6.5 Montage der Schmierleitungen
mittels SKF-Steckverbinder
Steckverbinder für Metallrohre (A) und Kunststoffrohre (B)
Legende Abbildung 9:
A Steckverbinder für Metallrohre
B Steckverbinder für Kunststoffrohre
1 Metallrohr
2 Spannzange
3 erster O-Ring
4 Haltekralle
5 Krallnut
6 mechanischer Anschlag
7 Kunststoffrohr
8 Spannzange
9 erster O-Ring
10 Haltekralle
11 mechanischer Anschlag
Die SKF-Steckverbinder gibt es in den Ausführungen für Metall
der Kunststoffrohre. Bei der Ausführung für Metallrohre kann
zwischen den Rohrausführungen mit und ohne Krallnut gewählt
werden.
Die Krallnut dient der sicheren Fixierung des Rohres im
Steckverbinder, wodurch ein Herausrutschen des Metallrohres
aus dem Steckverbinder verhindert wird. Auf die Krallnut kann
verzichtet werden, wenn das Metallrohr durch geeignetes
Befestigungsmaterial, wie z.B. Rohrschellen, am
Herausrutschen aus dem Steckverbinder gehindert wird.
Beide Ausführungen, für Metall- oder Kunststoffrohre,
besitzen eine Haltekralle. Durch die Haltekralle der Spannzange
wird das Rohr ausreichend im Steckverbinder gesichert, ein
unbeabsichtigtes Herausrutschen ist zumindest bei der
Ausführung für Kunststoffrohr nicht möglich.
1. Zu montierendes Rohr (Abb. 9/1) mit einem Rohrabschneider
ablängen
HINWEIS
Bei der nachfolgenden Montage des Rohrs ist bei Passieren
des ersten O-Ringes (Abb. 9/3 oder 9) und der Haltekralle
Abb. 9
(Abb. 9/4 oder 10) der Spannzange (Abb. 9/2 oder 8) ein
deutlicher Widerstand zu überwinden. Wird keine Krallnut
verwendet, ist das Rohr durch geeignetes
Befestigungsmaterial, wie z. B. Rohrschellen, zu fixieren
und dadurch am Herausrutschen aus dem SKF
Steckverbinder zu hindern.
2. Rohr (Abb. 9/1 oder 7) ganz in die Spannzange (Abb. 9/2 oder
8) des SKF Steckverbinders einführen, bis dieses den ersten
O-Ring (Abb. 9/3 oder 9) und die Haltekralle (Abb. 9/4 oder
10) der Spannzange (Abb. 9/2 oder 8) passiert und den
mechanischen Anschlag (6 oder 113) erreicht hat
3. Zur Demontage des Metallrohres (Abb. 9/1) wird die
Spannzange (Abb. 9/2) durch Drücken in den SKF
Steckverbinder hinein bewegt. Das Metallrohr (Abb. 9/1) kann
nun durch Ziehen aus der Spannzange (Abb. 9/2) des SKF
Steckverbinders herausgezogen werden.
4. Zur Demontage des Kunststoffrohres (Abb. 9/1) wird die
Spannzange (4) durch Drücken in den SKF Steckverbinder
hineinbewegt. Das Kunststoffrohr (Abb. 9/1) ist dabei
ebenfalls in den SKF Steckverbinder hinein zu bewegen,
wodurch die Spannzange (Abb. 9/8) vom Kunststoffrohr
(Abb. 9/1) gelöst wird. Nun kann das Kunststoffrohr (Abb. 9/1)
durch Ziehen aus der Spannzange (Abb. 9/8) des SKF
Steckverbinders herausgezogen werden.
Vor erneuter Montage ist das wieder zu verwendende
Rohrende des Kunststoffrohres um mindestens 7 mm zu
kürzen, um die sichere Funktion der Haltekralle (Abb. 9/10) der
Spannzange (Abb. 9/8) zu ermöglichen.
6.6 Elektrischer Anschluss
6.6.1 Allgemein
Das Kolbenpumpenaggregat ECP wird durch einen 24 VDC
Gleichspannungsmotor angetrieben.
Der Anschluss der Spannungsversorgung sowie des
integrierten Drucktasters (DK) erfolgt über den Anschluss XS1,
ein Würfelstecker nach DIN EN 175301-803, Bauform A.
Die Füllstandüberwachung WS hingegen erfolgt über einen
Schraubstecker nach DIN EN 60947-5-2 (M12x1 bei Kartusche
und Ölnachfüllbehälter, M8x1 bei Fließfett-Nachfüllbehälter).
Einzelheiten zu den elektrischen Kenndaten des Motors
können dem Kapitel 4. Technische Datenentnommen werden.
Es sind die Hinweise in EN 60034-1 (VDE 0530-1) zum
Betrieb an den Grenzen der Bereiche A (Kombination aus ±5 %
Spannungs- und ±2 % Frequenzabweichung) und B
(Kombination aus ±10% Spannungs- und +3 / -5 %
Frequenzabweichung) zu beachten. Dies gilt insbesondere für
die Abweichungen der Betriebsdaten von den
Bemessungsdaten. Die Grenzen dürfen auf keinen Fall
überschritten werden.
Der Anschluss des Motors bzw. dessen Anschlusskabel muss
so erfolgen, dass eine dauerhaft sichere, elektrische Verbindung
gewährleistet ist (keine abstehenden Drahtenden); zugeordnete
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