und damit zur Erhöhung des Feinanteils führt. Transportieren Sie Pellets stets vorsichtig und schonend, um...
Digitale Steuerungskonsole Rohr für Frischluftzufuhr Abgasrohrstutzen Netzstecker Sicherheitsthermostat mit manueller Rückstellung Abb. 1a: Geräteübersicht (Abbildung modellabhängig) Abb. 1b: Geräteabmessungen (alle Maßangaben in mm) 4.2 Aufstellen des Heizofens Beachten Sie bei der Aufstellung dieses Pellet-Heizofens unbedingt die folgenden Hinweise: D er Pellet-Heizofen ist ein luftgeführter Einzelraumofen. Konzipiert zur Aufstellung in Wohnräumen ist er ausschließlich als Sekundärheizung zur Beheizung eines einzelnen Raumes bzw. Raumverbundes geeignet. Stellen Sie das Gerät auf eine ebene und waagerechte Standfläche. Richten Sie den Ofen mit einer Wasserwage aus. S tellen Sie das Gerät nur in Räumen mit einem Volumen von mindestens 40 m³ auf. Betreiben Sie dieses Gerät niemals in Schlaf- und Badezimmern.
S tellen Sie das Gerät ausschließlich auf einen feuerfesten Untergrund. Verwenden Sie bei Bedarf eine feuerfeste Bo- denplatte. Achten Sie darauf, dass die Bodenplatte größer ist als der Heizofen. Die Bodenplatte sollte zur Vorderseite mindestens 50 cm und zu allen anderen Seiten mindestens 30 cm überstehen. A chten Sie bei der Aufstellung darauf, dass der Untergrund eine ausreichende Tragfähigkeit besitzt. Der Pellet-Heizofen hat ein Leergewicht von 75,8 kg. Vergewissern Sie sich bereits vor der Aufstellung, dass der Untergrund dieser Belas- tung dauerhaft standhält. Halten Sie zu den Seiten den vorgeschrieben Sicherheitsabstand von mindestens 40 cm zu brennbaren Materiali- en ein und mindestens 20 cm zur Rückwand. Nach oben muss der Sicherheitsabstand mindestens 100 cm und im Frontbereich mindestens 150 cm betragen.
D ieser Pellet-Heizofen verfügt über ein Gebläse, das die Abgase in den Schornstein drückt. Dabei entsteht im Brennraum ein Unterdruck und im gesamten Abgassystem ein leichter Überdruck. Deshalb ist unbedingt sicherzustellen, dass das komplette Abgassystem zwischen dem Pelletofen und dem Schornsteinanschluss absolut abgedichtet sein muss. Gebläseunterstützte Feuerstätten sind in der Regel für eine Schornsteinmehrfachbelegung nicht geeignet. Fragen Sie, wenn nötig, den zuständigen Schornsteinfeger, ob eine Mehrfachbelegung erlaubt ist oder das Gerät an einen eige- nen Schornstein angeschlossen werden muss. Für eine umfassende Fehlerdiagnose muss im Falle einer Reklamation unbedingt eine aussagekräftige Abnahme- Bescheinigung (inkl.
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Montageanleitung Schalten Sie das Gerät am Ein-/Ausschalter (siehe Abb. 1a) ab. Lösen Sie das Frontteil. Drücken Sie hierfür fest auf die mit „PUSH“ gekennzeichnete Keiltaste an der Display-Unterseite. Entnehmen Sie das Frontteil, indem Sie es nach oben klappen (siehe Abb. 2). Montieren Sie am Anfang und am Ende des Verlängerungskabels jeweils einen Ferritkern, um Störungen zu ver- meiden. Lösen Sie das Verbindungskabel, damit die hintere Abdeckplatte vollständig abgenommen werden kann. Befestigen Sie die Abdeckplatte mit mindestens zwei Schrauben an der vorgesehenen Wand. Schließen Sie ein Verlängerungskabel an der Platine an. Das Verlängerungskabel muss wie folgt beschaffen sein: Zweipolig (z. B. H03RR-F oder H03VV-F) Querschnitt: 0,75 – 2,5 mm² (abhängig von der Kabellänge) Max. Länge: 30 m In elektromagnetisch besonders stark gestörten Umgebungen empfehlen wir die Verwendung eines Ferritkerns je Seite. Bringen Sie nach ordnungsgemäßer Verkabelung das Frontteil des Displays wieder an. Setzen Sie hierfür das Frontteil mit der Oberkante an und klappen Sie es herunter, bis es vollständig eingerastet ist. Abb. 2: Display-Montage 17/44...
5. Bedienungsanleitung 5.1 Steuerungskonsole 5.1.1 Tastenbelegung und Funktionsbeschreibung Anzeige Abb. 3: Steuerungskonsole Taste/Tastenkombination Funktionsbeschreibung Zum Erhöhen der Heizleistung (Heizstufe) Zum Senken der Heizleistung (Heizstufe) Zum Ein- und Ausschalten Zum Verlassen eines Untermenüs (ESC) In Kombination mit den Tasten 1/5/6 zum Aufrufen von weiteren 4 (Shift) Menüpunkten Zum Anzeigen und Senken der Soll-Temperatur Zum Anzeigen und Erhöhen der Soll-Temperatur Leuchtet im Alarmfall rot 7 (LED) Zum Aufheben einer Fehlermeldung 4 + 1 (Info) Zum Abrufen von Status-Informationen 4 + 5 (Menu) Zum Ändern der Einstellungen...
Symbol/Anzeige Beschreibung Zeigt an, dass das Display korrekt mit der Steuerplatine verbunden ist. Anzeige des aktuellen Wochentags MON = Montag, TUE = Dienstag, WED = Mittwoch, THU = Donnerstag, FRI = Freitag, SAT = Samstag, SUN = Sonntag 15 42 Anzeige der aktuellen Uhrzeit Anzeige der aktuellen Betriebsphase TEMP.OK (detaillierte Beschreibung siehe Tabelle 10) Anzeige der eingestellten Betriebsart MANUAL Manueller Betrieb – Automatikbetrieb Anzeige der eingestellten Heizstufe Regelbereich: 1 – 5 22°C Aktuelle Raumtemperatur Tab. 5: Beschreibung der Display-Anzeige im Stand-by-Betrieb 5.2 Pellettank auffüllen Verwenden Sie ausschließlich zugelassene Holzpellets, wie in Kapitel 2 beschrieben. Achten Sie beim Befüllen des Pellett- ankes unbedingt darauf, dass keine Fremdgegenstände in den Tank gelangen. Der Tank mit einem Fassungsvermögen von ca. 17 kg, kann über das Schutzgitter hinweg bis zur oberen Kante befüllt werden. Entfernen Sie niemals das Schutzgitter im Inneren des Tankes. Achten Sie darauf, dass beim Einfüllen so wenig wie möglich Staub in den Pellettank gelangt. Der Pellettank kann auch während des Betriebes befüllt werden. Beachten Sie hierbei, dass der Ofen hohe Temperaturen an- nehmen kann. Berühren Sie den Ofen nicht, solange er noch heiß ist.
Symbol/Anzeige Beschreibung 22°C Aktuelle Raumtemperatur 15:39 Aktuelle Uhrzeit (im Automatikbetrieb) ON-OFF Tastenbelegung der Taste 3 Tab. 6: Beschreibung der Display-Anzeige bei der Inbetriebnahme Detaillierte Informationen zur Bedienung finden Sie in den nachfolgenden Kapiteln. 5.4 Manueller Betrieb 5.4.1 Gerät einschalten Beachten Sie unbedingt die folgenden Hinweise, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen: Drücken Sie für 3 Sekunden die Taste 3 „ON-OFF”, um das Gerät zu starten. Vergewissern Sie sich, dass der Pellettank ausreichend mit zugelassenen Holzpellets (siehe Kapitel 2) gefüllt ist. Ü berprüfen Sie, ob der Brenntopf frei von Verbrennungsrückständen ist. Reinigen Sie den Brenntopf ggf, wie in Kapitel 7 beschrieben. Für einen optimalen Zündvorgang, müssen sämtliche Öffnungen des Brenntopfes frei sein. Vergewissern Sie sich, dass der Brenntopf korrekt eingesetzt ist (siehe Abb. 6a – 6c). Abb. 6a: Brenntopf einsetzen Abb. 6b: Richtig eingesetzter Brenntopf Abb.
5.4.2 Fehlzündung Bei einer fehlgeschlagenen Zündung erscheint auf dem Display ERR03 und das Display blinkt. Zur Aufhebung des Alarms drücken Sie für 3 – 4 Sekunden die Taste 7. Warten Sie, bis der Ofen abgeschaltet ist. Entnehmen Sie die Pellets aus dem Brenntopf und starten Sie das Gerät bei fest verschlossener Brennraumtür erneut. Wenden Sie sich an das ROWI Service- Center, wenn die Zündung wiederholt fehlschlägt. Die Anzeige hört auf zu blinken. 5.4.3 Soll-Temperatur einstellen Zum Ablesen der eingestellten Soll-Temperatur betätigen Sie einmal kurz die Taste 5 oder 6. Auf dem Display erscheint für eine kurze Zeit, anstelle der Raumtemperatur, die Anzeige der Soll-Temperatur. Soll-Temperatur einstellen Die Soll-Temperatur hat einen Regelbereich von 5 – 35 °C. Drücken Sie solange die Taste 5 (-) bzw. 6 (+), bis auf dem Display die gewünschte Soll-Temperatur angezeigt wird. Die Eingabe wird gespeichert. Nach mehrmaligem Aufblinken springt die Anzeige wieder auf die aktuelle Raumtemperatur zurück. 5.4.4 Heizstufen einstellen Dieses Gerät verfügt über 5 Heizstufen zum Einstellen der Heizleistung im Bereich von 3,70 - 8,14 kW. Passen Sie die Heiz- stufe an die Größe und Isolierung des Aufstellraumes an. Beispiel: Großer Raum, wenig isoliert → Heizstufe 5 Probieren Sie einige Einstellungen aus, bis Sie die optimale Heizstufe für den Aufstellraum gefunden haben. Für einen stabilen und effizienten Heizbetrieb empfehlen wir dann die Heizstufe so konstant wie möglich beizube-...
5.5 Weitere Einstellmöglichkeiten Dieses Display bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zum Abrufen und Verändern von unterschiedlichen Werten. Um in das Menü zu gelangen, muss sich das Gerät im Stand-by-Modus befinden. Bringen Sie den Ein-/Ausschalter an der Geräterückseite (siehe Abb. 1a) auf Position I. Drücken Sie anschließend für 3 Sekunden die Taste 3 „ON-OFF“. Achtung! Liegt die eingestellte Soll-Temperatur über der aktuellen Raumtemperatur, wird automatisch der Zündvorgang ein- geleitet. Stellen Sie deshalb sofort die Soll-Temperatur auf einen Wert von mindestens 5 °C unterhalb der aktuellen Raumtemperatur ein, wenn Sie das Gerät nicht starten, sondern lediglich das Menü...
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Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um diesen Menüpunkt zu aktivieren. Wenn die Anzeige blinkt, verändern Sie die Einstellung mit den Tasten 5 und 6. Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um die Eingabe zu bestätigen. Mit den Tasten 5 und 6 gelangen Sie zu den weiteren Menüpunkten. 5. TYPE PELLET (Pellettyp) Wertebereich: 1 – 5 Werkseinstellung: 3 Mit dieser Funktion können Sie den Verbrennungsprozess optimieren. Mit der Einstellung eines geeigneten Pellettyps pas- sen Sie die Drehzahl des Abgasgebläses an die aktuellen Gegebenheiten (Kaminzug, Pelletqualität, Witterung etc.) an. Dabei gilt folgender Zusammenhang: Pellettyp hoch - - Drehzahl niedrig und geringerer Luftdurchfluss Pellettyp niedrig - - Drehzahl hoch und größerer Luftdurchfluss In der Regel sollte dieser Wert jedoch nicht ohne vorherige Rücksprache mit dem ROWI Service-Center geändert werden. Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um diesen Menüpunkt zu aktivieren. Wenn die Anzeige blinkt, verändern Sie die Einstellung mit den Tasten 5 und 6. Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um die Eingabe zu bestätigen. Mit den Tasten 5 und 6 gelangen Sie zu den weiteren Menüpunkten. 6. LIGHT MIN (minimale Display-Helligkeit) Wertebereich: 1 – 10 Werkseinstellung: 2 Werden die Tasten am Display 60 Sekunden lang nicht betätigt, setzt sich die Display-Helligkeit automatisch auf den hier angegebenen Wert zurück. Dieser Wert kann den für LIGHT MAX angegebenen Wert nicht überschreiten. Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um diesen Menüpunkt zu aktivieren. Wenn die Anzeige blinkt, verändern Sie die Einstellung mit den Tasten 5 und 6. Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um die Eingabe zu bestätigen. Mit den Tasten 5 und 6 gelangen Sie zu den weiteren Menüpunkten.
11. TIME SERVICE (Betriebsstunden) Dieser Menüpunkt enthält Informationen über die Gerätelaufzeit (Betriebsstunden). Hat das Gerät 2000 Betriebsstunden erreicht, erscheint auf dem Display das Wort „Service“. Wenden Sie sich umgehend an das ROWI Service-Center, um ei- nen Termin für die Gerätewartung zu vereinbaren. Die Ausführung der Wartung einer Fachfirma ist kostenpflichtig. 12. INFO Dieser Menüpunkt enthält Informationen zur Steuerungssoftware. Mit der Taste 3 „ESC“ verlassen sie die Optionen und gelangen zurück in die Menüauswahl. 5.5.2 Uhr stellen (SET TIME) In diesem Menüpunkte stellen Sie den aktuellen Wochentag sowie die Uhrzeit ein. Wählen Sie den Menüpunkt SET TIME aus, unmittelbar danach drücken Sie „OK“ drücken. Das folgende Untermenü wird geöffnet: Abb. 8: Display-Anzeige SET TIME Springen Sie mit den Tasten 1 und 2 (Pfeil nach rechts oder links) auf die gewünschte Position und warten Sie, bis die An- zeige beginnt zu blinken. Stellen Sie mit den Tasten 5 und 6 sowohl den korrekten Wochentag als auch die korrekte Uhrzeit ein. Die Positionen sind wie folgt beschrieben: Position Position Beschreibung...
Ofen zu starten. Der Ofen schaltet sich automatisch zu der einprogrammierten Zeit wieder aus. (Falls Sie den Arbeitsmodus AUTO wählen, müssen Sie unbedingt die Modi „Set Time“ und „Set Timer“ aktivieren, sonst erscheint stets Fehlermeldung in der Anzeige!) 5.5.4 Servicemenü (SET SYSTEM) Dieses Untermenü ist durch ein Passwort geschützt und ausschließlich autorisierten Service-Technikern vorbehalten. Bitte beachten Sie, dass die in diesem Bereich vorgenommenen Werkseinstellungen einen reibungslosen und sicheren Betrieb sicherstellen. Änderungen in diesem Menü, ohne vorherige Rücksprache mit dem ROWI Service-Center, können schwer- wiegende Folgen haben und zum Erlöschen von Gewährleistungsansprüchen führen. 5.6 Das Info-Menü Das Info-Menü enthält zahlreiche Informationen zum aktuellen Betriebsstatus des Gerätes. Diese Informationen können an dieser Stelle nur eingesehen, nicht aber geändert werden. Drücken Sie die Taste 4 „SHIFT“. Am linken, oberen Bildrand erscheint der Schriftzug „Info“. Halten Sie die Taste 4 gedrückt und betätigen Sie gleichzeitig die Taste 1 „Info“. Das folgende Fenster öffnet sich:...
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1. Heat exch. = Wärmeaustausch Zeigt die Geschwindigkeit des Raumluftgebläses in %. Das Raumluftgebläse läuft erst ab ca. <55 - 60C°> an. 2. Extr.speed = Geschwindigkeit Abgasgebläse Zeigt die Drehzahl des Abgasgebläses in U/min. Das Abgasgebläse läuft von Anfang an während der Verbrennung. 3. Screw feed = Zeitintervall der Förderschnecke Zeigt die Betriebsdauer der Förderschnecke bezogen auf ein Zeitintervall von 4 Sekunden. 4. Fumes temp. = Abgastemperatur Zeigt die aktuelle Abgastemperatur. 5. Room temp. = Raumtemperatur Zeigt die aktuelle Raumtemperatur. 6. Curr. Stage = Aktuelle Betriebsphase Zeigt, in welcher Betriebsphase sich das Gerät aktuell befindet. Einen detaillierten Überblick über die Betriebsphasen gibt die folgende Tabelle: Phase...
Phase Display-Anzeige Beschreibung Kühlphase Die Kühlphase wird eingeleitet, sobald der Ofen abgeschaltet wird und endet, wenn die Ab- gastemperatur auf 40 °C gefallen ist. Die Dauer der Kühlphase hängt davon ab, ob die Soft- Cool-Funktion aktiviert ist (näheres hierzu siehe Kapitel 5.5.1). Betätigen Sie während COOLING der Abkühlphase niemals den Ein-/Ausschalter an der Geräterückseite und ziehen Sie nicht den Netzstecker! Störung Sobald eine Störung auftritt erscheint auf dem Display ein entsprechender Fehlercode und die Taste Nr. 7 (Abb.3) leuchtet auf. Die Fehlermeldung „ERRxy“ erscheint - wobei „xy“ eine SERVICE zweistellige Zahl ist. In Kapitel 6.3 finden Sie eine Auflistung aller Fehlercodes sowie deren Ursachen und Hinweise zur Beseitigung. Überhitzung zeigt an, dass die Abgas-Temperatur zu hoch ist. Kontrollieren Sie ob der Ofen bzw. das Ofenrohr sauber sind.
Abb. 11: Display-Anzeige bei Automatikbetrieb Beachten Sie unbedingt die folgenden Hinweise, bevor Sie die Einschaltautomatik aktivieren: Vergewissern Sie sich, dass der Pellettank ausreichend mit zulässigen Holzpellets gemäß Kapitel 2 gefüllt ist. Ü berprüfen Sie, ob der Brenntopf frei von Verbrennungsrückständen ist. Reinigen Sie den Brenntopf ggf., wie in Kapitel 6 beschrieben. Vergewissern Sie sich, dass der Brenntopf korrekt eingesetzt ist (siehe Abb. 6a – 6c). Achten Sie darauf, dass die Brennraumtür fest verschlossen ist. Vergewissern Sie sich, dass auf dem Gerät keine nicht-hitzebeständigen und/oder brennbaren Gegenstände befinden. Der Ofen startet stets mit den zuletzt vorgenommenen Einstellung. Überprüfen Sie die Soll-Temperatur sowie die Heizstufe und passen Sie diese Einstellungen ggf. wie in Kapitel 5.5.3 und Kapitel 5.5.4 beschrieben Ihren Bedürfnissen an.
Trennen Sie den Pellet-Heizofen von der Stromversorgung, indem Sie den Netzstecker ziehen. Verwenden Sie zum Aussaugen der Verbrennungsrückstände entweder einen speziellen Aschesauger oder einen Grob- schmutz-/Aschefilter. Ein vorgeschalteter Grobschmutz-/Aschefilter verhindert eine Grobverschmutzung Ihres Saugers und dessen Filtersystem. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie beim ROWI Service-Center. Reinigungsarbeiten, die täglich durchzuführen sind: 1. Öffnen Sie die Brennraumtür. Entfernen Sie sämtliche Verbrennungsrückstände aus dem Brenntopf. Saugen Sie den Brenntopf gründlich aus. Verwenden Sie zum Aussaugen der Verbrennungsrückstände entweder einen speziellen Asche-...
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Vergewissern Sie sich, dass alle Luftöffnungen weder verstopft noch zugesetzt sind. Saugen Sie den Brenntopf gründlich ab (siehe Abb. 12b). Entfernen Sie hartnäckige Verkrustungen und Blockaden, wenn nötig, mit einem geeigneten Werkzeug (siehe Abb. 12c). Abb. 12b: Reinigung der Luftöffnungen mit einem Staubsauger Abb. 12c: Reinigung der Luftöffnungen mit einem Werkzeug 3. Entfernen Sie mit einem Staubsauger sämtliche Verbrennungsrückstände von der Topfhalterung. Abb. 12d: Reinigung der Topfhalterung 4. Setzen Sie dann den Brenntopf wieder ein. Achten Sie darauf, dass der Brenntopf korrekt im Topfhalter sitzt und das Rohr des Zündwiderstandes in die dafür vorgesehene Öffnung im Brenntopf ragt (siehe Abb. 6a - 6c). 5. Auf der Geräteoberseite befinden sich zwei Kunststoffgriffe. Das sind die sogenannten Reinigungsschaber (Abb. 12e). Be- tätigen Sie die Schaber ca. 2 – 3 Mal täglich hoch, um auch langfristig eine gleich bleibende Wärmeleistung sicherzustellen. Betätigen Sie diese Reinigungsschaber nur während der Pelletofen läuft, sodass die Asche besser verteilt wird. Die Betäti- gung der beiden Schaber während der Funktion hat den Vorteil, dass die Asche u. U. ein wenig nach draußen gleitet wird. Abb. 12e: Reinigung der Wärmetauscher Reinigungsarbeiten, die alle 2 – 3 Tage durchzuführen sind: 1. Öffnen Sie die Brennraumtür. Reinigen Sie die Glasscheibe mit einem feuchten Tuch. Verwenden Sie niemals aggressive, 30/44...
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scharfe und/oder kratzende Reinigungsmittel. 2. Saugen Sie den Behälter unterhalb des Brenntopfes gründlich aus. Abb. 12f: Reinigung Brennraumbehälter 3. Entfernen Sie auch sämtliche Verbrennungsrückstände aus der unteren Brennkammer. Abb. 12g: Reinigung untere Brennkammer Reinigung der Metalloberfläche Reinigen Sie die Metalloberfläche nur mit einem feuchten, weichen Tuch. Verwenden Sie niemals aggressive, scharfe und/ oder kratzende Reinigungsmittel. Reinigungsarbeiten, die einmal monatlich durchzuführen sind: Kontrollieren Sie das Abgasrohr mindestens einmal pro Monat. Öffnen Sie sämtliche hierfür vorgesehenen Inspektionsklap- pen und reinigen Sie das komplette Abgasrohr. Bei Fragen zu diesem Vorgang wenden Sie sich an den zuständigen Bezirks- schornsteinfeger. Sollten Sie nach einer gewissen Betriebszeit feststellen, dass sich im Laufe eines Monats keine Rückstände im Abgasrohr ansammeln, können Sie diesen Reinigungszyklus an die vorhandenen Begebenheiten anpassen. Reinigungsarbeiten, die alle 2 – 3 Monate durchzuführen sind: Beginnen Sie mit Ihren Reinigungsarbeiten erst, wenn sämtliche Bauteile des Pellet-Heizofens sowie die Ver- brennungsrückstände im Brenntopf vollständig abgekühlt sind.
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Abb. 13a: Öffnen der Frontplatte 2. E ntfernen Sie alle Inbusschrauben (2 bzw. 4x) der Abdeckplatte mit einem Inbusschlüssel (4 mm) wie in Abbildung 13b dargestellt. Abb. 13b: Aufschrauben der inneren Abdeckplatte 3. Ü berprüfen Sie, ob sich Asche hinter der Abdeckplatte befindet und saugen Sie diese sorgfältig aus (siehe Abb. 13c). Sau- gen Sie die Asche so auf, dass kein Aschewirbel im Aschekasten entsteht. Nur wenn in regelmäßigen Abständen (2 - 3 Monate) die Öffnung hinter der Abdeckplatte ausgesaugt wird, kann für einen einwandfreien Betrieb garantiert werden Abb. 13c: Aussaugen der Frontplatte 32/44...
Kosten, die aufgrund etwaiger Ausfallzeiten dieses Heizofens entstehen, sind nicht Bestandteil des Gewährleis- tungsumfangs und werden nicht von ROWI übernommen. Beachten Sie, dass bei sämtlichen Reparatur- und Wartungsarbeiten ausschließlich Originalteile verwendet werden dürfen. Wenden Sie sich ggf. an das ROWI Service-Center (siehe Kapitel 7). Im Falle einer Störung blinkt die kreisförmige Touch-Taste 7 auf bzw. das Display blinkt. Notieren Sie die Fehlermeldung. Drücken Sie die Alarmtaste (Taste 7) für 3 – 4 Sekunden, um die Störungsmeldung aufzuheben.
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Der Pellettank ist leer. Füllen Sie den Pellettank mindestens zu ¼ mit zugelasse- Fehlzündung nen Holzpellets gemäß Kapitel 2. Schalten Sie den Ofen ab. Warten Sie, bis die Abkühlphase beendet wurde, bevor Sie den Ofen erneut starten. Wenden Sie sich an das ROWI Service-Center. Der Zündwiderstand ist defekt oder verschmutzt. Wenden Sie sich an das ROWI Service-Center. Der Schneckenmotor funktio- niert nicht. Es werden keine Pel- lets in den Brenntopf gefördert.
Schalten Sie den Ofen ab und wenden Sie sich an das ROWI Service-Center. Der Ofen darf erst wieder in Be- trieb genommen werden, wenn der Fehler behoben ist. ERR11 Das Abgasgebläse ist defekt. Schalten Sie den Ofen ab und wenden Sie sich an das ROWI Service-Center. Der Ofen darf erst wieder in Betrieb genommen werden, wenn der Fehler behoben ist. Wenden Sie sich an das ROWI Service-Center Software-Fehler (Betriebsstunden- ERR99 Zähler funktioniert nicht.) Tab. 12: Fehlerdiagnose 7. Gewährleistung 7.1 Umfang ROWI räumt dem Eigentümer dieses Produktes eine Gewährleistung von 24 Monaten ab Kaufdatum ein. In diesem Zeit- raum werden an dem Gerät festgestellte Material- oder Produktionsfehler vom ROWI Service-Center kostenlos behoben.
überprüft werden. Unsere Service-Teams sind mit allen wichtigen Gerätekomponenten ausgestattet, so dass die Funktions- störung in der Regel bei Ihnen vor Ort behoben werden kann. Halten Sie unbedingt den Kaufbeleg und die Abnahme-Bescheinigung des Schornsteinfegers bereit. Nur bei Vorliegen dieser Dokumente kann die Service-Leistung ggf. im Rahmen der Gewährleistung abgewickelt werden. Bitte teilen Sie uns unbedingt Ihre Seriennummer mit, die auf der Rückseite des Gerätes auf dem Typenschild steht. 4. Sollte wider Erwarten die Funktionsstörung nicht bei Ihnen vor Ort behoben werden können, gehen Sie wie folgt vor: Gerät verpacken Verpacken Sie das Gerät in der Originalverpackung. Sorgen Sie dafür, dass es hinreichend ausgepolstert und vor Stößen geschützt ist. Transportschäden sind nicht Bestandteil des Gewährleistungsumfangs.
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Bitte beachten Sie, dass einige Ersatzteile nicht einzeln austauschbar sind. Weitere Informationen hierzu erhal- ten Sie beim ROWI Service-Center. Die Bestellung von Ersatzteilen ist grundsätzlich nur schriftlich möglich. Senden Sie uns hierzu Ihre Bestellung einfach per E-Mail, Fax oder per Post.
10. Entsorgung Die Verpackung sowie sämtliche Verpackungsmaterialien bestehen aus umweltfreundlichen, zu 100 % recyclingfähigen Materialien. Die Batterie und das Gerät müssen getrennt entsorgt werden. Korrekte Entsorgung dieses Produktes Innerhalb der EU weist dieses Symbol darauf hin, dass dieses Produkt nicht über den Hausmüll entsorgt werden darf. Altgeräte enthalten wertvolle recyclingfähige Materialien, die einer Wiederverwertung zugeführt werden sollten um der Umwelt bzw. der menschlichen Gesundheit nicht durch unkontrollierte Müllbeseitigung zu schaden. Bitte entsor- gen Sie Altgeräte deshalb über geeignete Sammelsysteme oder senden Sie das Gerät zur Entsorgung an die Stelle, bei der Sie es gekauft haben. Diese wird dann das Gerät der stofflichen Verwertung zuführen. Korrekte Entsorgung der Batterien S ie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt. Batterien sind mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet, das auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweist. Ihre verbrauchten Batterien können Sie unentgelt- lich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien verkauft wer- den. Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz. B eachten Sie die Kennzeichnung der Verpackungsmaterialien bei der Abfalltrennung, diese sind gekennzeichnet mit Abkürzungen (a) und Nummern (b) mit folgender Bedeutung: 1-7: Kunststoffe/ 20-22: Papier und Pappe/ 80-98: Ver- bundstoffe. 40/44...
11. Konformitätserklärung Wir, ROWI Schweißgeräte und Elektrowerkzeuge Vertrieb GmbH, Bevollmächtigter: Herr Klaus Wieser, Augartenstr. 3, 76698 Ubstadt- Weiher, Deutschland, erklären hiermit, dass dieses Produkt mit den folgenden Harmonisierungsvorschriften übereinstimmt: Bauprodukteverordnung EU Nr. 305/2011 Niederspannungsrichtlinie (2014/35/EU) Elektromagnetische Verträglichkeit (2014/30/EU) RoHS Richtlinie (2011/65/EU) und 2015/863/EU* Rahmen-Richtlinie (2009/125/EG) Ökodesignanforderungen Verordnung (EU) 2015/1185 Anforderung an die umweltgerechte Gestaltung von Festbrennstoff-Einzelraumheizgeräten Angewandte harmonisierte Normen: EN 14785:2006 CEN/TS 15883:2009 EN 60730-1:2016+A1:2019 EN 60335-1:2012+AC:2014+A11:2014+A13:2017+A1:2019+A2:2019+A14:2019 EN 60335-2-102:2016 EN 55014-1:2017 EN 55014-2:2015 EN IEC 61000-3-2:2019 EN 61000-3-3:2019+A1:2019 EN 61000-4-2:2009 EN IEC 61000-4-3:2020 EN 61000-4-4:2012 EN 61000-4-5:2014+A1:2017 EN 61000-4-6:2014 EN IEC 61000-4-11:2020+AC2020 Gerätebezeichnung: HPO 9/1 EASY PREMIUM Artikelnummer: 1 03 04 0026, 1 03 04 0027, 1 03 04 0045 Ubstadt-Weiher, 01.07.2022 Klaus Wieser – Geschäftsführer * D ie alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Hersteller. Der oben beschriebene Gegenstand der Erklärung erfüllt die Vorschriften der Richtlinie 2011/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 zur Beschränkung der Verwendung...