Deutsch
7.5
Betrieb mit Wilo-Steuergeräten
7.6
Betrieb mit Frequenzumrichter
(andere Hersteller)
U
[kV]
pk
2,4
2,15 kV
2
1,6
1,2
0,8
0,4
0
0
0,2
0,4
0,6
400V (IEC 60034-17)
500V (IEC 60034-25, Level A)
690V (IEC 60034-25, Level B)
Fig. 5: Grenzkurve für die zulässige Impulsspan-
nung Upk (einschließlich Spannungsrefle-
xion und -dämpfung) zwischen den
Klemmen zweier Leitungen in Abhängig-
keit der Anstiegszeit t
r
8
Inbetriebnahme
8.1
Befüllen und Entlüften der Anlage
12
• Die Pumpe/Anlage muss gemäß den örtlichen Vorschriften geerdet
• Der Netzanschluss muss entsprechend dem Anschlussplan ausge-
1,56 kV
1,35 kV
• Die Anweisungen des Herstellers des Frequenzumrichters sind strikt
0,8
1
1,2
• Die folgenden Punkte sind zu berücksichtigen:
t
[µs]
r
• Sicherstellen, dass die Pumpe nicht trocken läuft.
• Vor Inbetriebnahme der Pumpe muss die Anlage befüllt werden.
• Während des Betriebs sicheren Abstand halten!
• Bei hohen Wassertemperaturen und hohen Anlagendrücken die
• Bei allen Arbeiten Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutz-
sein. Für erhöhten Schutz kann ein Fehlerstrom-Schutzschalter ver-
wendet werden.
führt sein.
Die Pumpenleistung kann in Kombination mit einem Steuerungs- und
Regelgerät (Wilo-VR-System oder Wilo-CC-System) kontinuierlich
gesteuert werden. Dadurch wird die Pumpenleistung für die fragliche
Anlage optimiert und auf einen effizienten Betrieb geregelt.
Motoren von Wilo/Salmson können im Allgemeinen mit externen
Frequenzumrichtern betrieben werden, sofern diese Geräte die
Anforderungen der Anwendungsvorschriften IEC/TS 60034-17 und
IEC/TS 60034-25 erfüllen.
Die Impulsspannung des Umrichters (ohne Filter) muss unter den
Werten der in Abb. 5 dargestellten Grenzkurve liegen.
Dies gilt für die Spannung an den Motoranschlussklemmen. Die Werte
hängen nicht ausschließlich von dem verwendeten Frequenzumrich-
ter ab, sondern unter anderem auch von dem verwendeten Motorka-
bel (Art, Querschnitt, Abschirmung, Länge, usw.).
zu befolgen. Anstiegszeiten und Spitzenspannungen für unter-
schiedliche Kabellängen sind in den entsprechenden Einbau- und
Betriebsanleitungen angegeben.
• Geeignete Kabel mit ausreichend großem Querschnitt verwenden
(max. 5 % Spannungsverlust).
• Die richtige Abschirmung gemäß den Empfehlungen des Herstellers
des Frequenzumrichters montieren.
• Datenübertragungsleitungen (z. B. Kaltleiterauswertung) getrennt
vom Netzkabel verlegen.
• Gegebenenfalls einen Sinusfilter (LC) entsprechend den Angaben
des Herstellers des Umrichters verwenden.
Der Betrieb ist im Bereich von 12,5 Hz bis 50 Hz möglich. Bei Nieder-
frequenzbetrieb wird empfohlen, mit 50 Hz zu beginnen und den
gewählten Wert anschließend nach unten zu regeln.
VORSICHT! Gefahr von Pumpenschäden!
Trockenlauf zerstört die Gleitringdichtung.
Muss die Anlage entlüftet werden (gemäß Kapitel 8.1.1 „Verfahren
zum Entlüften – Druckbetrieb der Pumpe" auf Seite 13 und 8.1.2
„Verfahren zum Entlüften – Saugbetrieb der Pumpe" auf Seite 13),
die folgenden Anweisungen berücksichtigen.
GEFAHR! Gefahr von Verbrennungen oder Festfrieren bei Berühren
der Pumpe!
Je nach Betriebsbedingungen der Pumpe/Anlage (Medientempera-
tur) kann die gesamte Pumpe sehr heiß oder sehr kalt werden.
Pumpe/Anlage vor allen Arbeiten abkühlen lassen.
brille tragen.
WILO SE 11/2013