Angeschlossene Prozesschemikalien
Wirkung
Die Inhaltsstoffe der Prozesschemikalien
haben einen starken Einfluss auf die Halt-
barkeit und Funktionalität (Förderleistung)
der Dosiersysteme.
Die Prozesschemikalien können die Elasto-
mere und Kunststoffe des Reinigungsauto-
maten und des Zubehörs schädigen.
Folgende Prozesschemikalien können zu ei-
ner starken Schaumbildung führen:
- tensidhaltige Reinigungsmittel und Klar-
spüler
Die Schaumbildung kann auftreten:
- im Programmblock, in dem die Prozess-
chemikalie dosiert wird
- im darauf folgenden Programmblock
durch Verschleppung
- bei Klarspüler im folgenden Programm
durch Verschleppung
Entschäumer, speziell auf Silikonbasis, kön-
nen zu Folgendem führen:
- Beläge im Spülraum
- Beläge auf dem Spülgut
- Elastomere und Kunststoffe des Reini-
gungsautomaten schädigen
- bestimmte Kunststoffe (z. B. Polycarbona-
te, Plexiglas, usw.) des Spülgutes angrei-
fen
Chemische Verfahrenstechnik
Maßnahmen
- Die Hinweise und Empfehlungen der Her-
steller der Prozesschemikalien sind zu be-
rücksichtigen.
- Regelmäßige Sichtprüfung des Dosiersys-
tems (Sauglanze, Schläuche, Dosierbehäl-
ter usw.) auf Schäden durchführen.
- Regelmäßige Prüfung der Förderleistung
des Dosiersystems durchführen.
- Wartungszyklen einhalten.
- Rücksprache mit Miele halten.
- Die Hinweise und Empfehlungen der Her-
steller der Prozesschemikalien sind zu be-
rücksichtigen.
- Regelmäßige Sichtprüfung aller frei zu-
gänglichen Elastomere und Kunststoffe
auf Schäden durchführen.
- Die Prozessparameter des Reinigungspro-
gramms, wie Dosiertemperatur, Dosier-
konzentration usw., müssen so eingestellt
werden, dass der Gesamtprozess
schaumarm/-frei ist.
- Hinweise der Hersteller der Prozessche-
mikalien beachten.
- Entschäumer nur in Ausnahmefällen ver-
wenden, bzw. wenn sie für den Prozess
zwingend notwendig sind.
- Periodische Reinigung des Spülraumes
und des Zubehörs ohne Spülgut und ohne
Entschäumer mit dem Programm
93°C-10'
.
- Rücksprache mit Miele halten.
Special
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